Ein Magnetfeld ist ein unsichtbarer Bereich um einen Magneten, in dem magnetische Kräfte wirken.
Die wichtigsten Arten von Magneten sind der Stabmagnet und der Hufeisenmagnet. Beim Stabmagneten verlaufen die Feldlinien vom Nordpol zum Südpol in charakteristischen Bögen. Der Hufeisenmagnet erzeugt zwischen seinen Polen ein besonders starkes und gleichmäßiges Magnetfeld. Die 3 Merkmale für magnetische Feldlinien sind: Sie verlaufen immer vom Nord- zum Südpol, sie kreuzen sich nie und ihre Dichte gibt die Feldstärke an. Ein homogenes Magnetfeld hat überall die gleiche Stärke und Richtung, wie es zwischen den Polen eines Hufeisenmagneten der Fall ist.
Der Elektromagnet ist eine besondere Form des Magneten, der aus einer stromdurchflossenen Spule mit Eisenkern besteht. Der Aufbau eines Elektromagneten ist relativ einfach: Ein Draht wird um einen Eisenkern gewickelt und an eine Stromquelle angeschlossen. Die Funktionsweise des Elektromagneten basiert auf dem Prinzip, dass elektrischer Strom ein Magnetfeld erzeugt. Anwendungen von Elektromagneten im Alltag finden sich in Elektromotoren, Türklingeln, Lautsprechern und Schrottplätzen. Zu den Eigenschaften des Elektromagneten gehört, dass seine Stärke durch die Stromstärke reguliert werden kann. Die Linke-Hand-Regel und Rechte-Hand-Regel sind wichtige Merkhilfen in der Elektrizitätslehre. Die Linke-Hand-Regel wird bei der Bestimmung der Lorentzkraft verwendet, während die Rechte-Hand-Regel die Richtung des Magnetfeldes um einen stromdurchflossenen Leiter anzeigt. Diese Regeln sind besonders in der Physik wichtig und finden in vielen praktischen Anwendungen Verwendung.