Fortgeschrittene Atommodelle: Rutherford, Bohr und Schrödinger
Die Atommodelle entwickelten sich weiter mit dem Rutherford Atommodell, dem Atommodell Bohr und schließlich dem Schrödinger Atommodell.
Rutherfords Modell von 1911 führte die Idee eines positiv geladenen Atomkerns ein, der von Elektronen umkreist wird. Der Kern enthält fast die gesamte Masse des Atoms und hat einen Durchmesser von 10^-14 nm.
Example: Das Rutherford Atommodell kann man sich wie ein Miniatur-Sonnensystem vorstellen, wobei der Kern die Sonne und die Elektronen die Planeten darstellen.
Das Atommodell Bohr von 1913 verfeinerte Rutherfords Ideen. Es postulierte, dass Elektronen in spezifischen Kreisbahnen um den Kern kreisen und dabei bestimmte Energieniveaus einnehmen.
Quote: "Beim Übertritt zu einer Bahn mit niedrigerer Energie wird ein Photon emittiert."
Schrödingers Modell von 1926 führte die Quantenmechanik in die Atomphysik ein. Es beschreibt Elektronen als Wellen und verwendet die Schrödingergleichung, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, ein Elektron an einem bestimmten Ort zu finden.
Vocabulary: Ein Orbital ist ein Bereich im Atom, in dem sich ein Elektron mit hoher Wahrscheinlichkeit aufhält.
Jedes dieser Modelle brachte neue Erkenntnisse, hatte aber auch seine Grenzen. Während Bohrs Modell die Spektrallinien des Wasserstoffs erklären konnte, war es für komplexere Atome ungeeignet. Schrödingers Modell ist mathematisch präzise, aber schwer visuell darzustellen.