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Freuds Phasen: Die psychosexuelle Entwicklung einfach erklärt

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Freuds Phasen: Die psychosexuelle Entwicklung einfach erklärt
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Xenia Metzler

@eniaetzler_agji

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Die psychoanalytische Entwicklungstheorie umfasst zentrale Konzepte der menschlichen Persönlichkeitsentwicklung.

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud beschreibt fünf aufeinanderfolgende Phasen der kindlichen Entwicklung. Diese beginnt mit der oralen Phase im ersten Lebensjahr, gefolgt von der analen Phase nach Freud im zweiten und dritten Lebensjahr. In der phallischen Phase nach Freud (3.-5. Lebensjahr) entwickelt sich das Über-Ich durch die Identifikation mit den Eltern. Die Latenzphase (6.-11. Lebensjahr) ist durch relative Ruhe gekennzeichnet, während in der genitalen Phase nach Freud (ab Pubertät) die erwachsene Sexualität erreicht wird. Das Strukturmodell der Psyche nach Freud, auch als 3 Instanzen-Modell bekannt, beschreibt die Persönlichkeitsstruktur bestehend aus Es (Triebe), Ich (Realitätsprinzip) und Über-Ich (Moral). Ein Es Ich Über-Ich Konflikt entsteht, wenn diese Instanzen unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Erik Erikson erweiterte Freuds Theorie um soziale und kulturelle Aspekte. Sein epigenetisches Modell beschreibt acht Entwicklungsphasen über die gesamte Lebensspanne. Jede Phase beinhaltet eine psychosoziale Krise, deren erfolgreiche Bewältigung zur Identitätsentwicklung beiträgt. Der Identitätsbegriff nach Erikson betont die Bedeutung der Selbstkonsistenz und sozialen Integration. Die inneren Entwicklungsgesetze nach Erikson folgen dem epigenetischen Prinzip, wonach sich psychische Qualitäten nach einem Grundplan entwickeln. Der Krisenbegriff Erikson versteht Krisen als notwendige Wendepunkte der Entwicklung, nicht als Katastrophen. Diese ganzheitliche Perspektive berücksichtigt biologische, psychologische und soziale Faktoren der menschlichen Entwicklung.

7.9.2023

22173


<h2 id="psychoanalytischetheorie">Psychoanalytische Theorie</h2>
<h3 id="2hypothesenderpsychoanalysegrundannahmen">2 Hypothesen der Psychoa

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Freuds Psychoanalytische Theorie und das Instanzenmodell

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud basiert auf zwei fundamentalen Hypothesen: dem Prinzip der psychischen Determiniertheit und der Bedeutsamkeit psychischer Prozesse. Nach Freud geschieht in der menschlichen Psyche nichts zufällig - jedes Verhalten und Erleben hat eine psychische Ursache, die durch die Vergangenheit bestimmt wird.

Das Strukturmodell der Psyche nach Freud, auch bekannt als 3 Instanzen-Modell, besteht aus Es, Ich und Über-Ich. Das Es repräsentiert dabei die Triebe und Bedürfnisse, während das Ich als Vermittler zwischen Es, Über-Ich und Realität fungiert. Das Über-Ich verkörpert das Gewissen und moralische Werte.

[!Definition] Das Instanzenmodell Freud beschreibt die drei psychischen Instanzen:

  • Es: Triebe und Bedürfnisse
  • Ich: Vermittler zur Realität
  • Über-Ich: Moralische Instanz

Die psychosexuelle Entwicklung Phasen Modell umfasst fünf Stufen: Die orale Phase (0-1 Jahr), die anale Phase nach Freud (2-3 Jahre), die phallische Phase nach Freud (3-6 Jahre), die Latenzzeit (bis zur Pubertät) und die genitale Phase nach Freud (Pubertät). Jede Phase ist durch spezifische erogene Zonen und Entwicklungsaufgaben gekennzeichnet.


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<h3 id="2hypothesenderpsychoanalysegrundannahmen">2 Hypothesen der Psychoa

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Eriksons Epigenetisches Entwicklungsmodell

Das epigenetische Prinzip nach Erikson beschreibt, wie die menschliche Entwicklung inneren Gesetzmäßigkeiten folgt. Die Epigenetik als Entwicklungskonzept zeigt, dass jede Entwicklungsstufe auf der vorherigen aufbaut und bestimmte Aufgaben umfasst.

Der Krisenbegriff Erikson ist zentral für sein Modell. Krisen werden dabei nicht als Störungen verstanden, sondern als notwendige Entwicklungsschritte. Jede erfolgreich bewältigte Krise führt zur Ausbildung einer spezifischen Tugend oder psychologischen Stärke.

[!Highlight] Die inneren Entwicklungsgesetze Erikson bestimmen:

  • Aufeinanderfolgende Entwicklungsstufen
  • Notwendige Krisenbewältigung
  • Ausbildung von Tugenden

Die Selbstkonsistenz Erikson und der Identitätsbegriff nach Erikson sind besonders in der Adoleszenzphase von Bedeutung, wo die Entwicklung der Ich-Identität im Mittelpunkt steht. Diese Phase ist gekennzeichnet durch die Suche nach dem eigenen Selbst und der gesellschaftlichen Rolle.


<h2 id="psychoanalytischetheorie">Psychoanalytische Theorie</h2>
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Entwicklungsstufen und Krisen nach Erikson

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung beschreibt acht zentrale Entwicklungsphasen, die jeweils durch spezifische Krisen charakterisiert sind. In der Kindheit durchläuft der Mensch die Stufen Urvertrauen vs. Urmisstrauen, Autonomie vs. Scham/Zweifel, Initiative vs. Schuld und Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl.

Die Adoleszenzphase ist geprägt durch die Krise Identität vs. Identitätsdiffusion. Hier ist die zentrale Frage "Wer bin ich?". Eine positive Entwicklung führt zur Ausbildung von Loyalität und einem gefestigten Selbstbild.

[!Example] Entwicklungskrisen in der Adoleszenz:

  • Identitätssuche
  • Rollenfindung
  • Soziale Integration

Im Erwachsenenalter folgen die Stufen Intimität vs. Isolierung, Generativität vs. Selbstabsorption und schließlich Integrität vs. Lebensekel. Jede dieser Stufen bringt spezifische Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben mit sich.


<h2 id="psychoanalytischetheorie">Psychoanalytische Theorie</h2>
<h3 id="2hypothesenderpsychoanalysegrundannahmen">2 Hypothesen der Psychoa

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Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung

Piaget betrachtet die kognitive Entwicklung als aktiven Konstruktionsprozess. Seine Grundannahmen basieren darauf, dass kognitive Strukturen die Grundlage der Ontogenese bilden und das Verhalten nicht primär eine Reaktion auf Umweltreize ist.

Die Adaptation (Anpassung) erfolgt durch zwei komplementäre Prozesse: Assimilation und Akkommodation. Bei der Assimilation werden neue Erfahrungen in bestehende kognitive Strukturen eingeordnet, während bei der Akkommodation die kognitiven Strukturen selbst verändert werden.

[!Vocabulary] Zentrale Begriffe der kognitiven Entwicklung:

  • Schema: Organisierte Wissens- und Verhaltensmuster
  • Adaptation: Anpassung an die Umwelt
  • Äquilibration: Streben nach Gleichgewicht

Das Kind wird als aktiv handelndes, epistemisches Subjekt verstanden, das durch Interaktion mit der Umwelt Wissen konstruiert. Diese konstruktivistische Sichtweise betont die Bedeutung der eigenständigen Erkenntnisgewinnung im Entwicklungsprozess.


<h2 id="psychoanalytischetheorie">Psychoanalytische Theorie</h2>
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Piagets Stufenmodell der kognitiven Entwicklung

Die psychosexuelle Entwicklung nach Piaget beschreibt vier zentrale Entwicklungsstadien, die aufeinander aufbauen. Im sensomotorischen Stadium (0-2 Jahre) entwickelt das Kind grundlegende Fähigkeiten durch die Koordination von Wahrnehmung und Bewegung. Dabei durchläuft es sechs Unterstufen - von einfachen Reflexen bis hin zu ersten symbolischen Handlungen.

Definition: Die Objektpermanenz bezeichnet das Verständnis, dass Gegenstände auch dann weiter existieren, wenn man sie nicht mehr sieht. Diese Erkenntnis entwickelt sich schrittweise im sensomotorischen Stadium.

Im präoperationalen Stadium (2-7 Jahre) beginnt das symbolische Denken. Das Kind kann nun mental mit Vorstellungen umgehen, ist aber noch stark von der direkten Anschauung abhängig. Typisch sind egozentrisches und magisches Denken sowie die fehlende Fähigkeit zur Reversibilität von Denkoperationen.

Das konkret-operationale Stadium (7-12 Jahre) ermöglicht erstmals logisches Denken anhand konkreter Situationen. Das Kind entwickelt Konzepte wie Invarianz, Klassifikation und Seriation. Der Egozentrismus wird überwunden. Im formal-operationalen Stadium (ab 12 Jahren) wird schließlich abstraktes und hypothetisches Denken möglich.

Highlight: Die Entwicklung verläuft nach Piaget in einer festen Reihenfolge. Jedes Stadium baut auf den Errungenschaften des vorherigen auf. Das individuelle Entwicklungstempo kann jedoch variieren.


<h2 id="psychoanalytischetheorie">Psychoanalytische Theorie</h2>
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Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung

Kohlberg unterscheidet drei Ebenen der moralischen Entwicklung mit jeweils zwei Stufen. Auf der präkonventionellen Ebene orientiert sich das moralische Urteil zunächst an Strafe und Gehorsam, später an instrumentellem Eigeninteresse.

Die konventionelle Ebene ist durch die Orientierung an sozialer Harmonie und später an Gesetz und Ordnung gekennzeichnet. Auf der postkonventionellen Ebene werden universelle ethische Prinzipien und selbstgewählte moralische Werte handlungsleitend.

Beispiel: Das Heinz-Dilemma verdeutlicht die unterschiedlichen moralischen Argumentationsmuster: Während auf präkonventioneller Ebene die Angst vor Strafe dominiert, werden auf postkonventioneller Ebene ethische Grundsätze wie das Recht auf Leben abgewogen.

Ein wichtiges praktisches Anwendungsfeld sind die "Just Community Schools". In diesen gerechten Schulgemeinschaften werden moralische Dilemmata diskutiert und demokratische Entscheidungsprozesse eingeübt. Zentrale pädagogische Prinzipien sind dabei Rollenübernahme, geteilte Normen und soziale Selbstwirksamkeit.


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Symbolischer Interaktionismus nach Mead

Der symbolische Interaktionismus nach Mead betont die Bedeutung von Symbolen und Rollenübernahme für die Entwicklung von Identität. Menschen erschließen sich ihre Welt über symbolische Bedeutungen, wobei die Sprache das wichtigste Symbolsystem darstellt.

Vokabular: Signifikante Symbole sind Zeichen oder Gesten, die bei allen Beteiligten die gleiche Vorstellung hervorrufen und damit Verständigung ermöglichen.

Die Fähigkeit zur Rollenübernahme (Empathie) entwickelt sich in zwei Phasen: Im "Play" werden einzelne konkrete Rollen übernommen, im "Game" müssen die Perspektiven aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dies ermöglicht die Entwicklung eines Selbstbewusstseins.

Identität entsteht nach Mead im Zusammenspiel von spontanem "I" und gesellschaftlich geprägtem "Me". Das "Self" als gelungene Identität balanciert diese beiden Instanzen aus. Rollenkonflikte entstehen, wenn unterschiedliche Erwartungen an eine Person herangetragen werden.


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Identitätsentwicklung und soziale Interaktion

Die Entwicklung von Identität vollzieht sich in sozialer Interaktion durch wechselseitige Rollenübernahme. Das Individuum lernt dabei, sich selbst mit den Augen anderer zu sehen und entwickelt ein Selbstbewusstsein als Subjekt und Objekt des Handelns.

Definition: Der "generalisierte Andere" repräsentiert die organisierten gesellschaftlichen Haltungen, die das Individuum in sein Selbstbild integriert.

Zentral ist das Zusammenspiel von "I" (spontanes, impulsives Ich) und "Me" (reflektiertes, gesellschaftliches Ich). Der "Mind" (Geist) vermittelt zwischen diesen Instanzen. Eine gelungene Identität ("Self") zeichnet sich durch eine Balance zwischen individueller Spontaneität und sozialer Anpassung aus.

Die Entwicklung vollzieht sich über die Phasen des "Play" (Rollenspiel) und "Game" (Regelspiel), in denen zunehmend komplexere Formen der Perspektivübernahme erlernt werden. Dies ermöglicht die Integration in größere soziale Zusammenhänge bei gleichzeitiger Entwicklung einer individuellen Identität.


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Der Symbolische Interaktionismus nach Krappmann: Identitätsbildung als sozialer Prozess

Die Identitätsentwicklung nach Lothar Krappmann beschreibt einen lebenslangen Balanceakt zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und individuellen Bedürfnissen. Im Zentrum steht das Konzept der ausbalancierten Ich-Identität, die sich durch soziale Interaktion und Aushandlungsprozesse entwickelt. Diese Entwicklung basiert auf dem ständigen Wechselspiel zwischen sozialer und personaler Identität.

Definition: Die soziale Identität umfasst die Erwartungen der Gesellschaft und verschiedener Rollen, während die personale Identität die individuellen Wünsche, Bedürfnisse und biografischen Aspekte einer Person beinhaltet.

Krappmann definiert vier zentrale Grundqualifikationen, die für eine erfolgreiche Identitätsentwicklung notwendig sind: Die Rollendistanz ermöglicht es, gesellschaftliche Normen kritisch zu reflektieren. Die Ambiguitätstoleranz beschreibt die Fähigkeit, Widersprüche und Unsicherheiten auszuhalten. Empathie oder Role-taking bezeichnet das Vermögen, sich in andere hineinzuversetzen. Die Identitätsdarstellung umfasst die Fähigkeit, die eigene Persönlichkeit authentisch zu präsentieren.

Ein Ungleichgewicht zwischen sozialer und personaler Identität kann zu problematischen Entwicklungen führen. Bei zu starker Betonung der sozialen Identität droht der Verlust der Individualität, während eine übermäßige Fokussierung auf die personale Identität zur sozialen Isolation führen kann. Typische Anzeichen einer gestörten Identitätsentwicklung sind Selbstzweifel, schwaches Selbstbewusstsein, aggressives Verhalten oder Suchtverhalten.

Highlight: Die Balance zwischen Anpassung und Individualität ist entscheidend für eine gesunde Identitätsentwicklung. Zu viel oder zu wenig von einem der beiden Aspekte kann zu psychosozialen Problemen führen.


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Identitätsbildung als interaktiver Prozess: Praktische Anwendungen und Herausforderungen

Die Identitätsbildung vollzieht sich in einem kontinuierlichen Prozess sozialer Interaktion, der drei wesentliche Anforderungen umfasst: Selbstdarstellung, Interpretation des Gegenübers und Verhandlung gemeinsamer Erwartungen. Diese Prozesse sind besonders in der modernen Gesellschaft komplex, da Menschen verschiedene, oft widersprüchliche Rollen einnehmen müssen.

Beispiel: Ein Jugendlicher muss gleichzeitig den Erwartungen als Schüler, Familienmitglied und Peer-Group-Mitglied gerecht werden. Diese Rollen können konfligierende Anforderungen stellen, wie etwa schulischer Ehrgeiz versus soziale Anerkennung in der Gruppe.

Die Entwicklung einer stabilen Identität erfordert die Fähigkeit zum "role-making" und "role-taking". Während role-taking das Verstehen und Übernehmen vorgegebener Rollen bezeichnet, beschreibt role-making die aktive Gestaltung und Interpretation dieser Rollen. Diese Fähigkeiten entwickeln sich durch soziale Erfahrungen und werden durch die vier Grundqualifikationen unterstützt.

Eine besondere Herausforderung stellt das Phänomen der "phantom normalcy" und "phantom uniqueness" dar. Diese Begriffe beschreiben die Balance zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Anpassung und dem Bedürfnis nach Individualität. Eine erfolgreiche Identitätsentwicklung erfordert die Integration beider Aspekte, ohne in Extreme zu verfallen.

Vocabulary:

  • Phantom normalcy: Scheinbare Normalität durch übermäßige Anpassung
  • Phantom uniqueness: Überbetonte Einzigartigkeit auf Kosten sozialer Integration
  • Role-making: Aktive Rollengestaltung
  • Role-taking: Rollenübernahme und -verständnis

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Freuds Phasen: Die psychosexuelle Entwicklung einfach erklärt

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Xenia Metzler

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Die psychoanalytische Entwicklungstheorie umfasst zentrale Konzepte der menschlichen Persönlichkeitsentwicklung.

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud beschreibt fünf aufeinanderfolgende Phasen der kindlichen Entwicklung. Diese beginnt mit der oralen Phase im ersten Lebensjahr, gefolgt von der analen Phase nach Freud im zweiten und dritten Lebensjahr. In der phallischen Phase nach Freud (3.-5. Lebensjahr) entwickelt sich das Über-Ich durch die Identifikation mit den Eltern. Die Latenzphase (6.-11. Lebensjahr) ist durch relative Ruhe gekennzeichnet, während in der genitalen Phase nach Freud (ab Pubertät) die erwachsene Sexualität erreicht wird. Das Strukturmodell der Psyche nach Freud, auch als 3 Instanzen-Modell bekannt, beschreibt die Persönlichkeitsstruktur bestehend aus Es (Triebe), Ich (Realitätsprinzip) und Über-Ich (Moral). Ein Es Ich Über-Ich Konflikt entsteht, wenn diese Instanzen unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Erik Erikson erweiterte Freuds Theorie um soziale und kulturelle Aspekte. Sein epigenetisches Modell beschreibt acht Entwicklungsphasen über die gesamte Lebensspanne. Jede Phase beinhaltet eine psychosoziale Krise, deren erfolgreiche Bewältigung zur Identitätsentwicklung beiträgt. Der Identitätsbegriff nach Erikson betont die Bedeutung der Selbstkonsistenz und sozialen Integration. Die inneren Entwicklungsgesetze nach Erikson folgen dem epigenetischen Prinzip, wonach sich psychische Qualitäten nach einem Grundplan entwickeln. Der Krisenbegriff Erikson versteht Krisen als notwendige Wendepunkte der Entwicklung, nicht als Katastrophen. Diese ganzheitliche Perspektive berücksichtigt biologische, psychologische und soziale Faktoren der menschlichen Entwicklung.

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Pädagogik

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Freuds Psychoanalytische Theorie und das Instanzenmodell

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud basiert auf zwei fundamentalen Hypothesen: dem Prinzip der psychischen Determiniertheit und der Bedeutsamkeit psychischer Prozesse. Nach Freud geschieht in der menschlichen Psyche nichts zufällig - jedes Verhalten und Erleben hat eine psychische Ursache, die durch die Vergangenheit bestimmt wird.

Das Strukturmodell der Psyche nach Freud, auch bekannt als 3 Instanzen-Modell, besteht aus Es, Ich und Über-Ich. Das Es repräsentiert dabei die Triebe und Bedürfnisse, während das Ich als Vermittler zwischen Es, Über-Ich und Realität fungiert. Das Über-Ich verkörpert das Gewissen und moralische Werte.

[!Definition] Das Instanzenmodell Freud beschreibt die drei psychischen Instanzen:

  • Es: Triebe und Bedürfnisse
  • Ich: Vermittler zur Realität
  • Über-Ich: Moralische Instanz

Die psychosexuelle Entwicklung Phasen Modell umfasst fünf Stufen: Die orale Phase (0-1 Jahr), die anale Phase nach Freud (2-3 Jahre), die phallische Phase nach Freud (3-6 Jahre), die Latenzzeit (bis zur Pubertät) und die genitale Phase nach Freud (Pubertät). Jede Phase ist durch spezifische erogene Zonen und Entwicklungsaufgaben gekennzeichnet.


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Eriksons Epigenetisches Entwicklungsmodell

Das epigenetische Prinzip nach Erikson beschreibt, wie die menschliche Entwicklung inneren Gesetzmäßigkeiten folgt. Die Epigenetik als Entwicklungskonzept zeigt, dass jede Entwicklungsstufe auf der vorherigen aufbaut und bestimmte Aufgaben umfasst.

Der Krisenbegriff Erikson ist zentral für sein Modell. Krisen werden dabei nicht als Störungen verstanden, sondern als notwendige Entwicklungsschritte. Jede erfolgreich bewältigte Krise führt zur Ausbildung einer spezifischen Tugend oder psychologischen Stärke.

[!Highlight] Die inneren Entwicklungsgesetze Erikson bestimmen:

  • Aufeinanderfolgende Entwicklungsstufen
  • Notwendige Krisenbewältigung
  • Ausbildung von Tugenden

Die Selbstkonsistenz Erikson und der Identitätsbegriff nach Erikson sind besonders in der Adoleszenzphase von Bedeutung, wo die Entwicklung der Ich-Identität im Mittelpunkt steht. Diese Phase ist gekennzeichnet durch die Suche nach dem eigenen Selbst und der gesellschaftlichen Rolle.


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Entwicklungsstufen und Krisen nach Erikson

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung beschreibt acht zentrale Entwicklungsphasen, die jeweils durch spezifische Krisen charakterisiert sind. In der Kindheit durchläuft der Mensch die Stufen Urvertrauen vs. Urmisstrauen, Autonomie vs. Scham/Zweifel, Initiative vs. Schuld und Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl.

Die Adoleszenzphase ist geprägt durch die Krise Identität vs. Identitätsdiffusion. Hier ist die zentrale Frage "Wer bin ich?". Eine positive Entwicklung führt zur Ausbildung von Loyalität und einem gefestigten Selbstbild.

[!Example] Entwicklungskrisen in der Adoleszenz:

  • Identitätssuche
  • Rollenfindung
  • Soziale Integration

Im Erwachsenenalter folgen die Stufen Intimität vs. Isolierung, Generativität vs. Selbstabsorption und schließlich Integrität vs. Lebensekel. Jede dieser Stufen bringt spezifische Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben mit sich.


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Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung

Piaget betrachtet die kognitive Entwicklung als aktiven Konstruktionsprozess. Seine Grundannahmen basieren darauf, dass kognitive Strukturen die Grundlage der Ontogenese bilden und das Verhalten nicht primär eine Reaktion auf Umweltreize ist.

Die Adaptation (Anpassung) erfolgt durch zwei komplementäre Prozesse: Assimilation und Akkommodation. Bei der Assimilation werden neue Erfahrungen in bestehende kognitive Strukturen eingeordnet, während bei der Akkommodation die kognitiven Strukturen selbst verändert werden.

[!Vocabulary] Zentrale Begriffe der kognitiven Entwicklung:

  • Schema: Organisierte Wissens- und Verhaltensmuster
  • Adaptation: Anpassung an die Umwelt
  • Äquilibration: Streben nach Gleichgewicht

Das Kind wird als aktiv handelndes, epistemisches Subjekt verstanden, das durch Interaktion mit der Umwelt Wissen konstruiert. Diese konstruktivistische Sichtweise betont die Bedeutung der eigenständigen Erkenntnisgewinnung im Entwicklungsprozess.


<h2 id="psychoanalytischetheorie">Psychoanalytische Theorie</h2>
<h3 id="2hypothesenderpsychoanalysegrundannahmen">2 Hypothesen der Psychoa

Piagets Stufenmodell der kognitiven Entwicklung

Die psychosexuelle Entwicklung nach Piaget beschreibt vier zentrale Entwicklungsstadien, die aufeinander aufbauen. Im sensomotorischen Stadium (0-2 Jahre) entwickelt das Kind grundlegende Fähigkeiten durch die Koordination von Wahrnehmung und Bewegung. Dabei durchläuft es sechs Unterstufen - von einfachen Reflexen bis hin zu ersten symbolischen Handlungen.

Definition: Die Objektpermanenz bezeichnet das Verständnis, dass Gegenstände auch dann weiter existieren, wenn man sie nicht mehr sieht. Diese Erkenntnis entwickelt sich schrittweise im sensomotorischen Stadium.

Im präoperationalen Stadium (2-7 Jahre) beginnt das symbolische Denken. Das Kind kann nun mental mit Vorstellungen umgehen, ist aber noch stark von der direkten Anschauung abhängig. Typisch sind egozentrisches und magisches Denken sowie die fehlende Fähigkeit zur Reversibilität von Denkoperationen.

Das konkret-operationale Stadium (7-12 Jahre) ermöglicht erstmals logisches Denken anhand konkreter Situationen. Das Kind entwickelt Konzepte wie Invarianz, Klassifikation und Seriation. Der Egozentrismus wird überwunden. Im formal-operationalen Stadium (ab 12 Jahren) wird schließlich abstraktes und hypothetisches Denken möglich.

Highlight: Die Entwicklung verläuft nach Piaget in einer festen Reihenfolge. Jedes Stadium baut auf den Errungenschaften des vorherigen auf. Das individuelle Entwicklungstempo kann jedoch variieren.


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Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung

Kohlberg unterscheidet drei Ebenen der moralischen Entwicklung mit jeweils zwei Stufen. Auf der präkonventionellen Ebene orientiert sich das moralische Urteil zunächst an Strafe und Gehorsam, später an instrumentellem Eigeninteresse.

Die konventionelle Ebene ist durch die Orientierung an sozialer Harmonie und später an Gesetz und Ordnung gekennzeichnet. Auf der postkonventionellen Ebene werden universelle ethische Prinzipien und selbstgewählte moralische Werte handlungsleitend.

Beispiel: Das Heinz-Dilemma verdeutlicht die unterschiedlichen moralischen Argumentationsmuster: Während auf präkonventioneller Ebene die Angst vor Strafe dominiert, werden auf postkonventioneller Ebene ethische Grundsätze wie das Recht auf Leben abgewogen.

Ein wichtiges praktisches Anwendungsfeld sind die "Just Community Schools". In diesen gerechten Schulgemeinschaften werden moralische Dilemmata diskutiert und demokratische Entscheidungsprozesse eingeübt. Zentrale pädagogische Prinzipien sind dabei Rollenübernahme, geteilte Normen und soziale Selbstwirksamkeit.


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Symbolischer Interaktionismus nach Mead

Der symbolische Interaktionismus nach Mead betont die Bedeutung von Symbolen und Rollenübernahme für die Entwicklung von Identität. Menschen erschließen sich ihre Welt über symbolische Bedeutungen, wobei die Sprache das wichtigste Symbolsystem darstellt.

Vokabular: Signifikante Symbole sind Zeichen oder Gesten, die bei allen Beteiligten die gleiche Vorstellung hervorrufen und damit Verständigung ermöglichen.

Die Fähigkeit zur Rollenübernahme (Empathie) entwickelt sich in zwei Phasen: Im "Play" werden einzelne konkrete Rollen übernommen, im "Game" müssen die Perspektiven aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dies ermöglicht die Entwicklung eines Selbstbewusstseins.

Identität entsteht nach Mead im Zusammenspiel von spontanem "I" und gesellschaftlich geprägtem "Me". Das "Self" als gelungene Identität balanciert diese beiden Instanzen aus. Rollenkonflikte entstehen, wenn unterschiedliche Erwartungen an eine Person herangetragen werden.


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Identitätsentwicklung und soziale Interaktion

Die Entwicklung von Identität vollzieht sich in sozialer Interaktion durch wechselseitige Rollenübernahme. Das Individuum lernt dabei, sich selbst mit den Augen anderer zu sehen und entwickelt ein Selbstbewusstsein als Subjekt und Objekt des Handelns.

Definition: Der "generalisierte Andere" repräsentiert die organisierten gesellschaftlichen Haltungen, die das Individuum in sein Selbstbild integriert.

Zentral ist das Zusammenspiel von "I" (spontanes, impulsives Ich) und "Me" (reflektiertes, gesellschaftliches Ich). Der "Mind" (Geist) vermittelt zwischen diesen Instanzen. Eine gelungene Identität ("Self") zeichnet sich durch eine Balance zwischen individueller Spontaneität und sozialer Anpassung aus.

Die Entwicklung vollzieht sich über die Phasen des "Play" (Rollenspiel) und "Game" (Regelspiel), in denen zunehmend komplexere Formen der Perspektivübernahme erlernt werden. Dies ermöglicht die Integration in größere soziale Zusammenhänge bei gleichzeitiger Entwicklung einer individuellen Identität.


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Der Symbolische Interaktionismus nach Krappmann: Identitätsbildung als sozialer Prozess

Die Identitätsentwicklung nach Lothar Krappmann beschreibt einen lebenslangen Balanceakt zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und individuellen Bedürfnissen. Im Zentrum steht das Konzept der ausbalancierten Ich-Identität, die sich durch soziale Interaktion und Aushandlungsprozesse entwickelt. Diese Entwicklung basiert auf dem ständigen Wechselspiel zwischen sozialer und personaler Identität.

Definition: Die soziale Identität umfasst die Erwartungen der Gesellschaft und verschiedener Rollen, während die personale Identität die individuellen Wünsche, Bedürfnisse und biografischen Aspekte einer Person beinhaltet.

Krappmann definiert vier zentrale Grundqualifikationen, die für eine erfolgreiche Identitätsentwicklung notwendig sind: Die Rollendistanz ermöglicht es, gesellschaftliche Normen kritisch zu reflektieren. Die Ambiguitätstoleranz beschreibt die Fähigkeit, Widersprüche und Unsicherheiten auszuhalten. Empathie oder Role-taking bezeichnet das Vermögen, sich in andere hineinzuversetzen. Die Identitätsdarstellung umfasst die Fähigkeit, die eigene Persönlichkeit authentisch zu präsentieren.

Ein Ungleichgewicht zwischen sozialer und personaler Identität kann zu problematischen Entwicklungen führen. Bei zu starker Betonung der sozialen Identität droht der Verlust der Individualität, während eine übermäßige Fokussierung auf die personale Identität zur sozialen Isolation führen kann. Typische Anzeichen einer gestörten Identitätsentwicklung sind Selbstzweifel, schwaches Selbstbewusstsein, aggressives Verhalten oder Suchtverhalten.

Highlight: Die Balance zwischen Anpassung und Individualität ist entscheidend für eine gesunde Identitätsentwicklung. Zu viel oder zu wenig von einem der beiden Aspekte kann zu psychosozialen Problemen führen.


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Identitätsbildung als interaktiver Prozess: Praktische Anwendungen und Herausforderungen

Die Identitätsbildung vollzieht sich in einem kontinuierlichen Prozess sozialer Interaktion, der drei wesentliche Anforderungen umfasst: Selbstdarstellung, Interpretation des Gegenübers und Verhandlung gemeinsamer Erwartungen. Diese Prozesse sind besonders in der modernen Gesellschaft komplex, da Menschen verschiedene, oft widersprüchliche Rollen einnehmen müssen.

Beispiel: Ein Jugendlicher muss gleichzeitig den Erwartungen als Schüler, Familienmitglied und Peer-Group-Mitglied gerecht werden. Diese Rollen können konfligierende Anforderungen stellen, wie etwa schulischer Ehrgeiz versus soziale Anerkennung in der Gruppe.

Die Entwicklung einer stabilen Identität erfordert die Fähigkeit zum "role-making" und "role-taking". Während role-taking das Verstehen und Übernehmen vorgegebener Rollen bezeichnet, beschreibt role-making die aktive Gestaltung und Interpretation dieser Rollen. Diese Fähigkeiten entwickeln sich durch soziale Erfahrungen und werden durch die vier Grundqualifikationen unterstützt.

Eine besondere Herausforderung stellt das Phänomen der "phantom normalcy" und "phantom uniqueness" dar. Diese Begriffe beschreiben die Balance zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Anpassung und dem Bedürfnis nach Individualität. Eine erfolgreiche Identitätsentwicklung erfordert die Integration beider Aspekte, ohne in Extreme zu verfallen.

Vocabulary:

  • Phantom normalcy: Scheinbare Normalität durch übermäßige Anpassung
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