Von der konstitutionellen Monarchie zur Republik
Die letzte Phase der Französischen Revolution war geprägt von dem Versuch, eine konstitutionelle Monarchie zu etablieren, und endete schließlich mit der Gründung der Ersten Französischen Republik. Diese Periode zeigt den dramatischen Wandel der politischen Landschaft Frankreichs.
Im September 1791 wurde eine neue Verfassung verabschiedet, die Frankreich in eine konstitutionelle Monarchie verwandelte. König Ludwig XVI. blieb an der Spitze der Exekutive, aber seine Macht war nun durch die Verfassung eingeschränkt.
Definition: Konstitutionelle Monarchie - Eine Regierungsform, in der die Macht des Monarchen durch eine Verfassung begrenzt ist.
Die außenpolitischen Spannungen verschärften sich im April 1792, als Frankreich Österreich und Preußen den Krieg erklärte. Dies war eine Reaktion auf die Forderung Österreichs, die absolute Monarchie in Frankreich wiederherzustellen.
Highlight: Der Kriegsausbruch 1792 markierte den Beginn der Koalitionskriege, die Europa für mehr als zwei Jahrzehnte in Atem halten sollten.
Die Situation eskalierte am 10. August 1792 mit der Stürmung des königlichen Stadtschlosses in Paris. Dieses Ereignis führte zur Gefangennahme der königlichen Familie und läutete das Ende der Monarchie ein.
Der Zeitstrahl der Französischen Revolution endet am 21. September 1792 mit der offiziellen Abschaffung der Monarchie und der Ausrufung der Ersten Französischen Republik. Dies markierte den Höhepunkt der revolutionären Bestrebungen und den Beginn einer neuen Ära in der französischen Geschichte.
Quote: "Die Nationalversammlung erklärt, dass die Monarchie in Frankreich abgeschafft ist." - Dekret der Nationalversammlung vom 21. September 1792
Die Zusammenfassung der Französischen Revolution zeigt, wie innerhalb weniger Jahre die jahrhundertealte Monarchie gestürzt und durch eine Republik ersetzt wurde. Diese tiefgreifenden Veränderungen hatten weitreichende Folgen nicht nur für Frankreich, sondern für ganz Europa.