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Die Geschichte von Hitler Jugend und Bund deutscher Mädel

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Der Nationalsozialismus prägte die Jugend durch verschiedene Organisationen wie den Bund deutscher Mädel, die Hitler Jugend und die NAPOLA Schulen. Diese Institutionen zielten darauf ab, junge Menschen im Sinne der NS-Ideologie zu formen und sie auf ihre zukünftigen Rollen in der "Volksgemeinschaft" vorzubereiten.

• Der Bund deutscher Mädel (BDM) war der weibliche Zweig der Hitlerjugend und fokussierte sich auf die Vorbereitung von Mädchen für ihre zukünftige Rolle als Mütter und Hausfrauen.

• Die Hitler Jugend (HJ) war die zentrale Jugendorganisation für Jungen und legte großen Wert auf körperliche Ertüchtigung und militärische Vorbereitung.

• Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (NAPOLA) dienten als Eliteschulen zur Ausbildung zukünftiger NS-Führungskräfte.

• NS-Ordensburgen und Junkerschulen bildeten die ideologische und militärische Elite des Regimes aus.

• Alle diese Organisationen zielten darauf ab, eine neue Generation von fanatischen Anhängern des Nationalsozialismus heranzuziehen.

11.2.2022

6165

BDM (Bund deutscher Mädel)
Geschichte und Entstehung
Weiblicher Teil der Hitlerjugend
Seit 1923 gab es Mädchenschaften
Gründung 1930 ,,Bund

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NAPOLA (Nationalpolitische Erziehungsanstalten)

Die NAPOLA Schulen, offiziell als Nationalpolitische Erziehungsanstalten bezeichnet, waren ein Kernstück der nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland. Diese Eliteinternate wurden 1933 eingerichtet und dienten der Ausbildung zukünftiger Führungskräfte für das NS-Regime.

Die Geschichte der NAPOLA Schulen ist eng mit der Ideologie des Nationalsozialismus verwoben. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden insgesamt 43 NAPOLA-Schulen errichtet, darunter drei für Mädchen. Diese Institutionen ähnelten in ihrer Ausrichtung den Adolf-Hitler-Schulen, hatten jedoch einen stärkeren Fokus auf die militärische Ausbildung.

Die Organisation und der Aufbau der NAPOLA-Schulen waren streng hierarchisch und militärisch geprägt:

  1. Das Hauptziel war die Vorbereitung der Schüler für die Wehrmacht. Ab 16 Jahren wurden die Jungen bereits zum Kriegsdienst eingezogen.
  2. Die Ausbildung legte großen Wert darauf, die Jugendlichen körperlich zu trainieren und sie zu kampffreudigen, fanatischen und wehrtüchtigen Anhängern des Regimes zu formen.
  3. Ein zentraler Aspekt war die Unterdrückung von Mitleid und Gnade, um harte und unnachgiebige Führungspersönlichkeiten zu schaffen.

Quote: Ein Leitspruch der NAPOLA lautete: "Tüchtigkeit an Leib und Seele für den Dienst an Volk und Staat."

Die Aufnahmekriterien für die NAPOLA-Schulen waren streng und basierten auf der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus:

  • Rassische Eignung (keine jüdischen Vorfahren, "arische" Abstammung)
  • Körperliche Fitness (keine Brillenträger)
  • Erfolgreiche Absolvierung von Aufnahmeprüfungen

Vocabulary: Arier - In der NS-Ideologie ein Begriff für Menschen "reiner" germanischer Abstammung, der zur Rechtfertigung von Rassismus und Antisemitismus missbraucht wurde.

Die Ausbildung an den NAPOLA-Schulen war in acht Züge (Klassenstufen) gegliedert und führte zur Hochschulreife. Schüler, die als "Jungmannen" bezeichnet wurden, kamen oft aus Beamtenfamilien oder selbstständigen Haushalten. Die Anstaltsleiter waren in der Regel SA-Männer, was die enge Verbindung zwischen den Schulen und der Parteiorganisation verdeutlicht.

Der Lehrplan der NAPOLA-Schulen legte besonderen Wert auf:

  1. Sportliche Ertüchtigung
  2. Rassenkunde
  3. Ideologische Schulung
  4. Militärische Ausbildung

Highlight: Die NAPOLA-Schulen zielten darauf ab, eine neue Elite heranzuziehen, die in der Lage sein sollte, Führungspositionen in einem von Deutschland dominierten Europa und darüber hinaus einzunehmen.

Das übergeordnete Ziel der NAPOLA-Schulen war es, eine neue Generation von Führern zu schaffen, die bedingungslos dem Nationalsozialismus ergeben waren und bereit waren, die expansionistischen Pläne des Regimes umzusetzen. Diese Ausbildungsstätten spielten somit eine zentrale Rolle in der Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs und der Verbreitung der NS-Ideologie.

BDM (Bund deutscher Mädel)
Geschichte und Entstehung
Weiblicher Teil der Hitlerjugend
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Die Führung und Verführung der Jugend im Nationalsozialismus

Die Grafik "Führung und Verführung" von Hans-Jochen Gamm bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Struktur und Ideologie der nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland. Sie verdeutlicht, wie die NS-Ideologie die Erziehung und Formung der Jugend, einschließlich der Mitglieder der Hitler Jugend und des Bund deutscher Mädel, beeinflusste.

Im Zentrum der nationalsozialistischen Erziehung stand die Idee der Volksgemeinschaft auf rassischer Grundlage. Diese Vorstellung war fundamental für die gesamte NS-Ideologie und bildete die Basis für alle Erziehungsmaßnahmen.

Definition: Volksgemeinschaft - Ein zentraler Begriff der NS-Ideologie, der eine rassisch definierte, hierarchisch gegliederte Gesellschaft beschreibt, in der individuelle Interessen dem vermeintlichen Gemeinwohl untergeordnet werden.

An der Spitze dieser Gemeinschaft stand der Führer, in diesem Fall Adolf Hitler, der als personifiziertes Gewissen des Volkes dargestellt wurde. Diese Positionierung verdeutlicht den totalitären Charakter des NS-Regimes, in dem der Führer absolute Autorität beanspruchte.

Quote: Hitler wurde oft als "Führer und Reichskanzler" bezeichnet, was seine doppelte Rolle als politischer und ideologischer Führer unterstrich.

Die Grafik zeigt verschiedene Elemente, die die nationalsozialistische Erziehung prägten:

  1. Artgemäße Tugenden: Hierzu zählten Ehre, Treue, Gehorsam, Einsatzfreude und Kameradschaft. Diese Tugenden wurden in Organisationen wie der Hitler Jugend und dem Bund deutscher Mädel intensiv gefördert.

  2. Religionsersatz durch Tatenruhm: Der Nationalsozialismus versuchte, traditionelle religiöse Vorstellungen durch einen Kult der Heldenverehrung und des aktiven Einsatzes für die "Volksgemeinschaft" zu ersetzen.

Highlight: Die Ersetzung traditioneller religiöser Werte durch NS-Ideologie war ein zentrales Element in der Indoktrinierung der Jugend.

Das Ergebnis dieser Erziehungsstruktur wird in der Grafik als "Macht ohne personale Verantwortung" beschrieben. Dies verdeutlicht einen der gefährlichsten Aspekte des NS-Systems: Die Schaffung einer Gesellschaft, in der Individuen zwar Macht ausüben konnten, aber keine persönliche Verantwortung für ihre Handlungen übernahmen, solange sie im Sinne der Ideologie handelten.

Die Grafik illustriert, wie die verschiedenen Elemente der NS-Ideologie ineinandergriffen, um ein umfassendes System der Kontrolle und Indoktrination zu schaffen. Von der Hitler Jugend bis zu den NAPOLA Schulen wurden alle Aspekte der Jugenderziehung darauf ausgerichtet, bedingungslos loyale Anhänger des Regimes zu formen.

Example: In der Hitler Jugend wurden Jungen schon früh mit Begriffen wie "Ehre" und "Treue" konfrontiert, die jedoch im Kontext der NS-Ideologie eine pervertierte Bedeutung erhielten. Treue bedeutete nicht Treue zu moralischen Prinzipien, sondern bedingungslose Gefolgschaft gegenüber dem Führer und der Partei.

Zusammenfassend zeigt die Grafik von Gamm, wie der Nationalsozialismus ein allumfassendes System der Jugenderziehung schuf, das darauf abzielte, kritisches Denken zu unterdrücken und blinden Gehorsam zu fördern. Dieses System war ein Schlüsselelement in der Machterhaltung des NS-Regimes und in der Vorbereitung der deutschen Jugend auf ihre Rollen in Krieg und Gesellschaft.

BDM (Bund deutscher Mädel)
Geschichte und Entstehung
Weiblicher Teil der Hitlerjugend
Seit 1923 gab es Mädchenschaften
Gründung 1930 ,,Bund

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Der Bund deutscher Mädel (BDM)

Der Bund deutscher Mädel war eine zentrale nationalsozialistische Jugendorganisation in Deutschland, die speziell für Mädchen konzipiert war. Als weiblicher Teil der Hitler Jugend spielte der BDM eine entscheidende Rolle in der Indoktrinierung junger Frauen im Sinne der NS-Ideologie.

Die Geschichte des Bund deutscher Mädel begann bereits 1923 mit der Gründung erster Mädchenschaften. 1930 wurde der BDM offiziell gegründet und ein Jahr später in die Hitlerjugend eingegliedert. Ein bedeutender Wendepunkt in der Entwicklung des BDM war das "Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1. Dezember 1936, welches die Mitgliedschaft für alle deutschen Mädchen verpflichtend machte. Dies führte zu einem rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen, sodass der BDM im Jahr 1942 bereits 4,2 Millionen Mitglieder zählte.

Die Organisation des BDM war streng hierarchisch gegliedert, von Obergauen mit mehreren tausend Mitgliedern bis hin zu Mädelschaften mit 10-15 Mitgliedern. Zudem gab es eine Altersdifferenzierung: Der Jungmädelbund war für Mädchen von 10-14 Jahren, der eigentliche BDM für 14-17-Jährige, und die Gruppe "Glaube und Schönheit" für junge Frauen von 17-21 Jahren.

Highlight: Die strenge Hierarchie und Alterseinteilung des BDM spiegelte die nationalsozialistische Vorliebe für Ordnung und Kontrolle wider.

Die Ziele des BDM waren vielfältig, aber alle darauf ausgerichtet, Mädchen und junge Frauen auf ihre zukünftige Rolle als Mütter und Hausfrauen in der "Volksgemeinschaft" vorzubereiten. Dazu gehörten:

  1. Förderung von Gehorsam und Disziplin
  2. Entfremdung von der Kirche
  3. Sportliche Erziehung zur Körperbeherrschung
  4. Vorbereitung auf die Mutter- und Frauenrolle
  5. Pflichterfüllung, z.B. durch das Landfrauenjahr
  6. Förderung der Opferbereitschaft

Quote: Hitler sagte über die Rolle der Frau: "Frauen haben sich in der Politik nicht einzumischen."

Ein besonderer Fokus lag auf der "Ausbreitung der arischen Rasse", was sich unter anderem in der Verleihung des Mutterkreuzes ab 1938 zeigte. Die nationalsozialistische Ideologie sah die Hauptaufgabe der Frau in der Mutterschaft und der Führung des Haushalts, nicht in der Erwerbstätigkeit.

Vocabulary: Mutterkreuz - Eine Auszeichnung, die im Dritten Reich an Mütter mit vielen Kindern verliehen wurde, um die Geburtenrate zu erhöhen.

Die Aktivitäten im BDM umfassten Sport, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Lagerfeuer, das Landfrauenjahr, Freizeitlager und Erntehilfe. Obwohl der Fokus auf der traditionellen Frauenrolle lag, gab es keine nachgewiesenen Waffeneinsätze für BDM-Mitglieder.

BDM (Bund deutscher Mädel)
Geschichte und Entstehung
Weiblicher Teil der Hitlerjugend
Seit 1923 gab es Mädchenschaften
Gründung 1930 ,,Bund

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Die Hitler Jugend (HJ)

Die Hitler Jugend war eine der wichtigsten nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland und spielte eine zentrale Rolle in der Indoktrinierung und militärischen Vorbereitung der männlichen Jugend im Dritten Reich.

Die Geschichte der Hitler Jugend begann 1926 mit ihrer Gründung durch die NSDAP. Sie entwickelte sich schnell zum einzig zugelassenen staatlichen Jugendverein dieser Zeit. Ein entscheidender Moment in der Geschichte der HJ war das "Gesetz über die HJ" von 1936, das die Mitgliedschaft für alle deutschen Jungen verpflichtend machte, mit Ausnahme von Kranken, Behinderten und Juden.

Die Organisation der HJ war nach Altersgruppen gegliedert:

  1. Das Deutsche Jungvolk (auch "Pimpfe" genannt) für Jungen von 10-14 Jahren
  2. Die eigentliche Hitler Jugend für Jungen von 14-18 Jahren

Highlight: Jungen ab 14 Jahren wurden traditionell am 20. April, dem Geburtstag Hitlers, in die HJ aufgenommen - ein Beispiel für die Personenverehrung im NS-Regime.

Die Aktivitäten der HJ waren vielfältig und umfassten wöchentliche Heimabende, Sport-Nachmittage, Ferienlager, Ausflüge, Aufmärsche und Spiele. Ein besonderer Fokus lag auf dem Schießtraining und der militärischen Ausbildung, was die Vorbereitung der Jugend auf den Kriegsdienst verdeutlicht.

Example: Ein typischer Tag in der HJ könnte mit Frühsport beginnen, gefolgt von ideologischen Schulungen, militärischem Drill und abendlichen Kameradschaftstreffen am Lagerfeuer.

An der Spitze der HJ-Hierarchie stand der HJ-Führer, der oft im gleichen Alter wie die Mitglieder war und absolute Befehlsgewalt besaß. Diese Struktur förderte ein System von Gleichaltrigen-Führung und -Kontrolle.

Die Ziele der Hitler Jugend waren eng mit der nationalsozialistischen Ideologie verknüpft:

  1. Körperliche Ertüchtigung und militärische Vorbereitung
  2. Indoktrinierung im Sinne der NS-Ideologie
  3. Förderung von Kameradschaft und Gemeinschaftsgefühl
  4. Vorbereitung auf Führungsrollen im NS-Staat

Definition: Indoktrinierung - Der Prozess der gezielten Beeinflussung von Menschen, um bestimmte Anschauungen oder Ideologien zu vermitteln, ohne kritisches Hinterfragen zuzulassen.

Die Uniformen der HJ spielten eine wichtige Rolle in der Identitätsbildung und Gleichschaltung der Jugend. Sie symbolisierten die Zugehörigkeit zur "Volksgemeinschaft" und die Unterordnung unter das NS-Regime.

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NS-Ordensburgen und NS-Junkerschulen

Die NS-Ordensburgen und NS-Junkerschulen waren spezielle Ausbildungsstätten im Dritten Reich, die darauf abzielten, die zukünftige Elite der NSDAP und der SS heranzubilden. Diese Institutionen spielten eine zentrale Rolle in der Formung der nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland und ergänzten die Arbeit der Hitler Jugend und der NAPOLA Schulen.

NS-Ordensburgen

Die NS-Ordensburgen, auch als Schulungsburgen bekannt, wurden zwischen 1934 und 1936 errichtet. Sie dienten als Ausbildungsstätte für das zukünftige Führungspersonal der NSDAP. Die Planung dieser Einrichtungen oblag Reichsleiter Robert Ley (1890-1945).

Organisation und Aufbau:

  1. Es gab drei Standorte: Vogelsang, Krössinsee und Sonthofen.
  2. Die Architektur war eine Mischung aus Kaserne, Burg und Kloster, oft hoch gelegen, um die Herrschaft des NS-Regimes zu symbolisieren.
  3. Die Aufnahmekriterien waren streng: Teilnehmer mussten mindestens Mitte 20 sein und ihre "arische" Abstammung bis ins 18. Jahrhundert nachweisen können.

Vocabulary: Ordensburg - Eine Bezeichnung für die speziellen Ausbildungsstätten der NSDAP, die an mittelalterliche Ritterburgen erinnern sollten.

Die Ausbildung in den Ordensburgen umfasste:

  • Militärische und sportliche Übungen
  • Ideologische Schulungen (seit 1936)
  • Verschiedene Themenschwerpunkte je nach Standort:
    1. Vogelsang: "rassische Philosophie der neuen Ordnung"
    2. Krössinsee: charakterliche Bildung
    3. Sonthofen: Verwaltungs-, Militäraufgaben & Diplomatie

Highlight: Die in den Ordensburgen ausgebildeten "Ordensjunker" galten als die "skrupellosesten und fanatischsten" Führer des NS-Regimes.

NS-Junkerschulen

Die NS-Junkerschulen, bis zum 8. August 1938 als Führerschulen bezeichnet, dienten der Ausbildung von Mitgliedern der SS-Waffentrupps und SS-Verfügungstrupps. Ihr Ziel war es, eine militärische, politische und rassische Elite heranzubilden.

Organisation und Aufbau:

  1. Die Lehrer kamen von der Wehrmacht oder der Landespolizei.
  2. Die Ausbildungsdauer betrug ursprünglich 10 Monate, wurde aber während des Krieges auf 4 Monate verkürzt.
  3. Der Fokus lag auf militärischen und sportlichen Übungen.

Die Aufnahmekriterien für die Junkerschulen waren ähnlich streng wie bei den Ordensburgen:

  • Maximalalter: 23 Jahre
  • Mindestgröße: 1,74m
  • Keine Brillenträger
  • Sportliche Fitness
  • Ärztlicher Gesundheitsnachweis
  • Nachweis "rassischer Tauglichkeit" (Ariernachweis bis ins 18. Jahrhundert)

Example: Ein typischer Tag an einer Junkerschule könnte mit einem anspruchsvollen Geländelauf beginnen, gefolgt von Waffenübungen, ideologischen Schulungen und abendlichen Kameradschaftsabenden.

Das Hauptziel der Junkerschulen war die Vorbereitung der Teilnehmer auf den Kriegseinsatz. Sie sollten nicht nur militärisch ausgebildet werden, sondern auch ideologisch gefestigt sein, um als Vorbilder und Führungskräfte in der SS zu dienen.

Beide Institutionen, sowohl die Ordensburgen als auch die Junkerschulen, spielten eine entscheidende Rolle in der Formung der NS-Elite. Sie schufen eine Kader von fanatischen Anhängern, die bereit waren, die Ziele des Regimes ohne Rücksicht auf moralische oder ethische Bedenken umzusetzen.

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Der Nationalsozialismus prägte die Jugend durch verschiedene Organisationen wie den Bund deutscher Mädel, die Hitler Jugend und die NAPOLA Schulen. Diese Institutionen zielten darauf ab, junge Menschen im Sinne der NS-Ideologie zu formen und sie auf ihre zukünftigen Rollen in der "Volksgemeinschaft" vorzubereiten.

• Der Bund deutscher Mädel (BDM) war der weibliche Zweig der Hitlerjugend und fokussierte sich auf die Vorbereitung von Mädchen für ihre zukünftige Rolle als Mütter und Hausfrauen.

• Die Hitler Jugend (HJ) war die zentrale Jugendorganisation für Jungen und legte großen Wert auf körperliche Ertüchtigung und militärische Vorbereitung.

• Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (NAPOLA) dienten als Eliteschulen zur Ausbildung zukünftiger NS-Führungskräfte.

• NS-Ordensburgen und Junkerschulen bildeten die ideologische und militärische Elite des Regimes aus.

• Alle diese Organisationen zielten darauf ab, eine neue Generation von fanatischen Anhängern des Nationalsozialismus heranzuziehen.

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NAPOLA (Nationalpolitische Erziehungsanstalten)

Die NAPOLA Schulen, offiziell als Nationalpolitische Erziehungsanstalten bezeichnet, waren ein Kernstück der nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland. Diese Eliteinternate wurden 1933 eingerichtet und dienten der Ausbildung zukünftiger Führungskräfte für das NS-Regime.

Die Geschichte der NAPOLA Schulen ist eng mit der Ideologie des Nationalsozialismus verwoben. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden insgesamt 43 NAPOLA-Schulen errichtet, darunter drei für Mädchen. Diese Institutionen ähnelten in ihrer Ausrichtung den Adolf-Hitler-Schulen, hatten jedoch einen stärkeren Fokus auf die militärische Ausbildung.

Die Organisation und der Aufbau der NAPOLA-Schulen waren streng hierarchisch und militärisch geprägt:

  1. Das Hauptziel war die Vorbereitung der Schüler für die Wehrmacht. Ab 16 Jahren wurden die Jungen bereits zum Kriegsdienst eingezogen.
  2. Die Ausbildung legte großen Wert darauf, die Jugendlichen körperlich zu trainieren und sie zu kampffreudigen, fanatischen und wehrtüchtigen Anhängern des Regimes zu formen.
  3. Ein zentraler Aspekt war die Unterdrückung von Mitleid und Gnade, um harte und unnachgiebige Führungspersönlichkeiten zu schaffen.

Quote: Ein Leitspruch der NAPOLA lautete: "Tüchtigkeit an Leib und Seele für den Dienst an Volk und Staat."

Die Aufnahmekriterien für die NAPOLA-Schulen waren streng und basierten auf der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus:

  • Rassische Eignung (keine jüdischen Vorfahren, "arische" Abstammung)
  • Körperliche Fitness (keine Brillenträger)
  • Erfolgreiche Absolvierung von Aufnahmeprüfungen

Vocabulary: Arier - In der NS-Ideologie ein Begriff für Menschen "reiner" germanischer Abstammung, der zur Rechtfertigung von Rassismus und Antisemitismus missbraucht wurde.

Die Ausbildung an den NAPOLA-Schulen war in acht Züge (Klassenstufen) gegliedert und führte zur Hochschulreife. Schüler, die als "Jungmannen" bezeichnet wurden, kamen oft aus Beamtenfamilien oder selbstständigen Haushalten. Die Anstaltsleiter waren in der Regel SA-Männer, was die enge Verbindung zwischen den Schulen und der Parteiorganisation verdeutlicht.

Der Lehrplan der NAPOLA-Schulen legte besonderen Wert auf:

  1. Sportliche Ertüchtigung
  2. Rassenkunde
  3. Ideologische Schulung
  4. Militärische Ausbildung

Highlight: Die NAPOLA-Schulen zielten darauf ab, eine neue Elite heranzuziehen, die in der Lage sein sollte, Führungspositionen in einem von Deutschland dominierten Europa und darüber hinaus einzunehmen.

Das übergeordnete Ziel der NAPOLA-Schulen war es, eine neue Generation von Führern zu schaffen, die bedingungslos dem Nationalsozialismus ergeben waren und bereit waren, die expansionistischen Pläne des Regimes umzusetzen. Diese Ausbildungsstätten spielten somit eine zentrale Rolle in der Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs und der Verbreitung der NS-Ideologie.

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Die Führung und Verführung der Jugend im Nationalsozialismus

Die Grafik "Führung und Verführung" von Hans-Jochen Gamm bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Struktur und Ideologie der nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland. Sie verdeutlicht, wie die NS-Ideologie die Erziehung und Formung der Jugend, einschließlich der Mitglieder der Hitler Jugend und des Bund deutscher Mädel, beeinflusste.

Im Zentrum der nationalsozialistischen Erziehung stand die Idee der Volksgemeinschaft auf rassischer Grundlage. Diese Vorstellung war fundamental für die gesamte NS-Ideologie und bildete die Basis für alle Erziehungsmaßnahmen.

Definition: Volksgemeinschaft - Ein zentraler Begriff der NS-Ideologie, der eine rassisch definierte, hierarchisch gegliederte Gesellschaft beschreibt, in der individuelle Interessen dem vermeintlichen Gemeinwohl untergeordnet werden.

An der Spitze dieser Gemeinschaft stand der Führer, in diesem Fall Adolf Hitler, der als personifiziertes Gewissen des Volkes dargestellt wurde. Diese Positionierung verdeutlicht den totalitären Charakter des NS-Regimes, in dem der Führer absolute Autorität beanspruchte.

Quote: Hitler wurde oft als "Führer und Reichskanzler" bezeichnet, was seine doppelte Rolle als politischer und ideologischer Führer unterstrich.

Die Grafik zeigt verschiedene Elemente, die die nationalsozialistische Erziehung prägten:

  1. Artgemäße Tugenden: Hierzu zählten Ehre, Treue, Gehorsam, Einsatzfreude und Kameradschaft. Diese Tugenden wurden in Organisationen wie der Hitler Jugend und dem Bund deutscher Mädel intensiv gefördert.

  2. Religionsersatz durch Tatenruhm: Der Nationalsozialismus versuchte, traditionelle religiöse Vorstellungen durch einen Kult der Heldenverehrung und des aktiven Einsatzes für die "Volksgemeinschaft" zu ersetzen.

Highlight: Die Ersetzung traditioneller religiöser Werte durch NS-Ideologie war ein zentrales Element in der Indoktrinierung der Jugend.

Das Ergebnis dieser Erziehungsstruktur wird in der Grafik als "Macht ohne personale Verantwortung" beschrieben. Dies verdeutlicht einen der gefährlichsten Aspekte des NS-Systems: Die Schaffung einer Gesellschaft, in der Individuen zwar Macht ausüben konnten, aber keine persönliche Verantwortung für ihre Handlungen übernahmen, solange sie im Sinne der Ideologie handelten.

Die Grafik illustriert, wie die verschiedenen Elemente der NS-Ideologie ineinandergriffen, um ein umfassendes System der Kontrolle und Indoktrination zu schaffen. Von der Hitler Jugend bis zu den NAPOLA Schulen wurden alle Aspekte der Jugenderziehung darauf ausgerichtet, bedingungslos loyale Anhänger des Regimes zu formen.

Example: In der Hitler Jugend wurden Jungen schon früh mit Begriffen wie "Ehre" und "Treue" konfrontiert, die jedoch im Kontext der NS-Ideologie eine pervertierte Bedeutung erhielten. Treue bedeutete nicht Treue zu moralischen Prinzipien, sondern bedingungslose Gefolgschaft gegenüber dem Führer und der Partei.

Zusammenfassend zeigt die Grafik von Gamm, wie der Nationalsozialismus ein allumfassendes System der Jugenderziehung schuf, das darauf abzielte, kritisches Denken zu unterdrücken und blinden Gehorsam zu fördern. Dieses System war ein Schlüsselelement in der Machterhaltung des NS-Regimes und in der Vorbereitung der deutschen Jugend auf ihre Rollen in Krieg und Gesellschaft.

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Der Bund deutscher Mädel (BDM)

Der Bund deutscher Mädel war eine zentrale nationalsozialistische Jugendorganisation in Deutschland, die speziell für Mädchen konzipiert war. Als weiblicher Teil der Hitler Jugend spielte der BDM eine entscheidende Rolle in der Indoktrinierung junger Frauen im Sinne der NS-Ideologie.

Die Geschichte des Bund deutscher Mädel begann bereits 1923 mit der Gründung erster Mädchenschaften. 1930 wurde der BDM offiziell gegründet und ein Jahr später in die Hitlerjugend eingegliedert. Ein bedeutender Wendepunkt in der Entwicklung des BDM war das "Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1. Dezember 1936, welches die Mitgliedschaft für alle deutschen Mädchen verpflichtend machte. Dies führte zu einem rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen, sodass der BDM im Jahr 1942 bereits 4,2 Millionen Mitglieder zählte.

Die Organisation des BDM war streng hierarchisch gegliedert, von Obergauen mit mehreren tausend Mitgliedern bis hin zu Mädelschaften mit 10-15 Mitgliedern. Zudem gab es eine Altersdifferenzierung: Der Jungmädelbund war für Mädchen von 10-14 Jahren, der eigentliche BDM für 14-17-Jährige, und die Gruppe "Glaube und Schönheit" für junge Frauen von 17-21 Jahren.

Highlight: Die strenge Hierarchie und Alterseinteilung des BDM spiegelte die nationalsozialistische Vorliebe für Ordnung und Kontrolle wider.

Die Ziele des BDM waren vielfältig, aber alle darauf ausgerichtet, Mädchen und junge Frauen auf ihre zukünftige Rolle als Mütter und Hausfrauen in der "Volksgemeinschaft" vorzubereiten. Dazu gehörten:

  1. Förderung von Gehorsam und Disziplin
  2. Entfremdung von der Kirche
  3. Sportliche Erziehung zur Körperbeherrschung
  4. Vorbereitung auf die Mutter- und Frauenrolle
  5. Pflichterfüllung, z.B. durch das Landfrauenjahr
  6. Förderung der Opferbereitschaft

Quote: Hitler sagte über die Rolle der Frau: "Frauen haben sich in der Politik nicht einzumischen."

Ein besonderer Fokus lag auf der "Ausbreitung der arischen Rasse", was sich unter anderem in der Verleihung des Mutterkreuzes ab 1938 zeigte. Die nationalsozialistische Ideologie sah die Hauptaufgabe der Frau in der Mutterschaft und der Führung des Haushalts, nicht in der Erwerbstätigkeit.

Vocabulary: Mutterkreuz - Eine Auszeichnung, die im Dritten Reich an Mütter mit vielen Kindern verliehen wurde, um die Geburtenrate zu erhöhen.

Die Aktivitäten im BDM umfassten Sport, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Lagerfeuer, das Landfrauenjahr, Freizeitlager und Erntehilfe. Obwohl der Fokus auf der traditionellen Frauenrolle lag, gab es keine nachgewiesenen Waffeneinsätze für BDM-Mitglieder.

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Die Hitler Jugend (HJ)

Die Hitler Jugend war eine der wichtigsten nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland und spielte eine zentrale Rolle in der Indoktrinierung und militärischen Vorbereitung der männlichen Jugend im Dritten Reich.

Die Geschichte der Hitler Jugend begann 1926 mit ihrer Gründung durch die NSDAP. Sie entwickelte sich schnell zum einzig zugelassenen staatlichen Jugendverein dieser Zeit. Ein entscheidender Moment in der Geschichte der HJ war das "Gesetz über die HJ" von 1936, das die Mitgliedschaft für alle deutschen Jungen verpflichtend machte, mit Ausnahme von Kranken, Behinderten und Juden.

Die Organisation der HJ war nach Altersgruppen gegliedert:

  1. Das Deutsche Jungvolk (auch "Pimpfe" genannt) für Jungen von 10-14 Jahren
  2. Die eigentliche Hitler Jugend für Jungen von 14-18 Jahren

Highlight: Jungen ab 14 Jahren wurden traditionell am 20. April, dem Geburtstag Hitlers, in die HJ aufgenommen - ein Beispiel für die Personenverehrung im NS-Regime.

Die Aktivitäten der HJ waren vielfältig und umfassten wöchentliche Heimabende, Sport-Nachmittage, Ferienlager, Ausflüge, Aufmärsche und Spiele. Ein besonderer Fokus lag auf dem Schießtraining und der militärischen Ausbildung, was die Vorbereitung der Jugend auf den Kriegsdienst verdeutlicht.

Example: Ein typischer Tag in der HJ könnte mit Frühsport beginnen, gefolgt von ideologischen Schulungen, militärischem Drill und abendlichen Kameradschaftstreffen am Lagerfeuer.

An der Spitze der HJ-Hierarchie stand der HJ-Führer, der oft im gleichen Alter wie die Mitglieder war und absolute Befehlsgewalt besaß. Diese Struktur förderte ein System von Gleichaltrigen-Führung und -Kontrolle.

Die Ziele der Hitler Jugend waren eng mit der nationalsozialistischen Ideologie verknüpft:

  1. Körperliche Ertüchtigung und militärische Vorbereitung
  2. Indoktrinierung im Sinne der NS-Ideologie
  3. Förderung von Kameradschaft und Gemeinschaftsgefühl
  4. Vorbereitung auf Führungsrollen im NS-Staat

Definition: Indoktrinierung - Der Prozess der gezielten Beeinflussung von Menschen, um bestimmte Anschauungen oder Ideologien zu vermitteln, ohne kritisches Hinterfragen zuzulassen.

Die Uniformen der HJ spielten eine wichtige Rolle in der Identitätsbildung und Gleichschaltung der Jugend. Sie symbolisierten die Zugehörigkeit zur "Volksgemeinschaft" und die Unterordnung unter das NS-Regime.

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NS-Ordensburgen und NS-Junkerschulen

Die NS-Ordensburgen und NS-Junkerschulen waren spezielle Ausbildungsstätten im Dritten Reich, die darauf abzielten, die zukünftige Elite der NSDAP und der SS heranzubilden. Diese Institutionen spielten eine zentrale Rolle in der Formung der nationalsozialistischen Jugendorganisationen in Deutschland und ergänzten die Arbeit der Hitler Jugend und der NAPOLA Schulen.

NS-Ordensburgen

Die NS-Ordensburgen, auch als Schulungsburgen bekannt, wurden zwischen 1934 und 1936 errichtet. Sie dienten als Ausbildungsstätte für das zukünftige Führungspersonal der NSDAP. Die Planung dieser Einrichtungen oblag Reichsleiter Robert Ley (1890-1945).

Organisation und Aufbau:

  1. Es gab drei Standorte: Vogelsang, Krössinsee und Sonthofen.
  2. Die Architektur war eine Mischung aus Kaserne, Burg und Kloster, oft hoch gelegen, um die Herrschaft des NS-Regimes zu symbolisieren.
  3. Die Aufnahmekriterien waren streng: Teilnehmer mussten mindestens Mitte 20 sein und ihre "arische" Abstammung bis ins 18. Jahrhundert nachweisen können.

Vocabulary: Ordensburg - Eine Bezeichnung für die speziellen Ausbildungsstätten der NSDAP, die an mittelalterliche Ritterburgen erinnern sollten.

Die Ausbildung in den Ordensburgen umfasste:

  • Militärische und sportliche Übungen
  • Ideologische Schulungen (seit 1936)
  • Verschiedene Themenschwerpunkte je nach Standort:
    1. Vogelsang: "rassische Philosophie der neuen Ordnung"
    2. Krössinsee: charakterliche Bildung
    3. Sonthofen: Verwaltungs-, Militäraufgaben & Diplomatie

Highlight: Die in den Ordensburgen ausgebildeten "Ordensjunker" galten als die "skrupellosesten und fanatischsten" Führer des NS-Regimes.

NS-Junkerschulen

Die NS-Junkerschulen, bis zum 8. August 1938 als Führerschulen bezeichnet, dienten der Ausbildung von Mitgliedern der SS-Waffentrupps und SS-Verfügungstrupps. Ihr Ziel war es, eine militärische, politische und rassische Elite heranzubilden.

Organisation und Aufbau:

  1. Die Lehrer kamen von der Wehrmacht oder der Landespolizei.
  2. Die Ausbildungsdauer betrug ursprünglich 10 Monate, wurde aber während des Krieges auf 4 Monate verkürzt.
  3. Der Fokus lag auf militärischen und sportlichen Übungen.

Die Aufnahmekriterien für die Junkerschulen waren ähnlich streng wie bei den Ordensburgen:

  • Maximalalter: 23 Jahre
  • Mindestgröße: 1,74m
  • Keine Brillenträger
  • Sportliche Fitness
  • Ärztlicher Gesundheitsnachweis
  • Nachweis "rassischer Tauglichkeit" (Ariernachweis bis ins 18. Jahrhundert)

Example: Ein typischer Tag an einer Junkerschule könnte mit einem anspruchsvollen Geländelauf beginnen, gefolgt von Waffenübungen, ideologischen Schulungen und abendlichen Kameradschaftsabenden.

Das Hauptziel der Junkerschulen war die Vorbereitung der Teilnehmer auf den Kriegseinsatz. Sie sollten nicht nur militärisch ausgebildet werden, sondern auch ideologisch gefestigt sein, um als Vorbilder und Führungskräfte in der SS zu dienen.

Beide Institutionen, sowohl die Ordensburgen als auch die Junkerschulen, spielten eine entscheidende Rolle in der Formung der NS-Elite. Sie schufen eine Kader von fanatischen Anhängern, die bereit waren, die Ziele des Regimes ohne Rücksicht auf moralische oder ethische Bedenken umzusetzen.

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