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6.5.2023
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DAS REFORMPÄDAGOGISCHE KONZEPT VON KORCZAK EINE PRÄSENTATION VON LILITH INHALTSVERZEICHNIS I. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. II. 12. I. 2. 3. Janusz Korczak Bild vom Kind Verständnis vom pädagogischen Verhältnis Pädagogische Grundsätze Reformpädagogik Korczak als Reformpädagoge? Die Rechte der Kinder Recht auf den eigenen Tod Recht auf den heutigen Tag Recht zu sein, was es sein will Institutionen I. Kinderparlament 2. Betreuungskommission 3. Kameradschaftsgericht Erziehungsmethoden/ Mittel zur Selbsterziehung Formen der schriftlichen Kommunikation Verknüpfungspunkte mit anderen Theorien Kritik JANUSZ KORCZAK ■ ■ * 1872 † 1942 Ermordung im polnischen Vernichtungslager 1898-1912: Medizinstudium und Arbeit als Kinderarzt Geburtsname: Henryk Goldszmit Ab 1912: Übernahme der Leitung des Waisenhauses Dom Sierot ■ Polnischer Kinderarzt BILD VOM KIND ■ Kinder als vollwertige Menschen ■ Benachteiligte Bevölkerungsgruppe ■ Schwach und schutzbedürftig ■ Neugierig, aktiv, eigenes Subjekt ■ Verdienen Achtung ■ Gleichwertig, unabhängig vom sozialen Milieu ▪ Benötigen Liebe und Schutz Sollen selbstständig werden VERSTÄNDNIS VOM PÄDAGOGISCHEN VERHÄLTNIS ■ Gleichgestellt ▪ Loyal ▪ Respektvoll ■ I Verantwortung liegt beim Erzieher ■ Vertrauensvoll ■ Empathie ■ Berücksichtigung der Kindesbedürfnisse ■ Ansätze einer demokratischen Herangehensweise ■ Zur Selbsterziehung verhelfen ■ Gegenseitige Achtung und Respekt Beide gesehen als aktives Subjekt PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE 1. Kind genauso wichtig, wie Erwachsener I. Erwachsener darf sie nicht schlagen 2. Muss Kindern helfen sich selber zu erziehen 2. Jedes Kind hat ein Recht, so zu sein, wie es ist 3. Jedes Kind hat das Recht auf Eigentum,Informationen und Selbstverteidigung 4. Kind hat Recht auf gleichberechtigte Mitbestimmung 5. Zusammenleben in Dom Sierot auf Grundlage von Gerechtigkeit: gleiche Rechte und Pflichten für alle 6. Hausordnung gilt für alle (Kinder und Erwachsenen) 7. Kein Kind darf ein anderes verpetzen beim Erzieher 8. Kind soll...
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versuchen gute Eigenschaften zu vergrößern und negative klein zu halten 9. Kinder sollen Probleme selber lösen und selber planen REFORMPÄDAGOGIK Bild vom Kind Eigenständigkeit Subjekt • Bedürfnisse und Interessen Fähigkeit zur Selbstbestimmung Pädagogisches Verhältnis: -> Dialogisch -> Partnerschaftliche Ebene ● ● Erziehungsstil ● Erzieher als Lern- und Entwicklungsbegleiter Kind Eigenständigkeit & Freiheit gewähren • Demokratische Partizipation Wertschätzung Ziele ● Persönlichkeitsentwicklung KORCZAK ALS REFORMPÄDAGOGE ? Bild vom Kind als eigenständiges Wesen ■ Erzieher als ,,Helfer" der Erziehung ■ ■ Kind als genauso wichtig, wie ein Erwachsener Die Rechte der Kinder, Kinder zu sein und geachtet zu werden Einer der Vertreter der Reformpädagogisch ■ DIE RECHTE DER KINDER DAS RECHT AUF DEN EIGENEN TOD ■ Recht auf eigenes Leben mit eigenen Erfahrungen und Entdeckungen ■ Eltern sollen Entdeckungsdrang zulassen ■ Benötigt Vertrauen Erzieher müssen zwischen Bedürfnissen und Möglichkeiten des Kindes abwägen ■ Weder überfürsorglich, noch vernachlässigend ■ Kinder benötigen Freiräume ■ DAS RECHT AUF DEN HEUTIGEN TAG Kinder sollen in der Gegenwart leben Eigenen Weg finden ■ Augenblicke genießen Spielen Unterstützung fordern Fragen stellen Entwicklung der Persönlichkeit und Eigenständigkeit Ernstnehmen der Kinder Eingehen auf Erfolge, Misserfolge, Bedürfnisse I Kind kann sich entfalten ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Zukunft des Kindes nur von diesem bestimmt und nicht von Fremden Keinen Rangordnung nach Lebensdauer DAS RECHT ZU SEIN, WAS ES SEIN WILL ■ Kinder nicht nach eigenen Vorstellungen formen ■ Respekt der Individualität ■ Recht der Kinder Emotionen zu zeigen ■ Eigene Willensbildung und Selbstbestimmung ■ Recht auf Wertschätzung und Respekt Recht Fehler zu machen und sich durch diese zu bessern ■ ,,Kinder werden nicht erst zur Menschen, sie sind es bereits" INSTITUTIONEN DES DOM SIEROT KINDERPARLAMENT ● Allgemein 20 Abgeordnete Bestätigung oder Ablehnung von Gesetzen Beschlüsse über besondere Kalendertage • Aufnahme/ Ausschluss ● ältere Kinder/Personal Versammlung aus Korczaks Sicht • Sachlich • Aufmerksamkeit und respektvoller Umgang Angemessene Atmosphäre ● • Freiwillige Teilnahme ● Vermeidung von... Aufzwingen von Pflichten • Streit • Chaos Versammlungen ohne Begründung KAMERADSCHAFTSGERICHT ● ● ● Methoden/Prinzipien Wöchentliche Sitzungen Richter werden ausgelost -> Richter dürfen nicht angezeigt sein • Sekretär: protokollierender Erwachsener • Gerichtsrat: gerichtliche Überprüfungsinstanz ● -> Überprüfung von Urteilen, gegebenenfalls Einsprüche gegen diese ● Anzeige am schwarzen Brett Eintrag jeder Anzeige ins Gerichtsbuch Kritik • Keiner will Richter sein • Keine Akzeptanz der Richter Nutzung als Instrument der Rache • Nicht ernst genommen, lächerlich Bringt keine Einsicht des eigenen Fehlverhalten ● BETREUUNGSKOMMISION ● ● ● ● ● ● ● Peer-to-Peer-Betreuung Übernahme: Verantwortung Bezugs- & Unterstützungsperson Gegenseitiges Vertrauen Überwindung Schamgefühl Reflexion eigener Gefühle Lernen Hilfe einzufordern & Wünsche zu formulieren Nicht alleine den Weg zu gehen Nachteile/Resultate Empfindung des Waisenhaus als Gefängnis • Scham gegenüber ● ● unterschiedlichen Dingen Betreuer erzählt privates Gespräch weiter -> betroffenes Kind schämt sich • Gefühl von unrechter Behandlung Besonders Augenmerk auf... • Gerechtigkeit Demokratische Grundwerte ● Möglichkeit der Mitbestimmung Menschenbild Korczaks ERZIEHUNGSMETHODEN/ MITTEL ZUR SELBSTERZIEHUNG ERZIEHUNGSMETHODEN/ MITTEL ZUR SELBSTERZIEHUNG Wetten Korczak wettete mit Kindern Keine Kontrolle durch ihn ● ● ● -> Kinder berichteten selber, ob sie diese einhielten Kinder konnten Wetten ohne Details angeben Wetten konnten vereinfacht werden Als Belohnung bekamen Kinder Bonbons -> sich selbst Ziele setzen und Einhaltung dieser -> Selbstbeherrschung -> Erfolge erleben Plebiszite des Wohlwollens Bewunderung des eigenen Standes innerhalb der Gruppe Ansporn zur Verbesserung des Sozialverhalten- des sozialen Status Zensuren der Personen wurden veröffentlicht ● ERZIEHUNGSMETHODEN/ MITTEL ZUR SELBSTERZIEHUNG Liste des Frühenaufstehens ,,Freiwillig" in der Hausordnung getroffene Vereinbarung einhalten ● ● Ansporn sich an diese Vereinbarung zu halten ● • Förderung der Selbstdisziplin Erinnerungskarten Mahnung, Auszeichnung, Erinnerung an gute/schlechte Taten ● ● ● ● ● Abschiedspostkarten Bewusstmachung des eigenen Verhaltens Ansporn für besseres Verhalten Hilfe zur Einhaltung wichtiger Termine ERZIEHUNGSMETHODEN/ MITTEL ZUR SELBSTERZIEHUNG Kalendertage ● ● ● ● ● Durch Kinderparlament weitere festgelegte feierliche Tage -> zusätzlich zu religiösen Feiertagen Bspw. Tag des ersten Schnees,... Recht auf kindliches Verhalten Spaß Stärkung des Gemeinschaftsgefühls Erkennung der Wichtigkeit der Regeln, aber auch des Spaßes an Ausnahmen Spar- &Darlehenskasse Sparsamer Umgang mit Geld Darlehen aufnehmen ● ● ● ● ● ● -> Musste zurückgezahlt werden Kleiner Laden mit günstigen Preisen Selbstbeherrschung Selbstkontrolle im Umgang mit Geld Eigenverantwortung FORMEN DER SCHRIFTLICHEN KOMMUNIKATION FORMEN DER SCHRIFTLICHEN KOMMUNIKATION Die Tafel Anzeige für Kameradschaftsgericht Urteile des Gerichts ● ● ● ● Anordnung, Mitteilungen, Bekanntmachungen Ansporn dort keine negative Erwähnung zu finden Mitbestimmung & Mitgestaltung Verantwortung (einhalten von Terminen) Die Zeitung Von Kindern für Kinder • In Anwesenheit der Kinder vorgelesen -> Gemeinschaftsgefühl Veränderungen. Bekanntmachungen, etc aufgeführt FORMEN DER SCHRIFTLICHEN KOMMUNIKATION Der Briefkasten ● ● Korczak las die Texte am Abend -> Lernen auf Antworten zu warten • Unterscheidung von wichtigem und unwichtigem Beschwerden, Fragen, Wünsche,etc. -> Reflexion dieser ● Erzieher. Erfährt was Kinder beschäftigt, muss nicht auf jede Äußerung sofort reagieren Das Tagebuch des Erziehers Reflxionsinstrument, Selbstkontrolle Chronik der Ereignisse aus der Sicht des Erziehers ● Kann Verhalten des Erziehers verändern Ansporn zum Lesen und schreiben lernen KRITIK Plebiszite des Wohlwollen stark kontrovers diskutiert Verletzt für die Kinder auf den unteren Rängen ■ Entstehung von Neid und Konflikten ■ Kameradschaftsgericht kann nicht nach dieser Vorstellung funktionieren ■ Pädagogik stark zeitaufwendig ■ Personal zu finden als Schwierigkeit ■ VERKNÜPFUNGSPUNKTE MIT ANDEREN THEORIEN ■ Erikson: die Umwelt spielt wichtige Rolle ■ Freud: Ziel -> Ich-Identitat Mead: Sprache, Spiel(Play), Wettkampf(Game) ■ Krappmann: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz und Identitätsdarstellung Hurrelmann: produktive Realitätsverarbeitung (innere Realität: genetischen Anlagen, körperliche und psychische Eigenschaften und äußere Realität: soziale und physische Umwelt) Fend: Schaffung kultureller und sozialer Identitat ▪ Klafki: Bildung durch Formung, Entwicklung und Reifung von körperlichen, seelischen und geistigen Kraften ■ QUELLEN Bilder: https://www.familie.de/familienleben/eltern/das-wuenschen-sich-erzieher-von-eltern/ ■ https://www.whgneuwied.de/janusz-korczak-der-blick-ins-freie/