Klassische Verschlüsselungsverfahren
In diesem Abschnitt werden zwei klassische Verschlüsselungsverfahren vorgestellt: die Caesar-Verschlüsselung und die monoalphabetische Substitution.
Caesar-Verschlüsselung:
Dieses symmetrische Verfahren ist nach Julius Caesar benannt und basiert auf einer einfachen Verschiebung des Alphabets.
Definition: Bei der Caesar-Verschlüsselung wird jeder Buchstabe um eine festgelegte Anzahl von Stellen im Alphabet verschoben.
Beispiel: Bei einer Verschiebung um 3 Stellen wird A zu D, B zu E, C zu F usw.
Monoalphabetische Substitution:
Diese Methode ist eine Weiterentwicklung der Caesar-Verschlüsselung und bietet mehr Variationsmöglichkeiten.
Definition: Bei der monoalphabetischen Substitution wird jedem Buchstaben willkürlich ein anderer zugeordnet, ohne feste Verschiebung des gesamten Alphabets.
Highlight: Die monoalphabetische Substitution bietet mehr Sicherheit als die Caesar-Verschlüsselung, da die Zuordnung der Buchstaben nicht vorhersehbar ist.
Beide Verfahren sind jedoch relativ einfach zu knacken, insbesondere durch Häufigkeitsanalysen der verwendeten Buchstaben. Moderne Kryptographie-Verfahren wie AES oder RSA bieten deutlich höhere Sicherheit und sind wesentlich schwieriger zu brechen.