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Coole Didaktik und Methodik Beispiele - Einfach erklärt!

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Coole Didaktik und Methodik Beispiele - Einfach erklärt!
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Sarah

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Die didaktik und methodik leitfragen bildungsangebote bilden die Grundlage für die Planung und Durchführung von Bildungsangeboten in der frühkindlichen Erziehung. Diese Zusammenfassung erläutert die wichtigsten Konzepte und Prinzipien:

  • Didaktik und Methodik definieren die Planung und Vermittlung von Lerninhalten
  • Geschlossene und offene Planungsansätze bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile
  • Zielorientierte lernarrangements planung kinder berücksichtigt verschiedene Lernzielbereiche
  • Didaktische Prinzipien dienen als Leitlinien für die pädagogische Arbeit

7.4.2021

1887

Definition Didaktik:
Planung und Durchführung von Bildungsangeboten
• 6 Leitfragen (wer, was, wie, wozu, wo, wann)
Definition Methodik:
Art

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Didaktische Prinzipien in der Pädagogik

Die didaktischen Prinzipien der Pädagogik bilden einen umfassenden Rahmen für die Gestaltung von Lernprozessen in Kindertagesstätten und Kindergärten. Diese Prinzipien dienen als Leitlinien für Erzieher, um eine kindgerechte und effektive Bildungsarbeit zu gewährleisten.

Prinzip der Kindsgemäßheit: Dieses Prinzip betont die Notwendigkeit, alle pädagogischen Maßnahmen an den Entwicklungsstand, die Interessen und Bedürfnisse der Kinder anzupassen. Es ist fundamental für eine kindorientierte Pädagogik.

Prinzip der Individualisierung und Differenzierung: Hier geht es darum, die individuellen Unterschiede der Kinder zu berücksichtigen und Lernangebote entsprechend anzupassen. Dies ist besonders wichtig im Kontext der 12 didaktischen Prinzipien im Kindergarten.

Prinzip der Aktivität: Dieses Prinzip fördert die aktive Beteiligung der Kinder am Lernprozess. Es unterstützt die Idee, dass Kinder am besten durch eigenes Handeln und Erfahren lernen.

Prinzip der Lebensnähe: Lerninhalte und -situationen sollten möglichst nah an der Lebenswirklichkeit der Kinder orientiert sein, um Relevanz und Verständnis zu fördern.

Prinzip der Teilschritte: Komplexe Lernaufgaben werden in kleinere, überschaubare Schritte unterteilt, um Überforderung zu vermeiden und Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.

Prinzip der Übung: Regelmäßige Wiederholung und Übung sind wichtig, um Gelerntes zu festigen und zu vertiefen.

Prinzip der Anschauung: Abstrakte Konzepte sollten durch konkrete, sinnlich erfahrbare Beispiele veranschaulicht werden.

Beispiel: Bei der Einführung des Zahlenbegriffs können Kinder Gegenstände zählen und gruppieren, um ein konkretes Verständnis zu entwickeln.

Prinzip der Partizipation: Kinder sollen aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, was ihre Selbstständigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein fördert.

Prinzip der Freiwilligkeit: Kinder sollten die Möglichkeit haben, freiwillig an Aktivitäten teilzunehmen, um ihre intrinsische Motivation zu fördern.

Prinzip der Bedürfnisorientierung: Die Gestaltung von Lernsituationen sollte sich an den aktuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientieren.

Highlight: Die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder ist ein zentraler Aspekt der didaktisch-methodischen Prinzipien in der Pädagogik.

Prinzip der Variabilität: Lernumgebungen und -angebote sollten vielfältig und abwechslungsreich gestaltet sein, um verschiedene Lerntypen anzusprechen.

Prinzip der Offenheit: Dieses Prinzip ermöglicht es, flexibel auf unvorhergesehene Situationen und Interessen der Kinder zu reagieren.

Prinzip der Zwangslosigkeit: Lernen sollte in einer entspannten, zwanglosen Atmosphäre stattfinden, um Stress und Leistungsdruck zu vermeiden.

Prinzip der Entscheidungsfreiheit: Kinder sollten die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Angeboten zu wählen und eigene Entscheidungen zu treffen.

Prinzip der Erlebnisorientierung: Lernen sollte als positives Erlebnis gestaltet werden, das Freude und Begeisterung weckt.

Prinzip der Initiativmöglichkeit: Kinder sollten ermutigt werden, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.

Beispiel: In einem offenen Konzept der Kita können Kinder eigene Projektideen vorschlagen und mit Unterstützung der Erzieher umsetzen.

Prinzip der Dosierung des Neugiergehalts der Bewegungssituation: Bewegungsangebote sollten so gestaltet sein, dass sie die Neugier der Kinder wecken und aufrechterhalten.

Prinzip der Provokation von Anpassungsprozessen: Lernsituationen sollten Herausforderungen bieten, die Kinder zur Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten anregen.

Prinzip der Veränderbarkeit der Angebote - Differenzierung der Schwierigkeitsgrade: Angebote sollten so gestaltet sein, dass sie an unterschiedliche Fähigkeitsniveaus angepasst werden können.

Prinzip der Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen: Kinder sollten Situationen erleben, in denen sie ihre eigene Wirksamkeit erfahren und Erfolge erzielen können.

Highlight: Die Umsetzung dieser didaktischen Prinzipien in der Ausbildung von Erziehern ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige pädagogische Praxis in Kindertagesstätten und Kindergärten.

Die Anwendung dieser vielfältigen didaktischen Prinzipien ermöglicht es Erziehern, eine ganzheitliche und kindorientierte Bildungsarbeit zu gestalten. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung von Lernarrangements im Kindergarten und unterstützen die Umsetzung eines offenen Konzepts in der Kita. Durch die Berücksichtigung dieser Prinzipien können Erzieher eine Lernumgebung schaffen, die die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Kindes berücksichtigt und fördert.

Definition Didaktik:
Planung und Durchführung von Bildungsangeboten
• 6 Leitfragen (wer, was, wie, wozu, wo, wann)
Definition Methodik:
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Didaktik und Methodik in der frühkindlichen Bildung

Die Didaktik und Methodik spielen eine zentrale Rolle in der Planung und Durchführung von Bildungsangeboten in Kindertagesstätten und Kindergärten. Diese Konzepte bilden das Fundament für eine effektive und kindgerechte Pädagogik.

Definition Didaktik: Didaktik bezieht sich auf die Planung und Durchführung von Bildungsangeboten. Sie orientiert sich an sechs Leitfragen: wer, was, wie, wozu, wo und wann. Diese Fragen helfen Erziehern, strukturierte und zielgerichtete Lernerfahrungen für Kinder zu gestalten.

Definition Methodik: Die Methodik beschreibt die Art und Weise, wie Lerninhalte vermittelt werden. Sie umfasst bewusst eingesetzte Verhaltensweisen, die Bildungsprozesse fördern sollen. Wichtige Aspekte der Methodik sind:

  • Festlegung von Zielen
  • Orientierung an Kompetenzen und Entwicklungsstand der Kinder
  • Sinnvolle Wahl der Sozialform (Einzel-, Partner-, Gruppen-, Gesamtgruppenarbeit)

Highlight: Die Wahl der richtigen Methodik ist entscheidend für den Erfolg eines Bildungsangebots und sollte immer auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder abgestimmt sein.

Geschlossene Planung: Die geschlossene Planung ist stark strukturiert und wird vom Erzieher geleitet. Charakteristika sind:

  • Erzieher wählt geeignete Methode aus und legt Lernziele fest
  • Fokus auf kognitive oder motorische Kompetenzen
  • Systematischer Aufbau und klare Gliederung (vom Leichten zum Schweren)
  • Kinder können eigene Lernfortschritte sehen

Beispiel: Ein Erzieher plant eine Aktivität zum Zählen lernen, bei der die Kinder schrittweise von einfachen zu komplexeren Aufgaben geführt werden.

Offene Planung: Im Gegensatz dazu ist die offene Planung flexibler und kindzentrierter:

  • Wenig festgelegt
  • Berücksichtigt Fähigkeiten der Kinder
  • Fördert Motivation zum selbstständigen Lernen
  • Kinder können mitbestimmen und fühlen sich bei Erfolg mitverantwortlich
  • Der gemeinsame Weg steht im Vordergrund, nicht nur das Ziel
  • Erzieher ist Miterlebender

Highlight: Die offene Planung fördert besonders die Kreativität und Eigeninitiative der Kinder, was im offenen Konzept der Kita von großer Bedeutung ist.

Zielorientierte Lernarrangements planen: Bei der Planung von Lernarrangements ist es wichtig, verschiedene Lernzielbereiche zu berücksichtigen:

  1. Kognitiver Bereich (Denk- und Merkleistungen)
  2. Emotional-affektiver Bereich (Gefühlsregungen)
  3. Motorischer Bereich (Bewegungsleistungen)
  4. Sozialer Bereich (Gemeinschaftsbezogene Fähigkeiten)
  5. Kreativer Bereich (Erfindungsleistungen)
  6. Sensorischer Bereich (Sinneswahrnehmung)
  7. Sensomotorischer Bereich (Verknüpfung von Sinneswahrnehmungen)

Definition: Ein Lernarrangement ist eine bewusst gestaltete Lernumgebung, die verschiedene Lernziele und -bereiche berücksichtigt und Kindern vielfältige Möglichkeiten zum Entdecken und Lernen bietet.

Bildungsbereiche als Orientierung: Die pädagogische Arbeit orientiert sich an 10 Bildungsbereichen:

  1. Bewegung
  2. Körper, Gesundheit und Ernährung
  3. Sprache und Kommunikation
  4. Soziale und (inter-) kulturelle Bildung
  5. Musisch-ästhetische Bildung
  6. Religion und Ethik
  7. Mathematische Bildung
  8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung
  9. Ökologische Bildung
  10. Medien

Beispiel: Ein Lernarrangement für Erzieher könnte eine Gartenecke sein, die Aspekte der ökologischen Bildung, Bewegung und naturwissenschaftlichen Bildung kombiniert.

Zielformulierung: Bei der Planung von Bildungsangeboten werden verschiedene Zieltypen formuliert:

  • Richtziele: Fassen das Hauptziel zusammen
  • Grobziele: Formulieren das Thema
  • Feinziele: Beschreiben konkrete Fähigkeiten und Fertigkeiten

Highlight: Eine klare Zielformulierung hilft Erziehern, ihre Angebote strukturiert zu planen und den Lernerfolg der Kinder besser zu evaluieren.

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Die didaktik und methodik leitfragen bildungsangebote bilden die Grundlage für die Planung und Durchführung von Bildungsangeboten in der frühkindlichen Erziehung. Diese Zusammenfassung erläutert die wichtigsten Konzepte und Prinzipien:

  • Didaktik und Methodik definieren die Planung und Vermittlung von Lerninhalten
  • Geschlossene und offene Planungsansätze bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile
  • Zielorientierte lernarrangements planung kinder berücksichtigt verschiedene Lernzielbereiche
  • Didaktische Prinzipien dienen als Leitlinien für die pädagogische Arbeit

7.4.2021

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Pädagogik

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Definition Didaktik:
Planung und Durchführung von Bildungsangeboten
• 6 Leitfragen (wer, was, wie, wozu, wo, wann)
Definition Methodik:
Art

Didaktische Prinzipien in der Pädagogik

Die didaktischen Prinzipien der Pädagogik bilden einen umfassenden Rahmen für die Gestaltung von Lernprozessen in Kindertagesstätten und Kindergärten. Diese Prinzipien dienen als Leitlinien für Erzieher, um eine kindgerechte und effektive Bildungsarbeit zu gewährleisten.

Prinzip der Kindsgemäßheit: Dieses Prinzip betont die Notwendigkeit, alle pädagogischen Maßnahmen an den Entwicklungsstand, die Interessen und Bedürfnisse der Kinder anzupassen. Es ist fundamental für eine kindorientierte Pädagogik.

Prinzip der Individualisierung und Differenzierung: Hier geht es darum, die individuellen Unterschiede der Kinder zu berücksichtigen und Lernangebote entsprechend anzupassen. Dies ist besonders wichtig im Kontext der 12 didaktischen Prinzipien im Kindergarten.

Prinzip der Aktivität: Dieses Prinzip fördert die aktive Beteiligung der Kinder am Lernprozess. Es unterstützt die Idee, dass Kinder am besten durch eigenes Handeln und Erfahren lernen.

Prinzip der Lebensnähe: Lerninhalte und -situationen sollten möglichst nah an der Lebenswirklichkeit der Kinder orientiert sein, um Relevanz und Verständnis zu fördern.

Prinzip der Teilschritte: Komplexe Lernaufgaben werden in kleinere, überschaubare Schritte unterteilt, um Überforderung zu vermeiden und Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.

Prinzip der Übung: Regelmäßige Wiederholung und Übung sind wichtig, um Gelerntes zu festigen und zu vertiefen.

Prinzip der Anschauung: Abstrakte Konzepte sollten durch konkrete, sinnlich erfahrbare Beispiele veranschaulicht werden.

Beispiel: Bei der Einführung des Zahlenbegriffs können Kinder Gegenstände zählen und gruppieren, um ein konkretes Verständnis zu entwickeln.

Prinzip der Partizipation: Kinder sollen aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, was ihre Selbstständigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein fördert.

Prinzip der Freiwilligkeit: Kinder sollten die Möglichkeit haben, freiwillig an Aktivitäten teilzunehmen, um ihre intrinsische Motivation zu fördern.

Prinzip der Bedürfnisorientierung: Die Gestaltung von Lernsituationen sollte sich an den aktuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientieren.

Highlight: Die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder ist ein zentraler Aspekt der didaktisch-methodischen Prinzipien in der Pädagogik.

Prinzip der Variabilität: Lernumgebungen und -angebote sollten vielfältig und abwechslungsreich gestaltet sein, um verschiedene Lerntypen anzusprechen.

Prinzip der Offenheit: Dieses Prinzip ermöglicht es, flexibel auf unvorhergesehene Situationen und Interessen der Kinder zu reagieren.

Prinzip der Zwangslosigkeit: Lernen sollte in einer entspannten, zwanglosen Atmosphäre stattfinden, um Stress und Leistungsdruck zu vermeiden.

Prinzip der Entscheidungsfreiheit: Kinder sollten die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Angeboten zu wählen und eigene Entscheidungen zu treffen.

Prinzip der Erlebnisorientierung: Lernen sollte als positives Erlebnis gestaltet werden, das Freude und Begeisterung weckt.

Prinzip der Initiativmöglichkeit: Kinder sollten ermutigt werden, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.

Beispiel: In einem offenen Konzept der Kita können Kinder eigene Projektideen vorschlagen und mit Unterstützung der Erzieher umsetzen.

Prinzip der Dosierung des Neugiergehalts der Bewegungssituation: Bewegungsangebote sollten so gestaltet sein, dass sie die Neugier der Kinder wecken und aufrechterhalten.

Prinzip der Provokation von Anpassungsprozessen: Lernsituationen sollten Herausforderungen bieten, die Kinder zur Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten anregen.

Prinzip der Veränderbarkeit der Angebote - Differenzierung der Schwierigkeitsgrade: Angebote sollten so gestaltet sein, dass sie an unterschiedliche Fähigkeitsniveaus angepasst werden können.

Prinzip der Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen: Kinder sollten Situationen erleben, in denen sie ihre eigene Wirksamkeit erfahren und Erfolge erzielen können.

Highlight: Die Umsetzung dieser didaktischen Prinzipien in der Ausbildung von Erziehern ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige pädagogische Praxis in Kindertagesstätten und Kindergärten.

Die Anwendung dieser vielfältigen didaktischen Prinzipien ermöglicht es Erziehern, eine ganzheitliche und kindorientierte Bildungsarbeit zu gestalten. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung von Lernarrangements im Kindergarten und unterstützen die Umsetzung eines offenen Konzepts in der Kita. Durch die Berücksichtigung dieser Prinzipien können Erzieher eine Lernumgebung schaffen, die die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Kindes berücksichtigt und fördert.

Definition Didaktik:
Planung und Durchführung von Bildungsangeboten
• 6 Leitfragen (wer, was, wie, wozu, wo, wann)
Definition Methodik:
Art

Didaktik und Methodik in der frühkindlichen Bildung

Die Didaktik und Methodik spielen eine zentrale Rolle in der Planung und Durchführung von Bildungsangeboten in Kindertagesstätten und Kindergärten. Diese Konzepte bilden das Fundament für eine effektive und kindgerechte Pädagogik.

Definition Didaktik: Didaktik bezieht sich auf die Planung und Durchführung von Bildungsangeboten. Sie orientiert sich an sechs Leitfragen: wer, was, wie, wozu, wo und wann. Diese Fragen helfen Erziehern, strukturierte und zielgerichtete Lernerfahrungen für Kinder zu gestalten.

Definition Methodik: Die Methodik beschreibt die Art und Weise, wie Lerninhalte vermittelt werden. Sie umfasst bewusst eingesetzte Verhaltensweisen, die Bildungsprozesse fördern sollen. Wichtige Aspekte der Methodik sind:

  • Festlegung von Zielen
  • Orientierung an Kompetenzen und Entwicklungsstand der Kinder
  • Sinnvolle Wahl der Sozialform (Einzel-, Partner-, Gruppen-, Gesamtgruppenarbeit)

Highlight: Die Wahl der richtigen Methodik ist entscheidend für den Erfolg eines Bildungsangebots und sollte immer auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder abgestimmt sein.

Geschlossene Planung: Die geschlossene Planung ist stark strukturiert und wird vom Erzieher geleitet. Charakteristika sind:

  • Erzieher wählt geeignete Methode aus und legt Lernziele fest
  • Fokus auf kognitive oder motorische Kompetenzen
  • Systematischer Aufbau und klare Gliederung (vom Leichten zum Schweren)
  • Kinder können eigene Lernfortschritte sehen

Beispiel: Ein Erzieher plant eine Aktivität zum Zählen lernen, bei der die Kinder schrittweise von einfachen zu komplexeren Aufgaben geführt werden.

Offene Planung: Im Gegensatz dazu ist die offene Planung flexibler und kindzentrierter:

  • Wenig festgelegt
  • Berücksichtigt Fähigkeiten der Kinder
  • Fördert Motivation zum selbstständigen Lernen
  • Kinder können mitbestimmen und fühlen sich bei Erfolg mitverantwortlich
  • Der gemeinsame Weg steht im Vordergrund, nicht nur das Ziel
  • Erzieher ist Miterlebender

Highlight: Die offene Planung fördert besonders die Kreativität und Eigeninitiative der Kinder, was im offenen Konzept der Kita von großer Bedeutung ist.

Zielorientierte Lernarrangements planen: Bei der Planung von Lernarrangements ist es wichtig, verschiedene Lernzielbereiche zu berücksichtigen:

  1. Kognitiver Bereich (Denk- und Merkleistungen)
  2. Emotional-affektiver Bereich (Gefühlsregungen)
  3. Motorischer Bereich (Bewegungsleistungen)
  4. Sozialer Bereich (Gemeinschaftsbezogene Fähigkeiten)
  5. Kreativer Bereich (Erfindungsleistungen)
  6. Sensorischer Bereich (Sinneswahrnehmung)
  7. Sensomotorischer Bereich (Verknüpfung von Sinneswahrnehmungen)

Definition: Ein Lernarrangement ist eine bewusst gestaltete Lernumgebung, die verschiedene Lernziele und -bereiche berücksichtigt und Kindern vielfältige Möglichkeiten zum Entdecken und Lernen bietet.

Bildungsbereiche als Orientierung: Die pädagogische Arbeit orientiert sich an 10 Bildungsbereichen:

  1. Bewegung
  2. Körper, Gesundheit und Ernährung
  3. Sprache und Kommunikation
  4. Soziale und (inter-) kulturelle Bildung
  5. Musisch-ästhetische Bildung
  6. Religion und Ethik
  7. Mathematische Bildung
  8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung
  9. Ökologische Bildung
  10. Medien

Beispiel: Ein Lernarrangement für Erzieher könnte eine Gartenecke sein, die Aspekte der ökologischen Bildung, Bewegung und naturwissenschaftlichen Bildung kombiniert.

Zielformulierung: Bei der Planung von Bildungsangeboten werden verschiedene Zieltypen formuliert:

  • Richtziele: Fassen das Hauptziel zusammen
  • Grobziele: Formulieren das Thema
  • Feinziele: Beschreiben konkrete Fähigkeiten und Fertigkeiten

Highlight: Eine klare Zielformulierung hilft Erziehern, ihre Angebote strukturiert zu planen und den Lernerfolg der Kinder besser zu evaluieren.

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