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Weimarer Republik - Präsidialdiktatur unter Reichspräsident Hindenburg

21.12.2020

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Von Brüning zu Hitler: Präsidialdiktatur
Paul von Hindenburg
1925 bis 1934 (Reichspräsident)
●
vereidigte vier
Präsidialkabinette
ernannte 1

Von Brüning zu Hitler: Präsidialdiktatur Paul von Hindenburg 1925 bis 1934 (Reichspräsident) ● vereidigte vier Präsidialkabinette ernannte 1930 Brüning zum Reichskanzler wurde von der politischen Mitte und der Sozialdemokratie unterstützt setzte sich 1932 bei der Wahl des Reichspräsidenten erneut durch, diesmal gegen Hitler konnte nach Artikel 48 (Notverordnung) Gesetze erlassen konnte den Reichstag (Parlament) nach Artikel 25 der Verfassung auflösen ernannte den Reichskanzler, der dadurch ohne parlamentarische Mehrheit regierte und vom Reichspräsidenten abhängig war Arbeit des Parlaments kam zum Erliegen, Reichstag wurde aufgelöst ernannte Hitler nach langem Zögern am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler Heinrich Brüning März 1930 bis Mai 1932 (Reichskanzler) ● Mitglied Deutsche Zentrumspartei, rechts- konservativ verfolgte Deflationspolitik (Sparpolitik) Maßnahmen: Abbau staatl. Sozialausgaben, Kürzung von Löhnen und Gehältern, Preissenkungen, Steuererhöhungen Maßnahmen wurden über Notverordnungen durchgesetzt, aber keine Akzeptanz in der Bevölkerung Ziele: ausgeglichener Staatshaushalt, Überwindung der Wirtschaftskrise, Vermeidung der Hyperinflation, Verdeutlichung, dass Deutschland nicht mehr in der Lage ist, Reparationen zu zahlen Folgen: Verschärfung der Krise, Verschlechterung der Situation der Arbeitslosen, Sinken der Kaufkraft, Produktionsrückgang Reichstagswahlen 1930 und Juli 1932 führten zum Erstarken der NSDAP Eskalierung der Gewalt auf den Straßen (SA, Reichsbanner, Rotfrontkämpferbund) Brüning wollte an Arbeitslose Land der Großagrarier verteilen, wurde aber vom Reichspräsidenten nicht genehmigt und er musste zurücktreten Franz von Papen Juni 1932 bis November 1932 (Reichskanzler) ● lehnte parlamentarische Demokratie ab adlig, parteilos, eher konservativ entmachtete die SPD Papens,,Kabinett der Barone" versuchte, die Kräfte der nationalen Opposition zu bündeln und zugleich die NSDAP in ihre Politik einzubinden ,,Preußenschlag" am 20. Juli 1932: preußische Minderheitsregierung aus SPD und Zentrum wurde von Franz von Papen unter Berufung auf Artikel 48 der Verfassung abgesetzt Reichskanzler übernahm auch das Amt des preußischen Ministerpräsidenten Landesregierung von Preußen hebt das von Brüning erlassene Verbot der SA auf Roter Frontkämpferbund weiterhin verboten NSDAP wurde bei der Reichstagswahl 1932 stärkste Partei musste im Dezember 1932 ebenfalls zurücktreten März 1930-Januar 1933: Zeit der Präsidialkabinette Adolf Hitler ab 30. Januar 1933 (Reichskanzler) Kurt von Schleicher Dezember 1932 bis...

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Alternativer Bildtext:

30. Januar 1933 (Reichskanzler) General, parteilos lehnte ● ● parlamentarische Demokratie ab Regierungsbildung blieb erfolglos erneute Reichstagswahl am 6. November 1932 kein erneuter Wahlerfolg der NSDAP, Stimmenrückgang Schleicher versuchte die NSDAP zu spalten und sich mit den Gewerkschaften zu verständigen sein Versuch scheiterte bzw. er erreichte nichts trat am 28. Januar 1933 von seinem Amt zurück ● Überzeugung des Reichskanzlers Hindenburg: auf Anraten von Papens und verschiedener ökonomischer Interessengruppen, angesichts der starken Stellung der NSDAP und weil erneut keine parlamentarische Mehrheit für eine Regierung zustande kam am 30. Januar 1933 auf Überreden des Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt auf legalem Weg an die Macht gelangt ermöglicht durch Wähler aus alten Eliten (Militär, Wirtschaft, Politik) bei der Reichstagswahl im März 1933 erhielt die NSDAP 43,9% der Stimmen gestaltete die Republik innerhalb kurzer Zeit zu einem ,,nationalsozialistischen Führerstaat" um