Quantenphysik und Lichtelektrischer Effekt
Die Emission und Absorption von Licht folgt fundamentalen quantenphysikalischen Prinzipien. Bei der Untersuchung des lichtelektrischen Effekts zeigt sich die Quantennatur des Lichts besonders deutlich. Wenn Licht auf eine Metalloberfläche trifft, werden Elektronen herausgelöst - aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Definition: Der lichtelektrische Effekt beschreibt die Emission von Elektronen aus einer Metalloberfläche durch Bestrahlung mit Licht. Die kinetische Energie der ausgelösten Elektronen hängt von der Frequenz des eingestrahlten Lichts ab.
Die Austrittsarbeit WA ist die Mindestenergie, die aufgebracht werden muss, um ein Elektron aus dem Metallverbund herauszulösen. Sie lässt sich experimentell durch die Gegenfeldmethode bestimmen. Dabei wird eine Gegenspannung angelegt und so eingestellt, dass kein Photostrom mehr fließt. Die maximale kinetische Energie der Photoelektronen entspricht dann dem Produkt aus Elementarladung und Gegenspannung.
Das Planck'sche Wirkungsquantum h spielt bei der Emission und Absorption Physik eine zentrale Rolle. Es verknüpft die Energie E eines Photons mit seiner Frequenz f durch die Beziehung E = h·f. Experimentell lässt sich h durch Auswertung der Messdaten im Energie-Frequenz-Diagramm bestimmen. Die Steigung der Ausgleichsgeraden entspricht dabei dem Wirkungsquantum.