Eigenschaften von Potenzfunktionen mit negativen Exponenten
Potenzfunktionen mit negativen Exponenten weisen besondere Charakteristika auf, die sie von anderen Funktionstypen unterscheiden. Diese Funktionen haben die allgemeine Form f(x) = a·x^(-n), wobei a ≠ 0 und n eine natürliche Zahl größer als 0 ist.
Eine wichtige Eigenschaft dieser Funktionen ist, dass sie an der Stelle x = 0 nicht definiert sind. Der Graph einer solchen Funktion bildet eine Hyperbel. Wenn sich x der Zahl 0 annähert, wird der Funktionswert |f(x)| immer größer. Die y-Achse fungiert dabei als Asymptote des Graphen.
Definition: Eine Asymptote ist eine Gerade, an die sich der Graph einer Funktion immer weiter annähert, ohne sie jemals zu berühren.
Bei größer werdendem |x| nähert sich f(x) immer weiter der Zahl 0 an. In diesem Fall dient die x-Achse als Asymptote des Graphen.
Die Symmetrieeigenschaften dieser Funktionen hängen vom Exponenten ab:
- Für gerade n ist die y-Achse die Symmetrieachse des Graphen. Alle Funktionswerte haben das gleiche Vorzeichen, und es gilt f(-x) = f(x).
- Für ungerade n ist der Ursprung das Symmetriezentrum des Graphen. Die Funktionswerte wechseln an der Stelle x = 0 das Vorzeichen, und es gilt f(-x) = -f(x).
Highlight: Der Definitionsbereich dieser Potenzfunktionen mit negativen Exponenten umfasst alle reellen Zahlen außer 0, also D = ℝ \ {0}.
Example: Bei der Funktion f(x) = 2x^(-3) ist der Exponent ungerade. Der Graph ist punktsymmetrisch zum Ursprung, und die Funktionswerte wechseln das Vorzeichen für positive und negative x-Werte.
Der Wertebereich dieser Potenzfunktionen ist die Menge aller reellen Zahlen, W = ℝ. Dies bedeutet, dass die Funktion jeden reellen y-Wert annehmen kann, mit Ausnahme von 0.
Diese Eigenschaften machen Potenzfunktionen mit negativen Exponenten zu einem faszinierenden Studienobjekt in der Mathematik und finden Anwendung in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Technik.