Grundlagen des Entity-Relationship-Modells (ERM) in der Datenbankentwicklung
Das Entity-Relationship-Modell ist ein fundamentales Konzept im Datenbankdesign, das die strukturierte Erfassung und Organisation von Daten ermöglicht. Es bildet die Basis für ein effektives Datenbankmanagementsystem und ermöglicht eine klare Kommunikation zwischen Entwicklern und Anwendern.
Definition: Das ERM ist ein konzeptionelles Modellierungswerkzeug, das Datenstrukturen und deren Beziehungen in einer systematischen und übersichtlichen Form darstellt.
Die Grundprinzipien des Entity-Relationship-Modells umfassen mehrere wichtige Aspekte. Zunächst müssen Daten software- und hardwareunabhängig sein, um langfristige Flexibilität zu gewährleisten. Außerdem sollten sie unabhängig von spezifischen Anwendungen gespeichert werden können. Diese Anforderungen werden durch ein implementierungsunabhängiges Vorgehen bei der Analyse erfüllt.
Highlight: Die wichtigsten Ziele des ERM sind:
- Schaffung allgemeingültiger Regeln für Informatiksysteme
- Vermeidung von Datenredundanzen
- Herstellung einer gemeinsamen Kommunikationsplattform
- Implementierungsunabhängige Datenanalyse
Der Prozess der ER-Modell Erstellung folgt einem strukturierten Ablauf. Zunächst werden Entitäten und deren Beziehungen identifiziert. Anschließend erfolgt die Bestimmung von Identitätsschlüsseln und die Festlegung von Entitäts- und Beziehungstypen. Die ERM Kardinalitäten spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie die mengenmäßigen Beziehungen zwischen Entitäten definieren.