1:1, 1:n und m:n Beziehungen in relationalen Datenbanken
In diesem Abschnitt werden die drei grundlegenden Beziehungstypen in relationalen Datenbanken erläutert: 1:1, 1:n und m:n Beziehungen. Jeder Typ wird definiert und mit Beispielen veranschaulicht.
Die 1:1 Beziehung (auch als Eins-zu-Eins-Beziehung bekannt) verknüpft jeden Datensatz in Tabelle A mit genau einem Datensatz in Tabelle B und umgekehrt. Diese Art von Beziehung wird in der Datenbankmodellierung eher selten verwendet, da die meisten Informationen in einer einzigen Tabelle gespeichert werden können.
Highlight: Die 1:1 Beziehung wird hauptsächlich zum Aufteilen von Tabellen oder zur Isolierung von Daten aus Gründen der Zugriffsberechtigungen eingesetzt.
Die 1:n Beziehung (auch als Eins-zu-Viele-Beziehung bezeichnet) ist der häufigste Beziehungstyp in relationalen Datenbanken. Bei dieser Beziehung kann ein Datensatz in Tabelle A mit mehreren Datensätzen in Tabelle B verknüpft sein, während ein Datensatz in Tabelle B immer nur einem Datensatz in Tabelle A zugeordnet ist.
Example: Ein Beispiel für eine 1:n Beziehung ist die Beziehung zwischen einer Abteilung und ihren Angestellten. Eine Abteilung kann viele Angestellte haben, aber ein Angestellter gehört nur zu einer Abteilung.
Die m:n Beziehung (auch als Viele-zu-Viele-Beziehung bekannt) ermöglicht es, dass jeder Datensatz in Tabelle A mit mehreren Datensätzen in Tabelle B verknüpft sein kann und umgekehrt. Diese Art von Beziehung erfordert eine dritte Tabelle, die sogenannte Verbindungstabelle, um implementiert zu werden.
Highlight: Eine m:n Beziehung besteht in Wirklichkeit aus zwei 1:n Beziehungen, die durch eine Verbindungstabelle realisiert werden.
Der Abschnitt enthält auch eine Tabelle mit Beispielen für verschiedene Beziehungstypen, wie z.B. die Familienzugehörigkeit (1:n), die Beziehung zwischen Büchern und Fachgebieten (m:n) und die Ehe (1:1).