Musikalische Charakteristika und historischer Kontext
Der Expressionismus entwickelte sich als bedeutende künstlerische Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, mit seiner größten Verbreitung in Deutschland um und nach dem Ersten Weltkrieg.
Definition: Der Expressionismus ist eine widerspruchsvolle Bewegung in der bildenden Kunst, Musik und Literatur, die sich gegen Impressionismus und Naturalismus wandte.
Highlight: Die musikalischen Hauptmerkmale umfassen neue Tonsysteme, extreme Tonlagen und dynamische Gegensätze, die eine aggressive Wirkung erzeugen.
Example: Die Kompositionstechnik zeigt sich in schnellen Wechseln zwischen homophonen und linearen Teilen sowie weit auseinanderliegenden Tönen.
Vocabulary: Atonalität und Polytonalität sind zentrale Begriffe, die den Verlust des traditionellen harmonischen Zusammenhangs beschreiben.
Quote: "Gesellschaftliche Krisenerscheinungen werden reflektiert und äußern sich in harter und extrem subjektiver musikalischer Sprache."
Die wichtigsten Expressionismus Autoren und Werke umfassen nicht nur Musiker wie Arnold Schönberg und Alban Berg, sondern auch bildende Künstler wie Wassili Kandinsky, Edward Munch, Otto Dix und Paul Klee. In der Gegenwart findet man neoexpressionistische Werke bei Komponisten wie Zimmermann und Stockhausen.