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Zusammenfassung Geschichte Abitur 1918-1989

21.4.2022

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Geschichte Wichtiges zuvor 1750: erste Industrielle Revolution in GB Ab ca 1830: Industrialisierung in Deutschland Erster Weltkrieg Ursachen > Imperialismus: Konkurrenzkampf um ,,freie" Gebiete der Welt, ,,Weltpolitik" unter Wilhelm II-Deutschland mischte sich in französische Kolonialpolitik ein Militarismus: Krieg als Mittel der Politik, Betonung kriegerischer Tugenden, Kult der Offensive Nationalismus: aggressiver Nationalismus, Feindbilder, Nationalitätenkonflikte > Deutschland fühlte sich von den Großmächten bedroht/eingegrenzt (aufgrund deren Bündnispolitik) Kriegsziele Deutsches Reich > dauerhafte Ausschaltung von Frankreich als europäische Großmacht > (wirtschaftliche) Vormachtstellung in Mitteleuropa > Schwächung Russlands und Abdrängung in den Osten Frankreich > Revanche für 1870/71, Rückgewinnung von Elsass-Lothringen > Ausschaltung Deutschlands als europäische Großmacht > Sicherung der eigenen Gebiete Russland > Auflösung des Osmanischen Reichs und Österreich-Ungarns > Ausweitung des Einflussbereichs, Kontrolle über Polen, Konstantinopel... > Wiederherstellung der Großmachstellung Großbritannien > machtpolitische Eindämmung und Schwächung Deutschlands, Zerstörung der deutschen Flotte > Zerschlagung des deutschen Kolonialreichs, Übernahme deutscher Kolonien, Erweiterung des eigenen Kolonialreichs Österreich-Ungarn > Ausweitung des Einflusses auf den Balkan > Bestrafung Serbiens Kriegswirtschaft, Heimatfront > Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als kriegsentscheidende Bedeutung aufgrund des ungeheuren Einsatzes von Material in ,,Abnutzungskriegen" > Heimatfront": Mobilisierung der Zivilbevölkerung, ,,totaler Krieg": Einsetzung aller militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ressourcen > Ersetzung der fehlenden Arbeitskräfte in den Betrieben durch Frauen, kriegsuntaugliche Männer, Jugendliche und Kriegsgefangene > Verknappung der Nahrungsmittel, daraus resultierende Preissteigerungen → Staat: Preisfestlegungen, Lebensmittelmarken im Bereich des Existenzminimums → Hungerkrawalle, Demonstrationen, Streiks, Plünderungen, Schwarzmarkt Kriegspropaganda, Feindbilder > Darstellung des Krieges als Verteidigungsgemeinschaft durch die Reichsleitung-Idee eines nationalen Zusammenhalts > Dolchstoßlegende: deutsches Heer sei im...

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Feld unbesiegbar, aber von der Heimat in Stich gelassen (,,Heimatfront": sind je nach Absicht Arbeiter, Sozialisten, Kommunisten oder Juden- sie hätten das Heer hinterrücks „erdolcht" und zu Fall gebracht) Auslöser Am 28. Juli 1914 wurde der österreichische Thronfolger von einem serbischen Attentäter erschossen > Österreich wurde von Deutschland unterstützt Serbien wurde von Russland und Frankreich unterstützt →Österreich erklärte Serbien den Krieg Schlieffen-Plan Erst Frankreich, dann Russland besiegen > Über neutrales Belgien- GB tritt hier ein →scheiterte Stellungskrieg Soldaten graben sich ein Schützengräben > Verlaufen im Zick-Zack > Zwischen zwei gegnerischen Schützengräben: Niemandsland Materialschlacht > Menschenmaterial- Wertlosigkeit der Soldaten > Stundenlanger/tagelanger Beschuss Schlacht bei Tannenberg 1914 > Besiegen in 2 Schlachten Russland Schlacht von Verdun > Sinnloses Sterben > 600.000 Tote ,,Hölle von Verdun"- Niederlage Krieg in den Kolonien Hinterhalt im Dschungel > Fremdheit der Soldaten > Guerillakrieg- defensiver Krieg Revolution in Russland-1917 Beseitigung der Zarenherrschaft durch zunächst bürgerliche Revolution und dann bolschewistische Revolution unter Lenin in Russland Frieden von Brest-Litowski und Kapitulation > Oktoberrevolution, alle an die Front- sinnlos > Krieg für Deutschland aussichtslos- sagt Oberste Heeresleitung (OHL) > 08.11.1918- Waffenstillstand 11.11.1918- Kapitulation Schuld am Ersten Weltkrieg Geteilte Schuld > Deutschland hatte im Rahmen seines Bündnisses zu handeln > Die anderen Großmächte hatten auch Interesse am Krieg, Machtzuwachs Furcht vor gemeinsamer politischer Kultur stärkte Wunsch nach Abgrenzung > Innenpolitischer Druck von rechts in Deutschland Alleinige Schuld Deutschlands/Österreichs > Deutschlands und Österreichs Machthaber waren kriegsfreundlich eingestellt > Geringes Interesse an friedlicher Lösung > Täuschten und sabotierten andere Großmächte Versailler Vertrag > Kriegsschuldartikel (231): alleinige Kriegsschuld Deutschlands und seiner Verbündeten > Territoriale Bestimmungen: Abtretung der Kolonien, Besetzung Rheinlands, riesige Gebietsverluste Deutschland büßte durch die Gebietsverluste wichtige Rohstoffquellen ein > Flotte musste weitgehend abgerüstet werden, U-Boote wurden verboten Bedeutung des Versailler Vertrags für die Weimarer Republik > Schicht- und parteiübergreifende Ablehnung des Vertrags > Agitation der Nationalsozialisten gegen die als ,,Novemberverbrecher" betitelten Sozialdemokraten, gegen die ,,bolschewistisch-jüdische Verschwörung" als Verantwortliche für die Kriegsniederlage, gegen den als ,,Schmachfrieden" bezeichneten Versailler Vertrag > Deutschland weiterhin souveräner Staat, nicht besetzt wie 1945 > Reparationslasten führten zur Inflationskrise 1922/23->Deutschland war von ausländischen Krediten abhängig > Propaganda gegen den Versailler Vertrag verhinderten eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und den Bedingungen seines Entstehens → schwere Belastung für die Weimarer Republik, eine Ursache für das Scheitern Weimarer Republik Ausrufung der Republik > Liebknecht (Spartakus): soziale Räterepublik→Weltrevolution Scheidemann (SPD): parlamentarische Republik→Ruhe, Ordnung setzt sich durch! > Abdankung des Kaisers Ende der Monarchie > Ebert-Groener-Pakt: am 10. November 1918 kam es zu einer Übereinkunft zwischen dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert und Wilhelm Groener, Obersten Heeresleitung (OHL), Groener gab eine Loyalitätserklärung gegenüber der neuen Regierung ab und sicherte ihr die militärische Unterstützung der OHL gegen linksradikale Revolutionäre, Ebert garantiert Groener, dass die alleinige Befehlsgewalt über die Truppen weiterhin bei Groener liegen wird Arbeiterschaft Politische Spaltung zwischen gemäßigt demokratische MSPD und radikal sozialistische USPD Parteien der Weimarer Republik > Kommunistische Partei Deutschlands (KPD): Arbeiterpartei, Revolution, Rätepublik > Sozialdemokratische Partei (SPD): Unabhängige USPD, Mehrheit MSPD, Von Arbeiter gewählt, soziale Revolution, Proletariat bestimmt > Demokratische Partei (DDP): Republik, vertrat bürgerliche Interessen > Bayrische Volkspartei (BVP): kultur- und bildungspolitische Ziele, Republik > Volkspartei (DVP): Monarchie, wirtschaftliche Förderung, Nachfolger Nationalliberalen Deutschnationale Volkspartei (DNVP): Kaiserreich, vertrat Interessen der Großgrundbesitzer Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP): alle Schichten, gegen Republik, antidemokratisch, antiliberal, nationalistisch ^^ Bürgertum > Nationales Denken > Aufteilung in gemäßigt-parlamentarische oder rechte, monarchistische Orientierung Adel, Großbürgertum > alte Eliten", feindlich gegenüber der Republik Weimarer Reichsverfassung >Zentralismus > Reichstag: Wahl alle 4 Jahre durch allgemeines, gleiches Wahlrecht, kann Reichspräsident und Minister anklagen, beschließt Gesetze, Einspruch bei Notverordnungen Reichskanzler: Vorsitz der Reichsregierung > Reichspräsident: Oberbefehl über Wehrmacht, Auflösung des Reichstags (Art. 25), ernennt und entlässt Regierung (Art. 53), ernennt auf Vorschlag des Reichstags das Reichsgericht, Notstandgesetze (Art. 48) Verfassung der Weimarer Republik Positive Aspekte > Frauenwahlrecht > Gewaltenteilung > Volkssouveränität > Kein monarchisches Staatsoberhaut (gewählter Reichspräsident) Parlamentarische Republik > Demokr. Grundordnung Destabilisierende Aspekte > Alle 3 Gewalten nicht unabhängig > Fehlen einer 5% Hürde > Starke Macht des Reichpräsidenten > Artikel 48, 25, 53 (vor allem in Kombination) > Reines Verhältniswahlrecht Krisenjahr 1923 Inflation > Verschuldung durch Kriegskredite, Reparationen, Kriegsfolgelasten > Folgen: geringes Warenangebot, Verarmung, Kaufkraftverlust ,,Ruhrkampf" > Nach Nichteinhaltung von Reparationsverpflichtungen, Besetzung des Ruhrgebiets durch französisch- belgische Truppen > Aufruf der Reichsregierung zum passiven Widerstand (z. B. Verweigerung der Arbeit) Hohe Kosten für das Reich durch Finanzierung des passiven Widerstands > Hitler- Putsch (9.11.1923) > Scheitern des Hitler-Putsches zum Sturz der Reichsregierung unter Adolf Hitler und Erich von Ludendorff →Verbot der NSDAP, SA und anderer rechtsextremistischer Organisationen →fünf Jahre Festungshaft für Hitler, in der er "Mein Kampf" schrieb, Freilassen bereits nach acht Monaten Feb. 1925-Neugründung der NSDAP > Organisation der Partei nach dem ,,Führerprinzip" > ,,Legalitätstaktik": Ergreifung der Macht auf legalem Weg über Parlamente und Regierungsbeteiligung und nicht mehr gewaltsam > Gründung der ,,Schutzstaffel" (SS), zunächst als Leibgarde Hitlers Weltwirtschaftskrise 1929 Ursachen > Krisenanfällige deutsche Wirtschaft: von Staatshilfe abhängige Landwirtschaft, Banken von ausländischem Kapital abhängig, ... > Hoher Verschuldungsgrad gegenüber dem Ausland > Verlauf > Spekulationen, übermäßige Investitionen/Kauf von Aktien > ,,Schwarzer Freitag": schwerwiegender Kurssturz an der New Yorker Börse > Schwere Wirtschaftskrise in den USA- Ausweitung auf Deutschland Folgen Präsidialkabinett Heinrich Brüning: gemäßigte Phase, parlamentarische Tolerierung durch SPD, Sparpolitik Rückgang der Industrieproduktion, Zusammenbrechen einiger Banken/Unternehmen, Anstieg Arbeitslosenzahl > NSDAP nutzt das Massenelend, da manche Menschen eher empfänglich waren für die Parolen des Nationalsozialismus Franz von Papen: autoritäre, antiparlamentarische Regierung, NSDAP in Politik einbeziehen > September 1932: Auflösung Reichstag Kurt von Schleicher: stellt Kontakt zu NSDAP her, Überwindung Bedenken Hindenburgs-man könne Nationalsozialisten in gemeinsamer Politik ,,zähmen" 30. Januar 1933: Hitler wird Reichskanzler ΛΛΛΛΛΛ > > Regierungskoalition aus NSDAP und DNVP > In den folgenden Wochen: Prozess der Umwandlung der WR in Einparteienstaat und Führerdiktatur Faktoren, die zum Scheitern der Weimarer Republik führten Fehlender Verfassungsschutz Lücken in der Verfassung (Übermacht des Reichspräsidenten, keine 5%-Hürde) > Aufstände/Straßenkämpfe von links und rechts→innere Zerrissenheit Wahlrecht: reines Verhältniswahlrecht > ,,Erfolg" Hitlers: Machtübernahme Kein Vertrauen in die Demokratie, wurde den Menschen aufgedrückt“, Nichtakzeptanz der Verfassungsordnung > Frust über den verlorenen Weltkrieg und Vertrag von Versailles, Dolchstoßlegende > Hohe Arbeitslosenquoten in Folge der Weltwirtschaftskrise 1923 Nationalsozialismus Auflösung des Reichstags (Februar 1933) > Auflösung des Reichtages durch Hindenburg, da Hitler sich von einer Neuwahl die absolute Mehrheit versprach Brand des Reichstags (27. Februar 1933) Brand des Reichstags als ungeklärte Ursache > NS-Propaganda: kommunistischer Aufstand zur Verstärkung des Terrors gegen politische Gegner Reichstagsbrandverordnung > Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" Außerkraftsetzung, der in der Weimarer Verfassung garantierten Grundrechte u.a. persönliche Freiheit, Meinungsfreiheit Reichstagswahlen > 43,9% der Stimmen erhält die NSDAP > Koalition mit der DNVP > Übernahme der wichtigen politischen Schaltzentralen, Druck und Gewalt von SA und SS Tag von Potsdam (21.3.1933) > Propaganda Veranstaltung zur Bekundung der Kontinuität zum Kaiserreich um Bündnis von ,,alter Größe" und junger Kraft" von Preußentum und Nationalsozialismus durch Handschlag von Hitler und Hindenburg Ermächtigungsgesetz (23.3.1933) > Ausschaltung des Parlaments und der Weimarer Verfassung, Beseitigung der Trennung von Legislative und Exekutive > Gesetze ohne Mitwirkung des Reichstages erlassen (auch Abweichung von der Verfassung) Gleichschaltung > Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda" O Unter Führung Joseph Goebbels Unterordnung von Film, Fernsehen und Presse > Aufhebung des Föderalismus durch Auflösung der Landtage und Neuzusammensetzung →gemäß Ermächtigungsgesetz; Verfassungsändernde Gesetze →Entmachtung der Länder, Zentralismus Entlassung von Beamten „nichtarischer" Herkunft oder mit politisch unerwünschter Einstellung > Zerschlagung der Gewerkschaften (Zusammenfassung aller Gewerkschaften in die Deutsche Arbeiterfront-DAF) V > Verbot der SPD > Erklärung der NSDAP zur einzigen, unauflöslichen politischen Partei > Hindenburgs Tod→Vereinigung der Ämter von Reichskanzler und Reichspräsidenten, Hitler als alleiniges Staatsoberhaupt (mit kompletter Macht der Armee) Röhm-Putsch (30.6.-2.7.1934) > Uneinigkeit zwischen Hitler und SA-Führer Ernst Röhm über die Rolle der SA > NS-Propaganda stellte die Morde fälschlich als Maßnahme gegen einen anscheinenden Putsch der SA unter Röhm > Röhm forderte eine "zweite Revolution" mit einer radikalen sozialen Umgestaltung und stärkeren Rolle der SA > Ermordung Röhms > SA spielt als Kampforganisation keine nennenswerte Rolle mehr NS-Ideologie > Konsequente Vereinfachung der bereits simplen rechtsextremen Vorstellungen seiner Vorgänger > Zunehmende Radikalisierung > Strikte Ausrichtung des politischen Handels an den ideologischen Vorgaben, um konsequent Eroberungskrieg und Massenmord an den europäischen Juden umzusetzen Sozialdarwinismus > Übertragung Darwins Evolutionstheorie über natürliche Auslese, sowie Überleben des am besten Angepassten auf Geschichte, Politik und Gesellschaft > ,,Recht des Stärkeren": Legitimation radikaler Maßnahmen gegen politische Gegner und jüdische Mitbürger, Grundlage für Eroberungspolitik > Kampf um Lebensraum Rassismus > Glaube an die Existenz unterschiedlicher Rassen: höher- und minderwertige Rassen → ,,arische Rasse": einzig wertvolle und schöpferische Rasse, daher naturgesetzliches Recht der Herrschaft über die Erde, Deutsche: ,,Herrenvolk" → ,,jüdische Rasse": Feindbild und Bedrohung für Herrschaftsanspruch der ,,Arier" > ,,Recht des Stärkeren" und ,,Ausmerzung des Schwachen" im ,,Kampf um Lebensraum und ums Dasein" Antisemitismus > jüdische ,,Rasse": Gegenbild zu ,,Ariern", Feind → vermeintliche Bedrohung des Herrschaftsanspruchs der ,,arischen Führungsrasse", Verantwortlichkeit für alle Niederlagen im persönlichen wie im politischen Leben (Niederlage Weltkrieg, Revolution 1918, Marxismus, Demokratie, Pazifismus) → ununterbrochene Bekämpfung Antimarxismus > Marxismus und vor allem russischer Bolschewismus mit dem gefürchteten Ziel der proletarischen Weltrevolution Teil einer zersetzenden ,,jüdischen Weltverschwörung" → Bekämpfung Lebensraumpolitik > Ziel: rassisch reines germanisch-deutsches Großreich > Eroberung von ,,Lebensraum" im Osten, v.a. Russland, zur Besiedlung durch Deutschblütige (,,Umvolkungspläne") → notwendige Größe und Bodenschätze zum Aufsteigen zur Weltmacht Volksgemeinschaft > Integration wertvoller ,,arischer" Deutsche > Exklusion von Juden, Sinti und Roma, politische Andersdenkenden oder allgemein Mit- gliedern ,,minderwertiger Rassen", z.B. Homosexuelle, Behinderte > Entproletarisierung" der Arbeiter in einem klassenübergreifenden nationalen Projekt, der ,,Volksgemeinschaft", Überwindung der Klassengegensätze → propagandistische Aufwertung der Arbeiter wirte v.a. bei einer breiten Wählergruppe national gesinnter Angestellter, Arbeiter und junger Akademiker > Streben nach Aufhebung jeglicher Individualität inklusive individuelle Ansprüche auf politisches Mitspracherecht und Rechtssicherheit (,,Du bist nichts, dein Volk ist alles") Nationalismus > ab 1871 Festigung und Ausweitung der Position des deutschen Nationalstaates in Eu- ropa und in der Welt > Zugehörigkeit zu einer Nation durch gemeinsame Sprache, Geschichte, Kultur oder biologische Abstammung Antiparlamentarismus, antidemokratisch > Gegensatz zur Aufklärung und zum politischen Fortschritt der Demokratie, der Men- schen- und Bürgerrechte und des Parlamentarismus → Ablehnung von Gewaltenteilung, Verantwortlichkeit der Regierung gegenüber dem Parlament und parlamentarischen Kontrolle der Regierung, politischen Rech- ten des einzelnen Bürgers Führerprinzip/ Führerstaat > Repräsentierung der deutschen Nation durch einen ,,Führer", welcher die Interessen des Volks vertritt > Unterordnung der ,,Volksgemeinschaft" unter den Willen eines Einzelnen → bedingungsloser Gehorsam gegenüber dem charismatischen Führer Hitler > Rechtfertigung des absoluten Machtanspruchs mit der Unfehlbarkeit Hitlers (,,Der Führer hat immer recht.") > Führerprinzip auf allen Ebenen: Autorität nach unten, Gehorsam nach oben > Führermythos: Hitler als der vom Schicksal gesandte Retter der Deutschen, der sie in die bessere Zukunft des heilbringenden ,,Dritten Reichs" führen werde, Erklärung der Wirkung des ,,Führer"-Mythos durch → kollektive Erwartung eines Retters aus Not und politischer sowie sozialer Krise: wirtschaftliche Erholung Deutschlands in den ersten Jahren, u.a. sinkende Arbeits- losigkeit, Stabilisierung der Lebenssituation → erfolgreiche Revision des Versailler Vertrags, große Anfangserfolge im Krieg → propagandistische Überhöhung im ,,Führerkult": Inszenierung als fast religiöse Führergestalt durch Goebbels, Erstellung von Bildern und Filmen von Hitler nur durch vertrauenswürdige Personen →Rassistisch, antisemitisch, völkisch, antiliberal, gewalttätig, antidemokratisch, nationalistisch, antimarxistisch, sozialdarwinistisch->Ideologie diente als Rechtfertigung für die Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten Der Aufbau des Staates > war straff, organisiert, gelenkt und kontrolliert. Er war in all seinen Institutionen > von der NS-Ideologie durchdrungen (Gleichschaltung) -> Sie alle hatten den Willen des ,,Führers" auszuführen > staatliche Ordnung war andererseits aber auch chaotischer und unkontrollierter als man den Anschein machen wollte Bsp.: Autobahn > führte nicht zu wirtschaftlichem Erfolg und Schaffung von Arbeitsplätzen > kriegsstrategisch waren die Auswirkungen eher negativ > Propaganda erfolgreich: man glaubt noch heute an den Mythos Jugend im NS > Erziehung zu Härte und blindem Gehorsam > Ideologie von klein auf nah bringen > gute Soldaten, Nationalsozialisten großziehen Träger der Bewegung? Ja: Verinnerlichung und Verbreitung der NS-Ideologie; Hinterfragen ist schwer, aber möglich Nein: Zwang; negative Konsequenzen bei Verweigerung; kein freiwilliges Tragen -> Durch Propaganda und indoktrinierende Erziehungsmaßnahmen wurde NS-Ideologie in Köpfe und Herzen der Kinder und Jugendlichen gepflanzt. Frauen im NS Opfer: > Einschränkung der Berufsmöglichkeiten durch Anreize und Verbote -> finanzieller Druck zuhause zu bleiben und Kinder zu kriegen Ansehen nur wenn man heiratet und Kinder bekommt > Zwangssterilisationen Unfruchtbarkeit als Scheidungsgrund Täterinnen: > Unterstützung, Mithilfe bei der Organisation des NS-Staates/ der Verfolgung von Minderheiten > Aufsichtspersonal in SS > Wählerinnen der NSDAP > Mitwirkung bei Ermordung psychisch Kranker Zweiter Weltkrieg 1.9.1939- Überfall auf Polen > Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem deutschen Überfall auf Polen > Deutschen geben vor, Polen hätte angefangen-warum? Rolle der Kriegspropaganda > Angeblich Grenzverletzung Polens->Provokation, ,,gerechte Strafe", Deutsche für Krieg mobil machen/begeistern > Krieg wird dramatisiert, personalisiert->essentiell, Heldentum bekommt ein Gesicht- Ansehen als Soldat > Angst vor Spionage machen->Infos nicht an Feind preisgeben > jüdischer Bolschewismus", ,,Lebensraum im Osten"- Gegner sind brutal/hinterlistig- Angst/Hass gegen sie schüren > Größere Opferbereits →Bereitschaft für den Krieg soll in der Bevölkerung gebildet werden, Krieg sei heroisch, gerechtfertigt →Die Kriegsbereitschaft in der Bevölkerung sollte dadurch vergrößert werden, dass man den "Angriff auf Polen als Verteidigung darstellte. Auch das aggressive Vorgehen gegenüber der polnischen Bevölkerung konnte somit gerechtfertigt/ legitimiert werden Erste Phase des Krieges > Aufrüsten->Wehrpflicht, Stärkung der Wehrmacht > Durchhaltefähigkeit nicht sonderlich gut->z.B. wegen schwacher Wirtschaft 3.9.1939- Kriegserklärungen > Kriegserklärung Frankreichs und Großbritanniens an Deutschland → zunächst abwartende Position ohne Eingriff in den Krieg und Eröffnung einer Westfront Sept.-Okt 1939- Sitzkrieg Sept- Okt. 1939- Blitzkrieg gegen Polen > Eroberung Polens durch Deutschland und die Sowjetunion innerhalb weniger Wochen → Aufteilung Polens zwischen Hitler und Stalin gemäß dem Hitler-Stalin-Pakt: Eingliederung von Danzig, Posen, Westpreußen und Oberschlesien ins Deutsche Reich und Bildung des ,,Generalgouvernements" April 1940- Dänemark, Norwegen > Deutschland überfällt Norwegen& Dänemark->müssen sich ergeben Mai/Juni 1940- Westfeldzug > Angriff auf die neutralen Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg ohne Kriegserklärung > Einmarsch in Paris durch Zusammenspiel aus schnell vorstoßenden Panzertruppen und der Luftwaffe > Unterzeichnung des Waffenstillstands mit Frankreich Juli 1940- Mai 1941- Luftschlacht um England > ,,Luftschlacht um England": deutsche Luftangriffe auf englische Städte erhebliche Verluste der deutschen Luftwaffe durch erbitterten englischen Widerstand → Abbruch des erfolglosen Luftkriegs um England Oktober 1940- Beginn Balkanfeldzug > italienischer Überfall von Albanien auf Griechenland → zurückgeschlagen von den Griechen Besetzung Kretas durch britische Truppen → deutsche Führung: Gefährdung der wichtigen Erdölfelder Rumäniens → deutsche Eroberung Jugoslawiens und Griechenlands > nach Ungarn, Rumänien und der Slowakei auch Beitritt Bulgariens und Kroatiens zum ,,Dreimächtepakt" → günstige strategische Voraussetzungen für Angriff auf Sowjetunion 1941-43- Kriegswende ,,Unternehmen Barbarossa": Angriff auf die Sowjetunion > Angriff auf Sowjetunion zur Umsetzung des außenpolitischen Kernprogramms Eroberung von ,,Lebensraum" im Osten → Bruch des Hitler-Stalin-Pakts > in wenigen Wochen schnelles Vorrücken und gewaltige Raumgewinne, aber kein entscheidender Sieg → trotz großer Verluste, Aufbau neuer Fronten durch die ,,Rote Armee", Stalins Ausrufung des ,,Großen vaterländischen Kriegs", Mobilisierung aller verfügbaren Kräfte, Solidarisierung des ganzen Lands mit der stalinistischen Führung durch sofort einsetzende deutsche Kriegsverbrechen Gegenoffensive der Roten Armee > große Verluste der deutschen Wehrmacht > Rückzugsbefehl von Hitler > Scheitern des Blitzkriegs im Osten 7.2.1945- Kriegseintritt der USA 1942/43- Seekrieg im Atlantik →immer mehr Niederlagen für Deutschland Aug. 1942- Feb. 1943- Schlacht um Stalingrad deutscher Angriff auf Stalingrad → u.a. Bombardierung mit 40.000 Todesopfern > sowjetische Gegenoffensive → Einschließung der 6. Armee durch Rote Armee > Verbot eines möglichen Ausbruchs nach Westen und Bestehen auf Fortführung der verlustreichen Kämpfe durch Hitler trotz unzureichender Versorgungslage und aussichtsloser Lage. → ca. 300.000 tote Soldaten, 90.000 in Gefangenschaft → endgültige Kriegswende → Symbol für verlustreichen und sinnlosen Krieg im Osten 1944/45- totale Niederlage Umgang mit den Gegnern im Osten Massenexekution->Konzentrations-& Vernichtungslager für Polen& (polnische) Juden > Okkupation->2,3 Millionen Menschen zwangsumgesiedelt, 200.000 polnische Kinder verschleppt zur ,,Germanisierung", 2,5 Millionen polnische Zwangsarbeiter*innen →Ausbeutung, Exekution, besetztes Gebiet für Grausamkeiten benutzt Richtlinien der Kriegsführung im Russlandfeldzug: > schonungslose Vernichtung -> Vernichtungskrieg > Schwächung der russischen Industrie > > Lebensraumgewinnung für die ,,arische Rasse" Ein Kommunist ist immer ein Feind > Keinen Verfolgungszwang für Straftaten der Wehrmacht (Handlungen gegen Zivilpersonen nicht strafbar) →Kampf zweier Ideologien, Kampf gegen die ,,,unterlegene Rasse", härterer Umgang auf Ideologie zurückzuführen (mit dem Westen wurde deutlich humaner umgegangen) ,,Stunde Null" Begriff ist angemessen: > Befreiung von Nazi-Herrschaft. > wirtschaftlicher Aufschwung (,,Marshallplan") >Kapitulation Deutschlands. > Demokratisierung zunächst Demilitarisierung zunächst Vermischung von gesell. Stellungen Begriff ist ungeeignet: > keine langfristige Neuverteilung der Besitzverhältnisse > weiterhin: Furcht, Terror, Unterdrückung (SU) > Kriegsende nicht für alle am 8. Mai > gleichbleibende Systeme (Versicherungen, Bildung, Beamtentum) > von einer Diktatur in die andere (SU) > Menschen: Verlust von Heimat, Identität& Perspektive/ Angst vor Vergeltung/ Verletzungen/ Trauma/ Schuldgefühle →Verwendung des Begriffs spricht für germanozentrische Sicht. Mit Blick auf die Welt passt der Begriff weniger. Dennoch trifft der Begriff in einigen Punkten zu, jedoch nicht in allen, da die Folgen zu weitreichend sind. Für einen Neuanfang braucht es eine Aufarbeitung des Vergangenen Faschismus- ein geeigneter Begriff für den Nationalsozialismus? Definition Faschismus: politische Bewegung (erstmals unter Mussolini), antidemokratisch, antiliberal, antimarxistisch, gewaltsam, rassistisch, nationalistisch Italien: Führerstaat > Erneuerung des Herrschaftssystems, ohne Monarchie anzutasten > Kriegsrecht, um das Vaterland zu retten > Gewalt, Mord, Folter als politische Maßnahme Antidemokratisch, antiindividualistisch > Antisemitisch (allerdings später& weniger zentral), Juden werden nicht für alles verantwortlich gemacht Deutschland: noch radikalerer Führerstaat > Erneuerung des Herrschaftssystems, Auflösung des vorangegangenen Systems > Beendigung der demokratischen Elemente, durch u.a. das Ermächtigungsgesetz Gewalt, Mord, Folter > > Antidemokratisch, antiindividualistisch, antisemitisch Viel härtere Umsetzung des Antisemitismus, der auf Vernichtung abzielte->Holocaust →Nationalsozialismus ist faschistisch, Hauptmerkmale, sowie die Umsetzung der Ideologie überschneiden sich. Dennoch spaltet sich der NS in Extremitäten& ergänzende ideologische Gedankengut->NS aggressivste Form (Holocaust) Flucht und Vertreibung nach Zweitem Weltkrieg ca.12 Mio insgesamt (viele aus Ostpreußen, Schlesien, Ostpommern, Tschechoslowakei) Ursachen: der von Deutschland begonnene Krieg und die Verbrechen > Herannahen der russischen Front > Vertriebene beanspruchten Heimat zurück > Überlebende der Konzentrationslager > wurden als ,,,Naziunterstützer" vertrieben Verlauf: Dafür büßen mussten nur Menschen in Ostgebieten > Winter 1944 wochenlang unterwegs Menschen sterben wegen Kälte und Erschöpfung > Sammelunterkünfte > Vergewaltigungen und Gewalt der Russen Folgen: Forderungen nach besserem Umgang mit zukünftigen Flüchtlingen > schlechte Lebensbedingungen > auf Rache und Vergeltung verzichtet, am Wiederaufbau Deutschlands geholfen Recht auf Heimat" →Es war ungerecht, dass die Folgen des Nationalsozialismus nicht alle Deutschen gleichermaßen zu tragen hatten, da jede/r seine/ihre individuelle Strafe verdient hat. Die ,,Strafe" erhielt somit willkürlichen Charakter. Nach einer verlustreichen, harten Flucht ist ihnen weiteres Unrecht widerfahren, da viele Einheimische sich nicht in der Verantwortung gesehen haben, zu helfen. Widerstand im nationalsozialistischen Deutschland kein eindeutiger Widerstandsbegriff, sondern unterschiedliche Formen im Nationalsozialismus Kategorien widerständigen Verhalten nach Detlev Peukert: > Nonkonformität: Normenverletzung, die nicht das Ganze in Frage stellen > Verweigerung: Verhalten, das sich den Anordnungen des Regimes bewusst widersetzt > Protest: Verhalten, das noch mehr auf generelle Ablehnung des Regimes ausgerichtet war als Verweigerung Widerstand: Verhaltensform, denen das NS-Regime als Ganzes abgelehnt wurde& Maßnahmen zur Vorbereitung seines Sturzes getroffen wurden Widerstand der Arbeiterbewegung > Früher Widerstand gegen NS-Staat > Verfolgungen zwangen sie zu Untergrund-& Exilorganisationen > Dennoch fast vollständige Zerschlagung/ Aufspürung der Gruppe Kirchlicher Widerstand > Kath. Kirche: mehr Skepsis als Sympathie, öffentliche Predigten gegen NS-Ideologie > Evangelische Kirche: ,,Deutsche Christen"- Unterstützung NS-Regime, ,,Bekennende Kirche"- Distanz vom NS, einzelne mutige Widerstandskämpfer wie z.B. Bonhoeffer Bürgerlicher Widerstand > Ablehnung des NS > informelle Gruppe- Menschen vieler weltanschaulicher Orientierung > Einzelne planen Staatsstreich Studentischer Widerstand > Informierten über wichtige Missstände über Flugblätter > Plan zum Sturz des Regimes > Studenten & Professor wie z. B. bei Weiße Rose Militärischer Widerstand Plan Attentat auf Hitler missglückte > > Z.B. Stauffenberg Attentat Holocaust 1933 Juden in Deutschland >ca. 500.000 Juden in Deutschland → seit dem 19. Jahrhundert in die Gesellschaft integriert 1.4.1933- Boykott reichsweiter Boykott aller jüdischen Geschäfte, Kaufleute, Ärzte und Rechtsanwälte → zahlreiche Körperverletzungen, Diebstähle und Nötigungen ohne Eingriff der Polizei > Rechtfertigung: Unterbindung jüdischer Agitationen im Ausland gegen neue Machthaber in Deutschland 7.4.1933- ,,Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" mit ,,Arierparagraph" > Ausschluss von missliebigen Personen - Oppositioneller, ,,Nichtarier", u.a. Juden - aus dem öffentlichen Dienst 15.9.1935- Nürnberger Gesetze > Legalisierung des Ausschlusses der Juden (in Zusatzverordnungen auch der Sinti und Roma) aus der Gesellschaft > Reichsbürgergesetz → Unterscheidung zwischen Reichsbürgern" mit vollen politischen Rechten und ,,Staatangehörigen" (alle Personen mit mindestens einem jüdischen Elternteil) als Bürger minderen Rechts mit verminderten Rechten → spätere Ergänzung des Gesetzes durch Definition des Jüdischen: ,,Volljuden", ,,jüdische Mischlinge" > ,,Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" → Verbot von rassischen ,,Mischehen" und außerehelichem Geschlechtsverkehr zwischen Juden und ,,Ariern" 9./10.11. 1938- Reichspogromnacht, euphemistisch: Reichskristallnacht Anlass: Attentat eines jungen polnischen Juden auf deutschen Botschaftsangehörigen in Paris > in großem Ausmaß gewaltsames Vorgehen gegen jüdische Bürger und ihr Eigentum → organisierte Zerstörung vieler Synagogen sowie von jüdischen Geschäften und Wohnungen → Verhaftungen, Ermordungen, Deportation in Konzentrationslager, Misshandlungen, Entlassung nur bei Zustimmung zur ,,Arisierung" ihres Besitzes und Auswanderung → kein Anspruch auf Versicherungsleistungen für Opfer → ,,Zwangsarisierung" der verbliebenen jüdischen Geschäfte, des Grundbesitzes, Ausgrenzung der Juden aus dem Wirtschaftsleben → Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen profitieren von günstigem Erwerb jüdischen Besitzes 20.01.1942- Wannsee-Konferenz > Organisation der ,,Endlösung der Judenfrage" mit dem Ziel, den deutschen Herrschaftsbereich ,,judenfrei" zu machen → systematische und industriell betriebene Vernichtung der Juden mit Gas, aber auch durch harte und gefährliche Zwangsarbeit (,,Vernichtung durch Arbeit"), Folter, medizinische Experimente und unmenschliche Lebensbedingungen > sechs zentralen Vernichtungslagern wie Auschwitz → Beginn des fabrikmäßigen Massenmords an europäischen Juden und andere Opfern bis 1941-Auswanderungen > Auswanderung von ca. 330.000 Juden aus Deutschland > Gründe für geringe Zahl der Auswanderungen → harte Auswanderungsbestimmungen, u.a. Verlust des gesamten Besitzes und Vermögens → Hoffnung auf Wende zum Besseren in Deutschland → starke Verwurzelung in deutscher Kultur → finanzielle oder gesundheitliche Gründe, besonders bei älteren Menschen Ermordung der Juden in den Vernichtungslagern > Gaskammern der Vernichtungslager ersetzten andere Tötungsmethoden: qualvolles Ersticken der Opfer in getarnten Duschräumen mit Giftgas > Vernichtung durch Arbeit > Menschenversuche zu militärischen, medizinischen und anderen Zwecken durch SS- Ärzte wie Josef Mengele > völlige Rechtlosigkeit der Häftlinge: willkürliches Quälen oder Töten 1944/45- Todesmärsche > Räumung der Vernichtungslager im Osten wegen Vorrücken der Ostfront → Evakuierung der verbliebenen entkräfteten Häftlinge Entnazifizierung Geplant: ,,gemeinsame politische Säuberung" Realität: große Unterschiede zwischen Ost und West Westen > Kompromisse/ Lockerungen wegen immensen Bürokratieaufwand Es muss bewiesen werden, dass Demokratie besser ist->Überzeugung statt Strafen Deutsche Bürger erhalten früher das Vertrauen der Besatzungsmacht zurück Befreiungsgesetz (1946) - Einteilung in 5 Gruppen von ,,höchst belastet" bis ,,entlastet" ->Entlastung durch ,,Persilschein" möglich Maßnahmen je nach Einteilung- von Arrest, Entlassung bis ,,konnte die Stelle behalten" →mehr auf Vertrauen basiert, auf den Aufbau Deutschlands konzentriert →Kritik: zu wenig durchgegriffen Osten > Neuverteilung des Landes-Großgrundbesitzer, Nazi-& Kriegsverbrecher wurden ihres Landes enteignet Täter sind Reiche, Konzerne->"Träger des Faschismus" Entlastung derer, die keine Unternehmer, Großgrundbesitzer waren->keine Bestrafung > Ehemalige NSDAP- Mitglieder: weg von polit. Ämtern →Entnazifizierung sehr stark mit eigenen ideologischen Interessen verknüpft (NS als Form des Kapitalismus verstanden) →,,verordneter Antifaschismus" > > Die vier großen D's > Dezentralisierung Demilitarisierung > Demokratisierung > Denazifizierung NS- Begriffe > Antisemitismus > Diktatur > Faschismus Genozid > Hegemonie (streben eines Staates nach Vorherrschaft) > Pogrom (Ausschreitung, Tötung& Vertreibung der Juden) > Holocaust > Sozialdarwinismus > Pazifismus (Weltanschauung, die Krieg, Rüstung& alles Soldatische ablehnt) Plakat aus 1943: UNITED we will win, UNITED we are strong > Gemeinsamer Feind->Kampf dagegen > Ideologische& politische Gegensätze verblassen > Finanzielle Unterstützung der USA, auch für SU Karikatur aus 1945: Time to bridge the gulch (Adler& Bär sehen sich feindselig an) > Hass gegenüber des jeweiligen anderen politischen Systems geschürrt->Abneigung, schlecht reden > Heroisierung der eigenen Person/ System > Aufgeheizte Jahre- Rechtfertigung gegenüber Bevölkerung für neuen Konflikt 14.11.1944- Londoner Abkommen → USA, GB, UdSSR > Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen → Ausübung der obersten Gewalt durch jeweils einen Militärgouverneur > Aufteilung Berlins in Sektoren, Ausübung der Regierungsgewalt durch die Alliierte Kommandantur 4.-11.2.1945- Konferenz von Jalta → USA, GB, UdSSR > Entwaffnung, Entmilitarisierung, Entnazifizierung & Umerziehung, juristische Aufarbeitung und strafrechtliche Verfolgung > Aufteilung in vier Besatzungszonen > Verpflichtung zu Reparationen > Westverschiebung Polens 7.5.1945- Kapitulation > Unterzeichnung der bedingungslosen militärischen Kapitu-lation Deutschlands 26.6.1945- UNO/ UN > Unterzeichnung der Verfassung der UNO durch 50 Staaten als ,,allgemeine internationale Organisation zur Erhaltung des Friedens und der Sicherheit" > wichtigste Grundsätze 17.7-2.8.1945- Potsdamer Konferenz → USA, GB, UdSSR → Wahrung des Weltfriedens → Gewaltverzicht, aber Recht zur individuellen und kollektiven Selbstverteidigung → internationale Zusammenarbeit zur Lösung wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Probleme und zur Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten > Gebietsabtrennung an UdSSR → Friedensvertragsvorbehalt: Vertagung der endgültigen Grenzen auf einen späteren JA Erhalt der Einheit Deutschlands Denazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Demontage, Dezentralisierung (Föderalismus) Friedensvertrag > Reparationen (Art und Höhe nicht festgelegt) → Sowjetunion forderte die höchsten Reparationen > ,,ordnungsgemäße Überführung" der deutschen Bevölkerung aus abgetretenen Gebieten → Legalisierung der Vertreibung > Grundlagen der Entnazifizierung & Umerziehung Nürnberger Prozesse- eine Siegerjustiz? Siegerjustiz: sehr strenges, hartes, unerbittliches Verhalten einer Siegermacht gegenüber den im Krieg Unterlegenen, das diese oft als willkürlich, rücksichtslos, ungerecht o. Ä. empfinden NEIN > Nulla poena sine lege- ,,keine Strafe ohne Gesetz" →Tat kann nur bestraft werden, wenn Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde Misstrauen gegen Recht gesteigert, Rechtsgrundlage fehlte Angriffskrieg- schwerstes internationales Verbrechen jede einzelne Person hat internationale Pflichten, diese gehen denen des Staates vor > Rechtsbrecher werden bestraft, Warnung für künftige➜immer beachten: Menschlichkeit& Völkerrecht > Wiederherstellung der Menschlichkeit, Vernunft& Moral, großer juristischer Aufwand: Zeugen und Beweismaterial festigen Anklagepunkte > Einzelne sind für Taten verantwortlich, müssen dafür haften, es kann sich nicht hinter einem Amt versteckt werden Ab 1947- Containment-Politik > amerikanische Eindämmungspolitik gegenüber der Sowjetunion und dem Kommunismus 12.3.1947- Truman-Doktrin → US-Präsident Harry Truman > Grundsatz der amerikanischen Außenpolitik Ablehnung einer weiteren Ausdehnung des sowjetischen Machtbereichs durch die USA militärische und wirtschaftliche Unterstützung für Staaten, die durch die Sowjetunion und den Kommunismus bedroht waren > Entscheidung zur Teilung Deutschlands → Teil der Containment-Politik → Einleitung des Kalten Kriegs zwischen den USA und der Sowjetunion April 1948- European Recovery Program/ Marshall-Plan > wirtschaftliches Wiederaufbauprogramm für Europa, für vier Jahre angesetzt > Kredite, Rohstoff-, Waren-, Industrie und Lebensmittellieferungen → ,,Hilfe zur Selbsthilfe" zur Aktivierung der Industrie Ziele > > Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Europa Entzug der kommunistischen Aktivitäten in Westeuropa durch Sicherung der wirtschaftlichen Verhältnisse > Containment-Politik gegen sowjetische Expansion > Durchsetzung des westlichen Demokratiemodells und der westlich-kapitalistischen Wirtschaftsordnung > Schaffung eines Absatzmarktes für amerikanische Überproduktion Fokus besonders auf Deutschland > Deutschland als Konfliktfeld in der Auseinandersetzung mit der Sowjetunion ökonomische Stabilisierung der Westzonen im Eigeninteresse, da die Finanzierung der Lebensgrundlagen nicht langfristig durch die amerikanischen Steuerzahler erfolgen sollten > Sicherung der politischen Verhältnisse in Westeuropa > Grundlage für den schnellen wirtschaftlichen Aufschwung der BRD & die Integration der Millionen Heimatvertriebenen und Flüchtlingen Begründung USA für den Plan > Europäisches Wirtschaftssystem muss wieder aufgebaut werden, um politisch- soziale Bedingungen zu entwickeln, die die Gesellschaft stabilisieren Richtet sich nicht gegen ein Land oder eine Doktrin Bösartiger Kreislauf soll durchbrochen werden →vieles positiv, aber auch Kalkül Begründung der Ablehnung der Sowjetunion > Marshall-Plan geht auf Kosten anderer (Ostblockländer) →Druck auf Polen, Einschränkung der Industrie > M-Plan unbefriedigend, ohne positive Resultate > Wettbewerbsnachteil für Ostblockländer > Marshall-Plan lockt Länder auf westliche Seite →großes Problem für SU, Wirtschaft im Westen erstarkt sehr schnell 20.6.1948-Währungsreform in den westlichen Zonen > Inflation durch Finanzierung des Kriegs durch eine Erhöhung der Geldmenge → Währungsreform als Voraussetzung für wirtschaftlichen Wiederaufbau und Beteiligung am Marshall-Plan > geheime Ausarbeitung eines Plans durch westdeutsche Wirtschaftsexperten > ,,Gesetze zur Neuordnung des deutschen Geldwesens" → Reichsmark, Rentenmark & alliierte Militärmark ungültig → Einführung einer gemeinsamen Währung, der Deutschen Mark (DM) > endgültige Teilung Deutschlands in zwei voneinander getrennte Wirtschaftsräume, Teil der Containment-Politik 23.6.1948-Währungsreform in der sowjetischen Zone > Reaktion auf westliche Währungsreform > Einführung der Ostmark (DM-Ost) 24.6.1948-12.5.1949- Berlin-Blockade Erpressungsversuch als Reaktion auf die Währungsreform in West-Berlin > Sperrung sämtlicher Verkehrswege an Land zwischen den Westzonen und Berlin > lückenlose Versorgung der Westsektoren Berlins aus der Luft durch die Alliierten (,,Rosinenbomber") → dennoch monatelang Einschränkungen > UdSSR erkennt, dass ihre Blockade gescheitert ist, weil immer größere Flugzeuge mehr Güter bringen → Aufhebung der Sperre Mai 1949 Westliche Besatzungspolitik amerikanische Zone > urspr. völlige wirtschaftliche Schwächung, Entmilitarisierung und Entnazifizierung > Aufbau einer Demokratie nach amerikanischem Muster > ab 1946 Weststaatlösung mit Integration in den Westen als Prellbock gegen Sowjetkommunismus > europäische Integration > erste freie Wahlen in Deutschland seit 1933 im Dez. 1945 britische Zone > Ausschalten Deutschlands als Bedrohung für den Frieden und als wirtschaftlicher Konkurrent urspr. völlige Entmilitarisierung und Zerschlagung Preußens > demokratische Ordnung mit föderalen Strukturen und zentralistischer Tendenz > später Stärkung der deutschen Wirtschaft in eigenem Interesse > zögernder Wiederaufbau, z.T. wegen eigener wirtschaftlicher Probleme > Demokratie von unten Französische Zone > dauerhafte Sicherheit vor Deutschland und Kontrolle der deutschen Wirtschaft durch > völlige Entmilitarisierung > Schaffung eines lockeren deutschen Staatenbundes Dezentralisierung radikales Eintreiben der Reparationen und konsequente Demontagepolitik > Zonenverwaltung ohne deutsche Mitwirkung Sowjetische Besatzungspolitik > Aufbau eines Verwaltungsapparates auf allen Ebenen, dominiert von der KPD > Säuberung der Justiz, Einstellung von ,,Volksrichtern" unter Kontrolle der KPD > Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED > Bildung der ,,Nationalen Front" (Zusammenschluss der Parteien und Massenorganisationen in der DDR) > Übergang zur Zentralverwaltungswirtschaft > ,,konsequente Entmonopolisierung", Demokratisierung und Entnazifizierung > ,,Demokratisierung der Schule" (,,Volkslehrer", Einheitsschule, kostenlose Ausbildung, Ideologisierung der Bildung) Doppelte Staatsgründung Mai 1949: Gründung BRD unter Regierung der Siegermächte (vorerst vorläufige Gründung, Hoffnung auf Zusammenschluss) Oktober 1949: Gründung DDR, sozialistisches Deutschland in Ostzone, Unterdrückung, keine demokratischen Wahlen Gegensätzliche politische Systeme führen zur Teilung ~1950: Kennedy/Westen für Adenauer, Adenauer steht für Westbindung -hofft so auf Übergabe von östlicher Teil Deutschlands Demokratieverständnis in Ost und West Demokratiekriterien: Gewaltenteilung, freie und geheime Wahlen, Grundrechtskatalog (z.B. Meinungsfreiheit), Rechtsstaatlichkeit, Minderheitsschutz, Volkssouveränität ,,sozialistische Demokratie"-Definition der DDR > Machtausübung durch Arbeiterklasse-SED→Diktatur des Proletariats > Einparteienstaat > Mitarbeit der Bürger steht im Vordergrund > Wichtige Produktionsmittel sind gesellschaftliches Eigentum es geht nicht ums Eigentum > Minderheit ist weniger relevant, die Gesellschaft im Gesamten wichtig > Kritik an Demokratieverständnis der BRD: gesellschaftliches Prinzip des egoistischen, privaten Profit- und Vorteilsstreben Vereinheitlichung des Volkes als breite Masse →Kontrolle ist nötig Keine Unterschiede zwischen arm und reich ,,freiheitliche Demokratie"-Verständnis der BRD > ,liberaler bürgerlicher Rechtsstaat" > Mehrheit des Volkes bestimmt, Minderheit wird auch gefördert > Mehrparteiensystem > Freie Wahlen > Kontrollierende, unabhängige Staatsträger > Gesamtinteresse und individuelle Interessen annährend gleichermaßen relevant, individuelle Meinung ist wichtig Meinungen und Wünsche der Minderheit soll berücksichtigt werden Minderheiten haben die Chance Mehrheit zu werden > > > Indirekte Kritik an DDR Interessen des Individuums relevant, Mehrheit entscheidet unter Berücksichtigung der Minderheiten 1949-1963 Ära Adenauer : SPD als Gegner Adenauers Politik- Streben nach Souveränität und Westintegration gefährde die Wiedervereinigung Einbindung Deutschlands in den Westen Wesentliche Beschlüsse des Deutschlandvertrags Besatzung Deutschland beenden →BRD erhält Souveränität Dennoch: vorerst wegen internationalen Schwierigkeiten behalten die ,,Drei Mächte" ihre Rechte und Verantwortlichkeit in Bezug auf Deutschland > Verantwortung für Sicherheit und Schutz der Besatzungsmächte erlischt, wenn Behörden gesetzliche Vollmacht haben > Deutschland in europäische Gemeinschaft integrieren, an europäischen Verteidigungsgemeinschaft teilhaben > Freiheitlich-demokratische Verfassung > Wesentliches Ziel: friedensvertragliche Regelung für ganz Deutschland- Wiedervereinigtes Deutschland Deutschlandpolitische Folgen des Vertrags Entweder Souveränität oder Wiedervereinigung > Souveränität steht in Aussicht mehr Selbstständigkeit, Eigenverantwortung > Weniger Schutz > Wiedervereinigung bleibt in weiter Ferne Beurteilung des Deutschlandvertrags durch Adenauer (CDU) > Vorwurf, dass Spaltung Deutschlands durch Wiederherstellung Souveränität Deutschlands vertieft wurde, weist er zurück > Vertrag wurde nur unterschrieben, weil Alliierten auch Interesse an Wiedervereinigung haben →Spaltung wurde durch Vertrag weder vertieft noch verh rtet Beurteilung des Deutschlandvertrags durch Ollenhauer (SPD) > Es gab keine Vereinbarung zu einer gemeinsamen Politik zwischen Alliierten und BRD BRD hatte die Intention, sich zu militarisieren als an eine Wiedervereinigung zu glauben > Vorwurf an Adenauer, da im Bundestag eigentlich beschlossen wurde, dass Wiedervereinigung Vorrang hat Dem westlichen Teil Deutschlands wurde vorgelegt, wie und wann er in den Westen eingebunden wird. Ziel war eine friedliche Regelung auf Basis einer demokratischen Verfassung. Die Wiedervereinigung Deutschlands wird zwar als Ziel verdeutlicht, dennoch scheinen im Endeffekt Aspekte wie Identifikationsmöglichkeit oder Sicherheit zu überwiegen. 1949: Gründung der NATO > Überzeugung des Westens, SU betreibt aggressive Machtpolitik > Gründung NATO als Sicherheitsgarantie für westeuropäische Mitgliedstaaten 1955: Warschauer Pakt Reaktion auf NATO der SU →Blockbildung in Europa abgeschlossen, Trennlinie durch Europa& Deutschland BRD in den 50er Jahre Wiederbewaffnung der BRD Wichtige Fakten > Gab ein ,,Amt Blank" seit Beginn der 50er zur Vorbereitung der Wiederbewaffnung 6. Mai 1955: Beitritt zur NATO > 12. November 1955: Gründung der Bundeswehr > 1956: Wehrpflicht > 1957: Einberufung der ersten Wehrpflichtigen > System der doppelten Eindämmung; ,,Schutz vor Kommunismus und Sicherheit vor Deutschland" Argumente für die Wiederbewaffnung > Zeichen und Instrument souveräner Macht > Schutz vor dem Kommunismus, Sicherheit für Deutschland Argumente gegen die Wiederbewaffnung > ,,Neue Wehrmacht"->Wehrmachtoffiziere in der Bundeswehr ->gleiche Doktrin/Organisation > Warnungen von Wissenschaftlern, dass Deutschland sich mit Atomwaffen ausrüsten könnte > Angst vor Kommunismus als Propaganda genutzt->Gewaltbereitschaft für Kampf dagegen nutzen Provoziert SU > > Alte Ängste, persönliche Erfahrungen->Angst vor neuem Krieg > Gegensatz von Frieden und Prinzip der Menschenwürde Große Angst vor neuem Krieg und dass die Wiederbewaffnung die SU provoziert, wollen Wiedervereinigungsmöglichkeiten sich nicht verbauen Die Stalinnote (Note: schriftliche Äußerung) Vorschlag der SU einen Friedensvertrag zu schließen über ein geeintes und neutrales Deutschland Adenauers Kritik: ,,Störmanöver gegen die EVG-Verhandlungen" > Neutrales Deutschland ist ,,Vorstufe zur Sowjetisierung"->unvorstellbar für Adenauer > Streit über Definition von Demokratie, bzw antidemokratisch Möchte NATO beitreten Wirtschaftssysteme Marktwirtschaft > Markt regelt alles über Angebot und Nachfrage > Individuum steht im Vordergrund > Verantwortung liegt beim Unternehmer Planwirtschaft > Staat regelt alles ->verteilt die Güter > Gemeinschaft steht im Vordergrund > Verantwortung liegt beim Staat Deutschland zwischen zwei Wirtschaftssysteme Unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung, Grund sind die fast gegensätzlichen Wirtschaftssysteme (Marktwirtschaft <--> Planwirtschaft), aber auch Provokationen wie der Marshallplan oder Währungsreformen. Entwicklungsschritte in der sowj. Besatzungszone Enteignungen von privaten Banken und Versicherungen Demontagestopp Marshall-Plan, um Wirtschaft in Deutschland auf Demontage der Industrie, um Reparationen für die Beine zu helfen SU zu decken->Zerschlagung von Privatindustrie mit Bestrafung von Nazi-& Kriegsverbrecher Bodenreform der SNAO, Großbauern und Nazis ohne Entschädigung enteignet Entwicklungsschritte in den Westzonen USA&US schließen sich zur Bizone und wollen Währungsrefo Ein ng D-Mark Frankreich schließt sich an->Trizone Deutscher Wirtschaftsrat arbeitet Grundsätze der neuen Wirtschaftsordnung aus->soziale Marktwirtschaft Währungsreform Jahrespläne für zentrale Planwirtschaft eingeführt, staatlich gelenkte Preise & Löhne Zwei völlig verschiedene Blöcke, liberaler Umgang in den Westzonen (Keine Enteignungen, bald keine Demontage) Bewertungskriterien für die Systeme: Wohlstand, Zufriedenheit der Kunden, Rolle des Konsumenten, Gefahren, Chancen, Nachhaltigkeit, Effektivität, Not der Leistungsgesellschaft Wirtschaftswunder Ursachen sind multikausal > Westintegration baut Misstrauen der weltlichen Handelspartner ab > Durch soz. Marktwirtschaft bleiben soziale Spannungen aus > Steuerliche Erleichterungen > Großer Aufbauwille (diente auch zur Verdrängung->Sehnsucht nach besseren Lebensverhältnissen, sollte auch Neubeginn möglich machen->Schritt in Richtung Neubeginn) > Dtl. war arm, aber nicht unterentwickelt->hoch entwickelte Maschinen und hoch qualifizierte Arbeitskräfte (v.a. Autoindustrie entwickelte sich rasch& erfolgreich) (Arbeit statt Erinnern, Nachdenken, Schuldgefühle) Ende der Demontage > Ankurblung der wirtschaftlichen und finanziellen Unterstützung ->Marshallplan > Aufrüstung (Koreakrieg, Bundeswehr) trug zur Konjunktur bei Wirtschaftswunder als Mittel zur Verdrängung, Trauma Bewältigung (in Arbeit & Wohlstand stürzen als Verdrängungsmechanismus, Wohlstand kann auch helfen Gefühl von Neustart zu bekommen) Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 Ursachen > Einschränkung der pers. Freiheiten > Erhöhung der Arbeitsnormen um 10% > Kollektivierung der Landwirtschaft > Unterversorgung mit Konsumgütermangel > Vernachlässigung des Wohnungsbaus > Einschränkung der evangelischen Kirche > Demontage und Reparationen (vgl. mit Westen) > Abwanderung Verlauf des Aufstands > Niederlegung der Arbeit > Protestzug durch Berlin > Ausbreitung in andere Industriestädte Reaktion: militärisches Eingreifen, sowj. Panzer, Todesfälle (gegen Arbeiter auf sowj. Befehl) Folgen Negativ > Großes Misstrauen in der Bevölkerung > Säuberungswelle in Staat und Partei Ausbau des Überwachungsapparat > Politik noch mehr durch Unterdrückung geprägt > > Propaganda: westl. Geheimdienste, falsche Provokation > Verankerung der polit. Gewalt Positiv > Verbesserung der Versorgungslage Verzicht der SU auf Reparationszahlungen Berliner Mauer Wichtige Fakten > Plötzlicher Bau der Mauer über Nacht am 13.08.1961 > Unter Geheimhaltung wird provisorische Grenze innerhalb eines Tages gebaut 1 Uhr werden Ostberlinern Übergang verweigert und bis 8 Uhr vollständige Trennung der Sektoren > Zuvor: ca. 3 Millionen Menschen fliehen in die BRD, seit 1952 innerdeutsche Grenzen abgeriegelt Große Fluchtwelle brachte schlechte wirtschaftliche Konsequenzen, negativ fürs internationale Ansehen. Begründung für/gegen den Bau der Mauer DDR (Walter Ulbricht) > Sicherung des Friedens vor Westdeutschland > Kontrolle behalten, angebliche Kriegsplanungen gegen DDR von BRD (schutz) > Propaganda im Westen->Bevölkerung wird in Westen gelockt > Mauer als ,,Schutzwall" vor nationalsozialistischen Westen/NATO BRD (Konrad Adenauer) > Angriff auf Freiheit > Bruch von Vereinbarungen, Abkommen > Verletzung des Viermächtestaates > Brutaler Akt gegen die Menschen Mauerbau stellt einen Rechtsbruch dar wegen Geheimhaltung und plötzlichen Baubeginn, Intention war DDR-Bürger an der Flucht zu hindern, die Bezeichnung „Schutzwall" ist auf DDR- Propaganda zurückzuführen. Bespitzelung von engsten Mitmenschen, IM (Inoffizielle Mitarbeiter) Motive > Seelische und finanzielle Unterstützung der Stasi > Überzeugung der sowj. Ideologie Zusammengehörigkeit > > Propaganda funktionierte > Versprechungen > Verzweiflung, ,,Notlösung" > Bedrohungen Umgang der Stasi mit der Opposition Gestuftes Vorgehen, Vorgehensweise eines totalitären Überwachungsstaates > Überwachung > Belehrung/Aufklärung Pro > Verbote > Freiheitsberaubung (evtl. Folter) →Ziel: Opposition in gewünschte (konforme) Bahn lenken Argumente ,,Staatsschutz" Erfüllt kurzzeitig seine Zwecke->Proteste werden kleingehalten Es werden solche ausfindig gemacht, die dem Staat& Menschen tatsächlich schaden > Kontra > Gegen Menschenrechte, Privatsphäre, Demokratie > Stimmt Menschen in Wahrheit nicht um Dauerhafte Unterdrückung kann nicht funktionieren Unterschied zwischen Schutz des Systems Diktatur > Vorgehen gegen alles, was sich gegen Staat richtet > Willkürliches, verdecktes Vorgehen mit teilweise illegalen Mitteln (Folter, Erpressung) Maßnahmenstaat Demokratie >Keine Willkür > Schutz der Menschenrechte > Meinungsfreiheit > Aber: kontrolliertes diskutierbares Vorgehen gegen extreme, radikale, gewaltsame Opposition Kalter Krieg Rechtsstaat ,,Gleichgewicht des Schreckens" Ideologischer Kampf > USA: Kapitalismus, freie Marktwirtschaft, Demokratie > SU: Kommunismus, Zentralplanwirtschaft, Diktatur →Hass gegenüber dem jeweils anderen System geschürt →sichere Haltung auf der richtigen Seite zu stehen, Heroisierung der eignen Person/ System →Truman- Doktrin & Marshall-Plan Ökonomisch > Kampf auf wirt. Gebiet →wirtschaftlicher Handlungsspielraum des Gegners einschränken/ Aufrüsten- Gegner muss nachziehen →leisten jeweils Ländern Entwicklungshilfen und erwarten im Gegenzug wirt. Kooperation & polit. Entgegenkommen Wissenschaft > Ständiger Konkurrenzkampf ➜z.B. Weltraumfahrt Geheimer Krieg: Spionage Stellvertreterkriege: feindliche Truppen kämpfen mit der Unterstützung der Supermächte Korea- Krieg (1950-53): Nord-& Südamerika kämpfen mit Unterstützung von USA, China, SU, große Grausamkeiten, Teilung Korea, Wettrüsten verstärkt > Vietnam-Krieg (1961-73): Guerillakrieg, ,,Agent Orange" Kuba-Krise (1962): entwickelte sich aus der Stationierung sowj. Mittelstreckenraketen auf Kuba, nukleares Wettrüsten, Welt steht fast vor Atomkrieg Wer war schuld am Kalten Krieg- SU oder USA? Eskalierende Aktionen/Ziele Sowjetunion > Sowjetische Blockade Berlin > Bau der Berliner Mauer > Kuba-Krise > Nichteinhalten von Vereinbarungen > Abschirmen, Grenzen dicht machen. > Drohungen, Machtdemonstration, Aufrüsten →Erweiterung des eigenen Einflussbereichs USA > Truman- Doktrin & Marshall- Plan > Nichteinhalten von Vereinbarungen Kuba-Krise > NATO- Beschluss (,,Doppelbeschluss") > Abschirmen, Grenzen dicht machen. > Drohungen, Machtdemonstration, Aufrüsten → Erweiterung des eigenen Einflussbereiches Deeskalierende Aktionen/ Ziele Sowjetunion > Entstalinisierung der SU > Vertrag über Stopp von Atomtests, Verabredung eines ,,heißen Drahts" > Gipfeltreffen > Auflösung SU > Einigung über die Abrüstung von Mittelstreckenraketen Kommunikation USA > Vertrag über Stopp von Atomtests, Verabredung eine heißen Drahts" > Gipfeltreffen > Einigung über Abrüstung von Mittelstreckenraketen Kommunikation > Wer trägt (mehr) Schuld am Kalten Krieg? Revisionisten: Amerika ist schuldig > USA widerspricht sich selbst o Verbesserung der amerikanischen Wirtschaft->Verbesserung für alle (nimmt Wirtschaft, dreht sie zum Guten für USA) O Wollen den Menschen das eigene, amerikanische System aufdrücken > Selbstüberschätzung, Einnahme Europas → Unterschätzung des Konflikts, SU sei schwächer Traditionalisten: Schuld liegt bei der SU > Planung einer Expansion-> wollen Weltmacht > Denken, sie können USA langfristig ausschalten > Kalter Krieg war unvermeidbar, weil sozialistisches Gedankengut führt zum Krieg Post- Revisionisten: > Möchten beide ihre eigenen Interessen durchsetzen > Mangel an Interesse an friedlicher Zusammenarbeit > Fehleinschätzung der gegnerischen Absichten Machtausweitung > SU: Präventionspolitik-> Aufrüstung, wirt. Ausweitung > USA: ,,Festigung" gegenüber sowj. Machtausweitung →Kalte Krieg ist beidseitig verschuldet, Machtausweitung und Durchsetzung der eigenen Interessen strebten sowohl die SU, als auch die USA an. Zugleich trafen beiden Fehleinschätzungen gegenüber gegnerischen Absichten. Oktober 1963-1966 Ludwig Erhard als Kanzler: Koalition mit FDP, Öffnung nach Osten BRD in den 60er Jahren Politisierung, Wunsch Tradition aufzubrechen NS- Prozesse: wenig Interesse für die Aufarbeitung, hauptsächlich Studenten setzten sich für Aufarbeitung ein->Prozess auch gegen Mitverantwortliche Vergangenheitsbewältigung: Kontroverse; Teile der Bevölkerung wollen ,,Schlussstrich"- andere ,,Schonungslose Verfolgung" →nach deutschem Strafrecht verjährt Mord, bzw. Beihilfe zum Mord, nach heftigen Diskussionen verlängert (1969) & abgeschafft (1979) Spiegel-Affäre (1962): Veröffentlichung eines kritischen Berichts namens ,,Bedingt abwehrbereit"->wurde als ,,Landesverrat" angesehen->Verhaftung des Chefredakteurs& Herausgeber auf Initiative des Verteidigungsminister Franz Joseph Strauß->öffentliche Empörung: Kritik wegen Missachtung der Pressefreiheit, Forderung nach genauer Beachtung der Verfassung->Rücktritt Franz Joseph Strauß Studentenproteste: Proteste gegen vorerst nur hierarchische Strukturen an den Hochschulen, dehnten sich aus& richteten sich gegen Amerika im Vietnam- g& gegen traditionelle Erziehungsgrundsätze, Lebensformen APO: ,,außerparlamentarische Opposition", kommunistisch angehauchter sozialdemokratischer Hochschulbund& sozialistischer deutscher Studentenbund, beide Volksparteien waren an der Regierung beteiligt- keine wirkliche Opposition Notstandsgesetz: im Fall der äußeren& inneren Gefährdung haben die Alliierten eine Möglichkeit die Souveränität der BRD einzuschränken ->Kritik der Öffentlichkeit, Proteste ->endgültige Aufhebung der alliierten Rechte Sozial- liberale Koalition: Koalition aus SPD& FDP, verabschiedeten z. B. das Wahlrecht auf 18 RAF: Neuorganisation eines kleinen gewaltbereiten Teils der APO zur ,,Roten Armee Fraktion" unter Führung von u. a. Ulrike Meinhof& Andreas Baader führte zu politisch motiviertem Terrorismus ->1977 ,,Deutscher Herbst": Entführung& Ermordung des Arbeitsgeberpräsidenten Schleyer nach Nichteingehen auf Forderungen nach freilassen der inhaftierten Mitglieder, Entführung des Lufthansa- Flugzeugs, Selbstmord dreier inhaftierter Mitglieder Studentenbewegung- Festigung oder Entkräftung der Demokratie? Keine homologe Bewegung->allgemeingültige Antwort schwierig > Demokratiestärkend, der Staat hat sich im Umgang mit den Forderungen demokratisch erwiesen->Kritik& Meinungsfreiheit wurden angenommen > Nach Ansicht einiger waren die Studierende ,,realitätsblind", naiv& provokativ und haben Werte gebrochen->übers Ziel hinausgeschossen 1966-1969 Kurt Georg Kiesinger > erste Große Koalition unter Kanzler Kurt Georg Kiesinger und Außenminister Willy Brandt → Lösung wirtschaftlicher Probleme durch grundlegende wirtschafts-, innen- und außenpolitische Neuorientierung → Behebung der Wirtschaftskrise Willy Brandt (1969-1974) Innenpolitik > Sozial- liberale Koalition aus SPD& FDP > Konstruktives Misstrauensvotum gescheitert: CDU veranlasste Misstrauensvotum (2 Stimmen fehlten)- vermuteten, dass Abgeordnete mit der Unterstützung der SED bestochen wurden Innere Reformen: Wahlalter von 21 auf 18, Demonstrationsrecht liberalisieren, Betriebsverfassungsgesetz- Stärkung Arbeitnehmer, elterliche Sorge gleichberechtigt auf Mutter& Vater verteilt, Bildungspolitik- Chancengleichheit, BAFÖG > Diskussionsbereitschaft mit Andersdenkenden > Politische Partizipation junger Menschen erstarkt > Verschärfung der finanziellen Situation > Am Ende: Rücktritt Brandts 1974 O Zeichen von ,,Amtsmüdigkeit& Führungsschwäche) O Brandts persönlicher Referent Guillaume wurde als DDR- Spion entlarvt Außenpolitik > Willy Brandt: Ziel sei geregelte Zusammenarbeit (1979) O Eine europäische Friedensordnung O Beweis von Reife und Mut vergangene Fehler zu akzeptieren & Gefühle der Leidtragende zu respektieren o mehr Demokratie wagen" O Gewalt/ Verbrechen werden durch Annäherung nicht legitimiert ,,Bekenntnis zur deutschen Gesamtgeschichte" →Verhältnis zwischen BRD& DDR muss entkrampft werden gon Bahr: ,,Wandel durch Annäherung" (1973) Keine Politik des Alles oder Nichts Veränderung, nicht Abschaffung der komm. Herrschaft O O O Keine Polarisierung O Politik des Drucks führt zur Erstarrung beeinflusst Willy Brandt DDR (Willi Stoph) (1970) O BRD ist ,,Hauptstörenfried", dennoch friedliche Koexistenz O BRD versperre sich vor der Vergangenheit, DDR nicht ➜Zusammenarbeit nötig > Opposition/ BRD O Deutschland- Konzept des Westen wird aufgegeben O Anlehnung an Moskau O ,,Scheinfrieden" o CDU/CSU ist nicht bereit mit Unrechtsstaaten zu kooperieren →Brandts Ostpolitik, die auf Annäherung basierte, war ein Schritt in Richtung friedlicher Koexistenz. Wobei seine Verhandlungen keine Akzeptanz des unrechten Systems der SU bedeuten. Innenpolitisch ist es ihm gelungen, verschiedene Gruppen zu versöhnen& die Unruhen damit zu verringern. Bei seinem Kampf gegen die RAF hat er demokratische Mittel verwendet& die Situation richtig einschätzt. Insgesamt hat er die Demokratie in der BRD gestärkt. Die Ostverträge (Verträge zwischen BRD, Sowjetunion& Polen) Inhalt > Unverletzlichkeit der bestehenden Grenzen in Europa > DDR als Staat anerkannt > Normalisierung des Verhältnisses zwischen BRD& DDR Ziel > Erhaltung des Friedens in Europa Sicherheit Deutschlands →Verzicht auf Gewalt Inwiefern entsprechen die Verträge dem Ziel ,,Wandel durch Annäherung"? > Grundlegende Anerkennung& Annäherung wird angestrebt →Verhältnis entspannen& ,,gute Nachbarschaft" ->keine Wiedervereinigung 12. August 1970: Moskauer Vertrag > Anerkennung der Grenzen > Gewaltverzicht 07. Dezember 1970: Warschauer Vertrag > Anerkennung der Oder- Neiße- Grenze der Westgrenze Polens 03. September 1971: ,,Viermächteabkommen" > Garantie der Verbindungswege zwischen Westberlin& der BRD > Anerkennung der Präsenz der Westmächte in Berlin 17. Dezember 1971: Transitabkommen zwischen BRD& DDR > Verkehrswege zwischen West-Berlin und BRD sollen erleichtert werden 21. Dezember 1972: ,,Grundlagenvertrag" > Anerkennung der DDR als gleichberechtigter& souveräner Staat Ziele > Friedenserhalt in Europa, Sicherheit der BRD > Normalisierung des Verhältnisses zwischen BRD& DDR > Bindung zwischen BRD& Westberlin > Keine Gebietsansprüche > Friedliche Wiederherstellung der nationalen Einheit DDR in der Ära Honecker (1971-1989) Wirtschaftliche Konsolidierung > Durch Mauer waren (junge) qualifizierte Arbeitskräfte gezwungen im Land zu bleiben > Frauen wurden ermuntert berufstätig zu werden →wirtschaftliche Ausblutung konnte verhindert werden Flucht in die private Nische > Viele Menschen zogen sich zurück, weg vom sozialistischen Ssytsem/ Politik Leben wurde von dem Staat ,,vorgesetzt" > > Verkümmerung von Initiativen im öffentlichen Bereich Kirche im Sozialismus > Konnten sich von staatlicher Kontrolle oftmals ausnehmen > Begrenzte politische Loyalität > Es konnten Menschenrechts-, Friedens-& Umweltgruppen gebildet werden Soziale Reformen unter Honecker > Erhöhtes Angebot an Konsumgüter > Renten& Löhne erhöht Mehr bezahlter Mutterschaftsurlaub, mehr Wohnungen gebaut ,,Einheit von Wirtschafts- & Sozialpolitik" > Auslandskredite > Durch wirtschaftliche Lage gab DDR mehr aus, benötigten Kredite, um zu ,,überleben" ->drohender Staatsbankrott Wunsch/ Anspruch: ,,ständige bessere Befriedigung der materiellen& kulturellen Bedürfnisse" Realität > Lange Arbeitszeiten erforderlich für Kleidung & Konsumgüter > Kürzere Arbeitszeiten für Miete als in der BRD > Rückzug ins Private (Mangel an attraktiven/ alternativen Angeboten) Drohender Staatsbankrott > Investitionen in Infrastruktur bleiben aus → Anspruch entsprach nicht der Realität, grundlegendste Versorgung war gesichert, jedoch alles was darüber hinausging, war nicht zugänglich Frauen in der DDR und BRD Frauen in der DDR Wirkliche Gleichberechtigung, weil Frauen nen Beruf ausüben können Alle Möglichkeiten gegeben, Beruf und Familien standen gleichrangig nebeneinander (dennoch: Mann Gleichberechtigung Berufsmöglichkeit Frauen in der BRD Keine rechtliche Gleichstellung ->geschlechterspezifische Arbeitsteilung bis 1977 Erwünscht: ,,Mutterberuf" Ab 1977 immer mehr Frauen auf dem Arbeitsmarkt gilt als verlässlicher& Frauen wurden doppelt beansprucht) Gleiche Bildungschancen Frauen selbstständiger in Entscheidungen die Familie betreffend, viele Scheidungen& außereheliche Kinder Bildung Kinder/ Haushalt Viele Frauen hatten weniger Bildung als ihr Mann (das lag aber nicht an den Chancen, diese waren ,,nur" erschwert) Frauen waren für Familie& Kinder zuständig, hatten oft keine wirtschaftliche Grundlage sich zu trennen Fazit: Das Frauenbild war tatsächlich moderner in der DDR (Bildungschancen, Entscheidungsfreiheiten, etc.). Frauen in der DDR waren wirt. unabhängiger, Grund dafür waren zum einen die sozialistische Idee der Gleichheit und der Bruch mit der NS- Tradition& die wirtschaftliche Notwendigkeit (Arbeitskräftemangel). Friedensbewegung Vor allem innerhalb der evangelischen Kirche bilden sich Gruppen, die auch überregionale Aktionen planen und durchführen > Forderungen: Abrüstungsmaßnahmen von den beiden Supermächten USA und Sowjetunion gleichermaßen > 1980 entwickelt sich das Symbol der neuen Bewegung "Schwerter zu Pflugscharen" ->gegen Aufrüstung, Militarisierung und für Demokratisierung > Aufnäher mit Symbol ,,Schwerter zu Pflugscharen" werden im ganzen Land verteilt, vor allem auf Veranstaltungen der evangelischen Kirche -> Symbol ist in der Jugend zu einem wichtigen Ausdrucksmittel oppositioneller Haltung geworden Schließlich gelingt es Staatsorganen, das Symbol durch massive Repressionen aus dem Straßenbild zu verdrängen > > 1982 verfassen zwei Systemkritiker "Berliner Appell", in dem sie vier Fragen an die Regierung der DDR stellen, an denen sich das offizielle Friedensengagement des Staates messen lassen soll 1983: Aufstellung Atomraketen in BRD & DDR > Höhepunkt der DDR-Friedensbewegung Mitte der 1980er Jahre macht sich Resignation breit, da die Friedensbewegung praktisch mit allen Forderungen gescheitert ist -> atomare Mittelstreckenraketen in Ost und West wurden trotz millionenfacher Proteste stationiert > Viele Gruppen mit unterschiedlichen Interessen entstanden, darunter auch Gruppen wie die 1986 gegründete "Initiative Frieden und Menschenrechte" -> definieren sich bewusst kirchenunabhängig Ziele: DDR demokratisieren, gesellschaftliches Gespräch in Gang setzen, verknöcherte Strukturen aufbrechen, der SED Monopolstellung streitig machen, Medien reformieren, Entscheidungsfindungsprozesse transparent gestalten, Reisefreiheit & andere Menschenrechte durchsetzen & rechtsstaatliche Strukturen schaffen Umweltbewegung in den 80er Jahre Kulturbund der DDR > Ziel: unhaltbaren Zustände der Umwelt in der DDR öffentlich zu machen& Bürger*innen dazu zubringen selbst etwas für die Umwelt zu tun Umweltbewegung innerhalb der Kirche > Aktionen: Demonstrationen, Fahrradkorsos, Ökologie-Seminare > Ziel: Schöpfung erhalten 3 Phasen der Umweltbewegung 1. Gründungsphase Ende 60er/ 70er > Studentenbewegung als Auslöser > Studie ,,Grenzen des Wachstums": Folgen der Bevölkerung, Umweltverschmutzung& Rohstoffverbrauch > Sozial- liberale Regierung: verabschiedet Umweltprogramm 2. Bildung vieler lokalen& regionalen Bürgerinitiative > Greenpeace, die Grünen Grünen stammen aus Anti- Atombewegung, 3 Jahre später im Bundestag 3. Ende 80er/Anfang 90er: Probleme der Umwelt durch Wiedervereinigung in Hintergrund gekehrt Forderungen der Grünen: > Veränderung des beherrschenden ökonomischen Zweckdenkens > Ökologisch orientierten Politik Umweltministerium Frauenbewegung 1968- ,,Der Tomatenwurf" > SDS-Männer (sozialistischen Deutschen Studentenbund) beschuldigt Diskriminierung der Frauen nicht zu beachten, ignorierten die Aufforderung& wurden mit Tomaten beworfen als Zeichen weiblichen Protests 1971-Stern Titel ,,Wir haben abgetrieben" > Alice Schwarzer initiiert, dass sich über 300 Frauen dazu bekennen abgetrieben zu haben > Forderung: Paragraph 218 abschaffen, Abtreibung durch Fachärzte, ... > Ergebnis: ,,Indikationsregelung" (1976)- Abtreibung in den ersten 3 Monaten legal (bereits 1972 in DDR) 1973- Frauenräume > Anlaufstelle& Ort des Austauschs für Frauen, heute: Zufluchtsort vor bspw. häuslicher Gewalt 1976- Feministische Medien erscheinen > Kommunikationsplattform& Sprachrohr der links- feministischen Szene > ,,heikle" Themen wurden aufgegriffen 1977- Gesetz zur Reform des Ehe- & Familienrechts > Frauen wollen aktive ,,Gleichstellungspolitik" > Teilweise wurden Frauen von der Abhängigkeit ihres Mannes befreit, z.B. Abschaffung der Hausfrauenehe 1980er- Frauengruppen in der DDR > Rund 100 Frauengruppen entstanden unter der ev. Kirche > Auseinandersetzung mit friedenspolitischen Themen, feministischer Theologie Ende der 80er > Abschwächung der Protestaktionen > Bewegung verschwand aus der Öffentlichkeit Erkenntnis: Teilerfolge, ,,Gleichstellungspolitik" nicht komplett geglückt ,,Gastarbeiter" am Beispiel der türkischen Migranten Gründe für die Migranten/ Hoffnungen der Migranten Hohe Arbeitslosenrate in der Türkei, Arbeitskräftemangel in BRD->bedingt sich →Anwerbeabkommen 1961 > Wohlstand > Später: Rückkehr in Türkei Türkei braucht Devisenabkommen > Türkei brauchte Deviseneinkommen->schlechte wirt. Lage > Hoffnung auf Familiennachzug > Akzeptanz in der Gesellschaft > Leben in Frieden > Bewahrung der kulturellen Identität Inzwischen gibt es sehr viele gut integrierte türkische Menschen in Deutschland Realität/ Probleme > Fremdheitsgefühl, man kannte die Kultur nicht > Heimatlosigkeit > Keine Integrationsangebote > Rassistische Brandanschläge, NSU Es wurden nicht die Menschen, sondern nur die Arbeiter gesehen > BRD wollte ,,Gastarbeiter" nur vorübergehend 1982-1998 Helmut Kohl Kanzler Helmut Kohl (CDU) nach Sturz Schmidts durch konstruktives Misstrauensvotum → Anknüpfung an Schmidts Politik, aber wirtschaftspolitische Stabilität, ,,geistig-moralische Wende", deutsch-französische Aussöhnung sowie Betonung des Rechts der Deutschen auf Wiedervereinigung Ölkrise (80er Jahre) > Erdöl um das Dreifache verteuert Wachstums-& Beschäftigungskrise (viele Arbeitslose) O ,,Lambdorff- Papier"- Sparvorschläge der FDP für die Wirtschafts- & Sozialpolitik O Für SPD nicht annehmbar → Ende der sozial- liberalen Koalition, Schmidt wird abgewählt, Kohl wird Kanzler Der NATO- Doppelbeschluss (Dezember 1979) 1. Verhandlungen über den Abbau der sowj. Mittelstreckenraketen (SS-20- Raketen), wenn diese scheitern: 2. Werden nukleare Mittelstreckenraketen (u.a. Pershing 2) in Deutschland und anderen westeuropäischen aufgestellt (4 Jahre später werden tatsächlich die Raketen aufgestellt) Fürsprecher des Beschlusses (z. B. Bundesregierung) > Die Gefahr des Entstehens einer Grauzone, wenn SU weiterhin ungehindert aufrüsten kann Westeuropa könnte politisch erpressbar werden, Hauptstädte könnten nuklear bedroht werden-> Washington könnte nichts dagegen tun > SU könnte das Gefühl bekommen, übermächtig zu sein-> Aufrüstung nötig für Gleichgewicht Gegner des Beschlusses (z. B. Anhänger*innen der Friedensbewegung) > Fehlentscheidung Beschluss zuzustimmen, da SU nicht zurückschreckt > Europäische Bevölkerung großem Risiko ausgesetzt > Wollen kein Wegbereiter für ein nukleares Wettrüsten sein, dass v.a. Europa bedroht > Aufrüsten ist selbstmörderisch > Aufrüstung bedeutet ein untragbares Risiko > Weite Teile der SPD lehnten als Regierungspartei den Beschluss ab →Die einen wollten durch ein Gleichgewicht des Schreckens Frieden schaffen, die anderen durch Abrüstung. Im Endeffekt hat die Methode des Abschreckens funktioniert. Oppositionsgruppen in der DDR Unpolitische Form des Weggehen-Wollens: Flucht& Ausreise > Kirchliche Opposition: mehr als 1/3 der DDR war christlich, Zuwachs, Engagement in Umwelt-, Friedens-& Frauenbewegungen->Kirchengemeinden wurden zum Kristallationspunkt oppositioneller Strömungen > Kulturelle: Intellektuelle& Künstler*innen, Szenentreffpunkte in Berlin, ökologische Jugendgruppen, Rockbands mit oppositionellen Liedern Politische: Forderungen nach Zulassung freier Medien, Oppositionsparteien, öffentliche Selbstverbrennung des Pfarrers Brüsewitz (1976)->Zeichen gegen Diktatur > Opposition in der SED Ereignisse im Vorfeld des 09. November 1989 > Kommunalwahlen (Mai 1989): offensichtlich gefälscht, da viele gegen ,,Nationale Front" gestimmt hatten/ ungültige Wahlzettel abgegeben hatten->Anzeige von Opposition& Kirche > Leipziger Montagsdemonstrationen: Friedensgebt in Nikolaikirche->Regierung reagiert mit Gewalt > 40. Jahrestag der DDR: Gorbatschow fordert zu Reformen auf, zugespitzt übersetzte Formulierung; ,,Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"->wird Schlachtruf der Opposition Rücktritt Honeckers: O unter dem Druck der Demonstrationen ,,aus gesundheitlichen Gründen" o Nachfolger Eron Krenz- setzte auf politischen Dialog (mit der Opposition) Massenhafte Fluchtwellen: Massen flüchteten über Ungarn& Österreich in den den Westen Öffnung der Mauer am 09. November 1989 > Öffnung als Flucht nach vorne (sollte Opposition beruhigen) > Günther Schabowski gibt versehentlich unmittelbare Öffnung der Grenze an (es gab eig eine Frist)->Stürmung der Mauer > Großes Feiern > Willy Brandt verkündet als Altkanzler ,,Nun wächst zusammen, was zusammengehört" > Öffnung wurde als chaotisch, schnell& überfordernd empfunden Politisch Gründe > SED als alleiniger Inhaber der Macht, politische Machtlosigkeit der anderen Parteien und politischen Gruppierungen > Diskrepanz zwischen Theorie (Verfassung) und Praxis (Realität) > Meinungsvielfalt, abweichende Meinungen und Opposition nicht erlaubt > politische Repression, permanente Kontrolle, Verfolgung und Ausschaltung ^ Andersdenkender Grundrechte, Recht und Gesetzlichkeit gelten nur in dem von der SED festgelegten sozialistischen Rahmen Gesellschaftlich Gründe Unzufriedenheit der Bevölkerung, fehlender Rückhalt Erstarken der Oppositionsbewegung, Demonstrationen und Bürgerrechtsbewegungen > Massenflucht zunehmende Überwachung und Bespitzelung der Bürger durch die Stasi Wirtschaftliche Gründe Ineffizienz der Planwirtschaft führte zu niedriger Lebensqualität > unverhältnismäßig teure „Luxusgüter“ →Ende der DDR war multikausal, Staatszusammenbruch und ,,Revolution" zugleich; Staat wurde unglaubwürdiger/instabil (manipulierte Wahlen, gewaltsames Eingreifen, Öffnung der Mauer,...), aber auch durch den Druck der Opposition wurde die Regierung instabiler Gründe für den Zusammenbruch der Sowjetunion (26.9.1991) Innenpolitischer Umbau > Perestroika: Umbau > Glasnost: Offenheit Legitimitätskrise > Staat löst nicht mehr gesellschaftliche& wirtschaftliche Schwierigkeiten > Wollten Wohlstand schaffen, Realität sah anders aus SU konnte Rüstungswettlauf nicht mehr Stand halten Immer größere Staatsverschuldung Wirtschaftliche Probleme > Abgeschottete Märkte, fehlende Konkurrenz > Abstand zum Westen wird immer größer > Schlechte Versorgungslage > Sinkender Lebensstandard Marktwirtschaftliche& demokratische Öffnung Umweltzerstörung & Verschmutzungen wurden öffentlich > Z.B. radioaktive Verseuchung (Tschernobyl) Reformen der SU führten auch in anderen Ländern zu ,,Neuen Denken" Defensive Militärpolitik Ausreisebewegung in den Westen über Ungarn& Österreich Sinatra Doktrin > Souveräne Innenpolitik > Ablösung Breschnew- Doktrin (militärische Reaktion auf Bedrohung) Trägt Gorbatschow die Verantwortung für den Zusammenbruch der SU JA > Befürwortete Unabhängigkeit der anderen SU-Staaten > > > > NEIN > > > Er verfolgte eine Idee, die absolut realitätsfern war (Theorie man könnte Sozialismus& Demokratie verschmelzen lassen)-> Sozialismus braucht anscheinend Diktatur Wollte Wirtschaft umgestalten, ohne dass es sich auf Angebot& Nachfrage beruht Politik soll frei von ideologischer Ignoranz sein Kein Einmischen in andere Staaten Gorbatschow wollte nicht den Zusammenbruch, sondern eine Umgestaltung der SU Was er getan hat, war nicht bewusst (hat die Lage unterschätzt) Die wirtschaftliche Lage hat er nicht bewirkt->wollte sie verbessern Hat versucht das Beste aus dem Staat zu machen (Freiheit, Wohlstand, Menschenrechte) KSZE- Akte (1. August 1975) > ,,Konferenz über Sicherheit& Zusammenarbeit in Europa" > Zehn Prinzipien zur Regelung der Beziehung der teilnehmenden Staaten (z. B. Verzicht auf Androhung& Anwendung von Gewalt, Achtung Menschenrechte,...) Unterschrieben von u.a. DDR, BRD, SU, USA,... > Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt Wiedervereinigung Wahlergebnis vom 18. März > 40,5% CDU-> regierende Partei im Westen > Ablehnung Sozialismus Wohlstand auf dem schnellsten Weg 1.7. 1990 Wirtschafts-, Währung-& Sozialunion 31.8.1990 Einigungsvertrag > Beitritt der DDR zur BRD am 3.10.1990 > Hauptstadt Berlin > Regelung von Vermögens- und Eigentumsfragen > sozialpolitische Vereinbarungen 12.9. Zwei-plus-Vier-Vertrag > auslösende Faktoren: Revolution in der DDR 1989, tiefgreifende Veränderungen in der Sowjetunion und anderen Ostblockstaaten volle Souveränität für Deutschland → Bedeutung: Ersatz für Friedensvertrag, Ende der Teilung Deutschlands, weitere Entspannung zwischen Ost und West, Ende der Teilung Deutschlands, Vertiefung der europäischen Einigung 03.10. Tag der deutschen Einheit Positive Aspekte > Ende der Teilung auf friedlichen Weg > Verbesserung der Wirtschaft Negative Aspekte > Hohe Arbeitslosigkeit > Viele unerfüllte Erwartungen > Keine Gleichheit →Prozess brauchte Zeit (bis heute noch), heute ist der Großteil zufrieden, große Errungenschaften wie Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, jedoch wurde der Osten in den Westen eingegliedert->eher Eingliederung als Vereinigung