Der Widerstand gegen das NS-Regime zeigte sich in verschiedenen Formen und wurde von unterschiedlichen Gruppen getragen.
Die Widerstandsgruppen im Nationalsozialismus waren vielfältig und reichten von militärischen Kreisen bis zu zivilen Gruppierungen. Zu den bekanntesten gehörte die "Weiße Rose" um die Geschwister Scholl, die durch Flugblätter zum Widerstand aufriefen. Der kommunistische Widerstand NS-Zeit organisierte sich vor allem in Arbeiterkreisen und versuchte durch Sabotageakte und Informationsweitergabe das Regime zu schwächen. Die Rote Kapelle war ein wichtiges Spionagenetzwerk, das Informationen an die Alliierten weitergab. Auch innerhalb der Wehrmacht gab es Widerstand in der SS und anderen militärischen Einheiten, der im Attentatsversuch vom 20. Juli 1944 gipfelte.
Zu den Bekannten Widerstandskämpfern zählten neben Claus Schenk Graf von Stauffenberg auch kirchliche Vertreter wie Dietrich Bonhoeffer. Der passive Widerstand im Nationalsozialismus zeigte sich in verschiedenen Beispielen: Menschen versteckten Juden, verweigerten den Hitlergruß oder hörten verbotene ausländische Radiosender. Die Menschen im Widerstand kamen aus allen gesellschaftlichen Schichten - Arbeiter, Intellektuelle, Militärs und Geistliche. Viele bezahlten ihren Mut mit dem Leben. Die Widerstandsgruppen 2. Weltkrieg agierten unter extremen Bedingungen und höchster Gefahr. Sie mussten ihre Aktivitäten im Geheimen durchführen, da die Gestapo ein dichtes Überwachungsnetz aufgebaut hatte. Trotz der unterschiedlichen Motivationen - religiös, politisch oder humanitär - einte alle Widerstandsgruppen das Ziel, die NS-Herrschaft zu beenden und Deutschland von der nationalsozialistischen Diktatur zu befreien.