Die Mondphasen und die gebundene Rotation sind fundamentale Konzepte der Astronomie, die das Verhalten unseres Erdtrabanten erklären.
Der Mond bewegt sich in einer elliptischen Umlaufbahn um die Erde und zeigt dabei ein faszinierendes Phänomen: die gebundene Rotation. Dies bedeutet, dass der Mond sich genau einmal um seine eigene Achse dreht, während er die Erde einmal umrundet. Dadurch sehen wir von der Erde aus immer dieselbe Mondseite. Diese gebundene Rotation entsteht durch die Gezeitenkräfte zwischen Erde und Mond, die über Millionen von Jahren die Rotationsgeschwindigkeit des Mondes verlangsamt haben, bis sich der heutige Zustand eingestellt hat.
Die Mondphasen entstehen durch das Zusammenspiel von Sonne, Erde und Mond. Je nachdem, wie der Mond zur Sonne steht, wird ein unterschiedlich großer Teil seiner von der Sonne beleuchteten Oberfläche für uns sichtbar. Bei Neumond steht der Mond zwischen Erde und Sonne, sodass wir seine unbeleuchtete Seite sehen. Beim Vollmond steht die Erde zwischen Sonne und Mond, wodurch wir die vollständig beleuchtete Mondseite erblicken. Die Phasen dazwischen werden als zunehmender und abnehmender Mond bezeichnet. Eine beliebte Eselsbrücke hilft bei der Unterscheidung: Der zunehmende Mond bildet ein "p" (plus), der abnehmende ein "d" (decrease). Diese astronomischen Grundlagen sind nicht nur für die Astronomie Klassenarbeit relevant, sondern helfen auch beim Verständnis der Himmelsmechanik und der Bewegungen im Sonnensystem.