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Wurzeln europäischer Denkhaltung und Grundlagen modernen politsicher Ordnungsformen - und - „Volk“ und „Nation“ als Identifikationsmuster

16.12.2020

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Geschichte Klausur 12.1
Wurzeln europäischer Denkhaltung und Grundlagen
modernen politsicher Ordnungsformen
Die Anfänge Moderen Denkens im a
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Die Anfänge Moderen Denkens im a

Geschichte Klausur 12.1 Wurzeln europäischer Denkhaltung und Grundlagen modernen politsicher Ordnungsformen Die Anfänge Moderen Denkens im antiken Griechenland Abschied von mythischen Weltbildern: in archaischen Gesellschaften wird das Weltbild der Menschen durch Mythen geprägt Mythische Geschichten prägten die Weltsicht der gesamten Bevölkerung Entstehung und Ordnung der Welt verständlich machen Epo wende 6./7. Jhdt. - Geistiger Wandel: mythische Weltbilder verlieren an Bedeutung Kritisches Denken Erfahrung und Vernunft Suche nach neuen Welterklärungen: kritisches Auseinandersetzung mit der Welt und Entstehung der antiken Wissenschaft Mythos -> Logos - Diskurs Dialog auf Grundlage von Argumenten - In Fragestellung Wissenschaft und Redekunst Heute: bestimmte Form der Kommunikation Sophisten: Gebildete, Wissenskundige, Weisheitslehrer Kunst der Rede -> Mensch und sein Wissen im Mittelpunkt erste Aufklärer Fordern vernünftige Begründung Gegenstand der Kritik Rationalität Empirie Logische Erklärung des Erwerben von Erfahrung: Entstehen und Vergehen der Umgang mit Gegenstand Dinge Suche nach Urstoff Thales: Wasser als Urstoff Anaximenes: mehrere Vergängliche Urstoffe Eigene Erfahrung und fremde Beobachtungen Auf sinnlicher Anschauung berufene Wissen Tatsachenwissen: Wissen - nicht Gründe und Ursachen -> Analogieschluss Aristoteles Das römische Recht Geschichtliche Entwicklung mündliches Recht nach Gründung Roms 451 v. Chr. : Zwölftafelgesetze -> schriftliches Gesetzbuch -> sicherte die Rechte der Plebejer, beendete Willkür 534 n. Chr. Corpus Juris Civilis: Sammlung und Ordnung der römischen Gesetze unter Kaiser Justinian Gegner: Inhalte • Privatrecht (Erbschaft/Ehe) Zivilrecht (Privatverträge, Rechte der Plebejer) • Staatsrecht (Ämter = wer wird wie gewählt; Grundrechte) • Strafrecht . Martin v. Tour Papst Gregor der Große Augustinus ● Prozessrecht Auswirkungen auf den modernen Rechtsstaat -> Geregeltes Prozessverfahren (Recht auf Anwalt) -> unumstößliche Rechtsgrundsätze (Im Zweifel des Angeklagten) Woher wissen wir von antiker Kultur? Kulturelle und literarische Schätze der „gr.-röm. Antike" wurden v.a. durch Abschrieben im Scriporium der Klöster tradieret Befürworter: -...

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Cassidor Boltius Glaube und Wissenschaft können sich gegenseitig unterstützen = Scholastik Klöster = Bewahrer der klassischen, antiken Bildung Die Trennung von weltlicher und geistlicher Gewalt Königliche Herrschaft mit Sakralem Charakter im Mittelalter Kirche und Staat eng verflochten Merowinger herrschten auf Grundlage des Königheils Pippin III. regierte eh schon wie ein König, deshalb verlangten die fränkischen Großen vom Papst eine Entscheidung: Pippin sollte König werden Delegation von Funktionen führt zum Machtzuwachs bei sog. Hausmeiern -> Sturz der Merowinger durch Pippin mit Hilfe des Papstes Kirche bestätigte im Auftrag des Papstes mit der Wiederholung der Königssalbung die gottgewollte Würde des Frankenreichs Seitdem galt Salbung als Legitimation königlicher Herrschaft in Europa Durch Weihe und Salbung erhielt die königliche Herrschaft sakralen Charakter Festigung der Macht und Ausbau des Herrschaftsgebiets unter Karl d. Großen Schutz für den Papst Kaiserkrönung (800 n. Chr.) Kaiser Alas Schutzherr der Kirche Das sakrale Königtum gottgewollte Herrschaft (Salbung als Legitimation) König als Stellvertreter Gottes auf Erden Priesterähnliche Verantwortung des Königs gegenüber der ihm anvertrauten Gemeinschaft -> rex et sacerdos" (König und Priester) -> ,,Patricius romanorum" (Schutzherr der Kirche) Herausbildung der ottonsichen-saalischen Reichskirche -> König stützt die Machtausübung auf die Äbte und Bischöfe seiner Reichskirchen, die teilweise von ihm eingesetzt wurden und von ihm Privilegien und Macht erhielten Bischöfe und Äbte als Machtstützen, indem sie weltliche Macht erhalten Einsetzung eines Mailänder Bischofs gegen Willen des Papstes + Reformbewegung der Kirche Streit zwischen König Heinrich IV und Papst Gregor VII -> Investiturstreit • Machtkämpfe zwischen der Kirche und dem Staat • Verhältnis von Kirche und Staat änderte sich drastisch INVESTITURSTREIT (1075-1122) • Religionspolitsiche Auseinandersetzung -> Trennung von Kirche und Staat Ursache: König Heinrich setzte in Mailand einen Bischof ein -> Gregor forderte alleiniges Recht zur bestimmt der Bischöfe Kirchliche Reformbewegung (Rückbesinnung auf alte Ideale: Armut, Gebete; Lehnte Einbindung in die weltlichen Herrschaftsstrukturen ab) Ablauf: Gegenseitige Bannung -> Ultimatum der Fürsten (1 Jahr bis Ende des Kirchenbanns) Heinrich IV: Gang nach Canossa -> Aufhebung des Kirchenbanns/Wiederaufnahme in die Kirche -> Bewahrung der königlichen Macht ! Weitere Streitigkeiten zwischen geistlicher und weltlicher Macht ! TEMPORALIEN (Weltliche Güter und Rechte) Wormser Konkordat (1122) Heinrich IV: - Verzicht auf Investitur - Investitur nach dem Prinzip der Kanonische Wahl: König weiterhin Einfluss => Trennung weltlicher und geistiger Macht => Entsakralisierung => Politik als eigenständiger Bereich Calixt II - Treue ggü. Kaiser Verleihen der Regalien (Hoheitsansprüche) durch den Kaiser Lehensverhältnisse SPIRITUALIEN (Geistige Güter und Rechte) Der Reichstag im heiligen römischen reich deutscher Nation als Vorläufer der modernen föderalistischen Gewaltenteilung Politische Strukturen des Reiches KAISER Oberster Lehnsherr, oberster Richter, Wahrer von Recht und Frieden Konsensfindung REICHSSTÄNDE Rat und Zustimmung Kurfürsten - Weitere Fürsten Reichsstädte Reichsabtei Immerwährende Reichstag Vertretung der Reichsstände, d.h. einer privilegierten Minorität Vom jeweiligen Landesherrn bestimmte Gesandte Weisungsgebundene Bevollmächtigte, die die Interessen ihres Landesherren vertreten Findet auf statt auf dem Reichstag -> ab 1663: ,,Immerwährende Reichstag" in Regensburg -> Aufbau: 3 Kollegien Konsensfindung LANDSTÄNDE Rat und Zustimmung -> Vorläufer, aber Volk hatte kaum Mitspracherecht Horizontal-ständische sowie vertikalkonfessionelle Gliederung Unbegrenzte Tagungsdauer (bis zur Auflösung des alten Reichs 1806) Aufgaben: oberster Rechts- und Verfassungsinstitutionen Entscheidung über Krieg und Frieden Konfessionelle Konflikte lösen Wirtschafts- Finanz- und Handelspolitik Deutscher Bundestag Vertretung des gesamten Volks Vom Volk durch allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahlen gewählte Repräsentanten Abgeordnete mit freiem Mandat, die die Interessen des gesamten Volkes vertreten Zusammenschluss in Fraktionen oder Gruppen Legislaturperiode von vier Jahren Wie wirkt das politische Denken der Aufklärer bis heute fort? Denkrichtung im 18. Jhd. Es galt, Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen Laut Kant: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit -> sapere aude! (Hab Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen) Dass man seinen Verstand benutzt, ohne die Leitung eines anderen - Menschen sollen selbst anfangen zu denken Menschenrechte: Basieren auf der Vorstellung von Naturrechten (=angeboren) Erstmals im Zuge der Unabhängigkeitserklärung und der französischen Revolution (z.B. Meinungsfreiheit) - Übergang von feudal-ständischen zur bürgerlichen Sozialordnung Änderung der Stellung des einzelnen Menschen (Vorher Position durch Geburt und rechtliche Ungleichheit bestimmt; jetzt: Kriterien änderten sich nach Besitz, Beruf, Bildung, Leistung) -> Allen Staatsbürgern sollten gleiche Rechte und Pflichten zugestehen Bürgerliche Revolutionen verankerten Grundrechte > Erfüllung zentraler Forderungen der Aufklärung Gewaltenteilung: Charles de Montesquieu Trennung von Legislative, Exekutive, Judikative (um Missbrauch politischer Macht zu verhindern) Nötig, um Willkür und Unterdrückung zu vermeiden Einschränkung des Absolutismus Gegen unbegrenzte Volksherrschaft => findet Eingang in die Bayerische Verfassung von 1818 (Grundrechte und konstitutionelle Monarchie mit Gewaltenteilung) => heute: Grundrechte und horizontale Gewaltenteilung sind im Grundgesetz verankert Weitere Denker der Aufklärung John Locke (1632-1704): alle Menschen sind von Natur aus gleich und frei Gemeinschaft beugt sich dem Willen der Mehrheit Recht auf Widerstand Trennung von Legislative und Regierung Voltaire (1694-17778): Garantie auf Freiheit und Sicherheit Monarchie nicht ganz abschaffen wollte Macht der Kirche einschränken (Gut katholische Kirche einzuschränken, weil Aufklärung ja bedeutet, dass jeder selber denken soll und nicht von anderen beeinflusst werden sollte) Achtung von Toleranz Ideal: aufgeklärter Mensch (frei von Einflüssen der Kirche) Rousseau (1712-1778) ,,Der Mensch wird frei geboren und ist doch überall in Ketten" Frei: Naturrecht auf Schutz der Person, des Eigentums und der Freiheit Ketten: Einschränkungen durch gesellschaftliche Ordnung Ziel: Gesellschaftsvertrag sichert Freiheit und gesellschaftliche Ordnung durch Volkssouveränität ohne Gewaltenteilung Orientierung am Gemeinwillen Volksabstimmungen ,,Volk" und ,,Nation" als Identifikationsmuster Arminius - Befreier Germaniens und Begründer der deutschen Nationalgeschichte DIE VARUSSCHLACHT (9 n. Chr.) Ursache: Varus herrscht als römischer Oberbefehlshaber ungerecht in Germanien Verlauf: Germanische Stämme vereinen sich unter Arminius Arminius lockt die Römer zum Kampf in ein unübersichtliches Gebiet Angriff der Germanen Ausgang: Varus nimmt sich das Leben und Germanen gewinnen und Römer ziehen sich zurück Bedeutung: Dahlheim Widerstandskräfte der Germanen werden frei gesetzt -> sehr wichtig Kehle Keine Dauerhaften Veränderungen durch die Varusschlacht, da keine Schaffung eines vereinigten Germanischen Reiches Entwicklung des Hermann Mythos Mythen = Überlieferung aus der Vergangenheit eines Volkes in Form von Legenden-, Götter- oder Heldensagen Mythenbildung -> Antike: Überlieferung der Schlacht durch Tacitus in „Germania" (55 - 116 n. Chr.) -> Mittelalter: -> Humanismus und Renaissance: - Germania als Grundlage für Wimpfeling - Ziel: ehrwürdige Geschichte wie Italiener - Überzeugung Germanien als deutsche Vorfahren -> Reformation: Luther begehrt gegen Rom ->19. Jhdt.: Kampf gegen Napoleon und Deutsch Französische Kriege - Arminus/Hermann als Symbol der deutschen Nationalbewegung gegen die französische (= napoleonische) Besatzungsherrschaft -> Weimarer Republik - Aufruf zur Nationalen Einheit -Befreiung von Fremdherrschaft/ Versailler Vertrag -> NS Zeit: - Früher: Retter wie Hermann - Deutsche = Germanen - Rassenideologie - Hermannmythos als Propagandamittel -> Seit 1945: Bedeutungsverlust Das lange 19. Jhdt. Geprägt von Nationalismus 1789: Französcihe Revolution 1813 - 1815: Beferieungskrigee 1848/49: Revolution 1871: Gründung des dt. Kaiserreichs 1914: Beginn des 1. WK - Einzelner durch Stand definiert - Aufstieg des Bürgertums 3. Stand erklärt sich zur Nation Gegenentwurf zur Ständegesellschaft Politisch und soziale Gemeinschaft Rechtsgleicher Staatsbürger Forderungen: - nationale Einheit Freiheit Mitbestimmung - Scheitert Nach den deutsch-französischen Kriegen entsteht ein geeintes dt. Reich Ergebnis des extremen Nationalismus Zum liberalen zum radikalen Nationalismus Funktion und Wirkung nationaler Fremd- und Selbstbilder: deutsch-französisches Verhältnis Aufeinandertreffen von Deutschland und Frankreich in der Geschichte Kam zur Annexion (gewaltsame Aneignung eines fremden Gebiets) von Teilen des Elsass (1679) Verwüstung der Pfalz (17. Jahrhundert) Napoleonische Kriege (Anfang 19. Jahrhundert) => Machtausweitung Frankreichs Erst nach der Französischen Revolution, vor allem mit anschwellen des Nationalismus wühlten Kriege die gesamte Nation auf Rheinkrise (1840) Nationalismus erfasste im 19. Jahrhundert immer breitere Schichten der Bevölkerung Dt.-Fr.-Krieg (1870/71 (Reichsgründung)) -> Kampf um Vormachtstellung; Dt. Reich als überheblicher Sieger; Versailles (jetzt zum Nutzen fürs deutsche Reich) Militärische Niederlage in Frankreich -> Hassgefühle und Revanchegedanken Dieser Nationalstaat (deutsches Reich) war aber keine demokratisch-parlamentarische Ordnung, sondern autoritärer Obrigkeits- und Machtstaat Versailles jetzt Nutzen fürs deutsche reich Vorurteile Gegenüber den Franzosen: - führen immer Krieg gegen die ,,armen Deutschen" Anmaßung und Herrschsucht Üben Druck auf das deutsche Volk aus Empfindlich Angriffslustig Gegenüber den Deutschen: - von Hass auf Frankreich geleitet Barbaren - Vertragsbrüchig Bereiten Ruin Frankreichs vor Welche Rolle spielen Vorurteile: erzeugt Schicksalsgemeinschaft Abgrenzung gegenüber anderen: man selbst is ja so viel besser, weil die anderen sind ja so schlecht. Man kann das eigene Volk gegen etwas aufmischt, was dazu führt, das auch hier wieder ein Sinn gegeben wird. Abgrenzung und Feindschaft ist auch gut um abzulenken Strategie um die Macht ganz gut Effektiver Weg um die eigene Macht zu sichern, Attraktive Art und weise um die Macht zu erhalten Europäischer Integrationsprozess Was ist eine Nation? Nation als gegebene Größe (Text von Meinecke) Staatsnation: Voraussetzung dafür, dass sich eine Nation entwickelt -> feste territoriale Grundlage (Vaterland) Kriterien: gemeinsames Gebiet und Politik Bsp.: Frankreich Kulturnation: Kriterien: gemeinsame Kultur, Geschichte, Sprache, Literatur,... (wichtigsten Kulturgüter einer Kulturnation) - Sprache: repräsentiert alle Eigenheiten, Phantasien, Sitten und Lebensweisen eines Volkes Bsp.: Deutschland Nation als erfundenes Konstrukt (Text von Lepsius) Es gibt keine ewigen Nationen. Nationen. werden nach Kriterien von Menschen erfunden - Nation ist gedachte Ordnung, eine Kollektivität in der Ordnungsvorstellung -Je nach den Kriterien und ihrer Mischung ergeben sich unterschiedliche Kollektivitäten von Menschen (Solidaritätsverband) - Nation ist über die Zeit veränderlich und an die realen Machtkonstellationen der geschichtlichen Entwicklung anpassungsfähig - Unterscheidung in Staats- und Kulturnation: - hatte für die Menschen praktische Konsequenzen Bestimmte seit dem 19. Jahrhundert für lange Zeit das Staatsangehörigkeitsrecht in Frankreich und Deutschland maßgeblich mit (Im beginnenden 19. Jahrhundert wandelte sich das kulturelle Nationalbewusstsein zu politischem Nationalismus Arten der Nationalstaatsbildung: - 3 Grundformen Ziel noch nicht Schaffung eines einheitlichen Nationalstaates, sondern forderte grundlegende politische Reform der Einzelstaaten des Deutschen Bundes Monarchen sollten eingeschränkt werden, sozialen Privilegien des Adels beschnitten werden, Gemeinschaft soll an politischen Entscheidungen beteiligt werden) Nationen, deren Selbstverständnis durch moderne Revolutionen geprägt wurde (GB, Fr) Vereinigung kulturell und sprachlich nahestehender Menschen (Deutschland, Italien) - Zerfall von Großreichen -> neue Nationalstaaten organisierten sich (z.B. Griechenland aus dem Osmanischen Reich) Problem der Nationalstaatsbildung am Beispiel Deutschlands im 19. Jahrhundert Jahr 1806 1813 1814/15 1832 1834 1848/49 1870/71 Ereignis Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation Bedrohung durch Napoleon Völkerschlacht bei Leipzig Wiener Kongress Gründung des deutschen Bundes Hambacher Fest -> Massenbewegung -> viele Burschenschaften und Vereine der Nationalbewegung versammeln sich Gründung des Deutschen Zollvereins Revolution Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche -> scheitert Gründung des dt. Kaiserreichs Bedeutung Problem: viele Kleinstaaten Folge: Entstehen einer Nationalbewegung, die sich abgrenzt -> Territorialprinzip -> Sprachprinzip -> Erkennbar in Liedern, Literatur (Herder) Sieg über Napoleon Danach: Hoffnung auf nationale Einigung und Reformen Probleme: Reaktionäre Beschlüsse - Loser Staatenbund Enttäuschte Nationalbewegung Forderungen: - nationale Einheit - Demokratie Fortschritt: wirtschaftliche Integration Problem: ohne Österreich Forderungen: - Nationale Einheit -Demokratie Probleme/Fragen: Grenzen Kleindeutschland oder Großdeutschland (mit oder ohne Österreich) Regierungsform? - Zentralistisch oder föderalistisch? Rechte der Bürger? Staatsgründung von „oben" oder ,,unten"? Problem aus Sicht der Nationalbewegung: - ,,von oben" Obrigkeitsstaat Keine Demokratie - Kleindeutsch -> Aufkommen eines aggressiven Nationalismus (Ausschluss von Minderheiten)