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Die Geschichte des Bund deutscher Mädel und der Hitler Jugend in Deutschland

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Klassenbester Student

Die Geschichte des Bund deutscher Mädel und anderer Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Deutschland war ein wichtiger Teil der NS-Ideologie.

Der Bund Deutscher Mädel (BDM) wurde 1930 als weiblicher Zweig der Hitler Jugend gegründet. Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren wurden dort im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung erzogen. Der Fokus lag auf körperlicher Ertüchtigung, hauswirtschaftlicher Ausbildung und der Vorbereitung auf die Rolle als Mutter und Ehefrau. Die Mitgliedschaft wurde 1936 verpflichtend. Die Mädchen trugen Uniformen, nahmen an Lagern und Heimabenden teil und wurden ideologisch geschult.

Die NAPOLA Schulen (Nationalpolitische Erziehungsanstalten) waren Eliteschulen für Jungen, die zu künftigen Führungskräften ausgebildet werden sollten. Der Unterricht war stark militärisch geprägt mit Schwerpunkt auf Sport, Wehrerziehung und nationalsozialistischer Indoktrination. Die Schüler lebten in Internaten unter strenger Disziplin. Auch die Hitler-Jugend spielte eine zentrale Rolle bei der Erfassung und Formung der deutschen Jugend. Jungen zwischen 14 und 18 Jahren wurden dort paramilitärisch gedrillt und auf den Kriegsdienst vorbereitet. Die Jugendorganisationen dienten der totalen Kontrolle und Gleichschaltung der jungen Generation im NS-Staat. Durch Sport, Gemeinschaftserlebnisse und ideologische Schulung sollten die Jugendlichen zu überzeugten Nationalsozialisten erzogen werden.

11.2.2022

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BDM (Bund deutscher Mädel)
Geschichte und Entstehung
Weiblicher Teil der Hitlerjugend
Seit 1923 gab es Mädchenschaften
Gründung 1930 ,,Bund

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Die Jugendorganisationen im Nationalsozialismus

Der Bund deutscher Mädel (BDM) entstand 1930 als weiblicher Zweig der Nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland. Die Organisation entwickelte sich aus den bereits seit 1923 bestehenden Mädchenschaften und wurde 1931 offiziell in die Hitler Jugend eingegliedert. Mit dem "Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1. Dezember 1936 wurde die Mitgliedschaft für deutsche Mädchen verpflichtend, was zu einem rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen führte - bis 1942 waren es bereits 4,2 Millionen Mitglieder.

Definition: Der BDM war die einzige staatlich anerkannte Jugendorganisation für Mädchen im Nationalsozialismus.

Die Organisation war streng hierarchisch aufgebaut, von den Obergauen mit mehreren tausend Mitgliedern bis zu den kleinen Mädelschaften mit 10-15 Teilnehmerinnen. Die Altersgliederung erfolgte in drei Stufen: Jungmädelbund (10-15 Jahre), BDM (14-17 Jahre) und "Glaube und Schönheit" (17-21 Jahre).

Die ideologische Ausrichtung des BDM zielte darauf ab, junge Frauen auf ihre künftige Rolle als Mutter und Hausfrau im nationalsozialistischen Staat vorzubereiten. Der Fokus lag auf sportlicher Ertüchtigung, hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und der Vermittlung nationalsozialistischer Werte wie Gehorsam, Disziplin und Opferbereitschaft.

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Die Hitler-Jugend und NAPOLA-Schulen

Die Hitler Jugend wurde 1926 von der NSDAP gegründet und entwickelte sich zur größten Jugendorganisation des NS-Regimes. Nach dem "Gesetz über die HJ" von 1936 wurde die Mitgliedschaft für alle "arischen" Jugendlichen verpflichtend.

Highlight: Die HJ war streng nach Alter gegliedert: Das Deutsche Jungvolk ("Pimpfe") für 10-14-Jährige und die eigentliche HJ für 14-18-Jährige.

Die NAPOLA Schulen (Nationalpolitische Erziehungsanstalten) wurden 1933 als Eliteschulen des NS-Regimes eingerichtet. Bis Kriegsende existierten 43 solcher Einrichtungen, davon drei für Mädchen. Die Aufnahmekriterien waren streng: nur "rassisch geeignete", körperlich fitte Jugendliche wurden zugelassen.

Der Schulalltag in den NAPOLA-Schulen war von militärischem Drill, sportlicher Ertüchtigung und intensiver ideologischer Schulung geprägt. Ziel war die Heranbildung einer neuen nationalsozialistischen Elite.

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NS-Ordensburgen und Junkerschulen

Die NS-Ordensburgen, errichtet zwischen 1934 und 1936, dienten als Ausbildungsstätten für das zukünftige Führungspersonal der NSDAP. Die drei Standorte Vogelsang, Krössinsee und Sonthofen waren architektonisch als Mischung aus Kaserne, Burg und Kloster konzipiert.

Beispiel: Die Ordensburg Vogelsang fokussierte sich auf die "rassische Philosophie", Krössinsee auf Charakterbildung und Sonthofen auf Verwaltungs- und Militäraufgaben.

Die SS-Junkerschulen bildeten die militärische Elite aus. Die Aufnahmekriterien waren äußerst selektiv: Bewerber mussten unter 23 Jahre alt, mindestens 1,74m groß und "rassisch einwandfrei" sein.

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Das Erziehungssystem im Nationalsozialismus

Das nationalsozialistische Erziehungssystem basierte auf dem Konzept der "Volksgemeinschaft auf rassischer Grundlage". Im Zentrum stand der Führer als personifiziertes Gewissen des Volkes.

Zitat: "Die Erziehung war eine Funktion der Volksgemeinschaft und zielte auf die Formung des nordisch bestimmten deutschen Menschen ab."

Die Erziehung war geprägt von der Abkehr von Individualität und Intellektualität zugunsten einer Massenformierung. Zentrale Tugenden waren Ehre, Treue, Gehorsam, Einsatzfreude und Kameradschaft. Das Ziel war die Schaffung eines "eindeutigen Typs" des deutschen Menschen, der sich durch Gemeinschaftssinn und "Erbtüchtigkeit" auszeichnete.

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Die Erziehung im Nationalsozialismus: Werte, Normen und Ziele

Der Nationalsozialismus prägte die Erziehung und Bildung in Deutschland zwischen 1933 und 1945 fundamental. Die Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Deutschland verfolgten dabei ein klares Ziel: die Formung des "nationalsozialistischen Menschen". Ernst Krieck prägte hierfür den Begriff des "Erziehungsstaates", in dem nicht nur traditionelle Bildungseinrichtungen, sondern der gesamte Staatsapparat an der ideologischen Prägung mitwirkte.

Die körperliche Ertüchtigung nahm einen zentralen Stellenwert ein. Jungen wurden auf das Soldatentum vorbereitet, während Mädchen im Bund deutscher Mädel auf ihre künftige Rolle als Mutter und "treue Gefährtin" vorbereitet wurden. Kraft, Abhärtung und Gewandtheit standen im Vordergrund der körperlichen Ausbildung.

Die Charakterbildung zielte auf die Entwicklung von Willenskraft, absolutem Gehorsam und Opferbereitschaft ab. Das sozialdarwinistische und rassistische Denken wurde durch verschiedene Methoden der Formationserziehung wie Massenaufmärsche, Gelöbnisse und Lageraufenthalte gefestigt.

Definition: Der Erziehungsstaat nach Ernst Krieck beschreibt die totale Durchdringung aller gesellschaftlichen Bereiche mit nationalsozialistischer Ideologie zum Zweck der Menschenformung.

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Die Rolle der Bildungseinrichtungen im NS-System

Die Hitler Jugend und NAPOLA Schulen waren zentrale Säulen des nationalsozialistischen Bildungssystems. Die Schulen konzentrierten sich primär auf die ideologische Indoktrination und erst nachrangig auf die Vermittlung von Fachwissen. Die humanistische Bildung, die auf individuelle Mündigkeit abzielte, wurde aktiv bekämpft.

In den Unterrichtsfächern spiegelte sich die NS-Ideologie deutlich wider: Der Geschichtsunterricht stellte die Weimarer Demokratie negativ dar, der Biologieunterricht vermittelte pseudowissenschaftliche Rassentheorien, und selbst der Mathematikunterricht enthielt ideologisch gefärbte Aufgabenstellungen.

Die Lehrkräfte wurden politisch indoktriniert und mussten die NS-Weltanschauung aktiv vermitteln. Kritisches Denken, Reflexionsvermögen und Kreativität wurden systematisch unterdrückt.

Highlight: Die Schule diente im NS-Staat vorrangig der Charakterformung im Sinne der NS-Ideologie, nicht der wissenschaftlichen Bildung.

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Psychologische Mechanismen der Massenidentifikation

Die Psychoanalytiker Margarete und Alexander Mitscherlich untersuchten die Bedingungen der Massenidentifikation mit dem "Führer-Ideal". Sie beschrieben, wie der Führer das individuelle Ich-Ideal überformte und zum gemeinsamen Identifikationsobjekt der Massen wurde.

In Notlagen versprach der Führer Lösungen und erschien dadurch unerschütterlich. Das neue, durch den Führer geprägte Gewissen überformte das eigene, wodurch seine Ansichten zur persönlichen Moral wurden. Die Massen rivalisierten nicht mehr untereinander, da sie ein gemeinsames Identifikationsobjekt hatten.

Hermann Giesecke ergänzte diese Analyse durch seinen identitätsorientierten Ansatz. Er betonte, dass Menschen besonders in Krisenzeiten nach gemeinsamer Identität suchen und anfällig für Identitätsangebote sind, die existenzielle Fragen beantworten.

Beispiel: Der "Sündenbockeffekt" führte zur Schuldzuweisung an Ausgegrenzte, um die eigene soziale Geborgenheit in der "Volksgemeinschaft" zu stärken.

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Konsequenzen für die moderne Pädagogik

Theodor W. Adorno formulierte als Konsequenz aus der NS-Zeit klare Forderungen an die Pädagogik. Seine "Erziehung nach Auschwitz" betont die Notwendigkeit, sowohl in der Schule als auch im Elternhaus demokratische Werte zu vermitteln.

Zentrale Aspekte sind die Förderung des sozialen Miteinanders, politische Bildung und kritische Selbstreflexion. Durch Projekte wie "Schule ohne Rassismus", interkulturelle Erziehung und Gedenkstättenbesuche soll Empathie gefördert und Aufklärung betrieben werden.

Die Autonomieerziehung und Persönlichkeitsstärkung sind weitere wichtige Säulen. Durch selbstgesteuertes Lernen, Konflikttraining und demokratische Partizipation sollen Jugendliche zu mündigen Bürgern heranwachsen.

Zitat: "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung." - Theodor W. Adorno

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Das Menschenbild im Nationalsozialismus: Erziehung und Ideologie

Die nationalsozialistische Ideologie formte ein spezifisches Menschenbild, das durch die Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Deutschland systematisch vermittelt wurde. Im Zentrum stand die Vorstellung der arischen Herrenrasse und deren vermeintliche Überlegenheit. Diese Weltanschauung prägte die gesamte Erziehung und gesellschaftliche Ordnung des NS-Regimes.

Definition: Der NS-Typus bezeichnet das idealisierte Menschenbild des Nationalsozialismus, gekennzeichnet durch bedingungslose Staatstreue, Opferbereitschaft und völkisches Denken.

Die Rolle des Individuums wurde vollständig dem Staat untergeordnet, was sich in der bekannten Parole "Du bist nichts, dein Volk ist alles" manifestierte. Männer wurden zu Soldaten erzogen, während Frauen, besonders in der Geschichte des Bund deutscher Mädel, auf ihre Rolle als Mütter und treue Gefährtinnen vorbereitet wurden. Diese geschlechterspezifische Erziehung wurde bereits in der Jugend durch die Hitler Jugend und NAPOLA Schulen implementiert.

Zentrale Eigenschaften des nationalsozialistischen Menschenbildes waren Kampffreude, körperliche und seelische Tüchtigkeit sowie absolute Loyalität gegenüber Staat und Volk. Die Erziehung zielte darauf ab, kritisches Denken zu unterdrücken und stattdessen Gehorsam und Unmündigkeit zu fördern. Dies wurde durch ein komplexes System von Jugendorganisationen und Bildungseinrichtungen erreicht.

Highlight: Die nationalsozialistische Erziehung verfolgte das Ziel, Menschen zu formen, die:

  • Bedingungslos gehorsam waren
  • Sich völlig dem Staat unterordneten
  • Kritiklos die NS-Ideologie akzeptierten
  • Bereit waren, sich für das "Volk" zu opfern
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Die Umsetzung der NS-Erziehungsideale in der Praxis

Die praktische Umsetzung der nationalsozialistischen Erziehungsideale erfolgte durch ein durchorganisiertes System von Jugendorganisationen. Diese Organisationen arbeiteten systematisch daran, junge Menschen entsprechend der NS-Ideologie zu formen und zu indoktrinieren.

Beispiel: Die Erziehung in den NAPOLA-Schulen konzentrierte sich auf:

  • Körperliche Ertüchtigung und militärischen Drill
  • Ideologische Schulung
  • Charakterbildung im Sinne des NS-Regimes
  • Förderung von Führungsqualitäten im nationalsozialistischen Sinne

Die Erziehungsmethoden zielten darauf ab, eine Generation heranzubilden, die sich durch besondere körperliche Leistungsfähigkeit und absolute Staatstreue auszeichnete. Dabei wurde großer Wert auf die Entwicklung von Durchhaltevermögen, Härte gegen sich selbst und bedingungslose Opferbereitschaft gelegt.

Das Konzept der "Volksgemeinschaft" spielte eine zentrale Rolle in der nationalsozialistischen Erziehung. Individuelle Bedürfnisse und persönliche Entwicklung wurden dem kollektiven Ziel untergeordnet, eine homogene, ideologisch gefestigte Gemeinschaft zu schaffen.

Vokabular: Volksgemeinschaft - ideologisches Konzept der Nationalsozialisten, das die Verschmelzung von Individuum und Volksganzen propagierte.

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Die Geschichte des Bund deutscher Mädel und anderer Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Deutschland war ein wichtiger Teil der NS-Ideologie.

Der Bund Deutscher Mädel (BDM) wurde 1930 als weiblicher Zweig der Hitler Jugend gegründet. Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren wurden dort im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung erzogen. Der Fokus lag auf körperlicher Ertüchtigung, hauswirtschaftlicher Ausbildung und der Vorbereitung auf die Rolle als Mutter und Ehefrau. Die Mitgliedschaft wurde 1936 verpflichtend. Die Mädchen trugen Uniformen, nahmen an Lagern und Heimabenden teil und wurden ideologisch geschult.

Die NAPOLA Schulen (Nationalpolitische Erziehungsanstalten) waren Eliteschulen für Jungen, die zu künftigen Führungskräften ausgebildet werden sollten. Der Unterricht war stark militärisch geprägt mit Schwerpunkt auf Sport, Wehrerziehung und nationalsozialistischer Indoktrination. Die Schüler lebten in Internaten unter strenger Disziplin. Auch die Hitler-Jugend spielte eine zentrale Rolle bei der Erfassung und Formung der deutschen Jugend. Jungen zwischen 14 und 18 Jahren wurden dort paramilitärisch gedrillt und auf den Kriegsdienst vorbereitet. Die Jugendorganisationen dienten der totalen Kontrolle und Gleichschaltung der jungen Generation im NS-Staat. Durch Sport, Gemeinschaftserlebnisse und ideologische Schulung sollten die Jugendlichen zu überzeugten Nationalsozialisten erzogen werden.

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Die Jugendorganisationen im Nationalsozialismus

Der Bund deutscher Mädel (BDM) entstand 1930 als weiblicher Zweig der Nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland. Die Organisation entwickelte sich aus den bereits seit 1923 bestehenden Mädchenschaften und wurde 1931 offiziell in die Hitler Jugend eingegliedert. Mit dem "Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1. Dezember 1936 wurde die Mitgliedschaft für deutsche Mädchen verpflichtend, was zu einem rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen führte - bis 1942 waren es bereits 4,2 Millionen Mitglieder.

Definition: Der BDM war die einzige staatlich anerkannte Jugendorganisation für Mädchen im Nationalsozialismus.

Die Organisation war streng hierarchisch aufgebaut, von den Obergauen mit mehreren tausend Mitgliedern bis zu den kleinen Mädelschaften mit 10-15 Teilnehmerinnen. Die Altersgliederung erfolgte in drei Stufen: Jungmädelbund (10-15 Jahre), BDM (14-17 Jahre) und "Glaube und Schönheit" (17-21 Jahre).

Die ideologische Ausrichtung des BDM zielte darauf ab, junge Frauen auf ihre künftige Rolle als Mutter und Hausfrau im nationalsozialistischen Staat vorzubereiten. Der Fokus lag auf sportlicher Ertüchtigung, hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und der Vermittlung nationalsozialistischer Werte wie Gehorsam, Disziplin und Opferbereitschaft.

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Die Hitler-Jugend und NAPOLA-Schulen

Die Hitler Jugend wurde 1926 von der NSDAP gegründet und entwickelte sich zur größten Jugendorganisation des NS-Regimes. Nach dem "Gesetz über die HJ" von 1936 wurde die Mitgliedschaft für alle "arischen" Jugendlichen verpflichtend.

Highlight: Die HJ war streng nach Alter gegliedert: Das Deutsche Jungvolk ("Pimpfe") für 10-14-Jährige und die eigentliche HJ für 14-18-Jährige.

Die NAPOLA Schulen (Nationalpolitische Erziehungsanstalten) wurden 1933 als Eliteschulen des NS-Regimes eingerichtet. Bis Kriegsende existierten 43 solcher Einrichtungen, davon drei für Mädchen. Die Aufnahmekriterien waren streng: nur "rassisch geeignete", körperlich fitte Jugendliche wurden zugelassen.

Der Schulalltag in den NAPOLA-Schulen war von militärischem Drill, sportlicher Ertüchtigung und intensiver ideologischer Schulung geprägt. Ziel war die Heranbildung einer neuen nationalsozialistischen Elite.

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NS-Ordensburgen und Junkerschulen

Die NS-Ordensburgen, errichtet zwischen 1934 und 1936, dienten als Ausbildungsstätten für das zukünftige Führungspersonal der NSDAP. Die drei Standorte Vogelsang, Krössinsee und Sonthofen waren architektonisch als Mischung aus Kaserne, Burg und Kloster konzipiert.

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Das Erziehungssystem im Nationalsozialismus

Das nationalsozialistische Erziehungssystem basierte auf dem Konzept der "Volksgemeinschaft auf rassischer Grundlage". Im Zentrum stand der Führer als personifiziertes Gewissen des Volkes.

Zitat: "Die Erziehung war eine Funktion der Volksgemeinschaft und zielte auf die Formung des nordisch bestimmten deutschen Menschen ab."

Die Erziehung war geprägt von der Abkehr von Individualität und Intellektualität zugunsten einer Massenformierung. Zentrale Tugenden waren Ehre, Treue, Gehorsam, Einsatzfreude und Kameradschaft. Das Ziel war die Schaffung eines "eindeutigen Typs" des deutschen Menschen, der sich durch Gemeinschaftssinn und "Erbtüchtigkeit" auszeichnete.

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Die Erziehung im Nationalsozialismus: Werte, Normen und Ziele

Der Nationalsozialismus prägte die Erziehung und Bildung in Deutschland zwischen 1933 und 1945 fundamental. Die Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Deutschland verfolgten dabei ein klares Ziel: die Formung des "nationalsozialistischen Menschen". Ernst Krieck prägte hierfür den Begriff des "Erziehungsstaates", in dem nicht nur traditionelle Bildungseinrichtungen, sondern der gesamte Staatsapparat an der ideologischen Prägung mitwirkte.

Die körperliche Ertüchtigung nahm einen zentralen Stellenwert ein. Jungen wurden auf das Soldatentum vorbereitet, während Mädchen im Bund deutscher Mädel auf ihre künftige Rolle als Mutter und "treue Gefährtin" vorbereitet wurden. Kraft, Abhärtung und Gewandtheit standen im Vordergrund der körperlichen Ausbildung.

Die Charakterbildung zielte auf die Entwicklung von Willenskraft, absolutem Gehorsam und Opferbereitschaft ab. Das sozialdarwinistische und rassistische Denken wurde durch verschiedene Methoden der Formationserziehung wie Massenaufmärsche, Gelöbnisse und Lageraufenthalte gefestigt.

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Die Rolle der Bildungseinrichtungen im NS-System

Die Hitler Jugend und NAPOLA Schulen waren zentrale Säulen des nationalsozialistischen Bildungssystems. Die Schulen konzentrierten sich primär auf die ideologische Indoktrination und erst nachrangig auf die Vermittlung von Fachwissen. Die humanistische Bildung, die auf individuelle Mündigkeit abzielte, wurde aktiv bekämpft.

In den Unterrichtsfächern spiegelte sich die NS-Ideologie deutlich wider: Der Geschichtsunterricht stellte die Weimarer Demokratie negativ dar, der Biologieunterricht vermittelte pseudowissenschaftliche Rassentheorien, und selbst der Mathematikunterricht enthielt ideologisch gefärbte Aufgabenstellungen.

Die Lehrkräfte wurden politisch indoktriniert und mussten die NS-Weltanschauung aktiv vermitteln. Kritisches Denken, Reflexionsvermögen und Kreativität wurden systematisch unterdrückt.

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Die Psychoanalytiker Margarete und Alexander Mitscherlich untersuchten die Bedingungen der Massenidentifikation mit dem "Führer-Ideal". Sie beschrieben, wie der Führer das individuelle Ich-Ideal überformte und zum gemeinsamen Identifikationsobjekt der Massen wurde.

In Notlagen versprach der Führer Lösungen und erschien dadurch unerschütterlich. Das neue, durch den Führer geprägte Gewissen überformte das eigene, wodurch seine Ansichten zur persönlichen Moral wurden. Die Massen rivalisierten nicht mehr untereinander, da sie ein gemeinsames Identifikationsobjekt hatten.

Hermann Giesecke ergänzte diese Analyse durch seinen identitätsorientierten Ansatz. Er betonte, dass Menschen besonders in Krisenzeiten nach gemeinsamer Identität suchen und anfällig für Identitätsangebote sind, die existenzielle Fragen beantworten.

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Theodor W. Adorno formulierte als Konsequenz aus der NS-Zeit klare Forderungen an die Pädagogik. Seine "Erziehung nach Auschwitz" betont die Notwendigkeit, sowohl in der Schule als auch im Elternhaus demokratische Werte zu vermitteln.

Zentrale Aspekte sind die Förderung des sozialen Miteinanders, politische Bildung und kritische Selbstreflexion. Durch Projekte wie "Schule ohne Rassismus", interkulturelle Erziehung und Gedenkstättenbesuche soll Empathie gefördert und Aufklärung betrieben werden.

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Das Menschenbild im Nationalsozialismus: Erziehung und Ideologie

Die nationalsozialistische Ideologie formte ein spezifisches Menschenbild, das durch die Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Deutschland systematisch vermittelt wurde. Im Zentrum stand die Vorstellung der arischen Herrenrasse und deren vermeintliche Überlegenheit. Diese Weltanschauung prägte die gesamte Erziehung und gesellschaftliche Ordnung des NS-Regimes.

Definition: Der NS-Typus bezeichnet das idealisierte Menschenbild des Nationalsozialismus, gekennzeichnet durch bedingungslose Staatstreue, Opferbereitschaft und völkisches Denken.

Die Rolle des Individuums wurde vollständig dem Staat untergeordnet, was sich in der bekannten Parole "Du bist nichts, dein Volk ist alles" manifestierte. Männer wurden zu Soldaten erzogen, während Frauen, besonders in der Geschichte des Bund deutscher Mädel, auf ihre Rolle als Mütter und treue Gefährtinnen vorbereitet wurden. Diese geschlechterspezifische Erziehung wurde bereits in der Jugend durch die Hitler Jugend und NAPOLA Schulen implementiert.

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Beispiel: Die Erziehung in den NAPOLA-Schulen konzentrierte sich auf:

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Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.