Sortieralgorithmen im Detail: Insertionsort und Mergesort
Die Sortieralgorithmen Insertionsort und Mergesort gehören zu den fundamentalen Konzepten der Objektorientierte Programmierung Abitur Zusammenfassung. Diese Algorithmen demonstrieren unterschiedliche Herangehensweisen an das Problem der Datensortierung.
Insertionsort arbeitet nach einem intuitiven Prinzip: Es nimmt nacheinander die Elemente eines unsortierten Bereichs und fügt sie an der korrekten Position in einen bereits sortierten Bereich ein. Der Algorithmus beginnt mit dem ersten Element als sortiertem Bereich und erweitert diesen schrittweise.
Definition: Insertionsort ist ein stabiler Sortieralgorithmus, der die Elemente sequentiell durchläuft und jedes neue Element an der richtigen Position in den bereits sortierten Teilbereich einfügt.
Die Implementierung von Insertionsort erfolgt durch zwei verschachtelte Schleifen. Die äußere Schleife durchläuft das Array von links nach rechts, während die innere Schleife das aktuelle Element mit den bereits sortierten Elementen vergleicht und es an die richtige Position verschiebt.
Beispiel: Bei der Sequenz [85, 12, 59, 45, 72] wird zunächst 12 mit 85 verglichen und davor eingefügt. Dann wird 59 mit den sortierten Elementen [12, 85] verglichen und an die richtige Position eingefügt.
Mergesort hingegen folgt dem "Teile-und-Herrsche"-Prinzip. Der Algorithmus teilt das zu sortierende Feld rekursiv in immer kleinere Teilfelder, bis einzelne Elemente übrig bleiben. Anschließend werden diese Teilfelder schrittweise wieder zusammengeführt, wobei die Elemente dabei sortiert werden.