Stehende Wellen und Wellenüberlagerung
Die Entstehung stehender Wellen ist ein fundamentales Konzept der mechanischen Schwingungen. Sie entstehen durch die Überlagerung von hin- und rücklaufenden Wellen gleicher Frequenz und Amplitude.
Bei der Ausbildung stehender Wellen entstehen charakteristische Punkte: Die Schwingungsbäuche, an denen die Amplitude maximal ist, und die Schwingungsknoten, an denen keine Bewegung stattfindet. Diese Punkte sind ortsfest und ändern ihre Position nicht, was den Namen "stehende Welle" erklärt.
Highlight: Stehende Wellen sind besonders wichtig für die Tonerzeugung bei Musikinstrumenten und in der Akustik. Die Schwingungsmoden bestimmen dabei die möglichen Frequenzen und damit die Tonhöhen.
Die mathematische Beschreibung der stehenden Wellen erfolgt durch die Überlagerung von zwei gegenläufigen Wellen. Die resultierende Wellengleichung zeigt, dass sich die Amplitude der stehenden Welle zeitlich und räumlich periodisch ändert, wobei die Knotenpunkte immer an derselben Stelle bleiben.
Formel: Die Wellengleichung einer stehenden Welle lautet: yx,t = 2A · sinkx · cosωt, wobei A die Amplitude, k die Wellenzahl und ω die Kreisfrequenz ist.