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Einfach erklärt: Dalton, Rutherford, Bohr und andere Atommodelle im Überblick

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Einfach erklärt: Dalton, Rutherford, Bohr und andere Atommodelle im Überblick
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Max Schiffer

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Die Atommodelle haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, von Demokrits einfacher Vorstellung unteilbarer Teilchen bis hin zu Schrödingers komplexem quantenmechanischem Modell. Jedes Modell baute auf dem vorherigen auf und trug zu unserem heutigen Verständnis der Atomstruktur bei.

• Das Demokrit Atommodell führte die Idee unteilbarer Teilchen ein
Daltons Atommodell erklärte chemische Reaktionen und Elementeigenschaften
• Das Thomson Atommodell führte Elektronen ein
Rutherfords Atommodell entdeckte den Atomkern
• Das Atommodell Bohr beschrieb Elektronenbahnen und Energieniveaus
Schrödingers Atommodell wendete die Quantenmechanik auf Atome an

30.12.2020

2885

Fortgeschrittene Atommodelle: Rutherford, Bohr und Schrödinger

Die Atommodelle entwickelten sich weiter mit dem Rutherford Atommodell, dem Atommodell Bohr und schließlich dem Schrödinger Atommodell.

Rutherfords Modell von 1911 führte die Idee eines positiv geladenen Atomkerns ein, der von Elektronen umkreist wird. Der Kern enthält fast die gesamte Masse des Atoms und hat einen Durchmesser von 10^-14 nm.

Example: Das Rutherford Atommodell kann man sich wie ein Miniatur-Sonnensystem vorstellen, wobei der Kern die Sonne und die Elektronen die Planeten darstellen.

Das Atommodell Bohr von 1913 verfeinerte Rutherfords Ideen. Es postulierte, dass Elektronen in spezifischen Kreisbahnen um den Kern kreisen und dabei bestimmte Energieniveaus einnehmen.

Quote: "Beim Übertritt zu einer Bahn mit niedrigerer Energie wird ein Photon emittiert."

Schrödingers Modell von 1926 führte die Quantenmechanik in die Atomphysik ein. Es beschreibt Elektronen als Wellen und verwendet die Schrödingergleichung, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, ein Elektron an einem bestimmten Ort zu finden.

Vocabulary: Ein Orbital ist ein Bereich im Atom, in dem sich ein Elektron mit hoher Wahrscheinlichkeit aufhält.

Jedes dieser Modelle brachte neue Erkenntnisse, hatte aber auch seine Grenzen. Während Bohrs Modell die Spektrallinien des Wasserstoffs erklären konnte, war es für komplexere Atome ungeeignet. Schrödingers Modell ist mathematisch präzise, aber schwer visuell darzustellen.

Modell
Demokrit
Dalton
Thomson
Zeitraum
400 v. Chr.
1808
1903
Grundvorstellung
Materie besteht aus
nichtteilbaren Teilchen
(Atomen). Diese u

Frühe Atommodelle: Von Demokrit bis Thomson

Die Entwicklung der Atommodelle begann mit Demokrits einfacher Vorstellung und führte über mehrere Zwischenschritte zum komplexen Thomson Atommodell.

Das Demokrit Atommodell, entwickelt um 400 v. Chr., stellte sich die Materie aus unteilbaren Teilchen zusammengesetzt vor. Diese Atome sollten sich in Größe und Form unterscheiden.

Highlight: Das Demokrit Atommodell war die erste Vorstellung von Materie und Atomen überhaupt.

1808 präsentierte Dalton sein Dalton Atommodell. Es beschrieb Atome als unteilbare, kugelförmige Einheiten, die weder zerstört noch erzeugt werden können. Atome eines Elements seien identisch in Größe und Masse, unterschieden sich aber von Atomen anderer Elemente.

Definition: Das Dalton Atommodell konnte den Massenerhaltungssatz und die Gesetze der konstanten und multiplen Proportionen erklären.

Das Thomson Atommodell von 1903 führte die Idee von negativ geladenen Elektronen ein, die in eine positiv geladene Masse eingebettet sind. Diese Masse macht den Großteil des Atomgewichts aus.

Vocabulary: Ionen sind elektrisch geladene Atome oder Moleküle, die durch Elektronenaufnahme oder -abgabe entstehen.

Jedes dieser Modelle hatte seine Stärken und Schwächen. Während sie grundlegende Konzepte einführten, konnten sie komplexere Phänomene wie Atomspaltung oder radioaktive Strahlung nicht erklären.

Modell
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Dalton
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Zeitraum
400 v. Chr.
1808
1903
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Materie besteht aus
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Bohrsche Postulate und moderne Atomtheorie

Die Bohrschen Postulate bilden die Grundlage für das moderne Verständnis der Atomstruktur und haben den Weg für die Quantenmechanik geebnet.

  1. Elektronen können sich nur auf bestimmten, stabilen Bahnen aufhalten. Diese Bahnen entsprechen ganzzahligen Vielfachen der De-Broglie-Wellenlänge.

  2. Elektronen verlieren keine Energie, solange sie sich auf diesen Bahnen befinden.

  3. Elektronen können durch Energiezufuhr in höhere Energiezustände angehoben werden.

Definition: Die De-Broglie-Wellenlänge beschreibt die Welleneigenschaften von Teilchen und ist gegeben durch λ = h/p, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum und p der Impuls des Teilchens ist.

Das moderne Schrödinger Atommodell erweitert diese Konzepte. Es beschreibt die Ausbreitung der Elektronenwelle mittels einer De-Broglie-Welle mit einer von Zeit und Raum abhängigen Amplitude.

Highlight: Das Konzept des Orbitals, das die Wahrscheinlichkeitsverteilung eines Elektrons im Raum beschreibt, ist ein zentrales Element des Schrödinger-Modells.

Obwohl das Schrödinger-Modell mathematisch sehr präzise ist, ist es schwierig, es grafisch darzustellen, was zu Missverständnissen führen kann. Dennoch bildet es die Grundlage für unser heutiges Verständnis der Atomstruktur und der Quantenmechanik.

Example: In der modernen Chemie werden Orbitale verwendet, um chemische Bindungen und Reaktionen auf atomarer Ebene zu erklären.

Die Entwicklung der Atommodelle von Demokrit bis Schrödinger zeigt den Fortschritt in unserem Verständnis der Materie. Jedes Modell baute auf dem vorherigen auf und trug zu unserem heutigen, hochentwickelten Verständnis der Atomstruktur bei.

Modell
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Die Atommodelle entwickelten sich weiter mit dem Rutherford Atommodell, dem Atommodell Bohr und schließlich dem Schrödinger Atommodell.

Rutherfords Modell von 1911 führte die Idee eines positiv geladenen Atomkerns ein, der von Elektronen umkreist wird. Der Kern enthält fast die gesamte Masse des Atoms und hat einen Durchmesser von 10^-14 nm.

Example: Das Rutherford Atommodell kann man sich wie ein Miniatur-Sonnensystem vorstellen, wobei der Kern die Sonne und die Elektronen die Planeten darstellen.

Das Atommodell Bohr von 1913 verfeinerte Rutherfords Ideen. Es postulierte, dass Elektronen in spezifischen Kreisbahnen um den Kern kreisen und dabei bestimmte Energieniveaus einnehmen.

Quote: "Beim Übertritt zu einer Bahn mit niedrigerer Energie wird ein Photon emittiert."

Schrödingers Modell von 1926 führte die Quantenmechanik in die Atomphysik ein. Es beschreibt Elektronen als Wellen und verwendet die Schrödingergleichung, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, ein Elektron an einem bestimmten Ort zu finden.

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1808 präsentierte Dalton sein Dalton Atommodell. Es beschrieb Atome als unteilbare, kugelförmige Einheiten, die weder zerstört noch erzeugt werden können. Atome eines Elements seien identisch in Größe und Masse, unterschieden sich aber von Atomen anderer Elemente.

Definition: Das Dalton Atommodell konnte den Massenerhaltungssatz und die Gesetze der konstanten und multiplen Proportionen erklären.

Das Thomson Atommodell von 1903 führte die Idee von negativ geladenen Elektronen ein, die in eine positiv geladene Masse eingebettet sind. Diese Masse macht den Großteil des Atomgewichts aus.

Vocabulary: Ionen sind elektrisch geladene Atome oder Moleküle, die durch Elektronenaufnahme oder -abgabe entstehen.

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  2. Elektronen verlieren keine Energie, solange sie sich auf diesen Bahnen befinden.

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Definition: Die De-Broglie-Wellenlänge beschreibt die Welleneigenschaften von Teilchen und ist gegeben durch λ = h/p, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum und p der Impuls des Teilchens ist.

Das moderne Schrödinger Atommodell erweitert diese Konzepte. Es beschreibt die Ausbreitung der Elektronenwelle mittels einer De-Broglie-Welle mit einer von Zeit und Raum abhängigen Amplitude.

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