Die Erziehung im Nationalsozialismus stellte ein durchdachtes System dar, das darauf abzielte, eine neue Generation im Sinne der NS-Ideologie zu formen. Die NS-Pädagogik basierte auf vier Grundprinzipien und war darauf ausgerichtet, körperlich starke, gehorsame und nationalbewusste junge Menschen heranzubilden. Außerschulische Organisationen wie die Hitlerjugend und der Bund Deutscher Mädel spielten dabei eine zentrale Rolle und waren für alle Jugendlichen verpflichtend. Diese systematische Erziehung war Teil eines umfassenden "Erziehungsstaates", wie ihn Ernst Krieck theoretisch begründete, der jeden Lebensbereich durchdrang.
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