Die Wilsonsche Nebelkammer ist ein faszinierendes Instrument zur Visualisierung radioaktiver Strahlung. Entwickelt 1912 von Charles Thomas Rees Wilson, ermöglicht sie den Nachweis von Alpha- und Betastrahlung durch die Bildung sichtbarer Nebelspuren. Der Aufbau besteht aus einem luftdichten Raum mit Plexiglasdeckel, gefüllt mit einer Wasser-Alkohol-Mischung. Durch Volumenvergrößerung und Abkühlung entstehen Kondensationskeime, an denen sich Nebeltröpfchen bilden. Diese machen die Bahnen ionisierender Strahlung sichtbar.
- Die Nebelkammer nutzt die ionisierende Wirkung radioaktiver Strahlung.
- Länge und Form der Spuren geben Aufschluss über Energie und Art der Strahlung.
- Vorteile sind die großflächige Messung und spektakuläre Visualisierung.
- Nachteile sind die Größe und der aufwendige Betrieb.