Die Funktion f besitzt an der Stelle x₁ ein lokales Maximum, wenn die erste Ableitung f' an dieser Stelle einen Vorzeichenwechsel von positiv nach negativ hat. Analog liegt ein lokales Minimum vor, wenn f' von negativ nach positiv wechselt. Zur Bestimmung der Extremstellen wird zunächst die Gleichung f'(x) = 0 gelöst und anschließend das Vorzeichen der ersten Ableitung in den entstehenden Intervallen untersucht.
• Notwendige Bedingung für Extremstellen ist f'(x) = 0
• Hinreichende Bedingung ist der Vorzeichenwechsel der ersten Ableitung
• Graphische Interpretation: An Extremstellen verläuft die Tangente waagerecht
• Praktische Anwendung durch Nullstellenbestimmung und Intervallbetrachtung
Definition: Ein lokales Maximum liegt vor, wenn f' von + nach - wechselt, ein lokales Minimum bei Wechsel von - nach +.
Example: Bei f(x) = x² - 6x + 11 ist f'(x) = 2x - 6. Die Nullstelle liegt bei x = 3, dort hat f einen Tiefpunkt.
Highlight: Die Bestimmung von Extrempunkten erfolgt in zwei Schritten: Erst Nullstellen von f' finden, dann Vorzeichenwechsel prüfen.
Vocabulary:
- Extremstelle: x-Koordinate eines Extrempunkts
- Vorzeichenwechsel (VZW): Änderung des Vorzeichens der Ableitung
- Monotonieverhalten: Steigen oder Fallen der Funktion