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Bildungsbegriff nach Klafki

Bildungsbegriff nach Klafki

 Formale Bildungstheorie
- Subjektbezogenes Bildungsverständnis
- im zentrum stehen schlüsselqualifikationen
- ziel: selbstentfaltung + Hand

Bildungsbegriff nach Klafki

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Amelie 🖇

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Formale Bildungstheorie - Subjektbezogenes Bildungsverständnis - im zentrum stehen schlüsselqualifikationen - ziel: selbstentfaltung + Handlungsfähigkeit (wissen, wie...) Bildung ist... • ein selbstintentionaler vorgang (gesteuert durch Eigeninteresse) • für alle luniverselles Menschenrecht) ... Medium des Allgemeinen (schlüssel zur welt) Drei Bestandteile: · Mitbestimmungsfähigkeit Anspruch, Möglichkeit und ver- antwortung zur Gestaltung der Welt Materiale Bildungstheorie - Bildungstheorethischer Objektivismus - im zentrum stent der Erwerb kanonisierten wissens (Enzyklopädismus) (wissen, dass) KLAFKI Kategoriale Bildung - Dialektische Verbindung materialer und formaler Bildung (wissen, dass, wie und ob) ⇓ Mündigkeit Selbstbestimmungsfähigkeit Autonomie in zwischenmenschlichkeit, Beruf, Ethik Oder Religion Solidaritätsfähigkeit Beachtung der Bedürfnisse, Rechte und Werte anderer ziel: Mündigkeit zu Bildung genört auch, Schüler dazu zu befähigen, sich zumutungen der Gesellschaft zu widersetzen Kritisch- konstruktive Didaktik Kritisch: Bildungsinhalte müssen hinterfragt und regelmäßig auf ihre Bedeutung überprüft werden. Konstruktiv: Reflexion von Bildungsinhalten ermöglicht Vorschläge zu sinnvollen veränderungen. Weg: Konzentration auf epochal- typische Schlüsselprobleme (Frieden, umwelt, Interkulturalität, Technik folgen, Demokratisierung, verteilungsgerechtigkeit, Gleich- berechtigung, personale Beziehungen und Glücksfähigkeit) Bildungsbegriff nach Wolfgang Klafki ● Bildung als personal verantworteter Zusammenhang dreier Grundfähigkeiten: Selbstbestimmung, insb. was die individuellen Lebensbeziehungen und Sinndeutungen zwischenmenschlicher, beruflicher, ethischer und religiöser Art Mitbestimmungsfähigkeit, insb. in Bezug zur Verantwortung zur Gestaltung unserer kulturellen, ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse ● Bildung als Allgemeinbildung ist... ● Selbstintentional/ selbstverantwortlich ● ● O Kategoriale Bildung im Sinne Klafkis umfasst die Verzahnung von... Formale Bildung (Können, Fähigkeiten → „Schlüsselqualifikationen", Wissen, wie ich etwas tue) Materiale Bildung (Wissen, Kenntnisse → „Enzyklopädismus", Wissen, dass etwas ist) Solidaritätsfähigkeit: die ersten beiden Grundfähigkeiten können nur gerechtfertigt werden, wenn ein Einsatz für und Zusammenschluss mit denjenigen vorhanden ist, die diese Grundfähigkeiten nur eingeschränkt besitzen, z. B. aufgrund gesellschaftlicher Verhältnisse, Unterprivilegierung, Unterdrückung etc. Begründung kategorialer Bildung: Überbetonung...

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formaler Bildung führt zu reiner Funktionalität Überbetonung materialer Bildung führt zu Kenntnissen, ohne zum Handeln zu befähigen Bildung für alle (universelles Menschenrecht) Bildung im Medium des Allgemeinen (→ gegenwärtige und absehbar künftige Aufgaben, Probleme und Gefahren, die alle betreffen, sind in diesem Sinne ,,allgemein" und stellen den Horizont aller Bildungsbestrebungen dar; „Schlüssel zur Welt") Was sollte „gelehrt" werden? Drei Auswahlprinzipien: 1. Das Elementare: einfache und grundlegende Sachverhalte, die über sich hinausweisen 2. Das Fundamentale: Grunderfahrungen und grundlegende Einsichten der Wahrnehmung der Welt 3. Das Exemplarische: das Typische, der Einzelfall, der für eine große Auswahl eines Sachgebiets mit gleicher Struktur steht. ● Im Zentrum von Bildung stehen elementare, epochale Schlüsselprobleme: Zentrale Probleme der Menschheit in Gegenwart und Zukunft ● ● (Frieden, Umwelt, ges. und pol. Ungleichheit) Einsicht in die Mitverantwortung aller Bereitschaft an der Bewältigung der Probleme teilzunehmen Pädagogische Reflektion nach Klafki: Inwiefern befähigt mein pädagogisches Handeln zu Emanzipation, Selbstbestimmung und Mündigkeit?

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- ziel: selbstentfaltung + Hand

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—Bildungsbegriff —Kategoriale Bildung —Schlüsselprobleme —3.Grundfähigkeiten —Didaktik

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Ausformulierung seiner Theorie

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formaler Bildung führt zu reiner Funktionalität Überbetonung materialer Bildung führt zu Kenntnissen, ohne zum Handeln zu befähigen Bildung für alle (universelles Menschenrecht) Bildung im Medium des Allgemeinen (→ gegenwärtige und absehbar künftige Aufgaben, Probleme und Gefahren, die alle betreffen, sind in diesem Sinne ,,allgemein" und stellen den Horizont aller Bildungsbestrebungen dar; „Schlüssel zur Welt") Was sollte „gelehrt" werden? Drei Auswahlprinzipien: 1. Das Elementare: einfache und grundlegende Sachverhalte, die über sich hinausweisen 2. Das Fundamentale: Grunderfahrungen und grundlegende Einsichten der Wahrnehmung der Welt 3. Das Exemplarische: das Typische, der Einzelfall, der für eine große Auswahl eines Sachgebiets mit gleicher Struktur steht. ● Im Zentrum von Bildung stehen elementare, epochale Schlüsselprobleme: Zentrale Probleme der Menschheit in Gegenwart und Zukunft ● ● (Frieden, Umwelt, ges. und pol. Ungleichheit) Einsicht in die Mitverantwortung aller Bereitschaft an der Bewältigung der Probleme teilzunehmen Pädagogische Reflektion nach Klafki: Inwiefern befähigt mein pädagogisches Handeln zu Emanzipation, Selbstbestimmung und Mündigkeit?