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Weimarer Republik

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der Deutschen Republik" durch Philipp Scheidemann (MSPD) 16 Uhr: Ausrufung der ,, Freien sozialistischen Republik" durch Karl Liebknecht (Spartakusbund) Friedrich Ebert (MSPD) wird Reichspräsident - Von Baden verkündigt Abdankung des Kaisers - Übertragung der Regierungsverantwortung an Friedrich Ebert Bildung der neuen Regierung - provisorische Regierung aus MSPD und USPD (Uneinigkeit über zukünftige politisches System) „Rat der Volksbeauftragten" Je 3 Vertreter aus USPD und MSPD - Bedingung: Arbeiter und Soldatenrät als eigene Träger der politischen Gewalt Entscheidung über eine Verfassung steht einem Reisrätekongress zu „Waffenstillstand" bedingungslose Kapitulation Reichsrätekongress - Reichsrätekongress in Berlin entscheidet sich mehrheitlich für die Einführung einer parlamentarischen Demokratie - MSPD und USPD weiterhin uneinig = Ende der Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien kündigt sich an Arbeiter- und Soldatenrätekongress 500 Delegierte aller deutschen Arbeiter- und Soldatenräte tagten an diesem Kongress - Entscheidung: Deutsches Reich hat nach Abdankung Kaiser parlamentarische Demokratie 30. Dezember 1918 Januar 1919 05. Januar 1919 15. Januar 1919 18. bis 21. Januar 1919 06. Februar 1919 21. Februar 1919 28. Juni 1919 31. Juli 1919 11. August 1919 13. März 1920 März 1920 März 2021 16. August 1921 1921 16. April 1922 Juni 1922 24. Juni 1922 1922 11. Januar 1923 Gründung KPD aus linken Flügel der USPD (Spartakusbnund) Gründung der parlamentarischen Republik Spartakusaufstand / Januarkämpfe - Spartakusaufstand in Berlin - Wahlen zur Nationalversammlung Neue Regierung mit SPD, DDP und Zentrum Ermordung Karl Liebknecht und Rosa Luxenburg durch Mitglieder der Freikorps Pariser Friedenskonferenz - Beginn der Friedensverhandlung über das Ende des ersten Weltkrieges in Versailles Never Reichspräsident - Nationalversammlung wählt Friedrich Ebert (SPD) zum neuen Reichspräsidenten Morde an Politikern - Kurt Eisner (bayrischer Ministerpräsident) Mitglieder der Freikorps Unterzeichnung des Versailler Vertrag deutsche Regierung unterzeichnet den Versailler Vertrag Schwächung der Wirtschaft Unzufriedenheiten im Volk (Dolchstoßlegende") Deutschland trägt Alleinschuld Misstrauen gegenüber Regierung Verabschiedung der Weimarer Verfassung durch die Nationalversammlung Verfassung der Weimarer Republik tritt in Kraft Rechte des Volkes: Wahlen des Reichspräsidenten und der Abordneten, Wahlrecht für Frauen Chance: Grundgesetz verankert, Frauenwahlrecht, Elemente direkter Demokratie Probleme: Reichspräsident kann Reichstag auflösen, wird für 7 Jahre gewählt und hat die Notordnung inne, Gesetze nicht geschützt, nationalistische Ideen können durch Volksentscheide durchgesetzt werden Kapp-Lüttwitz-Putsch - gescheiteter Putschversuch von General Lüttwitz und Kapp gegen die Regierung Aufstand der roten Ruhrarmee erste Proteste im Ruhrgebiet Rote Ruhrarmee wurde zur Abwehr des Kapitels Putsches gebildet Stellten sich gegen die Regierung Ende März stand das gesamte Ruhrgebiet unter der Kontrolle der roten Ruhrarmee Märzkämpfe - Ablauf: KPD rief zum Generalstreik aus Terror Anschläge von Anhängern - Tod von 180 Menschen Ermordung Matthias Erzberger - durch ,,Organisation Consul" Aufstand gegen parlamentarische Republik durch KPD Rapallo-Vertrag zwischen Deutschland und Sowjetunion wird unterzeichnet Verzicht auf Reparationen - Zusammenarbeit Verabschiedung des Republikschutzgesetzes Mord an Außenminister Walther Ratheman - nicht nur als Politiker sondern auch als Jude Verbot der NSDAP und Feststellung des Rückstandes bei Holz- und Kohlelieferungen Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen - Wiederstand Inflation Juni 1923 13. August 1923 September 1923 8. November 1923 09. November 1923 16. November 1923 1924 24. April 1925 1925 08. September 1926 07. Mai 1929 25. Oktober 1929 1930 1932 31. Juli 1932 04. Januar 1933 30. Januar 1933 Hyperinflation Ursachen: Besetzung des Ruhrgebiets, die Kriegsfinanzierung, Wieder Aufbau der zerstörten Gebiete, Reparationszahlungen Gewinner: Staat, Menschen mit Schulden, ahnende Käufer Verlierer: Halter von Kriegsanlagen, Rentner und Beamte, Banken und Träger Gustav Stresemann Reichspräsident später Außenminister Beendet passiven Widerstand Ruhrgebiet (26.09.1923) - Beendet Inflation Bereiterklärung der Alliierten zu Reparationszahlungen und Ende der Ruhrbesetzung (Deutschland passiven Widerstand) Versuch Machtübernahme in München durch Hitler, Organisationen und Anhänger Hitler-Putsch - Putsch scheiterte - Hitler wurde verurteilt Zuwachs von Nationalsozialistischen Gedanken Einführung der Rentenmark Dawes-Plan Deutschland erhält Wirtschaftshilfen über den US-amerikanischen Dawes-Plan Neuer Reichspräsident - Paul von Hindenburg wird zum neuen Reichspräsidenten gewählt Verträge von Locarno Verträge von Locarno (zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien) werden unterzeichnet Verträge wurden am 1. Dezember 1925 in London unterzeichnet und traten am 10. September 1926 in Kraft Aufnahme in den Völkerbund - Deutschland tritt den Völkerbund bei Unterzeichnung Young-Plan - Festlegung Reparationszahlungen „Schwarzer Freitag" und Weltwirtschaftskrise - Folge des Schwarzen Freitags" in den USA bricht die Weltwirtschaftskrise aus Wahlerfolg NSDAP - nach den Reichstagswahlen zieht die NSDAP als zweitstärkste Fraktion ind den Reichstag ein Preussenschlag in Preußen wird die Landesregierung abgesetzt und auf die Reichsregierung übertragen Reichtagswahl NSDAP wird stärkste Partei Geheimtreffen von Papens und Hitler - bei einem Geheimtreffen zwischen Von Pappen und Hitler wird über die neue Regierungskoalition mit der NSDAP verhandelt Hitler wird Reichskanzler - Hitler wird von Hindenburg zum neuen Reichskanzler im „Hitler-Kabinett" ernannt ÜBERBLICK- WEIMARER REPUBLIK Novemberrevolution 1918 verlorener Erster Weltkrieg für das Deutsche Kaiserreich im Herbst 1918 09. November verkündet Max von Baden die Abdankung von Kaiser Wilhem II. (zweimal die Republik ausgerufen) Machtkampf zwischen dem gemäßigten und radikalen Lager Gründung der parlamentarischen Republik im Januar 1919 Weimarer Verfassung Verabschiedung der Weimarer Verfassung am 31. Juli 1919 durch die Nationalversammlung Festschreibung der Freiheits- und Grundrechte, derer Kernidee auf die Revolution 1848/49 zurückzuführen Vereinigung von Präsidialprinzip mit Elementen der repräsentativen und direkten Demokratie Reichstag kontrolliert Reichsregierung und kann sie mit Misstrauensvotum abwählen Reichspräsident kann mit Artikel 48 die Grundrechte außer Kraft setzen „Ersatzkaiser" Krisenjahre 1919-1923 Belastung der Weimarer Republik durch die Friedensbedingungen des Versailler Vertrag Links und rechtsextreme Putschversuche gegen die Regierung Blutige Niederschlagung des kommunistischen Spartakusaufstandes im Januar 1919 durch Freikorps Scheitern des von rechtsnationalen Militärs organisiert Kapp-Lüttwitz-Putsches im März 1920 Hyperinflation 1923 durch die mehr zahlbare Reparationen und die Ruhrbesetzung Scheitern des Hitler-Ludendorff-Putsches im November 1923 Phase der relativen Stabilisierung durch die Währungsreform und den Dawes-Plan ab 1924 - Goldene Zwanziger Aussenpolitik - Internationale Isolierung durch den Versailler Vertrag 1919 - Außenpolitik von Stresemann setzt auf Aussöhnung der Verständigung Einigung über Reparationszahlungen mit europäischen Staatsmännern 1924 Unterstützung der deutschen Wirtschaft durch Dawes-Plan Anerkennung der unverletzlichen Westgrenze in den Locarno-Verträgen 1925 Aufnahme in den Völkerbund 1926 - Aufstieg zum gleichberechtigten Partner in der europäischen Staatengemeinschaft Ende der Weimarer Republik - Einleitung der Endphase durch die Weltwirtschaftskrise 1929 Industrie, Banken und Handel brachen zusammen - Massenarbeitslosigkeit führte zur politischen Krise Nach Bruch der Großen Koalition 1930 keine regierungsfähigen Mehrheiten mehr Reichspräsident Hindenburg nutzte Notverordnungsrecht und ließ Präsidialkabinette regieren - NSDAP hatte große Wahlerfolge und wurde 1932 zur stärksten politischen Kraft Aufgrund fehlender Alternativen wurde Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt Gründe des Scheiterns Dauerhafte Instabilität durch verlorenen Krieg, den Versailler Vertrag und die Wirtschaftskrise Bedrohung durch Putschversuche, Reichswehr, Polizei und Justiz waren antidemokratisch und republikfeindlich eingestellt - Aussetzen der Grundrechte durch Notverordnungsrecht; Präsidialkabinette ohne des Reichtags = politische Krise NOVEMBERREVOLUTION Vorgeschichte - Weltkrieg war im September 1918 für das Deutsche Reich nicht mehr zu gewinnen Oberste Heeresleitung (OHL) empfahl Kaiser Wilhelm II. einen schnellen Waffenstillstand Regierungsgewalt sollte demokratischen Parteien übergeben werden, um sich der Verantwortung für Kriegsniederlage zu entziehen - Kaiser berief Max von Baden zum neuen Reichskanzler Umwandlung in eine parlamentarische Monarchie durch die Oktoberreformen - Deutsche Bevölkerung war kriegsmüde, litt unter Versorgungsengpässen ind sehnte sich nach Frieden Verlauf Trotz aussichtsloser Lage rief deutsche Marineleitung am 24. Oktober 1918 zu einem Flottenbefehl gegen England auf - Kieler Matrosen widersetzten sich Befehl Kieler Matrosenaufstand - Auf diesem Protest entwickelte sich in folgenden Tagen eine landesweite Revolution - In vielen Städten bildeten sich Arbeiter- und Soldatenrāte - Streiks und Demonstranten Kaiserliches Militär war machtlos - Reichskanzler von Baden verkündet am 09. November eigenmächtig die Abdankung des Kaisers - Übergab gleichzeitig die Regierungsgeschäfte an MSPD-Chef Friedrich Ebert Ursachen - Kriegsmüdigkeit der Gesellschaft (,sinnloses Sterben") Frieden wird verhindert durch Monarchie Wirtschaftliche Folgen des Kriegs (Mangelernährung) - Verlorenes Vertrauen in Regierung (Trotz Versprechen des Sieges hat Deutschland verloren) FOLGEN Doppelte Ausrufung der Republik am 09. November 1918 - Machtkampf zwischen gemäßigtem und radikalem Lager (MSPD und USPD) - Phillip Scheidemann verkündet um 14 Uhr spontan vom Fenster des Reichstages die parlamentarische Republik - Karl Liebknecht verkündet um 16 Uhr vor dem Berliner Stadtschloss die sozialistische Räterepublik - Keine große Wirkung, da linksradikale Sozialisten keine Machtbasis hatten Bildung der Volksbeauftragten am 10. November 1918 - Provisorische Regierung aus drei MSPD- und drei USPD-Mitglieder Reichsrätekongress der Arbeiter- und Soldatenräte in Berlin im Dezember - Mehrheit stimmt für parlamentarische Republik und für die Wahl einer Nationalversammlung - Austritt der drei USPD-Mitglieder am 29. Dezember 1918 Schliessung des Ebert-Groener-Pakts am 10. November 1918 - Geheime Vereinbarung zwischen dem SPD-Vorsitzenden Ebert und General Grüner, um gemeinsam gegen linksradikalen Gruppierungen vorzugehen Groener gab Loyalitätserklärung gegenüber der neuen Regierung ab und sicherte militärische Unterstützung der OHL zu Ebert garantierte, dass die alleinige Befehlsgewalt über die Truppen weiterhin beim Offizierskorps liegen werde Linksradikale Aktivisten wurden mit radikaler militärischen Gewalt unterdrückt Milde Verurteilung rechtsextremer Straftaten zeigt, dass Polizei und Justiz sich aus ehemaligen Eliten des Kaiserreichs zusammensetzten - Ziel: Verhinderung der Revolution nach russischen Vorbild - SPD erhielt Machtfaktor, um ihren Anspruch auf politische Führung durchzusetzen (Januaraufstand 1919) - SPD verlor Anhängerschaft, da Anhänger sich verraten fühlten wandten sich USPD oder KPD zu Spartakusaufstand / Januaraufstand 1919 Aufstände richtet sich gegen MSPD-Regierung und das parlamentarische Regierungssystem - Niederschließung der Aufständischen durch Freikorps und Ermordung von Liebknecht und Luxemburg - entgültige Spaltung der Arbeiterbewegung Wahl zur deutschen Nationalversammlung 1919 - Zeit der Weimarer Republik als palamentarische Republik begann - Erfahrungen in Russland (Parteidiktatur, Bürgerkrieg, Terror) streckte Mehrheit vor sozialistischer Räterepublik ab - Neue Regierung aus SPD, Zentrum, DDP - Ebert wurde in Weimar zum neuen Reichspräsidenten gewählt Inkrafttretten der Weimarer Verfassung am 14. August 1919 WEIMARER VERFASSUNG - Verabschiedet am 31. Juli durch die Nationalversammlung Aufbau - Deutschland als föderaler, demokratischer und sozialer Rechtsstaat Volkssouveränität Gewaltenteilung - Föderalismus Elemente des Sozialstaats: Stärkung Arbeiterrechte und Erlaubnis von Gewerkschaften Freiheits- und Grundrechte: Meinungs- und Pressefreiheit, Recht auf Eigentum, rechtliche Gleichheit vor dem Gesetz, Glaubensfreiheit, Gleichstellung von Mann und Frau Staatsorgane - An politischer Spitze steht Reichspräsident („Ersatzkaiser") mit umfassenden Kompetenzen Wurde Ersatzkaiser genannt, da Reichspräsident ähnlich starke Stellung wie damaliger Kaiser hatte Kompetenzen: Oberbefehl über Streitkräfte, Entlassung / Ernennung Reichsregierung, Auflösung Reichstag, Außerkraftsetzung Grundrechte (Artikel 48), Ernennung Richter - Gesetzgebende Gewalt durch Reichstag und Reichsrat Wahlen zum Reichstag erfolgten nach allgemeinen, gleichen, geheimen und unmittelbaren reinen Verhältniswahlrecht Politische Mitbestimmung des Volkes durch Volksentscheide - Konnte durchgeführt werden, wenn er von mindestens 10% der wahlbeteiligten Bevölkerung gefordert wurde Strukturelle Schwächen - Begünstigten Scheitern der Weimarer Republik - Fehlende 5% Hürde zersplittertes Parteinspektrum - Vielzahl von kleinen Parteien im Reichstag erschwerte stabile regierungsfähige Koalitionen - Einfaches (destruktives) Misstrauensvotum: machte langfristig stabile Regierung unmöglich Volksentscheide: Schwächung des Reichstags Artikel 25: jederzeitige Auflösung des Reichstags durch Reichspräsident Starke Stellung Reichspräsident und Artikel 48: Mangel an Schutzgarantie - Grundrechte und Mitwirkung Reichstag können leicht ausgeschaltet werden - Erleichterte legale Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 Weimarer Verfassung Schema Exekutive Oberbefehl Reichswehr Reichspräsident wahlt alle 7 Jahre ernennt und entlässt Reichskanzler Reichsregierung (Minister) entsenden Regierungen der 18 Länder Legislative ernennt auf Vorschlag des Reichsrates löst auf kann nach Art. 48 Notverordnungen erlassen gewährt oder entzieht Vertrauen Reichsrat (66 Delegierte der Länder) wahlberechtigte Bevölkerung (ab 20 Jahre) Einspruch wählen Länderparlamente wählt Reichstag (Abgeordnete auf 4 Jahre) Jurisdiktion Reichsgericht (oberste Instanz; entscheidet bei Konflikten zwischen Reich und Land) wählt nach reinem Verhältniswahlrecht Versailler Vertrag - Definition - Friedensvertrag nach dem ersten Weltkrieg und beendet den Krieg formell - Deutsch oder einen großen Teil Verantwortung für Kriegsausbruch - Frankreich wollte Schwächung Deutschlands - Großbritannien und USA wollten europäisches Gleichgewicht bewahren VERSAILLER VERTRAG Hintergrund - Bei Nicht-Unterzeichnung: Weiterführung des Kriegs - Nur Siegermächte trafen Entscheidungen, die großen Vier/ Rat der vier (USA, Frankreich, Großbritannien, Italien) waren bei Verhandlung ausschlaggebend - Frankreich: Verhinderung einer wieder Erstarkung Deutschlands Großbritannien: möchte Gleichgewicht in Europa. - US A: langfristige Friedensordnung in Europa Pariser Friedenskonferenz - Delegierte der Siegermächte verhandelten vom 18. bis 21. Januar 1919 über Nachkriegsordnung in Versailles Beschlüsse Alleinige Schuld an Kriegsausbruch, Reparationszahlungen an Siegermächte; Gebietsabtragungen an Polen und Frankreich; Entmilitarisierung Rheinland; Reduzierung des Heeres auf 100.000 Mann und Abschaffung Wehrpflicht - Unterzeichnung am 28. Juni 1919, da Siegermächte mit militärischen Mitteln drohten Bestimmung des Vertrags - Verlust aller Kolonien Verlust unser anderen Westpreußen, Elsass-Lothringen - Entmilitarisierung /max. 100.000) Hohe Reparationszahlungen - Kriegsschuld Artikel (Alleinschuld) Völkerbund (Deutschland darf nicht beitreten) Folgen - Landesweite Empörung „Schanddiktat" und „Unfrieden von Versailles" Schwächung deutscher Wirtschaft durch Gebietsabtretungen und Reparationszahlungen Links und rechtsextreme Putschversuche - Verbreitung der Dolchstoßlegende von ehemaligen Vertretern der OHL: Ablehnung der Sozialdemokraten und Stärkung nationalistischer Krise - Ruhrbesetzung und Inflation - Aufstieg des Nationalsozialismus durch ungerechte Friedensbestimmungen Aufstieg der Nationalsozialisten und Ausbruch zweiter Weltkrieg SPARTAKUSAUFSTAND JANUAR 1919 KRISEN JAHRE Ursachen - Nach Novemberrevolution Unstimmigkeiten zwischen MSPD und USPD über die künftige Regierungsform MSPD forderte Einführung einer parlamentarischen Republik USPD und Spartakusbund forderten Einführung einer sozialistischen Räterepublik nach Vorbild der russischen Revolution - MSPD und USPD bildeten ,Rat der Volksbeauftragten" - Auf Reichsrätekongress im Dezember 1918 in Berlin entscheidet sich Mehrheit für parlamentarische Republik Geheimer Ebert-Groener-Pakt, um gegen linksrevolutionäre Gruppierungen vorzugehen - Absetzung des Berliner Polizeipräsidenten Eichhorn (USPD) am 4. Januar durch Ebert: Provokation linkssozialistischer Anhänger Spartakusaufstand - Unmittelbar nach Absetzung von Eichhorn entschieden sich USPD-Führung und Obleute für eine Demonstration - Wollten Wahlen zur Nationalversammlung verhindern und Räterepublik ausrufen Besetzung sozialdemokratischer Zeitungsdruckerreien - Bildung eines „Revolutionsausschusses" am 5. Januar durch USPD- und KPD-Führer Löste Generalstreik aus und forderte Berliner Bevölkerung zum Sturz der Regierung Eberts auf Unstimmigkeiten bei weiterer Vorgehensweise der aufständischen - Liebknecht stimmte für radikalen Umsturz der Reichsregierung - Luxemburg setzte sich für Verhandlungen mit Ebert ein Ebert bestimmte Noske als obersten Leiter für die Aufstellung von Freikorps am 07. Januar - Stürmung des besetzten Zeitungsviertels am 11. Januar: Aufstand wurde blutig niedergeschlagen Über 100 Revolutionäre und Zivilisten wurden getötet - Ein paar Tage später Ermordung der Spartakusbund-Führer Liebknecht und Luxemburg Folgen - Gewaltsame Niederschlagung löst weitere Unruhen aus Freikorps unter Leitung von Noske wurden von Regierung beauftragt, weitere Umsturzversuche zu verhindern Zerschlagung der im April 1919 gegründeten Münchner Räterepublik - Endgültige Spaltung der Arbeiterbewegung zwischen MSPD / Sozialdemokraten und USPD / Sozialisten - MSPD konnte nach Aufstand nie die absolute Mehrheit erreichen und war auf Koalitionen angewiesen KAPP-LÜTTWITZ-PUTSCH 13. MÄRZ 1920 Vorgeschichte - Im Juni 1919 musste deutsche Reichsregierung Versailler Vertrag zustimmen Reduzierung Reichswehr von 400.000 auf 100.000 Mann starker Personalabbau Ablauf - Am 29. Februar befehligt Ebert die Auflösung der Marinebrigade Ehrhardt Entlassende Soldaten entschlossen sich mit Nationaler Vereinigung, die von Kapp geleitet wurde, zusammen Auch hohe Politiker der DNVP und DVP waren beteiligt - Am 10. März versuchte Lüttwitz Ebert zur Rücknahme des Auflösungsbefehls zu bewegen: ihm wird Entlassung nahegelegt Lüttwitz begründet sich mit Brigade Erhardt und marschierte am 13. März in Berliner Regierungsviertel ein, um Militärdiktatur auszurufen Putschisten übernahmen provisorisch Regierung und bestimmten Kapp zum Reichskanzler Reichsregierung bat Reichswehr vergeblich um Schutz und flieht nach Stuttgart - Reichswehr war nationalistisch und antidemokratisch eingestellt Regierungsmitglieder riefen zu landesweitem Generalstreik auf - Legte öffentliche Versorgung lahm und nahm Putschisten Möglichkeit, ihre Macht zu etablieren - Berliner Ministralverwaltung verweigerte Kooperation mit Putschisten - Putschversuch scheiterte am 17. März wegen mangelnder Unterstützung Folgen Zeigt breite Unzufriedenheit mit politischen System Große Sympathie für dem Kaiserreich zugeneigte völkische Gruppierungen in der Bevölkerung - Generalstreik hatte in Sachen, Thüringen und im Ruhegebiet Ausmaße einer proletarischen Revolution zur Folge Aufstand der roten Ruhrarmee (gegründet von linksradikalen Anhängern, um Putsch niederzuschlagen) - Freikorps und Reichswehr schlugen „Rote Ruhrarmee" blutig nieder - Zusammenarbeit Regierung und rechtsnationale Reichswehr zeigt Schwäche der Weimarer Republik - Weimarer Koalition von 1919 verlor auf Reichstagswahlen am 06. Juni 1920 absolute Mehrheit - Erneuter Putschversuch im November 1923 (Hitler-Ludendorff-Putsch) RUHRBESETZUNG UND HYPERINFLATION Ursachen Ruhrbesetzung - Festlegung hohe Reparationszahlungen von Deutschland an Siegermächte im Versailler Vertrag Regierung konnte Summen nicht vertragsmäßig zahlen - Besetzung Duisburg und Düsseldorf durch französische und belgische Truppen 1921 Komplette Besetzung des Ruhrgebiets drohte, wenn Regierung nicht zahlen würde - Zahlungen konnten aufgrund der Inflation 1923 nicht erfüllt werden Ablauf Ruhrbesetzung - Einmarsch von 60.000 französischen und belgischen Soldaten ins Ruhrgebiet im Januar 1923 - Industrie der Kohleproduktion wurde unter Kontrolle gestellt, um diese als Reparationen zu verwenden Rheinland und Ruhrgebiet sollten Sonderstatus erhalten: deutscher Einfluss wäre verloren gegangen - Ausbreitung landesweiter Empörung Reichskanzler Cuno rief am 13. Januar 1923 zum passiven Widerstand (nicht befolgen von Anweisungen / Befehlen und Streiks) auf - Reparationszahlungen wurden eingestellt und Generalstreiks wurden organisiert - Gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Besatzern und deutschen Wiederstandskämpfern = „Ruhrkapf" Folgen Ruhrbesetzung - Hyperinflation während des passiven Widerstandes Staat druckt Geld, um Löhne für die Arbeiter des Ruhrgebiets zu zahlen Preise stiegen in sehr schneller und unkontrollierbarer Weise an - Generalstreiks und Produktionsausfälle legten deutsche Wirtschaft lahm - Reichskanzler Stresemann gab passiven Widerstand gegen Besatzer im November 1923 auf - Anregung zur gegen Maßnahme nationalistische Krise Hitler-Putsch 1923 HITLER-LUDENDORFF-PUTSCH 8. NOVEMBER 1923 Ursachen - Zentrum von nationalistischen und rechtsradikalen Krisen in Bayern Reichskanzler Stresemann gab im September 1923 passiven Widerstand gegen Ruhrbesetzung auf - Bayerische Regierung Entschluss als Verrat und Ordnungszelle - Kahr wurde neuer Generalstaatskommissar Gemeinsam mit Lossow und von Seißer stellte er von Bayern aus autoritäre Politik gegen die Reichs Regierung verbreiten - Versammlung von Kahr, Lossow und von Seißer im Münchner Bürgerbräukeller am 8. November 1923 Diskussion über zukünftige politische Entscheidungen Ablauf - Vor Versammlung im Bürgerbräukeller Umstellung mit bewaffneten Kampfeinheiten der SA durch Hitler Hitler unterbrach Gespräche mit Pistolenschuss und versuchte, die Versammlung und Ludendorff für seinen Putsch zu bewegen - Verkündete nationale Revolution" und erklärte Reichsregierung für abgesetzt - Teil der erpressten Poli distanzierte sich noch am selben Abend von Hitlers Plänen - Putschisten marschierten unter Hitlers und Ludendorffs Führung am nächsten Tag vom Bürgerbraukeller zum Marienplatz - Marsch wurde von der bayerischen Landespolizei gestoppt und nahm Putschisten fest Folgen - Hitler wird im Frühjahr 1914 zu 5 Jahren Haft verurteilt: Entlassung nach sechs Monaten wegen guter Führung - Schrieb während Haft Mein Kampf" - Ludendorff wurde wegen seiner Verdienste im Weltkrieg freigesprochen - Strategieänderung Hitlers: NSDAP soll auf legitimierten Weg (Wahlen) an die Macht gebracht werden - 09. November als Gedenktag im Dritten Reich für die Opfer des Putsches Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) Deutsche Demokratische Partei (DDP) Zentrumspartei (2) PARTEIEN IN DER WEIMARER REPUBLIK Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Bayerische Volkspartei (BVP) Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) Deutsche Volkspartei (DVD) Unabhängige sozialdemokratisch Partei Deutschlands (USPD) Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands (MSPD) Deutsche nationale Volkspartei (DNVP) Trat für rede Demokratie ein (Russland als Vorbild) Lehnte bürgerliche Demokratie ab (nahm aber an Wahlen teil) Feind: SPD Zusammenschluss von Spartacusbund und links radikalen Gruppen Eher gegen Weimarer Republik - linksliberal Streben föderalen Einheitsstaat an - Fordern Revisionen Versailler Vertrags Für Weimarer Republik - Grundlage: katholische Glaubenslehre Bürgerliche Partei der Mitte Für Weimarer Republik - Arbeiter Gegen Einflüsse Räte, wirtschaftlicher Bereich Staatliche Schulen. Vertrat Interessen des Bürgertums und Industrie Protestierten gegen zentralisierte Politik Konservative und föderalistische Züge Katholisches Fundament - Für eine Republik Radikaler Antisemitismus und Nationalismus Lehnten Demokratie ab Gegen Weimarer Republik nationalliberal Skeptisch gegenüber der Weimarer Republik - Linker Flügel der SPD Bevorzugten sozialistische Republik Inner- parteiische Uneinigkeit Spaltung zu radikalen und gemäßigten Flügel Gegen Weimarer Republik - bevorzugte parlamentarische Republik Wollte gemäßigte Formen Bewilligte Kredite für ersten Weltkrieg Stimmen Burgfrieden Politik von Kaiser Wilhelm II. zu Für Weimarer Republik Konservativ Lehnt Demokratie ab - Programmierte einen aggressiven Nationalismus - Befürwortete Wiederrichtung der Monarchie Antisemitisch - Gegen Weimarer Republik GLOSSAR Freikorps - Männer schlossen sich freiwillig zu sammeln, um wie Soldaten zu kämpfen Viele Männer waren besonders gewaltbereit - Wollte die Niederlage des Deutschen Reichs nicht einsehen (waren häufig nicht demokratisch gesinnt) - Im Laufe der Novemberrevolution spiele sie eine entscheidende Rolle bei der Niederschlagung der Aufstände und Unruhen Dolchstoßlegende Nach Novemberrevolution von Nationalisten verbreitete Propaganda - Danach seien an der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg nicht das Militär und die monarchische Führung des Deutschen Kaiserreichs schuld, sondern Demokraten und Sozialisten - Diese seien der unbesiegten Armee in den Rücken gefallen