Der Goldene Schnitt ist ein faszinierendes mathematisches Verhältnis, das sowohl in der Natur als auch in der Kunst zu finden ist.
Die Fibonacci-Folge und der Goldene Schnitt sind eng miteinander verbunden. Die Fibonacci-Zahlen beginnen mit 0 und 1, wobei jede folgende Zahl die Summe der beiden vorherigen ist: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Diese Zahlenfolge findet sich häufig in der Natur, wie bei der Anordnung von Blütenblättern oder der Spirale eines Schneckenhauses. Der Quotient aufeinanderfolgender Fibonacci-Zahlen nähert sich dabei dem Wert des Goldenen Schnitts an, welcher ungefähr 1,618034 beträgt.
Am menschlichen Körper und besonders im Gesicht lässt sich der Goldene Schnitt vielfach nachweisen. Das Verhältnis von Kopf- zu Körperlänge, die Position der Augen im Gesicht oder das Verhältnis von Mund zu Nase entsprechen oft diesem harmonischen Teilungsverhältnis. In der Kunst wird der Goldene Schnitt seit der Antike bewusst eingesetzt, um ästhetisch ansprechende Proportionen zu schaffen. Die Konstruktion des Goldenen Schnitts erfolgt geometrisch durch das Teilen einer Strecke in zwei Abschnitte, wobei sich der größere zum kleineren Teil wie die Gesamtstrecke zum größeren Teil verhält. In der Natur zeigt sich der Goldene Schnitt nicht nur in den Wachstumsmustern von Pflanzen, sondern auch in der Anordnung von Galaxien oder der DNA-Struktur. Moderne Technologien wie Goldener Schnitt Gesicht Apps ermöglichen es heute, diese harmonischen Proportionen digital zu analysieren und zu visualisieren.