Definitionsbereich verschiedener Funktionen
Die meisten Funktionen sind ziemlich entspannt, was x-Werte angeht. Lineare Funktionen wie f(x) = 2x - 2, quadratische Funktionen wie f(x) = x² + 4 und exponentielle Funktionen wie f(x) = 2ˣ haben alle den Definitionsbereich Df = ℝ. Das bedeutet: Du kannst jede beliebige reelle Zahl für x einsetzen.
Bei Wurzelfunktionen wird's interessanter. Hier darf unter der Wurzel nichts Negatives stehen. Bei f(x) = √x kannst du nur x ≥ 0 einsetzen, bei f(x) = √x−2 nur x ≥ 2.
Bruchfunktionen haben ihre eigenen Regeln. Steht x nur im Zähler wie bei f(x) = x/3, ist wieder alles erlaubt. Sobald x im Nenner steht, musst du aufpassen: Der Nenner darf niemals null werden!
Merktipp: Bei Brüchen mit x im Nenner immer fragen: "Wann wird der Nenner null?" Diese x-Werte sind dann verboten.
Beispiel: Bei f(x) = x/x2−16 musst du x²-16 = 0 lösen. Das ergibt x = 4 und x = -4, diese Werte sind also aus dem Definitionsbereich ausgeschlossen.