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Franck-Hertz-Versuch einfach erklärt: Durchführung, Diagramm, Formel & mehr

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Franck-Hertz-Versuch einfach erklärt: Durchführung, Diagramm, Formel & mehr
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Turay Simsek

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Der Franck-Hertz-Versuch ist ein grundlegendes Experiment der Quantenphysik, das die diskrete Natur der Energiezustände in Atomen demonstriert. Es zeigt, wie Elektronen Energie in quantisierten Mengen an Atome übertragen.

  • Der Versuch verwendet eine Elektronenröhre mit Quecksilberdampf
  • Elektronen werden beschleunigt und stoßen mit Quecksilberatomen zusammen
  • Bei bestimmten Spannungen treten charakteristische Minima im Strom auf
  • Diese Minima entsprechen den Anregungsenergien der Quecksilberatome
  • Der Versuch bestätigte Bohrs Atommodell mit diskreten Energieniveaus

25.10.2021

397

Versuchsaufbau:
glühkeathinde
www.
Franck-Hertz Versuch
164₂=49v
M₂U₂=9,8V
Hop-Alon
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P
Gitter
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Beobacking:
Röshire mil. Sobald das Experi

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Berechnungen und weiterführende Betrachtungen

Für die Franck-Hertz-Versuch Formel zur Berechnung der Elektronengeschwindigkeit gilt:

1/2 · m · v² = E_kin

Mit dieser Formel lässt sich die minimale Geschwindigkeit berechnen, die ein Elektron benötigt, um ein Quecksilberatom anzuregen:

v = √(2 · 4,9 eV · 1,6022 · 10^-19 J/eV) / (9,11 · 10^-31 kg) ≈ 1,31 · 10^6 m/s

Example: Ein Elektron muss also mindestens eine Geschwindigkeit von etwa 1,31 Millionen Meter pro Sekunde erreichen, um ein Quecksilberatom anzuregen.

Die Wellenlänge der emittierten Strahlung lässt sich mit der Formel E = h · c / λ berechnen:

λ = (6,626 · 10^-34 Js · 3 · 10^8 m/s) / (4,9 eV · 1,6022 · 10^-19 J/eV) ≈ 253 nm

Highlight: Die emittierte Strahlung liegt mit einer Wellenlänge von etwa 253 nm im ultravioletten Bereich.

Abschließend werden die Unterschiede zwischen der Anregung durch Elektronen und Photonen betrachtet:

  1. Elektronen können ihre gesamte kinetische Energie übertragen, während Photonen nur absorbiert werden, wenn ihre Energie exakt der Anregungsenergie entspricht.
  2. Die kinetische Energie der Elektronen muss mindestens der Anregungsenergie entsprechen, kann aber auch größer sein.

Definition: Die Anregung von Wasserstoff und anderen Atomen folgt ähnlichen Prinzipien, wobei die spezifischen Anregungsenergien je nach Element variieren.

Der Franck-Hertz-Versuch bleibt ein fundamentales Experiment in der Atomphysik und wird oft in Atomphysik Übungen und im Abitur behandelt, wie das Beispiel aus dem bayerischen Abitur 2011 zeigt.

Versuchsaufbau:
glühkeathinde
www.
Franck-Hertz Versuch
164₂=49v
M₂U₂=9,8V
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Gitter
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Versuchsaufbau und Beobachtungen

Der Franck-Hertz-Versuch besteht aus einer Elektronenröhre mit einer Glühkathode, einem Gitter und einer Anode. Die Röhre ist mit Quecksilberdampf gefüllt.

Bei Erhöhung der Beschleunigungsspannung werden folgende Beobachtungen gemacht:

  • Bei 4,9 V erscheint ein leuchtender Streifen kurz vor dem Gitter
  • Bei Vielfachen von 4,9 V treten weitere leuchtende Streifen auf, näher an der Kathode
  • Die Stromstärke steigt zunächst an und bricht bei 4,9 V und Vielfachen davon ein

Highlight: Die charakteristischen Spannungen von 4,9 V entsprechen der Anregungsenergie der Quecksilberatome.

Definition: Ein elastischer Stoß findet statt, wenn die Elektronen weniger als 4,9 eV Energie haben. Bei einem unelastischen Stoß übertragen Elektronen mit 4,9 eV ihre Energie auf die Quecksilberatome.

Example: Wenn ein Elektron 4,9 eV Energie auf ein Quecksilberatom überträgt, wird ein Elektron des Atoms auf ein höheres Energieniveau gehoben. Beim Zurückfallen wird ein Photon emittiert, was den leuchtenden Streifen erzeugt.

Versuchsaufbau:
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Diagramm und Erläuterung

Das Franck-Hertz-Versuch Diagramm zeigt den Zusammenhang zwischen Beschleunigungsspannung und Stromstärke:

  • Die Stromstärke steigt zunächst mit der Spannung an
  • Bei 4,9 V und Vielfachen davon bricht die Stromstärke ein
  • Zwischen den Einbrüchen steigt die Stromstärke wieder an

Highlight: Die periodischen Einbrüche bei Vielfachen von 4,9 V beweisen, dass sich Elektronen auf diskreten Bahnen bewegen und Atome nur bestimmte Energieniveaus annehmen können.

Vocabulary: Diskrete Energieniveaus bedeuten, dass Atome nur ganz bestimmte, quantisierte Energiezustände einnehmen können.

Die Durchführung des Franck-Hertz-Versuchs demonstriert somit anschaulich die Quantisierung der Atomzustände und bestätigt das Bohrsche Atommodell.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Mit dieser Formel lässt sich die minimale Geschwindigkeit berechnen, die ein Elektron benötigt, um ein Quecksilberatom anzuregen:

v = √(2 · 4,9 eV · 1,6022 · 10^-19 J/eV) / (9,11 · 10^-31 kg) ≈ 1,31 · 10^6 m/s

Example: Ein Elektron muss also mindestens eine Geschwindigkeit von etwa 1,31 Millionen Meter pro Sekunde erreichen, um ein Quecksilberatom anzuregen.

Die Wellenlänge der emittierten Strahlung lässt sich mit der Formel E = h · c / λ berechnen:

λ = (6,626 · 10^-34 Js · 3 · 10^8 m/s) / (4,9 eV · 1,6022 · 10^-19 J/eV) ≈ 253 nm

Highlight: Die emittierte Strahlung liegt mit einer Wellenlänge von etwa 253 nm im ultravioletten Bereich.

Abschließend werden die Unterschiede zwischen der Anregung durch Elektronen und Photonen betrachtet:

  1. Elektronen können ihre gesamte kinetische Energie übertragen, während Photonen nur absorbiert werden, wenn ihre Energie exakt der Anregungsenergie entspricht.
  2. Die kinetische Energie der Elektronen muss mindestens der Anregungsenergie entsprechen, kann aber auch größer sein.

Definition: Die Anregung von Wasserstoff und anderen Atomen folgt ähnlichen Prinzipien, wobei die spezifischen Anregungsenergien je nach Element variieren.

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Bei Erhöhung der Beschleunigungsspannung werden folgende Beobachtungen gemacht:

  • Bei 4,9 V erscheint ein leuchtender Streifen kurz vor dem Gitter
  • Bei Vielfachen von 4,9 V treten weitere leuchtende Streifen auf, näher an der Kathode
  • Die Stromstärke steigt zunächst an und bricht bei 4,9 V und Vielfachen davon ein

Highlight: Die charakteristischen Spannungen von 4,9 V entsprechen der Anregungsenergie der Quecksilberatome.

Definition: Ein elastischer Stoß findet statt, wenn die Elektronen weniger als 4,9 eV Energie haben. Bei einem unelastischen Stoß übertragen Elektronen mit 4,9 eV ihre Energie auf die Quecksilberatome.

Example: Wenn ein Elektron 4,9 eV Energie auf ein Quecksilberatom überträgt, wird ein Elektron des Atoms auf ein höheres Energieniveau gehoben. Beim Zurückfallen wird ein Photon emittiert, was den leuchtenden Streifen erzeugt.

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  • Die Stromstärke steigt zunächst mit der Spannung an
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Highlight: Die periodischen Einbrüche bei Vielfachen von 4,9 V beweisen, dass sich Elektronen auf diskreten Bahnen bewegen und Atome nur bestimmte Energieniveaus annehmen können.

Vocabulary: Diskrete Energieniveaus bedeuten, dass Atome nur ganz bestimmte, quantisierte Energiezustände einnehmen können.

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