Analysis-Cheatsheet: Alle wichtigen Verfahren im Überblick
Verhalten für x → ±∞ ist super wichtig für Kurvendiskussionen. Bei geraden Exponenten wie x² oder x⁴ geht's immer nach +∞, egal ob x positiv oder negativ wird. Bei ungeraden Exponenten wie x³ oder x⁵ folgt die Funktion dem Vorzeichen von x.
Die e-Funktion dominiert alles andere - sie wächst exponentiell und ist immer stärker als Polynome. Merke dir: f(x) = e^x geht für x → +∞ gegen +∞ und für x → -∞ gegen 0.
Krümmungsverhalten erkennst du an der zweiten Ableitung: f''(x) > 0 bedeutet linksgekrümmt (wie ein Lächeln), f''(x) < 0 bedeutet rechtsgekrümmt (wie ein Frown).
Tipp: Zeichne dir kleine Skizzen zu den Krümmungen - das hilft beim Verstehen!
Nullstellen findest du, indem du f(x) = 0 setzt und nach x auflöst. Bei quadratischen Funktionen nutzt du die Mitternachtsformel: x₁,₂ = −p±√(p2−4q)/2.
Monotonieverhalten checkst du mit der ersten Ableitung: f'(x) > 0 = steigend, f'(x) < 0 = fallend. Erstelle eine Vorzeichenwechseltabelle für die Intervalle.
Für Stammfunktionen gilt die Grundregel: f(x) = xⁿ → F(x) = xⁿ⁺¹/n+1. Bei Brüchen formst du erst um: a/xⁿ = a·x⁻ⁿ.
Ableitungsregeln sind dein Werkzeug: Kettenregel f'(x) = u'(v(x))·v'(x), Produktregel f'(x) = u'(x)·v(x) + u(x)·v'(x). Für e-Funktionen: f(x) = c·e^(kx) → f'(x) = c·k·e^(kx).
Extrempunkte findest du in 4 Schritten: 1. Ableitung bilden, 2. f'(x) = 0 setzen, 3. Mit f''(x) prüfen >0=Minimum,<0=Maximum, 4. y-Koordinaten berechnen.
Wendepunkte funktionieren ähnlich: f''(x) = 0 setzen, mit f'''(x) ≠ 0 prüfen, dann y-Werte bestimmen.
Tangenten berechnest du mit y = mx + c: Steigung m aus f'(x₀), dann c durch Einsetzen des Berührpunkts bestimmen.