Umwandlung von Parameterform in Koordinatenform: Eine ausführliche Anleitung
Die Umwandlung von der Parameterform in Koordinatenform ist ein fundamentales Konzept der analytischen Geometrie. Diese Transformation ermöglicht es uns, verschiedene Darstellungsformen von Ebenen und Geraden ineinander zu überführen.
Definition: Die Parameterform beschreibt eine Ebene durch einen Stützpunkt und zwei Richtungsvektoren, während die Koordinatenform eine Ebene durch eine Gleichung der Form ax + by + cz = d darstellt.
Bei der Umwandlung einer Parameterform in die Koordinatenform müssen wir systematisch vorgehen. Der erste Schritt besteht in der Berechnung des Normalenvektors durch das Kreuzprodukt der Spannvektoren. Dieser Normalenvektor enthält die Koeffizienten a, b und c der späteren Koordinatenform.
Beispiel:
Gegeben sei eine Ebene in Parameterform:
E: X = 1,2,3 + r2,1,−1 + s1,−1,2
- Normalenvektor berechnen: n = 2,1,−1 × 1,−1,2 = 35,4,−15
- Stützpunkt einsetzen: 35x + 4y - 15z = d
- Durch Einsetzen des Stützpunkts ergibt sich d = -13
Ergebnis: E: 35x + 4y - 15z = -13