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Beobachtung & Wahnehmung

13.11.2022

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INHALT
Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung
Der Wahrnehmungsprozess
Bedeutung der Wahrnehmung
Propriozeptive Wahrnehmung
Viszerale Wahr
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INHALT Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung Der Wahrnehmungsprozess Bedeutung der Wahrnehmung Propriozeptive Wahrnehmung Viszerale Wahrnehmung Reize Grenzen der Wahrnehmung Wahrnehmen und Erkennen Subjektivität der Wahrnehmung Faktoren, die die Wahrnehmung beeinflussen Selektion der Wahrnehmung Gestalt-Gesetze Gesetz der Nähe Gesetz der Geschlossenheit Gesetz der Prägnanz Gesetz der Ähnlichkeit Gesetz der gemeinsamen Bewegung Gesetz der Kontinuität Wahrnehmungskonstanten Veränderung der Wahrnehmung Drogen Lernprozesse Technische Geräte Meditation Beobachtung Vergleich Beobachtung und Wahrnehmung Notwendigkeit der Beobachtung und Dokumentation Beobachtbare Verhaltensweisen Äußeres Erscheinungsbild Kognitives Verhalten Motorisches Verhalten Psychisches Verhalten Sozialverhalten 3 4 4 4 4 4 4 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 8 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 11 11 Sprachverhalten Spielverhalten Lernverhalten Leistungsverhalten. Besondere Verhaltensauffälligkeiten Ethische Grundprinzipien der Beobachtung Phasen im Prozess der Beobachtung Anwendung des Beobachtungsprozesses Beobachtung, Interpretation und Bewertung Wissenschaftliche Beschreibung Gesamteindruck aus einer Vielzahl von Signalen Beobachtung und Deutung Merkmale Richtig Deuten Beobachtungsmethoden Alltags-/Gelegenheitsbeobachtung Systematische Beobachtung Unstrukturierte Beobachtung Strukturierte Beobachtung Teilnehmende Beobachtung Nicht-teilnehmende Beobachtung Offene Beobachtung Verdeckte Beobachtung Selbstbeobachtung Fremdbeobachtung Beobachtungs- und Wahrnehmungsfehler Halo-Effekt Primacy-Effekt Fehler der zentralen Tendenz Milde-Effekt Strenge-Effekt Voreiligkeit Typisierung/Stereotype-Effekt Rosenthal-Effekt 17 11 11 11 11 11 11 12 12 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 15 15 15 16 16 16 17 17 17 17 17 17 17 17 17 Ermüdung Soziometrie Soziogramme/Urliste Symbole Typische soziale Stellungen einzelner Gruppenmitglieder Typische Soziale Untergruppen Die Clique Das Paar Das Dreieck Die Kette Der Stern Übung Dokumentationsformen Tagebuchaufzeichnungen Selbstaufzeichnungen Fremdaufzeichnungen Verlaufsprotokoll Regeln Kriterien für ein gutes Protokoll Strichlisten und Häufigkeitsauszählungen Mögliche Kategorien Beobachtungsbögen Ereignisbeschreibung Grobes Schema Videos Tonaufnahmen Fotos 23 19 18 18 18 18 20 20 20 20 20 20 21 22 22 22 22 22 22 22 23 23 23 23 24 24 24 Beobachtung als Grundlage sozialen Handelns nutzen WAHRNEHMUNG ALS GRUNDLAGE DER BEOBACHTUNG Wahrnehmung ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinnerem → Unsere Sinnenorgane sind die Kanäle der Wahrnehmung = Sinnesorgan Augen Nase Ohren Zunge Gleichgewichtsorgan im Ohr Haut Bewegung im Raum Wahrnehmung Sehen Riechen Hören Bedeutung der Wahrnehmung Schmecken Gleichgewicht Tasten Tiefenwahrnehmung (Bewegungsempfindung, Steuerung und Kontrolle der Körperteile (unbewusst)) Aufnahme → Auswahl → Verarbeitung → Interpretation Fachbegriff Visueller/optischer Sinn Olfaktorischer Sinn Akustischer/auditiver Sinn Gustatorischer Sinn Vestibulärer Sinn Der Wahrnehmungsprozess 1. Aufnahme Reiz durch entsprechendes Sinnenorgan 2. Weiterleitung des Reizes über Nervenbahnen an das Gehirn 3. Meldung kommt an und wird im Gehirn gespeichert 4. Vergleich der einzelnen Reize mit bisher gespeicherten Reizen 5. In den verschiedenen Zentren werden sie koordiniert nach Eigenart...

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und Verwendbarkeit 6. Dort entsprechend vereinbart und entsprechend eingeordnet 7. Reaktion; Meldung an die entsprechenden Körperorgane weitergeleitet Sensorischer/taktiler Sinn Kinästhetischer Sinn = Propriozeptive Wahrnehmung Entscheidende Rolle: ohne sie Erleben, Verhalten & menschliches Leben nicht möglich Grundlage für Erschließung der Welt und Auseinandersetzung mit ihr Informationsgewinnung und Orientierung in der Umwelt & einschätzen angemessenen Reize Verhaltens = Viszerale Wahrnehmung = Wahrnehmung der Körpersignalen aus den inneren Organen Eigenwahrnehmung; Bewegung und Stellung unserer Gelenke & Gliedmaßen bestimmen zu können, ohne hinzusehen. Energien aus der Umwelt und dem Körperinnerem, die auf unsere Sinnesorgane einwirken und bestimmte Reaktionen hervorrufen Grenzen der Wahrnehmung 1. Art Reiz muss mit Sinnesorgan übereinstimmen, damit Wahrnehmung zustande kommt 2. Muss zwischen oberer und unterer Grenze der Reize liegen ➜Reize zu schwach, um sie wahr zu nehmen ➜ Zu stark, so dass sie Schmerzen oder Überempfindlichkeit auslösen Absolute Schwelle = untere Grenze der Wahrnehmung: Reis muss bestimmte Stärke aufweisen, damit er wahrgenommen werden kann Schmerzschwelle =obere Grenze der Wahrnehmung: zu starker Reiz → Schmerzempfindung oder sogar Schädigung zeitweise/dauerhaft der Sinnesorgane 3. Mensch nur bestimmte Kapazität der Informationsaufnahme und -verarbeitung → Ständig Unmenge an Reizen ausgesetzt: können nicht alle gleichzeitig wahrgenommen werden → Auswahl zwischen wichtig und unwichtig situationsbedingt relevant Wahrnehmen und Erkennen Reize nicht nur bestimmte Struktur & Form, sondern sind mit bestimmten Bedeutungen ausgestattet Erkennen von Reizen setzt Kontakt mit gespeicherten Inhalten des Gedächtnisses voraus → Unterscheidung bekannt/unbekannt Subjektivität der Wahrnehmung = individuelle Wahrnehmung beeinflussen Gleiche Situation kann bei mehreren Betrachtern zu unterschiedlichen Interpretationen & Erkenntnissen führen Faktoren, die die Wahrnehmung beeinflussen →➜ Ob wir Reiz wahrnehmen/aufnehmen und wie wir dies tun & reagieren hängt beispielsweise von ... ab: Selektion der Wahrnehmung Beschaffenheit Sinnenorgan Anwesenheit weiterer Sinne Bestimmte Gestaltgesetze der Wahrnehmung Soziale Faktoren. Persönlichkeitsmerkmale (Aufmerksamkeit und Wahrnehmung) Aufmerksamkeitserregende individuelle Bedingungen: Motive Interessen Bedürfnisse Unbedeutend Information wird verworfen Nähe = Gestalt-Gesetze Ähnlichkeit Reize Sinnesorgane Gehirn Erinnern und Vergleichen Zusammenhang Aufmerksamkeitserregende Reize: Kontrast zum Gewohnten Neue Situationen Reizgröße Reisintensität Bewegung Bedeutend Aufmerksamkeit Weitere Verarbeitung der Information Bewegung gemeint sind Vorstellungen vom Ganzen (Ganzheiten), die uns Menschen in der Wahrnehmung dabei helfen, etwas zu erfassen und einzuordnen gute Gestalt Dinge als ähnlich, zusammengehörig, verschieden oder getrennt erkannt werden Gestaltungsgesetze helfen dabei, alle uns umgebende materielle und soziale Welt schnell zu erfassen und angemessen zu reagieren Gesetz der Nähe Beieinander liegende Elemente werden als zusammengehörig wahrgenommen Gesetz der Geschlossenheit 1 Zusammengehörig Zwischenräume geschlossen Einzelne Punkte werden zu Bildern/Linienverbunden, so dass ein Ganzes zu erkennen ist r L nicht zusammengehörig Gesetz der Prägnanz A Bestimmte Merkmale ziehen besonders viel Aufmerksamkeit auf sich Aufmerksamkeit wird nicht in gleicher Weise auf alle gelenkt wir selektieren & geben Prägnantem besonders viel Aufmerksamkeit/große Bedeutung Mensch ordnet & vervollständigt ungeordnete, unvollständige und einem sinnlos erscheinende Reize zu bedeutungsvollen und sinnvollen Gestalten ,,Komplexe Objekte werden (...) vom Gehirn in möglichst einfache Grundformen zerlegt. (...) Prägnanz bedeutet hier aber auch, dass ein anders aussehendes Objekt sofort auffällt - weil er sich vom Rest prägnant unterscheidet." Gesetz der Ähnlichkeit sich ähnelnde Reize werden als zusammengehörig wahrgenommen spielt auch in Wahrnehmung von Person eine Rolle, Bsp. Je nach Zuordnung des Menschen in sozialen Kontext → mit Attributen einer Gruppe/Umgebung assoziiert utt Gesetz der Kontinuität Nach Farbe Nach Grösse Gesetz der gemeinsamen Bewegung Reize, die sich in die gleiche Richtung bewegen, werden als zusammengehörig angesehen Wahrnehmung ist also so organisiert, dass identische Elemente bei gleicher Ausrichtung als Einheit interpretiert werden SCHEINBARE FORTSETZUNG Nach Orientierung Nach Form Gesetz der gemeinsameining EINHEIT ↑↑↑ Reize, die Fortsetzung vorausgehender Reize zu sein scheinen, werden als zusammengehörig angesehen AA Gesetz der Kontinuität GemeiNSAMES SCHICKSAL" ELEMENTE, Die SICH IN Die GLeicHe RICHTUNG BEWEGEN SIND iNE Ein HeiT на? LINIEN FOLGEN IMMER eiNFACHSTEN DEM WEG. ABBIEGUNG HÄLT Das GEHIRN FÜR UNWAHR- SCHEINLICH Wahrnehmungskonstanten Größenkontante Person/Gegenstände werden trotz unterschiedlicher Entfernung als gleichgroß wahrgenommen, Bsp. Haus aus 100m Entfernung Drogen Veränderung der Wahrnehmung ➜ Kann durch folgende Dinge beeinflusst werden oder erweitert werden: Lernprozesse = Form- und Diagnosekonstante Farb- und Beeinflussen Wahrnehmungsprozess auf psycho-sozialer Ebene Bsp. Alkohol Tunnelblick Bsp. P & G trotz unterschiedlicher Perspektivem in ihrer Form als gleich wahrgenommen, Bsp. Bleistift aus unterschiedlichen Perspektiven Technische Geräte Meditation Helligkeitskonstante P & G trotz unterschiedlicher Beleuchtung in ihrer Farbe als gleich wahrgenommen, Bsp. Schnee im Dunklen trotzdem als weiß wahrgenommen Wahrnehmung zu großen Teilen erlernt → dadurch höchst anpassungsfähig Blinde können lernen, Hindernisse, durch Reflexion Schallwellen zu orten Amputierte Gliedmaßen = lange später als Phantomglied wahrgenommen Halluzinogene = Halluzinogene und Reize falsch kombiniert oder an falschen Bearbeitungszentren des Gehirns weitergeleitet Auf vielen Arten der Wahrnehmung beeinflusst/erweitert Bsp. Sehhilfen, Hörgeräte = Behinderung ausgeglichen, normale Funktionsweise wieder Lupen, Ferngläser, Nachtsichtgeräte, Kompasse = Fähigkeiten erweitern/verbessern Meditationstechniken wie Yoga zielen auf Schärfung der Wahrnehmung des eigenen Körpers ab (durch erhöhte Aufmerksamkeit werden Reize wahrgenommen & in Verhalten umgesetzt, die sonst unbewusst oder unbedacht bleiben) BEOBACHTUNG wissenschaftliche Beobachtung ist geplante, zielgerichtete Wahrnehmung, die sich nur auf ganz bestimmte Teilaspekte des Geschehens richtet. Ihre Ergebnisse müssen objektiv, zuverlässig und überprüfbar (wiederholbar) sein. Beobachtung geht weit über Wahrnehmung hinaus Fokus wird auf etwas ganz Bestimmtes gelegt Vergleich Beobachtung und Wahrnehmung Gemeinsamkeiten. Aufnahme & Verarbeitung von Reizen Informationsgewinn - Voraussetzung: funktionierende Sinnesorgane Notwendigkeit der Beobachtung und Dokumentation Herausfinden von Entwicklungsständen Perspektivübernahmen Lernen durch Nachahmung Haare Größe, Gewicht Kleidung Kognitives Verhalten Unterschiede (Wahrnehmung/Beobachtung) Für (sozialpädagogisches) Handeln Herausfinden von Interessen und Bedürfnissen Herausfinden von Ressourcen und Defiziten Austausch und Zusammenarbeit zw. Fachkräften einer Einrichtung und für die Kooperation mit dem Einrichtungsträger Beobachtbare Verhaltensweisen Begriffsverständnis Erinnerungsvermögen = Handlungen, die wir von außen her über unsere Sinne wahrnehmen können Äußeres Erscheinungsbild Motorisches Verhalten Unbewusst/bewusst Zittern Mimik und Gestik Nicht zielgerichtet/zielgerichtet Ungeplant/geplant Momentan/längerfristig Passives/aktives Einströmen Auffälliges Erscheinungsbild (Bsp. Muttermal) Krankheiten, Behinderungen Formen & Farben erkennen Kennen von Größen- und Mengendarstellungen Fein- und Grobmotorik Eingeschränkt durch z. B. Krankheiten Psychisches Verhalten Emotionale Grundstimmung Sozialverhalten Aufgeschlossenheit, Kommunikativ Gruppenverhalten Sprachverhalten Störungen Angewohnheiten Spielverhalten Vorlieben, Selbstständigkeit Art der Beanspruchung Lernverhalten Überforderung, Unterforderung, auch Mittelding Leistungsverhalten Hochbegabt Ehrgeiz Leistungsschwach Besondere Verhaltensauffälligkeiten Hyperaktivität Schüchtern Aggressivität Unsicherheit, Ängste, Zwänge Konfliktverhalten Integrationsverhalten Entwicklungsstand Veränderungen im sozialen Kontext Allein, Gruppe, Wettbewerb Entwicklungsstand Lerntypisierung Effektivität Leistungswillen Leistungsvermögen Schwankungen Autismus (verschieden Sichtbar) Nägel kauen Schlafstörungen Einnässen Ethische Grundprinzipien der Beobachtung Privatsphäre/Intimsphäre respektieren Beobachtung sollte ressourcenorientiert statt defizitorientiert stattfinden Beobachteten Möglichkeit geben, ,,Probleme" selber zu lösen, anstatt alles zu übernehmen Beobachteten möglichst wenig in Handeln und Verhalten stören Phasen im Prozess der Beobachtung 1. Klassifizierung Wahrnehmung der Situation erfordert bestimmte Beurteilung Problemstellung beachten 2. Beobachtung im engeren Sinne Informationen sammeln und verarbeiten 3. Informationen interpretieren Informationen werden gedeutet und geklärt 4. Beurteilung Informationen und Interpretationen zu Urteilen verdichten und Gesamturteil herstellen ist es Altersentsprechend? 5. Prognose/Entscheidung Gesamturteil/Gesamtbeurteilung, die eine Entscheidung mit praktischen Folgen darstellt Prognose des Verhaltens für den Beobachteten 6. Überprüfen Richtigkeit und Nützlichkeit der Prognose überprüfen Anwendung des Beobachtungsprozesses Aufgabe: Erläutern sie anhand des Beobachtungsbogens den Ablauf der Beobachtung (Beobachtungsprozess). 1. Klassifizierung Einschätzung der sozialen Kompetenz Bogen unterteilt in: Kontaktfähigkeit, Integrationsfähigkeit, Zusammenarbeit 2. Beobachtung im engeren Sinne Beobachtung Jan Enthaltene Infos durch Kreuze festgehalten 3. Informationen interpretieren Stört häufig Kinder, kein Einhalten der Spielregeln deshalb vielleicht nie zum Spielen aufgefordert Immer Willen durchsetzen kann deshalb vielleicht nie abwarten an die Reihe zu kommen Spielt häufig allein deshalb vielleicht nur schwer in Gruppe abwarten und kaum auf Vorschläge eingehen 4. Beurteilung Zeigt Defizite in den sozialen Kompetenzen 5. Prognose/Entscheidung → Folgende Handlungen sollten abgeleitet werden Beobachtung, Interpretation und Bewertung Beobachtung Realität abbilden, der alle Beteiligten zustimmen können Absicht/Ziel Muss in sozialen Kompetenzen gefördert werden (→ öfter einbinden in Gruppenspielen) Zurücknehmen lernen und Kompromisse einzugehen Bedürfnisse ,,allein" und „für sich zu sein" nachkommen Aufmerksamkeit/Fokus Merkmale Liegt auf ,,objektiven" Tatsachen über Sinnesorgane wahrgenommen Wissenschaftliche Beschreibung Möglichst einfach und präzise Bedient sich einfacher Begriffe, die eine unmissverständliche & klare Mitteilung ermöglicht Gesamteindruck aus einer Vielzahl von Signalen Körperhaltung Mimik Gestik Richtig Deuten Bewertung/Interpretation Dem anderen mitteilen, was man darüber denkt, Standpunkte verdeutlichen. Beobachtung und Deutung → Wenn wir etwas deuten, versuchen wir uns Klarheit zu verschaffen & Motive für ein bestimmtes Verhalten bewusst zu machen Liegt auf Bedeutung, das Beobachtete für mich hat → was ich darüber denke Wissen über Person, die ich beobachte Neutrale Stimmungslage Fachwissen Qualität und Quantität Intakte Sinnesorgane Deutung = subjektiv Deutung führt zu unterschiedlichen Einschätzungen von Personen Blickkontakt Wörter Körperdistanzen Beobachtungsmethoden Alltags-/Gelegenheitsbeobachtung Ungeplante Beobachtung Zufällig Nicht von Dauer Vorteile: Anlass für weitergehende Beobachtungen bzw. Auseinandersetzung mit einem Thema Nachteile: Eher oberflächlich Nicht komplex Systematische Beobachtung Aufmerksame und planmäßige Wahrnehmung bestimmter Ereignisse/Verhaltensweisen Ziel: Beobachtetes möglich genau erfassen Vorteile: Zielgerichtet Ergebnisorientiert Leichtere Protokollierung (durch vorgegebene Kategorien) Schnelle Auswertung der Daten möglich Einheitliche Erfassung der Daten Nachteile: Geringe Flexibilität Begrenzter Freiraum auf Beobachtungsraum Unstrukturierte Beobachtung Umfassende Wahrnehmung Person/Situation ohne Schema Geringes Maß an konkreten Fragestellungen & Vorstrukturierten Beobachtungsschemata → alles was Beobachtet wird, wird dokumentiert Vorteile: Freiheit viele Aspekte wahrnehmbar Ungerichtet → Ergebnis offen Gewinnung Gesamteindruck Nachteile: Ungerichtet → Ergebnis offen Weniger präzise Strukturierte Beobachtung Beobachtung Person/Situation nach Plan/Schemata Festgelegt ist: Vorteile: Präzise Zielgerichtet Einheitliche Erfassung Leichtere Auswertung Nachteile: Kategorien zu weit/eng gefasst →gefangen in Schema Beobachtungseinheit (wer, was) Zeitintervalle (wann, wie oft, wie lang) Hilfsmittel (Notizen, Video, Kassettenrecorder, strukturierte Beobachtungsbogen etc.) Teilnehmende Beobachtung Teilnahem Beobachter am Geschehen Vorteile: Genaue Beobachtung, Perspektivübernahme Mehr Informationsgehalt Schnelles Eingreifen im Notfall Provozieren von Verhaltensweisen Nachteile: Reizüberflutung durch Doppelrolle: Mangelnde Konzentration → fehlerhafte Ergebnisse Beeinflussung (Teilnahmen am Geschehen) Dokumentation schwierig Auswertung ungenau und lückenhaft Nicht-teilnehmende Beobachtung Beobachter ist am Geschehen, das er beobachtet, nicht aktiv beteiligt Vorteile: Bessere Konzentration auf Geschehen Gesamtüberblick vorhanden Dokumentation leichter Beeinflussung des zu Beobachteten sinkt Nachteile: Schneller Eingriff schwierig Details gehen unter Große Distanz Offene Beobachtung Zu Beobachtende wissen, dass sie beobachtet, werden Vorteile: Keine/erlaubte Eindringung in Privatsphäre Freie Bewegung in der Situation Dokumentation gut möglich Nachteile: Kein natürliches, alltägliches Verhalten Charaktereigenschaften werden bewusst verborgen Verdeckte Beobachtung Zu Beobachtende wissen nicht, dass sie beobachtet, werden Vorteile: Aussagekräftiges Beobachtungsergebnis durch natürliches Verhalten Nachteile: Druck durch eventuelle Enttarnung Misstrauen entsteht Ethische Probleme Selbstbeobachtung Auf sich selbst gerichtete Beobachtung Verhalten, Gefühle, Gedanken Spontan im Alltag oder systematisch Vorteile: Dient der Selbstreflexion Nachteile: Mögliche verzogene Selbstwahrnehmung Fremdbeobachtung Eine auf äußere Situationen & das Verhalten anderer Personen gerichtete Beobachtung Spontan im Alltag oder systematisch Vorteile: Entwicklung eines Bilder einer Situation/Person bezüglich Verhaltensweisen, Interessen, Bedürfnisse, Ressourcen, Defizite Beobachtungs- und Wahrnehmungsfehler ➜ Verzerren die Wahrnehmung Halo-Effekt Von bestimmten Eigenschaften auf andere Eigenschaften geschlossen Eine hervorstechende Eigenschaft ,,überstrahlt" Primacy-Effekt Erster Eindruck beeinflusst sich auf Person Fehler der zentralen Tendenz Beobachter beurteilt neutral & vermeidet es, positive oder negative Aussagen zu treffen Milde-Effekt Beurteilung des zu-Bertreuende auf sehr positive Weise, negative Verhaltensweise & Entwicklungen werden ausgeblendet Strenge-Effekt Beurteilung des zu-Betreuenden auf sehr negative Weise, positive Verhaltensweisen & Entwicklungen werden ausgeblendet Voreiligkeit Beobachtung wird zu schnell gedeutet & Ergebnisse zu schnell festgelegt Typisierung/Stereotype-Effekt Schubladen-Denken Rosenthal-Effekt Erwartungen, die man an den zu -Betreuenden hat sind on anderen Einflüssen (z.B Aussagen eines Erzieher) bestimmt Ermüdung Konzentration lässt nach, Aufmerksamkeit auch Wichtige Dinge gehen bei der Beobachtung verloren SOZIOMETRIE = Beobachtungsmethode zur Diagnostik von Gruppenprozessen und -strukturen sowie von Beziehungen und Positionen innerhalb einer Gruppe. Beginnt mit Beobachtung und Sammlung von Angaben über eine Gruppe. Dabei werden (vor allem emotionale) Beziehungen Positiver Aspekt Mit wem möchtest du gern zusammenarbeiten? Wen aus deiner Gruppe würdest du zu deinem Geburtstag einladen? Negativer Aspekt Soziogramme/Urliste Neben wen möchtest du nicht sitzen? Momentaufnahmen eines Teilaspektes einer Gruppe. Soziomatrix/Urliste = statistische Aufstellung Soziogramme = Symbole Zeichnerisches Netzwerk von Dreiecken, Kreisen usw. dargestellt durch Linien und Pfeile verbunden Nur bei kleineren Gruppen, sonst wird es zu unübersichtlich sichtbare/graphische Abbildung männlich weiblich Sympathiewahl gegenseitige Sympathiewahl Antipathiewahl gegenseitige Antipathiewahl Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Grad der Beliebtheit Kind als Wähler Marlon Jason Emily Vanessa Eric Lara Luise Lisa Laura Fanny + 1 + + 2 2 gesamt 4 8. 2 3 + + + + + 0 5 2 0 2 5 4 + 1 0 1 Gewählte Kinder 5 6 + + 2 6 8 + + 2 0 2 7 + 1 0 1 8 + + + 9 10 + + + 4 3 1 2 5 5 + + 2 1 3 Kontaktfreudigkeit + 1 2 1 2 1 1 1 2 2 1 1 1 2 2 اباباباب 2 2 5 3 3 gesamt Typische soziale Stellungen einzelner Gruppenmitglieder 1. Der Star: meisten positive Stimmen 2. Der Abgelehnte: meisten negative Stimmen (Schwarzes Schaf) 3. Der Außenseiter: keine Wahlen empfängt & auch selbst niemanden wählt 4. Der Vergessene: wählt andere, wird aber selbst nicht gewählt 5. Der Mitläufer: nicht gewählt, selbst Star wählt, von Gruppe abgelehnten Personen auch ablehnt 6. Die graue Eminenz: im Wesentlichen nur eine gegenseitige Beziehung zum Star 3 3 2 3 3 3 mm 6 3 5 5 Typische Soziale Untergruppen Die Clique einige Gruppenmitglieder wählten sich untereinander sehr häufig richten wenig Wahlen nach außen empfangen wenig Wahlen von außen Das Paar zwei Personen wählen sich gegenseitig Das Dreieck drei Personen wählen sich gegenseitig Die Kette eine Person wählt eine andere, die wieder eine andere wählt, ... Der Stern Person wird von anderen Personen häufig gewählt, die sich untereinander nur wenig wählen Übung Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Grad der Beliebtheit Stefan Jan Star Eminenz Kind als Wähler Silke Thomas Dieter Jan Andrea Stefan Torsten gesamt Torsten 1 1 3 4 2 1 2 3 Gewählte Kinder 3 5 Stefan = der Abgelehnte + 0 1 Andrea 4 + + + + 4 0 4 Silke 0 0 0 6 0 4 4 7 + ■ 1 1 2 Kontaktfreudigkeit Andrea Die Vergessene + 1 2 1 1 1 1 1 0 2 1 3 2 NO 2 Thomas Jan gesamt 3 3 4 3 3 1 1 Dieter Dieter = graue DOKUMENTATIONSFORMEN Die Dokumentation ist die systematische Zusammenstellung der Beobachtungen, ohne die die Erkenntnisse wieder vergessen oder durcheinandergebracht werden konnten. Tagebuchaufzeichnungen Selbstaufzeichnungen ,,Jugendtagebücher" Biografische Interviews Streng genommen keine Verhaltensbeobachtung Objektivitätskontrolle nicht möglich Fremdaufzeichnungen Jene Form des Tagesbuches, bei der fremde Objekte/Personen beschrieben werden Beobachtet wird, was der Beobachter als wichtig empfindet Verlaufsprotokoll Gesamtes Verhaltensgeschehen während bestimmter Zeitspanne in ununterbrochenen Ablauf unmittelbar und möglichst genau aufgezeichnet werden Regeln Konzentration auf Verhalten Person und Situation Beschreibung vollständig & genau wie möglich wenig wie möglich Lücken im Verlauf Niemals Beschreibung durch Interpretation ersetzen Nach Reihenfolge alle Hauptschritte des Verlaufs berichten Zu Anfang Beobachtungssituationen detailliert beschreiben Im Idealfall nicht mitteln Zeitspannen zusammenfassen Zeitmarkierungen stets hinzufügen Aufzeichnungen direkt oder sofort im Anschluss tätigen Pro Beobachter maximal 30 min am Stück beobachten Kriterien für ein gutes Protokoll Es ist ersichtlich, was Beobachtung, Deutung oder Beurteilung ist Richtige Wortwahl, um sprachliche Missverständnisse zu vermeiden Klare, konkrete Aussagen, die kontrollierbar/überprüfbar sind Stellt Vergleichbarkeit her Wahrung der Vertraulichkeit Transparenz gegenüber anderen Fachkräften oder den Eltern in der Kindertagesstätte Zeigt genutzte Entwicklungsmöglichkeiten und Verhaltensänderungen Strichlisten und Häufigkeitsauszählungen Weniger aufwendig Erfordern ausführliche Überlegung der der Erstellung Eignen sich nicht für jede Verhaltensbeobachtung Richtet sich auf ,,ob“ und „wie oft" → nicht,,wie" Mögliche Kategorien Sprachliche Auseinandersetzung → beschimpfen, verspotten, drohen, ... Mimisch-gestische Auseinandersetzungen → Zunge herausstrecken, einen Vogel zeigen, Fäuste ballen, ... Körperliche Auseinandersetzungen → zerren, schubsen, kratzen, treten, schlagen Auseinandersetzungen mit verschiedenen Mitteln Beobachtungsbögen Vorteile Einfache, sehr objektive Form der Dokumentation Erleichtert Vergleichbarkeit Nachteile Benötigt intensive Vorbereitung Kann nicht Gesamtverhalten erfassen Erfasst keine Persönlichkeitsvariablen & Gefühle Ereignisbeschreibung Bestimmte problematische Vorfälle oder Ereignisse werden mit Hilfe der Umgangssprache beschrieben Gesamtes Verhalten relevant Beschreibung von Anlass, genaue Abfolge, Ausgang des Vorfalls Keine vorab festgelegte/begrenzte Zeiteinheit Z. B. Unfallbuch (Kita) Grobes Schema Wann und wo spielte sich der Vorgang ab? Was tat und sagte die beobachtete Person? Was taten andere direkt Beteiligte? Warum verhielt sich beobachtete Person in dieser Situation so? Videos Fotos Dient der Selbst- und Fremdbeobachtung Tonaufnahmen Vorteile Beliebig oft anschaubar → ideal Grundlage für objektive Analyse Vorteile Sehr effektive, unaufwändige Methode Sprache und Inhalt analysieren und reflektieren Sinn KRANKENBEOBACHTUNG Momentaufnahme Dokumentiert, was geschehen ist Regt an darüber nachzudenken Fotos können Verläufe zeigen → z.B. Entwicklungsverlauf eines Projektes (Bild, Bauwerk, ...) Krankenbeobachtungsarten Höherer Aufwand Gefahr von technischen Störungen Kunsturhebergesetz §22 - Recht am eigenen Bild = aufmerksames, methodisches, möglichst nicht wertendes Betrachten und Beurteilen des Kranken. Subjektive Beobachtungsart Wahrnehmungssinne werden eingesetzt Nachteile Keine bildlichen Eindrücke Nebengeräusche können Stören Bezogen auf gesunde und Kranke Körperfunktionen sowie alle Lebensaktivitäten einschließlich Verhalten Objektive Beobachtungsart Mit Hilfsmitteln Fokus: physische, psychische, soziale Situation Blick auf Einhaltung Normwerte bzw. Abweichungen davon nach unten und oben Nachteile Fremdbeobachtung Beobachtung eines Dritten Selbstbeobachtung Geht von Zu- Beobachteten selbst aus Grundlage von Pflege und Therapie Beobachtung und Dokumentation dienen Kommunikation zwischen Fachkräften Ziele Pflegebedarf ermitteln Veränderungen am Patienten gezielt wahrnehmen, beschreiben, dokumentieren Krankheits- und Genesungsverlauf beurteilen Drohende Gefahren erfassen und Komplikationen vorbeugen Wünsche und Bedürfnisse des Zu-Betreuenden feststellen Dokumentation Kontinuierliche Messung und Dokumentation Vitalwerte (Puls, Blutdruck, Temperatur, ...; über mindestens 24h) Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes: Kontakt mit zu behandelndem Arzt Präzise, leicht verständliche Formulierungen Genaue Angabe von Mengen und Größen Häufige Defizite bei Pflegedokumentation Biografische Daten fehlen Pflegerelevante Veränderungen werden nicht berücksichtigt Falsche Spalte bei Eintragung Unpräzise Darstellung von Ereignissen Unnötige Wiederholungen Messfehler Krankenbeobachtung mit allen Sinnen Sinn Visueller Sinn Olfaktorischer Sinn Auditiver Sinn Taktiler Sinn Ernährung Allgemeinzustand Ernährungszustand Körpergröße Puls Beobachtungen (Beispiele) Veränderungen der Haut, blaue Flecke, Schwellungen, Dekubitus, Intertrigo, Hygienezustand, Motorik, Mimik, Gestik, verschiedenste Formen der Ausscheidungen, Wunden, ... Ausscheidungen, Mundgeruch, Hygienezustand, zersetzendes Gewebe, ... Sprechverhalten, Stimme (heißer, nasal, ...), verbale Äußerungen, Husten, Atemgeräusche, Bauchgeräusche, ... Körpertemperatur, Nässe, Trockenheit, Schwellungen, Knoten, Puls, Verhärtungen Gesund, ungesund, fettig, kohlenhydratarm, zu wenig, zu viel, ... Gefühle, Appetitlosigkeit, erhöhter Appetit, gesund, ungesund, zu wenig, zu viel, ... Groß, klein, Schnell, langsam, normal, keiner Blutdruck Atmung Körpertemperatur Ausscheidungen Urin Stuhl Schweiß Erbrechen. Sputum Verhalten Mimik Gestik Sprache Gang Schlaf Bewusstseinslage Körpergewicht Hoch, niedrig, normal, keiner, Hypertonie, Hypotonie Schnell, langsam, normal, keine, fällt schwer, Atemgeräusche, gleichmäßig/ungleichmäßig Hoch, niedrig, normal Farbe, Geruch, Konsistenz, wie oft, Menge Farbe, Geruch, Blut, andere Beimengungen Konsistenz, Farbe, Geruch, Blut, Menge, wie oft Kalter, warmer, Menge, Geruch Farbe, Geruch, Menge, wie oft Farbe, Geruch, Menge, wie oft Antrieb/Aktivität, Schlafgewohnheiten, Mimik/Gestik, Stimmungslage, Interessen Überhaupt vorhanden, ausdruckslos, Emotionen die man ablesen kann Auffälligkeiten, überhaupt vorhanden Klar, verschwommen, stottern, sinnvoll, ... Schonhaltung, gekrümmt, humpelnd, Koordination, Hilfsmittel, Selbstständig Schlafstörungen, kein Tiefschlaf, guter Schlaf, Dauer, durchschlafen, mit Unterbrechungen, unruhig, schlafwandeln, schnarchen, reden Klar, undeutlich Konkrete Zahl, BMI, Übergewicht/Untergewicht ,,Tim sitzt im Rollstuhl" - Übung 1. Analysieren Sie die Situation und die Probleme, die sich bei Tim ergeben, Nennen sie bei fünf Symptome (Anzeichen), die Sie aus der Sicht der Krankenbeobachtung wahrnehmen. Situation Vergangenen Monat schwerer Verkehrsunfall →seitdem im Rollstuhl Jeden Morgen Hilfe bei Körperpflege Hilfe bei großer Morgentoilette, Anziehen (v. a. untere Extremitäten) Symptome in Nacht stark geschwitzt, musste ständig husten Stuhlgang → seit 3 Tagen nicht auf Toilette Rote Druckstelle am Gesäß Füße geschwollen Probleme (Fieber?) Erkältung (Pneumonie?) Obstipation Dekubitus ? 2. Nennen Sie drei Krankenbeobachtungsarten, die angewendet werden können, um Tim zu beobachten. Erläutern Sie diese, Zählen Sie darüber hinaus drei mögliche Beobachtungsfehler auf, die bei dieser Tätigkeit auftreten können. Subjektive Beobachtungsart → Einsatz von Sinnesorganen → visueller Sinn → rote Druckstelle an Gesäß beobachten Objektive Wahrnehmung → mit Hilfe von Hilfsmitteln (bspw. Fieberthermometer), da er Erkältungssymptome zeigt Fremdbeobachtung → Beobachtung Tim durch einen Dritten (Ich als Sozi) Voreiligkeit → nur weil rote Druckstelle da, ist es nicht gleich Dekubits Typisierung → sitzt Im Rollstuhl, kann ja sowieso nicht viel allein, brauch ständig Hilfe Milde-Effekt → Mitleid mit Tim, ich sehe über vieles hinweg 3. Nennen und erklären Sie vier Wahrnehmungssinne, die Sie bei der Krankenbeobachtung anwenden, Beschrieben Sie fallbezogen vier mögliche Pflegeziele zur Krankenbeobachtung. Visueller Sinn → geschwollene Füße, rote Druckstelle Auditiver Sinn → drei Tage nicht auf Toilette, Nacht stark geschwitzt & (erzählte Tim), husten Olfaktorischer Sinn → durch starkes Schwitzen Schweißgeruch Taktiler Sinn → Bettbezug nass durch das Schwitzen, Schwellung der Füße Obstipationsprophylaxe Dekubitusprophylaxe Physiotherapie, Bewegung Thrombosestrümpfe gegen geschwollene Füße 2q