Die Musik im Mittelalter erstreckte sich vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und umfasste verschiedene Epochen wie die Gregorianik, Notre-Dame-Schule, Ars Antiqua und Ars Nova. Der Gregorianische Choral, ein einstimmiger, unbegleiteter liturgischer Gesang in lateinischer Sprache, bildete die Grundlage der kirchlichen Musik dieser Zeit. Wichtige Merkmale waren:
- Entwicklung aus der römisch-hellenistischen Musik der Antike
- Einstimmiger Vortrag, solistisch oder im Wechselgesang
- Verwendung der Psalmodie als Basis
- Übergang von mündlicher Überlieferung zu speziellen Notationsformen
- Entstehung der Mehrstimmigkeit gegen Ende des 12. Jahrhunderts