Grundwissen Musiktheorie: Dreiklänge und Volkslieder
Die Hauptstufen sind die drei wichtigsten Töne einer Dur-Tonleiter: Die Tonika (1. Ton), die Subdominante (4. Ton) und die Dominante (5. Ton). Sie bilden das harmonische Grundgerüst eines Musikstücks.
Ein Dreiklang besteht aus drei Tönen und kann in verschiedenen Formen vorkommen. Die Grundform eines Dreiklangs ist die ursprüngliche Anordnung ohne Umkehrungen, bei der die Töne entweder alle auf einer Linie oder zwischen zwei Linienpaaren stehen. Es gibt Dur-Dreiklänge und Moll-Dreiklänge, die sich durch ihren Klangcharakter unterscheiden.
Ein Auftakt tritt auf, wenn ein Musikstück nicht mit einem vollständigen Takt beginnt. Zum Beispiel: Bei einem 4/4-Takt steht im ersten Takt nur eine Viertelnote, und im letzten Takt stehen drei Viertelnoten - zusammen ergeben sie einen vollständigen Takt.
💡 Tipp zum Üben: Um Dreiklänge schnell bestimmen zu können, achte auf den Abstand zwischen den Tönen. Ein Dur-Dreiklang hat unten eine große Terz (4 Halbtonschritte) und oben eine kleine Terz (3 Halbtonschritte), während ein Moll-Dreiklang unten eine kleine und oben eine große Terz hat.
Volkslieder sind traditionelle Lieder mit besonderen Merkmalen:
- Komponist, Textdichter und Entstehungsjahr sind meist unbekannt
- Die Melodie und der Text sind durch Wiederholungen leicht zu merken
- Sie handeln von alltäglichen Themen wie Abschied, Natur oder Jahreszeiten
- Man kann sie allein oder in Gruppen singen, mit oder ohne Instrumentalbegleitung
- Sie sind weit verbreitet und können sich im Laufe der Zeit verändern
Ein typisches Volkslied Beispiel ist "Wuchsen einst fünf junge Mädchen jung und schön am Memelstrand...". Die Volkslieder sind ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes und der Musiktheorie Grundwissen.