Mechanische Schwingungen sind periodische Bewegungen eines Systems um eine Gleichgewichtslage.
Die wichtigsten Arten von Schwingungen sind die freie Schwingung, die gedämpfte Schwingung und die erzwungene Schwingung. Bei der harmonischen Schwingung bewegt sich ein Körper sinusförmig um seine Ruhelage. Wichtige Kenngrößen dabei sind die Amplitude (maximale Auslenkung), die Periodendauer (Zeit für eine vollständige Schwingung) und die Frequenz (Anzahl der Schwingungen pro Sekunde). Die Eigenfrequenz ist die natürliche Schwingungsfrequenz eines Systems, die von seinen physikalischen Eigenschaften abhängt.
Mechanische Schwingungen im Alltag begegnen uns überall - vom Pendel einer Uhr bis zu Gitarrensaiten. Die mathematische Beschreibung erfolgt durch spezifische Formeln, wobei die Bewegungsgleichung einer harmonischen Schwingung einer Sinusfunktion folgt. Bei gedämpften Schwingungen nimmt die Amplitude aufgrund von Reibung kontinuierlich ab. Erzwungene Schwingungen entstehen durch äußere periodische Kräfte, wobei es bei Übereinstimmung von Anregungs- und Eigenfrequenz zur Resonanz kommt. Besonders wichtig sind die Voraussetzungen für Schwingungen: ein schwingungsfähiges System muss eine stabile Gleichgewichtslage besitzen und eine rücktreibende Kraft muss wirken. Die Eigenfrequenz spielt bei der Konstruktion von Gebäuden und Maschinen eine zentrale Rolle, um unerwünschte Resonanzeffekte zu vermeiden. Praktische Beispiele finden sich in der Technik bei Stoßdämpfern, Musikinstrumenten oder seismischen Messungen.