Relationenmodell erstellen
Das Relationenmodell beschreibt die Struktur einer relationalen Datenbank mit ihren Tabellen Relationen, Attributen und Datentypen.
Darstellungsweise:
- Relationenname prima¨rschlu¨sselattributDATENTYP,attributname1DATENTYP,attributname2DATENTYP,...
- Beispiel: mitglieder mitgliedernrINT,vornameVARCHAR,nachnameVARCHAR,gebdateDATE,telefonVARCHAR,beitragDOUBLE
Schreibkonventionen für Relationen:
- Relationenname beginnt mit Kleinbuchstabe und steht im Plural
- Attributnamen beginnen mit Kleinbuchstaben
Entity-Relationship-Modell ER−Modell:
- Grundlage für jeden Datenbankentwurf
- Beschreibt benötigte Entitätstypen Tabellen und deren Beziehungen
- Prozess: ER-Diagramm modellieren → in Relationenmodell überführen → in Datenbank implementieren
Bei der Überführung in ein relationales Datenbankmodell werden festgelegt:
- Attribute der Tabellen
- Datentypen der Attribute
- Maximale Länge bei Textattributen
- Schlüsselattribute z.B.Prima¨rschlu¨ssel
Wichtiges Konzept: Ein ER-Modell ist eine visuelle Darstellung von Daten und ihren Beziehungen, während das Relationenmodell die konkrete Struktur für die Implementierung in einer Datenbank beschreibt. Der Unterschied zwischen ER-Modell und Relationenmodell liegt hauptsächlich in der Abstraktion und dem Verwendungszweck.
Beispiel: Bei einem Verein, der Mitgliederdaten verwalten möchte, würde man im ER-Modell eine Entität "Mitglied" mit Attributen wie mitgliednr, vorname, nachname, gebdat, telefon und beitrag definieren. Diese wird dann ins Relationenmodell übertragen.