Fähigkeiten zur Problemlösung und Allgemeinbildung nach Klafki
Klafki betonte die Wichtigkeit der Entwicklung von Fähigkeiten zur Problemlösung als Teil der Allgemeinbildung. Dazu gehören:
- Kritikbereitschaft und -fähigkeit
- Argumentationsbereitschaft
- Empathie
- Vernetztes Denken
- Die Fähigkeit, einen begründeten Standpunkt einzunehmen und zu vertreten
Diese Fähigkeiten sollen es Schülern ermöglichen, die Schlüsselprobleme zu verstehen und an Lösungen zu arbeiten.
Zitat: "SuS können dann als gebildet bezeichnet werden, wenn sie sich altersgemäß zunehmend selbstbestimmt verhalten."
Klafki sah die Allgemeinbildung als einen Prozess, der Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit fördert. Er betonte, dass Beziehungen demokratisch gestaltet werden sollten und legte Wert auf Mitbestimmung.
Vocabulary: Kategoriale Bildung: Ein Konzept, das formale und materiale Bildungsaspekte verbindet und das Verständnis sowie kritisches Hinterfragen ermöglicht.
Klafkis Bildungstheorie zielt darauf ab, Schüler zu befähigen, sich mit den Herausforderungen ihrer Zeit auseinanderzusetzen und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft teilzunehmen. Seine Ideen haben die Bildungstheorien in der Pädagogik nachhaltig beeinflusst und bieten auch heute noch wichtige Anregungen für die Gestaltung von Bildungsprozessen.