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Pädagogik /
Gewalt und Entstehung von Gewalt
Sophie
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Lerzettel zum Thema Gewalt - Was ist Gewalt? - Fokus: Heitmeyer - auch: Rauchfleisch, Dollard, Freud, Bandura - Gewaltprävention
11/12
Lernzettel
● WAS IST GEWALT? ist eine destruktive Umsetzung von Aggressionen (= Kraft die zum Handeln drängt). Gewalt und Aggressionen hängen eng mit gesellschaftlichen Aspekten zusammen LD Soziale und kulturelle Faktoren ● körperliche Gewalt ist auch auf geschlechtsspezifische Unterschiede zurückzuführen 40 Männer neigen eher dazu physische Gewalt auszuüben Gewalt ist multifaktorell bedingt = es gibt zahlreiche Erklärungsansätze zur Entstehung von Gewalt HEITMEYER - vertritt einen soziologischer Erklärunksansatz = KERN GEDANKE ● zur Entstehung von Jugendgewalt tragen gesellschaftliche sowie soziale Faktoren bei aggressives und gewalttätiges Verhalten ist die Folge von Desintegrationserfahrungen und Perspektivlosigkeit • Gewalt als Kompensationsmittel bzw. als Ventil Industriegesellschaften sind durch Individualisierungsprozessen gekennzeichnet 4D sind ambivalent: mehr Entscheidungsfreiheit LD verbunden mit Risiken können zur Verunsicherung führen. 4D erhalten Desintegrationspotenziale Abnahme gewohnter auf folgende Ebenen zurückführen: → Familie: Scheidungs-/Patchworkfamilien; wenn NKE ومحطه وصل الحواس können durch soziale Ressourcen = mehr Entscheidungszwänge überwunden werden sozialer Beziehungen sowie Normen und Werte und lassen sich Jugendliche nicht die notwendige Aufmerksamkeit, Anerkennung & Unterstützung bekommen. Schädigung des Sellbstwertgefühls. Verunsicherung → Gemeinschaft: starke Abnahme von → • gesellschaftliche Abgrenzung → Werte und Normen: keine verbindliche Werteorientierung (= Werte pluralismus) → soziale Ungleichheit: Arbeitslosigkeit, schlechte Bildungsqualifikation, soziale Randgruppe geringere Teilhabe an der Gesellschaft Verunsicherung •zwei Formen- I. emotionale Form II. Handlungsunsicherheit Orientierungsproblem Entscheidungsproblem Wirksamkeitsproblem ● Zukunftsongst niedriges Selbstwertgefühl · Mitgliedschaften in Vereinen, Kirchen, Verbände etc. Gründe Unslösbarkeit Unberechenbarkeit Ratlosigkeit • Scheiten Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit = Einbehaltung eigener Macht / Status/Kultur innerhalb einer Gruppe LD Abwertung anderer Gruppen durch Voruteile etc. Verstärkung von Desintegration 。 bei Desintegrationserfahrungen sinkt oft die Hemmschwelle gegenüber Gewalt. Gewalt • expressive Gewalt → Machtausübung, Statusgewinn, aggressive Spannungen ausleben zufällige Auswahl der Opfer =...
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unberechenbar instrumentelle Gewalt → ökonomische oder soziale Ziele zu erreichen. → bewusste Anwendung. regressive Gewalt → politische und ideologische Hintergründe politische Gegner, Menschen einer → gegen anderen ethnischen Herkunft / Nationalitat autoaggressive Gewalt gegen die eigene Person gerichtet → Ventil persönlicher psychischer Spannungen. HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN Verbesserung von sozialer Integration durch: → Sportvereine, Jugendgruppen. → bessere Bildungschancen bessere Berufsaussichten = bessere ökonomische & Soziale Teilhabe → Anerkennung und genug Aufmerksamkeit von den sozialen Ressourcen (z. B. Familie) Rauchfleisch • psychoanalytischer Erklärungsansatz. • Entstehung von Gewalt basiert auf Beziehungsstörungen und traumatischen Erfahrungen in der frühen Kindheit d.h. Störungen bei der Persönlichkeitsentwicklung. -D •Folge: - aggressiv besetztes Selbstbild Störung der Ich-Struktur nazistische Persönlichkeitsstörungen - Ursachen: - soziale Instabilität in der Familie Beziehungsabbrüche, die als existenz- bedrohlich erlebt wurden Handlungsmöglichkeiten: Eltern-Kind-Beziehung stärken & psychisch gesunde Entwicklung, Aufbau von Ich-Starke Gewissensbildung Aufbau des Gewissens sowie Hemmungen gegenüber Gewalt konstruktiver Umgang mit Gewalt D2.B. in Sportvereine - frustrationsarme Umgebung & Erlernen von Geduld, Empathie, Selbstentfaltung Dollard • Frustrations-Aggressionstheorie → Frustration immer zur Aggression bzw. Aggression setzt immer Frustration voraus -> Frustration = Endfolge eines außeren Reizes Frustrations-Aggressions-Kette Frustrationsereignis Interpretation & Bewertung aggresives Verhaltensrepertoire + fehlende Hemmungen + Signale Aggressionen Handlungsmöglichkeiten: → Erlenen von Selbstbeherschung Bandura Lernen am Modell = Lemen durch Nachahmung ● Freud · psychosexueller Erklärungsansatz Triebtheorie+ Instanzenmodell LD Das ICH schafft es nicht den Destruktionstrieb im ES zurückzudrängen, weil das ÜBER-ICH zu schwach ist Handlungsmöglichkeiten → zu schwaches ÜBER-ICH kann überwunden werden durch Vermeidung von Orientierungslosigkeit → Stärkung von Empathie und Reflexion → Bildung von ICH-Stärke PÄDAGOGISCHE НЕ → Lions-Quest Р PERSPEKTIVE Streitschlichtung ausgebildete" Schüler, die andere Schüler helfen Konflikte zu lösen → versuchen langfristige Lösung für Probleme zu finden → sind unparteiisch Gewaltprävention → Förderung sozialer Kompetenzen und Fähigkeiten; Stärkung von Selbstvertrauen; von Problemen; Ausarbeitung eines eigenen Wertesystems. Erlernen von Lösungswege > Verläuft innerhalb des Klassenverbandes in Seminaren (für Sek 1) Faustlos → Förderung sozialer Kompetenzen; Defizite in der sozial-emotionalen Entwicklung beheben ; lernen, wie man seine (aggressiven) Impulse kontrolliert; Stärkung der Problemlösefähigkeit, → Vermittlung der Kompetenzen wird in drei lextionen
Pädagogik /
Gewalt und Entstehung von Gewalt
Sophie
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Lerzettel zum Thema Gewalt - Was ist Gewalt? - Fokus: Heitmeyer - auch: Rauchfleisch, Dollard, Freud, Bandura - Gewaltprävention
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frustrations aggressions Kette
158
- Allgemeines - Desintegrationsansätze - Individualisierungsprozesse - Motive gewalttätigen Verhaltens - päd. Perspektive & kritische Würdigung - Erklärungsansatz Rauchfleisch
146
Zusammenfassung verschiedener Gewaltansätze & Präventionsmaßnahmen - Heitmeyer - Hurrelmann - Freud - Bandura - Rauchfleisch - Dollard
26
Wie entsteht Gewalt nach Heitmeyer und Dollard
93
Rauchfleisch´s Theorie LK
303
Zusammenfassung Heitmeyer -> Grundannahmen -> Desintegrationspotenziale -> Verunsicherungen -> Gewalt (4 Formen, Ursachen) -> Grenzen/Kritik -> Schaubild
● WAS IST GEWALT? ist eine destruktive Umsetzung von Aggressionen (= Kraft die zum Handeln drängt). Gewalt und Aggressionen hängen eng mit gesellschaftlichen Aspekten zusammen LD Soziale und kulturelle Faktoren ● körperliche Gewalt ist auch auf geschlechtsspezifische Unterschiede zurückzuführen 40 Männer neigen eher dazu physische Gewalt auszuüben Gewalt ist multifaktorell bedingt = es gibt zahlreiche Erklärungsansätze zur Entstehung von Gewalt HEITMEYER - vertritt einen soziologischer Erklärunksansatz = KERN GEDANKE ● zur Entstehung von Jugendgewalt tragen gesellschaftliche sowie soziale Faktoren bei aggressives und gewalttätiges Verhalten ist die Folge von Desintegrationserfahrungen und Perspektivlosigkeit • Gewalt als Kompensationsmittel bzw. als Ventil Industriegesellschaften sind durch Individualisierungsprozessen gekennzeichnet 4D sind ambivalent: mehr Entscheidungsfreiheit LD verbunden mit Risiken können zur Verunsicherung führen. 4D erhalten Desintegrationspotenziale Abnahme gewohnter auf folgende Ebenen zurückführen: → Familie: Scheidungs-/Patchworkfamilien; wenn NKE ومحطه وصل الحواس können durch soziale Ressourcen = mehr Entscheidungszwänge überwunden werden sozialer Beziehungen sowie Normen und Werte und lassen sich Jugendliche nicht die notwendige Aufmerksamkeit, Anerkennung & Unterstützung bekommen. Schädigung des Sellbstwertgefühls. Verunsicherung → Gemeinschaft: starke Abnahme von → • gesellschaftliche Abgrenzung → Werte und Normen: keine verbindliche Werteorientierung (= Werte pluralismus) → soziale Ungleichheit: Arbeitslosigkeit, schlechte Bildungsqualifikation, soziale Randgruppe geringere Teilhabe an der Gesellschaft Verunsicherung •zwei Formen- I. emotionale Form II. Handlungsunsicherheit Orientierungsproblem Entscheidungsproblem Wirksamkeitsproblem ● Zukunftsongst niedriges Selbstwertgefühl · Mitgliedschaften in Vereinen, Kirchen, Verbände etc. Gründe Unslösbarkeit Unberechenbarkeit Ratlosigkeit • Scheiten Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit = Einbehaltung eigener Macht / Status/Kultur innerhalb einer Gruppe LD Abwertung anderer Gruppen durch Voruteile etc. Verstärkung von Desintegration 。 bei Desintegrationserfahrungen sinkt oft die Hemmschwelle gegenüber Gewalt. Gewalt • expressive Gewalt → Machtausübung, Statusgewinn, aggressive Spannungen ausleben zufällige Auswahl der Opfer =...
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unberechenbar instrumentelle Gewalt → ökonomische oder soziale Ziele zu erreichen. → bewusste Anwendung. regressive Gewalt → politische und ideologische Hintergründe politische Gegner, Menschen einer → gegen anderen ethnischen Herkunft / Nationalitat autoaggressive Gewalt gegen die eigene Person gerichtet → Ventil persönlicher psychischer Spannungen. HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN Verbesserung von sozialer Integration durch: → Sportvereine, Jugendgruppen. → bessere Bildungschancen bessere Berufsaussichten = bessere ökonomische & Soziale Teilhabe → Anerkennung und genug Aufmerksamkeit von den sozialen Ressourcen (z. B. Familie) Rauchfleisch • psychoanalytischer Erklärungsansatz. • Entstehung von Gewalt basiert auf Beziehungsstörungen und traumatischen Erfahrungen in der frühen Kindheit d.h. Störungen bei der Persönlichkeitsentwicklung. -D •Folge: - aggressiv besetztes Selbstbild Störung der Ich-Struktur nazistische Persönlichkeitsstörungen - Ursachen: - soziale Instabilität in der Familie Beziehungsabbrüche, die als existenz- bedrohlich erlebt wurden Handlungsmöglichkeiten: Eltern-Kind-Beziehung stärken & psychisch gesunde Entwicklung, Aufbau von Ich-Starke Gewissensbildung Aufbau des Gewissens sowie Hemmungen gegenüber Gewalt konstruktiver Umgang mit Gewalt D2.B. in Sportvereine - frustrationsarme Umgebung & Erlernen von Geduld, Empathie, Selbstentfaltung Dollard • Frustrations-Aggressionstheorie → Frustration immer zur Aggression bzw. Aggression setzt immer Frustration voraus -> Frustration = Endfolge eines außeren Reizes Frustrations-Aggressions-Kette Frustrationsereignis Interpretation & Bewertung aggresives Verhaltensrepertoire + fehlende Hemmungen + Signale Aggressionen Handlungsmöglichkeiten: → Erlenen von Selbstbeherschung Bandura Lernen am Modell = Lemen durch Nachahmung ● Freud · psychosexueller Erklärungsansatz Triebtheorie+ Instanzenmodell LD Das ICH schafft es nicht den Destruktionstrieb im ES zurückzudrängen, weil das ÜBER-ICH zu schwach ist Handlungsmöglichkeiten → zu schwaches ÜBER-ICH kann überwunden werden durch Vermeidung von Orientierungslosigkeit → Stärkung von Empathie und Reflexion → Bildung von ICH-Stärke PÄDAGOGISCHE НЕ → Lions-Quest Р PERSPEKTIVE Streitschlichtung ausgebildete" Schüler, die andere Schüler helfen Konflikte zu lösen → versuchen langfristige Lösung für Probleme zu finden → sind unparteiisch Gewaltprävention → Förderung sozialer Kompetenzen und Fähigkeiten; Stärkung von Selbstvertrauen; von Problemen; Ausarbeitung eines eigenen Wertesystems. Erlernen von Lösungswege > Verläuft innerhalb des Klassenverbandes in Seminaren (für Sek 1) Faustlos → Förderung sozialer Kompetenzen; Defizite in der sozial-emotionalen Entwicklung beheben ; lernen, wie man seine (aggressiven) Impulse kontrolliert; Stärkung der Problemlösefähigkeit, → Vermittlung der Kompetenzen wird in drei lextionen