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Schule. Endlich einfach.
Musik /
Mittelalter (Musikepoche)
Julius Hörner
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11/12/13
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Zusammenfassung
Mittelalter ->Beginn: ca. im 9. Jahrhundert → Ende: ca. im 15. Jahrhundert (endet mit der beginnenden Neuzeit) Unterteilung: Gregorianik (bis ca. 1100) Notre-Dame-Schule (bis ca. 1230) ·Ars Antiqua (bis ca. 1330) Ars Nova (bis ca. 1400) vertreter: Papst Gregor, Hildegard v. Bingen, Francesco Landini, Leonin. • kirchliche Musik des Mittelalters entwickelt sich auf Basis der römisch-hellenistischen Musik der Antike (erste Aufzeichnungsmöglichkeiten, sowie Musik-Theorie Wissen) auf dieser Grundlage entsteht in der Epoche d. Mittelalters der Gregorianische Choral (-einstimmiger, unbegleiteter, liturgischer Gesang der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache) • der einstimmige Vortrag des Chorals erfolgt entweder solistisch (durch Vorsänger; bzw. Priester) oder antiphonal (im Wechsel zweier Gruppen des Chores) oder responsorial (Wechsel von Vorsänger u. Chor). • Grundlage des Gregorianischen Chorals ist die Psalmodie (= Rezitieren von Psalmen) erst solistisch dann mehrstimmig (von Normen -> Modalnotation) Gregorianischer Choral Def.: - einstimmig, unbegleiteter Gesang der (kath.) Kirche in lateinischer Sprache - ab dem frühen 9. Jh. Texte für die verschiedenen Liturgien (z.B. Messproprien). •Kulturzentren im Mittelalter sind hauptsächlich die Klöster (Naturwissenschaften, Literatur, Geisteswissenschaften, bildende Künste) erste bekannte Musik des Abendlandes / älteste überlieferte Musik ursprünglich mündlich überliefert -> später dann in spezieller Notenschrift: L> nur relative Tonhöhen werden angegeben die Notation erfolgt ohne Notenlinien L> große Klöster hatten sogar eine eigene Notenschrift (,adiastematische Notenschrift" ,,diastematische Notenschrift" • Papst Gregor versucht die Gesänge zu ordnen u. aufzuschreiben (=> Graduale Romanum") ->er wird auch als Gründer...
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der „Schola Cantorum" genannt (nicht belegbar) die Noten des Gregorianischen Chorals heißen „Neumen" (lat. „neuma" Wink") - diese waren zunächst die Handzeichen des Leiters 3 "1 → daraus entwickelte sich dann die Quadratnotation" (vgl. Guido v. Arezzos Noten liniensystem) => sowie später dann unsere moderne Notenschrift nach und nach immer mehr Stimmen dazu der Gregorianische Choral bildet gegen Ende des. 12. Jahrhunderts den Ausgangspunkt. für die Mehrstimmigkeit in der Musik. durch Stimmkreuzungen entstehen zusätzlich neue Möglichkeiten Hauptmelodie (=cantus firmus) in der Unterstimme L> Oberstimme wird mit vielen Verzierungen u. Melismen versehen Notation des Gregorianischen Chorals Merke: Der Gregorianische Choral bildet die Grundlage der kath. Kirchenmusik. Eine. Ver - schriftlichung der zunächst mündlich überlieferten Gesänge erfolgt zunächst durch die Notierung als „Neumen" (= Handzeichen) -> später durch die röm. „Quadratnotation" im 4-Linien-System Grundlagen der Quadratnotation:. die Notation erfolgt im 4-Linien-System. Am Anfang der Zeile steht der Schlüssel (gebräuchlich sind C-u. F-Schlüssel -> legen. c/f fest). die Noten haben die Form von Quadraten o. Rauten übereinander notierte Noten-Zeichen werden von unten nach oben gelesen/gesungen Notenwerte sind nicht notiert, Tondauer ergibt sich aus der Textdeklamation Textverteilung ist syllabisch (ein Ton pro Silbe) o. melismatisch (mehrere Töne pro Silbe) Alterationen (b-Vorzeichen, 4) sind nur für den Ton h gebräuchlich Atemzäsuren stehen am Ende eines Text- bzw. Sinnabschnittes (haben keinen fest vorgegebenen Wert) (! ₁) -> (?) der Custos („Wächter") am Ende einer Notenzeile gibt den Anfangston der nächsten Notenzeile an • Dehnungszeichen (■.) sind für den Vortrag von Bedeutung Einzeltöne: Punctum Virga Neumen Grundform III 1 Zweitongruppen: Pes Clivis Dreitongruppen: Torculus Porrectus Climacus Scandicus/Salicus Sonstiges: Liqueszenz Quilisma Bistropha Trigon Pressus Quadratnotation JB : *** " "gedehnte" Form 72 ·Notation Notenschlüssel: C und F Do La Fa Re f -La ನ ನ ಲ Fa Re Si Psalmodie Merke: mit dem Begriff Psalmodie ist der „Psalmvortrag" gemeint, der einem bestimmten Melodieschema folgt. Weitere Kennzeichen sind die syllabische Textverteilung (ein Ton. pro Silbe), der geringe Tonumfang (Ambitus) u. die schrittweise Melodik, die kaum Ton - sprünge aufweist) Melodieschema der Psalmodie (Psalmmodell): • Initium: Anfangsfloskel; in der Regel aufsteigend zum Rezitationston • Rezitationston: Tenor, Repercusa •Mediatio: Mittelkadenz. •Rezitationston: Tenor, Repercusa • Terminatio: Schlusswendung; Schlusskadenz Psalmmodell n Initium Rezitationston Mediatio Rezitationston Auf dem Rezitationston wird der Großteil des Textes rezitiert, zum Teil findet sich ein Zwischenton unter- bzw. oberhalb des Rezitationstons (Abweichung). Psalmmodell (mit Abweichung Rezitationston) Terminatio Rezitationston mit Abweichung Jubilus Merke: als Jubilus wurde ursprünglich die kunstvolle verzierung der letzten Silbe...a" des Halleluja bezeichnet, später galt diese Bezeichnung allgemein für ein längeres Melisma auf einem Vokal. Kennzeichen: sind melismatische Textverteilung (mehrere Töne pro Silbe), großer Tonumfang und sprunghafte Melodik. Jubilus-Beispiele a b d non A lle et in lú égo mo é - o. ri ia. + + t átur. in é -
Musik /
Mittelalter (Musikepoche)
Julius Hörner •
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Gregorianische Chorals
7
10
4
Musik im Mittelalter und der Renaissance
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Musik im Mittelalter
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Gregorianischer Choral
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Mittelalter ->Beginn: ca. im 9. Jahrhundert → Ende: ca. im 15. Jahrhundert (endet mit der beginnenden Neuzeit) Unterteilung: Gregorianik (bis ca. 1100) Notre-Dame-Schule (bis ca. 1230) ·Ars Antiqua (bis ca. 1330) Ars Nova (bis ca. 1400) vertreter: Papst Gregor, Hildegard v. Bingen, Francesco Landini, Leonin. • kirchliche Musik des Mittelalters entwickelt sich auf Basis der römisch-hellenistischen Musik der Antike (erste Aufzeichnungsmöglichkeiten, sowie Musik-Theorie Wissen) auf dieser Grundlage entsteht in der Epoche d. Mittelalters der Gregorianische Choral (-einstimmiger, unbegleiteter, liturgischer Gesang der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache) • der einstimmige Vortrag des Chorals erfolgt entweder solistisch (durch Vorsänger; bzw. Priester) oder antiphonal (im Wechsel zweier Gruppen des Chores) oder responsorial (Wechsel von Vorsänger u. Chor). • Grundlage des Gregorianischen Chorals ist die Psalmodie (= Rezitieren von Psalmen) erst solistisch dann mehrstimmig (von Normen -> Modalnotation) Gregorianischer Choral Def.: - einstimmig, unbegleiteter Gesang der (kath.) Kirche in lateinischer Sprache - ab dem frühen 9. Jh. Texte für die verschiedenen Liturgien (z.B. Messproprien). •Kulturzentren im Mittelalter sind hauptsächlich die Klöster (Naturwissenschaften, Literatur, Geisteswissenschaften, bildende Künste) erste bekannte Musik des Abendlandes / älteste überlieferte Musik ursprünglich mündlich überliefert -> später dann in spezieller Notenschrift: L> nur relative Tonhöhen werden angegeben die Notation erfolgt ohne Notenlinien L> große Klöster hatten sogar eine eigene Notenschrift (,adiastematische Notenschrift" ,,diastematische Notenschrift" • Papst Gregor versucht die Gesänge zu ordnen u. aufzuschreiben (=> Graduale Romanum") ->er wird auch als Gründer...
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Schule. Endlich einfach.
der „Schola Cantorum" genannt (nicht belegbar) die Noten des Gregorianischen Chorals heißen „Neumen" (lat. „neuma" Wink") - diese waren zunächst die Handzeichen des Leiters 3 "1 → daraus entwickelte sich dann die Quadratnotation" (vgl. Guido v. Arezzos Noten liniensystem) => sowie später dann unsere moderne Notenschrift nach und nach immer mehr Stimmen dazu der Gregorianische Choral bildet gegen Ende des. 12. Jahrhunderts den Ausgangspunkt. für die Mehrstimmigkeit in der Musik. durch Stimmkreuzungen entstehen zusätzlich neue Möglichkeiten Hauptmelodie (=cantus firmus) in der Unterstimme L> Oberstimme wird mit vielen Verzierungen u. Melismen versehen Notation des Gregorianischen Chorals Merke: Der Gregorianische Choral bildet die Grundlage der kath. Kirchenmusik. Eine. Ver - schriftlichung der zunächst mündlich überlieferten Gesänge erfolgt zunächst durch die Notierung als „Neumen" (= Handzeichen) -> später durch die röm. „Quadratnotation" im 4-Linien-System Grundlagen der Quadratnotation:. die Notation erfolgt im 4-Linien-System. Am Anfang der Zeile steht der Schlüssel (gebräuchlich sind C-u. F-Schlüssel -> legen. c/f fest). die Noten haben die Form von Quadraten o. Rauten übereinander notierte Noten-Zeichen werden von unten nach oben gelesen/gesungen Notenwerte sind nicht notiert, Tondauer ergibt sich aus der Textdeklamation Textverteilung ist syllabisch (ein Ton pro Silbe) o. melismatisch (mehrere Töne pro Silbe) Alterationen (b-Vorzeichen, 4) sind nur für den Ton h gebräuchlich Atemzäsuren stehen am Ende eines Text- bzw. Sinnabschnittes (haben keinen fest vorgegebenen Wert) (! ₁) -> (?) der Custos („Wächter") am Ende einer Notenzeile gibt den Anfangston der nächsten Notenzeile an • Dehnungszeichen (■.) sind für den Vortrag von Bedeutung Einzeltöne: Punctum Virga Neumen Grundform III 1 Zweitongruppen: Pes Clivis Dreitongruppen: Torculus Porrectus Climacus Scandicus/Salicus Sonstiges: Liqueszenz Quilisma Bistropha Trigon Pressus Quadratnotation JB : *** " "gedehnte" Form 72 ·Notation Notenschlüssel: C und F Do La Fa Re f -La ನ ನ ಲ Fa Re Si Psalmodie Merke: mit dem Begriff Psalmodie ist der „Psalmvortrag" gemeint, der einem bestimmten Melodieschema folgt. Weitere Kennzeichen sind die syllabische Textverteilung (ein Ton. pro Silbe), der geringe Tonumfang (Ambitus) u. die schrittweise Melodik, die kaum Ton - sprünge aufweist) Melodieschema der Psalmodie (Psalmmodell): • Initium: Anfangsfloskel; in der Regel aufsteigend zum Rezitationston • Rezitationston: Tenor, Repercusa •Mediatio: Mittelkadenz. •Rezitationston: Tenor, Repercusa • Terminatio: Schlusswendung; Schlusskadenz Psalmmodell n Initium Rezitationston Mediatio Rezitationston Auf dem Rezitationston wird der Großteil des Textes rezitiert, zum Teil findet sich ein Zwischenton unter- bzw. oberhalb des Rezitationstons (Abweichung). Psalmmodell (mit Abweichung Rezitationston) Terminatio Rezitationston mit Abweichung Jubilus Merke: als Jubilus wurde ursprünglich die kunstvolle verzierung der letzten Silbe...a" des Halleluja bezeichnet, später galt diese Bezeichnung allgemein für ein längeres Melisma auf einem Vokal. Kennzeichen: sind melismatische Textverteilung (mehrere Töne pro Silbe), großer Tonumfang und sprunghafte Melodik. Jubilus-Beispiele a b d non A lle et in lú égo mo é - o. ri ia. + + t átur. in é -