Pädagogik /

Erziehung im NS (Giesecke, Mitscherlich & Adorno)

Erziehung im NS (Giesecke, Mitscherlich & Adorno)

 Q2
Nationalsozialistische Erziehungsansätze/ -Prinzipien
Hitlers Erziehungsgrundsätze:
Erziehung als staatliche Aufgabe; Familie tritt zurü

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Zusammenfassung über alle wichtigen Punkte aus der Erziehung im Natiomalsozialismus (Grundkurs)

 

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Q2 Nationalsozialistische Erziehungsansätze/ -Prinzipien Hitlers Erziehungsgrundsätze: Erziehung als staatliche Aufgabe; Familie tritt zurück ● Rassische Erziehung als völkische Erziehung: Heranrückten kerngesunder Körper Entwicklung des Charakters (Willens- & Entschlusskraft) Vermittlung geistiger Fähigkeiten bleibt sekundär Erziehung zur Überlegenheit: • Unbesiegbarkeit des deutschen Volkes ● Erziehung im Nationalsozialismus Giesecke & Mitscherlich Erziehung im NS ● Erziehung zu Heroismus: • ,,Höchste Vaterlandsliebe" ,,Fantastische Nationalbegeisterung" Jungen: paramilitärische, dann soldatische Erziehung Mädchen: Hinführung zur Mutterrolle „Erziehung“, die ihre Körnung darin findet, dass sie „den Rassesinn instinktiv- und verstandesmäßig in Herz und Gehirn der ihr anvertrauten Jugend hineinbrennt" Rasserprinzip Gewaltprinzip Führerprinzip Pädagogik Gemeinschaftsprinzip Seite 1 von 3 Q2 Erziehung in der Schule/ Familie Schule im NS - Referat: Verkürzung der Schulzeit Fokus auf Kriegsvorbereitung ● ● ● ● ● Unterschiedliche Schwerpunkte für Jungen und Mädchen • Neue Fächer: Deutsche Vorgeschichte, Erblehre & Rassenkunde Lehrer*innen: ● Jüdischen Kindern wurde der Unterricht verweigert Nach 11.1938 wurden öffentliche Schulen & Unis für Juden unzugänglich Nationalsozialistische Ideologie und Werte deutlich sichtbar z.B. der Militarismus in Sport, die Rassenbiologie in Biologie und das Führerprinzip in Geschichte Erziehung in HJ und BdM Ab 1933: Einzige Jugendorganisation; alle anderen verboten 01.12.1936: Gesetz über Verpflichtung zur Teilnahme • Ziel: Erziehung zur nationalsozialistischer Ideologie ● Hitler Jugend (HJ) - Referat: Jugendorganisation der NSDAP ● Erziehung im NS ● Ziel: Rassenideologie einprägen Jüdische Lehrer*innen mussten die Schule verlassen genauso wie nicht fügige (z.B. Kommunisten) . 98% traten der NSLB bei und 1/3 der NSDAP Hochzeit: 8,7 mio. Mitglieder (98%) ● • Jungs sollen körperlich sehr gut (für den Krieg) ausbilden Baldur Von Schirach, Reichsjugendführer 25.03.1939: Jugenddienstpflicht • → alle Jungs mussten zum...

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Soldaten ausgebildet werden ● Bund Deutscher Mädel (BDM) - Referat: Gründung: Juni 1930 4,5 mio. Mitglieder (1944) ● 3 Gruppen nach Alter ↳ Jungmädelbund (10-13J.) L, Bund Deutscher Mädel (14-17J.) ↳ „Glaube und Schönheit“ (18-21J.) • „Fächer“: Handarbeit, Werkarbeit, Körpererziehung (durch Sport fit und gesund halten) Pädagogik Seite 2 von 3 Q2 Erklärungsansätze (Giesecke/ Mitscherlich) Psychoanalytischer Erklärungsansatz (Ehepaar Mitscherlich) Wiederholung Psychoanalyse (Freud) Es (das Unbewusste, triebhaftes Element, Bedürfnisse, Lustprinzip) Ich (Struckturinstanz, die zwischen Es, Über-Ich und sozialer Umwelt vermittelt, ● ● ● ● ● ● ● Soziologischer Erklärungsansatz (H. Giesecke) Erklärungsansatz. Identität als soziales Phänomen, bestimmt durch soziale Zugehörigkeit und Anerkennung Beantwortung der existentiellen Grundfragen (Wer bin ich? - ein Deutscher; Zu wem gehöre ich? - zum deutschen Volk; Wozu bin ich da? - um dem deutschen Volk zu dienen) Abgrenzung und Feindschaft sind wesentliche Mittel, um das Wir-Gefühl zu stärken Verhinderungsstrategien Aufklärung durch Bildung Identität bieten Erklärungsansatz. Ich-Ideal: seelisches Selbstbild, wie und was man sein oder werden möchte Hitler bildet ein Ich-Ideal und ersetz dadurch das Ich • Ich-Ideal rückt an die Stelle des Über-Ichs, da es zum Zusammenfall von Ich und Ich-Ideal kommt Aufbau eines „neuen“ Ichs (nur möglich durch die Verdrängung der Geschehnisse) ● Theodor W. Adorno: Zentraler Grundsatz: Erziehung im NS Realitätsprinzip) Über-Ich (Ich-Ideale, Rollen, Weltbilder, Gewissen, Moralitätsprinzip ● ● 22 ‚Die Forderung, dass Ausschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste Erziehung.“ Von dieser Forderung heraus analysiert Adorno gesellschaftliche Bedingungen, die die Entstehung des Nationalsozialismus und die Gewaltverbrechen ermöglichten Mittelpunkt: Persönlichkeitsstruktur der NS- Täter und ihre Persönlichkeitsstruktur formierende Mechanismen • Mechanismen resultieren aus gesellschaftlich bedingten Beschaffenheit der Menschen Pädagogischer Ansatz: Autoritäre Erziehung bereits im Vorfeld der NS-Zeit (z.B. Härte, keine Angst) ↳ autoritätsgläubiger Geist der Deutschen als zu oberflächliche Begründung ● Faschismus hängt mit dem Zerfall der alten Autorität (des Kaiserreiches) zusammen • Menschen sind psychologisch noch nicht bereit gewesen sich selber zu bestimmen Menschen sind der Freiheit noch nicht gewachsen → Forderung, dass Auschwitz sich nie wiederholt Pädagogik Bewusstsein für antizivilisatorische Tendenzen in Gesellschaften zu entwickeln Förderung von Autonomie, politischer Bildung zur Verringerung der politischen Manipulierbarkeit Diese Zusammenfassung basiert auf meine Mitschriften aus dem Unterricht Seite 3 von 3

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