Baumdiagramme für Wahrscheinlichkeitsberechnungen
Diese Seite erklärt die grundlegenden Prinzipien von Baumdiagrammen für Wahrscheinlichkeitsberechnungen und demonstriert ihre Anwendung beim Ziehen mit Zurücklegen. Ein konkretes Beispiel mit einer Schachtel, die 2 schwarze, 3 gelbe und 1 rote Murmel enthält, wird verwendet, um das Konzept zu veranschaulichen.
Definition: Ein Baumdiagramm ist eine grafische Darstellung aller möglichen Ergebnisse eines mehrstufigen Zufallsexperiments.
Highlight: Zwei wichtige Regeln für Baumdiagramme:
- Entlang des Pfades wird multipliziert.
- Mehrere Pfade werden addiert.
Das Beispiel zeigt ein zweimaliges Ziehen mit Zurücklegen. Das bedeutet, dass die gezogene Murmel nach dem ersten Zug zurück in die Schachtel gelegt wird, bevor der zweite Zug erfolgt.
Example: Bei 6 Murmeln insgesamt (2 schwarze, 3 gelbe, 1 rote) ergeben sich folgende Wahrscheinlichkeiten für den ersten Zug:
- P(schwarz) = 2/6 = 1/3
- P(gelb) = 3/6 = 1/2
- P(rot) = 1/6
Das Baumdiagramm zeigt alle möglichen Kombinationen für zwei Züge, wie z.B. schwarz-schwarz (ss), schwarz-rot (sr), gelb-schwarz (gs) usw.
Vocabulary: Ziehen mit Zurücklegen bedeutet, dass die Anzahl der Murmeln bei jedem Zug gleich bleibt, da die gezogene Murmel zurückgelegt wird.
Die Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ergebnisse werden durch Multiplikation entlang der Pfade berechnet. Zum Beispiel:
P(ss) = 2/6 * 2/6 = 4/36 = 1/9
P(sr) = 2/6 * 1/6 = 2/36 = 1/18
P(gs) = 3/6 * 2/6 = 6/36 = 1/6
Diese Methode ermöglicht es, die Wahrscheinlichkeit für jedes mögliche Ergebnis präzise zu berechnen.