Ober- und Untersumme: Grundlagen und Berechnung
In diesem Abschnitt wird das Konzept der Ober- und Untersumme anhand eines konkreten Beispiels erläutert. Es wird gezeigt, wie man diese Summen berechnet und welche Bedeutung sie für die Flächenberechnung unter Funktionsgraphen haben.
Definition: Die Ober- und Untersumme sind Methoden zur Annäherung des Flächeninhalts unter einer Kurve. Die Untersumme unterschätzt den tatsächlichen Wert, während die Obersumme ihn überschätzt.
Das Beispiel betrachtet ein Intervall I = [0; 3], das in drei gleichgroße Teilintervalle unterteilt wird. Die Breite jedes Teilintervalls beträgt somit 1 Einheit.
Beispiel: Berechnung der Untersumme U₂:
U₂ = 1 · f(0) + 1 · f(1) + 1 · f(2)
U₂ = 1 · 0 + 1 · 1 + 1 · 1 = 2
Beispiel: Berechnung der Obersumme O₃:
O₃ = 1 · f(1) + 1 · f(2) + 1 · f(3)
O₃ = 1 · 1 + 1 · 1 + 1 · 2 = 4
Highlight: Es gilt stets: Untersumme ≤ tatsächlicher Flächeninhalt ≤ Obersumme (U₂ ≤ A ≤ O₂)
Die Berechnung zeigt, dass die Untersumme (2) kleiner ist als die Obersumme (4). Der tatsächliche Flächeninhalt A liegt zwischen diesen beiden Werten.
Vocabulary: Ober- und Untersumme berechnen mit n bezieht sich auf die Anzahl der Unterteilungen des Intervalls. Je größer n, desto genauer die Approximation.
Das Konzept der Ober- und Untersumme ist fundamental für das Verständnis der Integralrechnung und bildet die Basis für komplexere Ober- und Untersumme Aufgaben mit Lösungen.
Highlight: Die Ober- und Untersumme Definition besagt, dass diese Summen die obere und untere Grenze für den tatsächlichen Flächeninhalt unter einer Kurve darstellen.
Für einfache geometrische Formen wie Dreiecke kann der Flächeninhalt direkt berechnet werden (A = (a · b) : 2). Bei komplexeren Kurven sind Ober- und Untersumme berechnen Übungen essentiell, um Approximationstechniken zu verstehen und anzuwenden.