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Schule. Endlich einfach.
Zusammenfassung Geschichte Abitur 1918-1989
alina marie
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11/12/13
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Ab Ende des Ersten Weltkriegs bis Wiedervereinigung. Es ist nicht zu 100% vollständig, beinhaltet jedoch auch ein paar Themen ausführlicher. Bei Fragen gerne melden:)
Geschichte Wichtiges zuvor 1750: erste Industrielle Revolution in GB Ab ca 1830: Industrialisierung in Deutschland Erster Weltkrieg Ursachen > Imperialismus: Konkurrenzkampf um „freie" Gebiete der Welt, „Weltpolitik“ unter Wilhelm II-Deutschland mischte sich in französische Kolonialpolitik ein Militarismus: Krieg als Mittel der Politik, Betonung kriegerischer Tugenden, Kult der Offensive > > Nationalismus: aggressiver Nationalismus, Feindbilder, Nationalitätenkonflikte > Deutschland fühlte sich von den Großmächten bedroht/eingegrenzt (aufgrund deren Bündnispolitik) Kriegsziele Deutsches Reich > dauerhafte Ausschaltung von Frankreich als europäische Großmacht > (wirtschaftliche) Vormachtstellung in Mitteleuropa > Schwächung Russlands und Abdrängung in den Osten Frankreich > Revanche für 1870/71, Rückgewinnung von Elsass-Lothringen > Ausschaltung Deutschlands als europäische Großmacht > Sicherung der eigenen Gebiete Russland > Auflösung des Osmanischen Reichs und Österreich-Ungarns > Ausweitung des Einflussbereichs, Kontrolle über Polen, Konstantinopel... > Wiederherstellung der Großmachstellung Großbritannien > machtpolitische Eindämmung und Schwächung Deutschlands, Zerstörung der deutschen Flotte > Zerschlagung des deutschen Kolonialreichs, Übernahme deutscher Kolonien, Erweiterung des eigenen Kolonialreichs Österreich-Ungarn > Ausweitung des Einflusses auf den Balkan > Bestrafung Serbiens Kriegswirtschaft, Heimatfront > Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als kriegsentscheidende Bedeutung aufgrund des ungeheuren Einsatzes von Material in „Abnutzungskriegen“ > Heimatfront": Mobilisierung der Zivilbevölkerung, ,,totaler Krieg": Einsetzung aller militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ressourcen > Ersetzung der fehlenden Arbeitskräfte in den Betrieben durch Frauen, kriegsuntaugliche Männer, Jugendliche und Kriegsgefangene > Verknappung der Nahrungsmittel, daraus resultierende Preissteigerungen → Staat: Preisfestlegungen, Lebensmittelmarken im Bereich des Existenzminimums → Hungerkrawalle, Demonstrationen, Streiks, Plünderungen, Schwarzmarkt Kriegspropaganda, Feindbilder > Darstellung des Krieges als Verteidigungsgemeinschaft durch die Reichsleitung-Idee eines nationalen Zusammenhalts > Dolchstoßlegende: deutsches...
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Heer sei im Feld unbesiegbar, aber von der Heimat in Stich gelassen (,,Heimatfront": sind je nach Absicht Arbeiter, Sozialisten, Kommunisten oder Juden- sie hätten das Heer hinterrücks „erdolcht" und zu Fall gebracht) Auslöser Am 28. Juli 1914 wurde der österreichische Thronfolger von einem serbischen Attentäter erschossen > Österreich wurde von Deutschland unterstützt > Serbien wurde von Russland und Frankreich unterstützt →Österreich erklärte Serbien den Krieg Schlieffen-Plan Erst Frankreich, dann Russland besiegen Über neutrales Belgien-GB tritt hier ein →scheiterte Stellungskrieg > Soldaten graben sich ein Schützengräben > Verlaufen im Zick-Zack > Zwischen zwei gegnerischen Schützengräben: Niemandsland Materialschlacht > Menschenmaterial- Wertlosigkeit der Soldaten > Stundenlanger/tagelanger Beschuss Schlacht bei Tannenberg 1914 > Besiegen in 2 Schlachten Russland Schlacht von Verdun > Sinnloses Sterben > 600.000 Tote > Hölle von Verdun"- Niederlage Krieg in den Kolonien > Hinterhalt im Dschungel > Fremdheit der Soldaten > Guerillakrieg- defensiver Krieg Revolution in Russland-1917 > Beseitigung der Zarenherrschaft durch zunächst bürgerliche Revolution und dann bolschewistische Revolution unter Lenin in Russland Frieden von Brest-Litowski und Kapitulation > Oktoberrevolution, alle an die Front- sinnlos > Krieg für Deutschland aussichtslos- sagt Oberste Heeresleitung (OHL) > 08.11.1918- Waffenstillstand > 11.11.1918- Kapitulation Schuld am Ersten Weltkrieg Geteilte Schuld > Deutschland hatte im Rahmen seines Bündnisses zu handeln > Die anderen Großmächte hatten auch Interesse am Krieg, Machtzuwachs > Furcht vor gemeinsamer politischer Kultur stärkte Wunsch nach Abgrenzung > Innenpolitischer Druck von rechts in Deutschland Alleinige Schuld Deutschlands/Österreichs > Deutschlands und Österreichs Machthaber waren kriegsfreundlich eingestellt Geringes Interesse an friedlicher Lösung > Täuschten und sabotierten andere Großmächte Versailler Vertrag > Kriegsschuldartikel (231): alleinige Kriegsschuld Deutschlands und seiner Verbündeten > Territoriale Bestimmungen: Abtretung der Kolonien, Besetzung Rheinlands, riesige Gebietsverluste > Deutschland büßte durch die Gebietsverluste wichtige Rohstoffquellen ein > Flotte musste weitgehend abgerüstet werden, U-Boote wurden verboten Bedeutung des Versailler Vertrags für die Weimarer Republik > Schicht- und parteiübergreifende Ablehnung des Vertrags > Agitation der Nationalsozialisten gegen die als ,,Novemberverbrecher“ betitelten Sozialdemokraten, gegen die „bolschewistisch-jüdische Verschwörung" als Verantwortliche für die Kriegsniederlage, gegen den als „Schmachfrieden" bezeichneten Versailler Vertrag > Deutschland weiterhin souveräner Staat, nicht besetzt wie 1945 > Reparationslasten führten zur Inflationskrise 1922/23->Deutschland war von ausländischen Krediten abhängig > Propaganda gegen den Versailler Vertrag verhinderten eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und den Bedingungen seines Entstehens ➜ schwere Belastung für die Weimarer Republik, eine Ursache für das Scheitern Weimarer Republik Ausrufung der Republik > Liebknecht (Spartakus): soziale Räterepublik→Weltrevolution > Scheidemann (SPD): parlamentarische Republik→Ruhe, Ordnung setzt sich durch! > Abdankung des Kaisers Ende der Monarchie > Ebert-Groener-Pakt: am 10. November 1918 kam es zu einer Übereinkunft zwischen dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert und Wilhelm Groener, Obersten Heeresleitung (OHL), Groener gab eine Loyalitätserklärung gegenüber der neuen Regierung ab und sicherte ihr die militärische Unterstützung der OHL gegen linksradikale Revolutionäre, Ebert garantiert Groener, dass die alleinige Befehlsgewalt über die Truppen weiterhin bei Groener liegen wird Arbeiterschaft > Politische Spaltung zwischen gemäßigt demokratische MSPD und radikal sozialistische USPD Parteien der Weimarer Republik > Kommunistische Partei Deutschlands (KPD): Arbeiterpartei, Revolution, Rätepublik > Sozialdemokratische Partei (SPD): Unabhängige USPD, Mehrheit MSPD, Von Arbeiter gewählt, soziale Revolution, Proletariat bestimmt > Demokratische Partei (DDP): Republik, vertrat bürgerliche Interessen Λ Λ Λ Λ Bayrische Volkspartei (BVP): kultur- und bildungspolitische Ziele, Republik > Volkspartei (DVP): Monarchie, wirtschaftliche Förderung, Nachfolger Nationalliberalen > Deutschnationale Volkspartei (DNVP): Kaiserreich, vertrat Interessen der Großgrundbesitzer > Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP): alle Schichten, gegen Republik, antidemokratisch, antiliberal, nationalistisch Bürgertum Nationales Denken > Aufteilung in gemäßigt-parlamentarische oder rechte, monarchistische Orientierung Adel, Großbürgertum > „alte Eliten“, feindlich gegenüber der Republik Weimarer Reichsverfassung > Zentralismus Reichstag: Wahl alle 4 Jahre durch allgemeines, gleiches Wahlrecht, kann Reichspräsident und Minister anklagen, beschließt Gesetze, Einspruch bei Notverordnungen Reichskanzler: Vorsitz der Reichsregierung > Reichspräsident: Oberbefehl über Wehrmacht, Auflösung des Reichstags (Art. 25), ernennt und entlässt Regierung (Art. 53), ernennt auf Vorschlag des Reichstags das Reichsgericht, Notstandgesetze (Art. 48) Verfassung der Weimarer Republik Positive Aspekte > Frauenwahlrecht > Gewaltenteilung > Volkssouveränität > Kein monarchisches Staatsoberhaut (gewählter Reichspräsident) > Parlamentarische Republik > Demokr. Grundordnung Destabilisierende Aspekte > > > > Alle 3 Gewalten nicht unabhängig Fehlen einer 5% Hürde Starke Macht des Reichpräsidenten Artikel 48, 25, 53 (vor allem in Kombination) Reines Verhältniswahlrecht Krisenjahr 1923 > Inflation > Verschuldung durch Kriegskredite, Reparationen, Kriegsfolgelasten > Folgen: geringes Warenangebot, Verarmung, Kaufkraftverlust ,,Ruhrkampf" > Nach Nichteinhaltung von Reparationsverpflichtungen, Besetzung des Ruhrgebiets durch französisch- belgische Truppen > Aufruf der Reichsregierung zum passiven Widerstand (z.B. Verweigerung der Arbeit) Hohe Kosten für das Reich durch Finanzierung des passiven Widerstands Hitler-Putsch (9.11.1923) > Scheitern des Hitler-Putsches zum Sturz der Reichsregierung unter Adolf Hitler und Erich von Ludendorff →Verbot der NSDAP, SA und anderer rechtsextremistischer Organisationen ➜fünf Jahre Festungshaft für Hitler, in der er “Mein Kampf" schrieb, Freilassen bereits nach acht Monaten Feb. 1925-Neugründung der NSDAP > Organisation der Partei nach dem „Führerprinzip" > „Legalitätstaktik": Ergreifung der Macht auf legalem Weg über Parlamente und Regierungsbeteiligung und nicht mehr gewaltsam > Gründung der „Schutzstaffel“ (SS), zunächst als Leibgarde Hitlers Weltwirtschaftskrise 1929
Zusammenfassung Geschichte Abitur 1918-1989
alina marie
11/12/13
Lernzettel
Ab Ende des Ersten Weltkriegs bis Wiedervereinigung. Es ist nicht zu 100% vollständig, beinhaltet jedoch auch ein paar Themen ausführlicher. Bei Fragen gerne melden:)
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1.Weltkrieg
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1871-1911 Der Weg zum Weltkrieg
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ILS Das Deutsche Kaiserreich, 1871-1789, Die Ära Bismarcks GesM6a
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𝟏. 𝐖𝐞𝐥𝐭𝐤𝐫𝐢𝐞𝐠 / 𝐖𝐞𝐢𝐦𝐚𝐫𝐞𝐫 𝐑𝐞𝐩𝐮𝐛𝐥𝐢𝐤
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Geschichte Wichtiges zuvor 1750: erste Industrielle Revolution in GB Ab ca 1830: Industrialisierung in Deutschland Erster Weltkrieg Ursachen > Imperialismus: Konkurrenzkampf um „freie" Gebiete der Welt, „Weltpolitik“ unter Wilhelm II-Deutschland mischte sich in französische Kolonialpolitik ein Militarismus: Krieg als Mittel der Politik, Betonung kriegerischer Tugenden, Kult der Offensive > > Nationalismus: aggressiver Nationalismus, Feindbilder, Nationalitätenkonflikte > Deutschland fühlte sich von den Großmächten bedroht/eingegrenzt (aufgrund deren Bündnispolitik) Kriegsziele Deutsches Reich > dauerhafte Ausschaltung von Frankreich als europäische Großmacht > (wirtschaftliche) Vormachtstellung in Mitteleuropa > Schwächung Russlands und Abdrängung in den Osten Frankreich > Revanche für 1870/71, Rückgewinnung von Elsass-Lothringen > Ausschaltung Deutschlands als europäische Großmacht > Sicherung der eigenen Gebiete Russland > Auflösung des Osmanischen Reichs und Österreich-Ungarns > Ausweitung des Einflussbereichs, Kontrolle über Polen, Konstantinopel... > Wiederherstellung der Großmachstellung Großbritannien > machtpolitische Eindämmung und Schwächung Deutschlands, Zerstörung der deutschen Flotte > Zerschlagung des deutschen Kolonialreichs, Übernahme deutscher Kolonien, Erweiterung des eigenen Kolonialreichs Österreich-Ungarn > Ausweitung des Einflusses auf den Balkan > Bestrafung Serbiens Kriegswirtschaft, Heimatfront > Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als kriegsentscheidende Bedeutung aufgrund des ungeheuren Einsatzes von Material in „Abnutzungskriegen“ > Heimatfront": Mobilisierung der Zivilbevölkerung, ,,totaler Krieg": Einsetzung aller militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ressourcen > Ersetzung der fehlenden Arbeitskräfte in den Betrieben durch Frauen, kriegsuntaugliche Männer, Jugendliche und Kriegsgefangene > Verknappung der Nahrungsmittel, daraus resultierende Preissteigerungen → Staat: Preisfestlegungen, Lebensmittelmarken im Bereich des Existenzminimums → Hungerkrawalle, Demonstrationen, Streiks, Plünderungen, Schwarzmarkt Kriegspropaganda, Feindbilder > Darstellung des Krieges als Verteidigungsgemeinschaft durch die Reichsleitung-Idee eines nationalen Zusammenhalts > Dolchstoßlegende: deutsches...
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Schule. Endlich einfach.
Heer sei im Feld unbesiegbar, aber von der Heimat in Stich gelassen (,,Heimatfront": sind je nach Absicht Arbeiter, Sozialisten, Kommunisten oder Juden- sie hätten das Heer hinterrücks „erdolcht" und zu Fall gebracht) Auslöser Am 28. Juli 1914 wurde der österreichische Thronfolger von einem serbischen Attentäter erschossen > Österreich wurde von Deutschland unterstützt > Serbien wurde von Russland und Frankreich unterstützt →Österreich erklärte Serbien den Krieg Schlieffen-Plan Erst Frankreich, dann Russland besiegen Über neutrales Belgien-GB tritt hier ein →scheiterte Stellungskrieg > Soldaten graben sich ein Schützengräben > Verlaufen im Zick-Zack > Zwischen zwei gegnerischen Schützengräben: Niemandsland Materialschlacht > Menschenmaterial- Wertlosigkeit der Soldaten > Stundenlanger/tagelanger Beschuss Schlacht bei Tannenberg 1914 > Besiegen in 2 Schlachten Russland Schlacht von Verdun > Sinnloses Sterben > 600.000 Tote > Hölle von Verdun"- Niederlage Krieg in den Kolonien > Hinterhalt im Dschungel > Fremdheit der Soldaten > Guerillakrieg- defensiver Krieg Revolution in Russland-1917 > Beseitigung der Zarenherrschaft durch zunächst bürgerliche Revolution und dann bolschewistische Revolution unter Lenin in Russland Frieden von Brest-Litowski und Kapitulation > Oktoberrevolution, alle an die Front- sinnlos > Krieg für Deutschland aussichtslos- sagt Oberste Heeresleitung (OHL) > 08.11.1918- Waffenstillstand > 11.11.1918- Kapitulation Schuld am Ersten Weltkrieg Geteilte Schuld > Deutschland hatte im Rahmen seines Bündnisses zu handeln > Die anderen Großmächte hatten auch Interesse am Krieg, Machtzuwachs > Furcht vor gemeinsamer politischer Kultur stärkte Wunsch nach Abgrenzung > Innenpolitischer Druck von rechts in Deutschland Alleinige Schuld Deutschlands/Österreichs > Deutschlands und Österreichs Machthaber waren kriegsfreundlich eingestellt Geringes Interesse an friedlicher Lösung > Täuschten und sabotierten andere Großmächte Versailler Vertrag > Kriegsschuldartikel (231): alleinige Kriegsschuld Deutschlands und seiner Verbündeten > Territoriale Bestimmungen: Abtretung der Kolonien, Besetzung Rheinlands, riesige Gebietsverluste > Deutschland büßte durch die Gebietsverluste wichtige Rohstoffquellen ein > Flotte musste weitgehend abgerüstet werden, U-Boote wurden verboten Bedeutung des Versailler Vertrags für die Weimarer Republik > Schicht- und parteiübergreifende Ablehnung des Vertrags > Agitation der Nationalsozialisten gegen die als ,,Novemberverbrecher“ betitelten Sozialdemokraten, gegen die „bolschewistisch-jüdische Verschwörung" als Verantwortliche für die Kriegsniederlage, gegen den als „Schmachfrieden" bezeichneten Versailler Vertrag > Deutschland weiterhin souveräner Staat, nicht besetzt wie 1945 > Reparationslasten führten zur Inflationskrise 1922/23->Deutschland war von ausländischen Krediten abhängig > Propaganda gegen den Versailler Vertrag verhinderten eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und den Bedingungen seines Entstehens ➜ schwere Belastung für die Weimarer Republik, eine Ursache für das Scheitern Weimarer Republik Ausrufung der Republik > Liebknecht (Spartakus): soziale Räterepublik→Weltrevolution > Scheidemann (SPD): parlamentarische Republik→Ruhe, Ordnung setzt sich durch! > Abdankung des Kaisers Ende der Monarchie > Ebert-Groener-Pakt: am 10. November 1918 kam es zu einer Übereinkunft zwischen dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert und Wilhelm Groener, Obersten Heeresleitung (OHL), Groener gab eine Loyalitätserklärung gegenüber der neuen Regierung ab und sicherte ihr die militärische Unterstützung der OHL gegen linksradikale Revolutionäre, Ebert garantiert Groener, dass die alleinige Befehlsgewalt über die Truppen weiterhin bei Groener liegen wird Arbeiterschaft > Politische Spaltung zwischen gemäßigt demokratische MSPD und radikal sozialistische USPD Parteien der Weimarer Republik > Kommunistische Partei Deutschlands (KPD): Arbeiterpartei, Revolution, Rätepublik > Sozialdemokratische Partei (SPD): Unabhängige USPD, Mehrheit MSPD, Von Arbeiter gewählt, soziale Revolution, Proletariat bestimmt > Demokratische Partei (DDP): Republik, vertrat bürgerliche Interessen Λ Λ Λ Λ Bayrische Volkspartei (BVP): kultur- und bildungspolitische Ziele, Republik > Volkspartei (DVP): Monarchie, wirtschaftliche Förderung, Nachfolger Nationalliberalen > Deutschnationale Volkspartei (DNVP): Kaiserreich, vertrat Interessen der Großgrundbesitzer > Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP): alle Schichten, gegen Republik, antidemokratisch, antiliberal, nationalistisch Bürgertum Nationales Denken > Aufteilung in gemäßigt-parlamentarische oder rechte, monarchistische Orientierung Adel, Großbürgertum > „alte Eliten“, feindlich gegenüber der Republik Weimarer Reichsverfassung > Zentralismus Reichstag: Wahl alle 4 Jahre durch allgemeines, gleiches Wahlrecht, kann Reichspräsident und Minister anklagen, beschließt Gesetze, Einspruch bei Notverordnungen Reichskanzler: Vorsitz der Reichsregierung > Reichspräsident: Oberbefehl über Wehrmacht, Auflösung des Reichstags (Art. 25), ernennt und entlässt Regierung (Art. 53), ernennt auf Vorschlag des Reichstags das Reichsgericht, Notstandgesetze (Art. 48) Verfassung der Weimarer Republik Positive Aspekte > Frauenwahlrecht > Gewaltenteilung > Volkssouveränität > Kein monarchisches Staatsoberhaut (gewählter Reichspräsident) > Parlamentarische Republik > Demokr. Grundordnung Destabilisierende Aspekte > > > > Alle 3 Gewalten nicht unabhängig Fehlen einer 5% Hürde Starke Macht des Reichpräsidenten Artikel 48, 25, 53 (vor allem in Kombination) Reines Verhältniswahlrecht Krisenjahr 1923 > Inflation > Verschuldung durch Kriegskredite, Reparationen, Kriegsfolgelasten > Folgen: geringes Warenangebot, Verarmung, Kaufkraftverlust ,,Ruhrkampf" > Nach Nichteinhaltung von Reparationsverpflichtungen, Besetzung des Ruhrgebiets durch französisch- belgische Truppen > Aufruf der Reichsregierung zum passiven Widerstand (z.B. Verweigerung der Arbeit) Hohe Kosten für das Reich durch Finanzierung des passiven Widerstands Hitler-Putsch (9.11.1923) > Scheitern des Hitler-Putsches zum Sturz der Reichsregierung unter Adolf Hitler und Erich von Ludendorff →Verbot der NSDAP, SA und anderer rechtsextremistischer Organisationen ➜fünf Jahre Festungshaft für Hitler, in der er “Mein Kampf" schrieb, Freilassen bereits nach acht Monaten Feb. 1925-Neugründung der NSDAP > Organisation der Partei nach dem „Führerprinzip" > „Legalitätstaktik": Ergreifung der Macht auf legalem Weg über Parlamente und Regierungsbeteiligung und nicht mehr gewaltsam > Gründung der „Schutzstaffel“ (SS), zunächst als Leibgarde Hitlers Weltwirtschaftskrise 1929