Das Entity-Relationship-Modell (ERM) ist ein grundlegendes Konzept der Datenbankmodellierung, das die Struktur und Beziehungen von Daten grafisch darstellt.
Das ERM Modell besteht aus drei Hauptkomponenten: Entitäten (dargestellt als Rechtecke), Attribute (dargestellt als Ellipsen) und Beziehungen (dargestellt als Rauten). Die Kardinalitäten spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie die mengenmäßigen Beziehungen zwischen den Entitäten definieren. Bei der Erstellung eines ER-Diagramms werden zunächst alle relevanten Entitäten identifiziert und mit ihren Attributen versehen. Besonders wichtig sind dabei die Primärschlüssel, die jede Entität eindeutig identifizieren. Die ER-Modell Beziehungen werden dann durch Verbindungslinien dargestellt, wobei die Art der Beziehung (1:1, 1:n oder n:m) durch entsprechende Notationen gekennzeichnet wird.
Die Umwandlung eines Entity-Relationship Modells in ein Relationales Modell erfolgt nach bestimmten Regeln. Dabei werden die Entitäten zu Tabellen, die Attribute zu Spalten und die Beziehungen durch Fremdschlüssel abgebildet. Bei n:m-Beziehungen wird eine zusätzliche Relationstabelle erstellt. Das Relationale Datenmodell bildet die Grundlage für die praktische Implementierung in einem Datenbankmanagementsystem. Ein wichtiger Aspekt bei der Modellierung ist die korrekte Festlegung der ERM Kardinalitäten, da diese die Integrität der Daten sicherstellen. Die Erstellung eines ER-Modell Beispiel mit Lösung hilft dabei, die theoretischen Konzepte in die Praxis umzusetzen und typische Modellierungsfälle zu verstehen.