Nullstellen und Symmetrie Ganzrationaler Funktionen
Die Berechnung von Nullstellen ganzrationaler Funktionen erfordert systematisches Vorgehen. Bei Funktionen wie f(x) = (x + 2)(3x² + 3x - 18) wendet man zunächst die Linearfaktorzerlegung an. Der erste Faktor ergibt direkt x = -2 als Nullstelle. Für den zweiten Faktor nutzt man die p-q-Formel oder quadratische Ergänzung.
Definition: Nullstellen sind die x-Werte, an denen eine Funktion den y-Wert 0 annimmt. Bei ganzrationalen Funktionen entspricht die Anzahl der Nullstellen maximal dem Grad der Funktion.
Bei Funktionen höheren Grades wie g(x)=x⁴-8x³ hilft die Substitutionsmethode. Man fasst x³ als neue Variable auf und löst zunächst eine quadratische Gleichung. Durch Rücksubstitution erhält man dann alle Nullstellen.
Beispiel: Bei der Funktion i(x)=x²-4 ergeben sich durch Faktorisierung die Nullstellen x₁,₂ = ±2. Die Funktion schneidet die x-Achse also bei -2 und +2.