Atommodelle im Überblick
Die Entwicklung der Atommodelle zeigt den Fortschritt in unserem Verständnis der Atomstruktur. Das Dalton Atommodell von 1803 stellte Atome als unteilbare Einheiten dar. John Dalton postulierte, dass Atome eines Elements identisch sind in Größe und Masse.
Das Thomson Atommodell erweiterte diese Vorstellung, indem es positive und negative Ladungen gleichmäßig im Atom verteilte. Ernest Rutherford revolutionierte das Atombild mit seinem Kern-Hülle-Modell, basierend auf seinem berühmten Streuungsversuch.
Highlight: Rutherfords Experiment zeigte, dass die Masse und positive Ladung des Atoms im Kern konzentriert sind, während Elektronen sich um den Kern bewegen.
Niels Bohr entwickelte 1913 das Schalenmodell, das auf Atomspektren basierte. Er schloss daraus auf die Existenz von Atomschalen und erklärte die Entstehung von Spektrallinien durch Elektronenübergänge zwischen diesen Schalen.
Example: Die Balmer-Serie im Wasserstoffspektrum war ein wichtiger Beweis für Bohrs Modell.
Definition: Eine Spektralserie ist eine Gruppe von Spektrallinien, die durch Elektronenübergänge in einem Element entstehen.
Das Energieniveauschema zeigt die verschiedenen Schalen und erklärt, wie Elektronen Energie aufnehmen oder abgeben. Die Besetzung der Atomschalen folgt der Formel 2n², wobei n die Hauptquantenzahl ist.
Vocabulary: Die Ionisierungsenergie ist die Energie, die benötigt wird, um ein Elektron vollständig aus dem Atom zu entfernen.