Die Bildungsfunktion der Schule nach Klafki
Die Fend Funktionen von Schule umfassen einen wichtigen Aspekt der modernen Pädagogik: die kategoriale Bildung. Diese stellt eine dialektische Verbindung zwischen Wissen und Handlung dar und vereint die formale mit der materialen Bildung. Im Kontext der Fend Pädagogik entwickeln Schüler dadurch die Fähigkeit zum eigenständigen Handeln und Urteilen, was sie von äußeren Zwängen befreit.
Definition: Kategoriale Bildung bezeichnet die Synthese aus formaler und materialer Bildung, die Schüler befähigt, sich die Welt selbstständig zu erschließen.
Die Sozialisationsfunktion Schule zielt darauf ab, dass Schüler bis zum Ende ihrer Schullaufbahn drei fundamentale Kompetenzen erwerben: Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidaritätsfähigkeit. Diese Fähigkeiten entwickeln sich durch vernetztes Denken, Argumentationsbereitschaft, Kritikfähigkeit und Empathie. Die schulische Sozialisation spielt dabei eine zentrale Rolle.
Beispiel: In der Praxis zeigt sich die Bedeutung der kategorialen Bildung etwa wenn Schüler aktuelle gesellschaftliche Probleme nicht nur theoretisch verstehen, sondern auch praktische Lösungsansätze entwickeln können.
Die Kritik an einer rein materialen Bildung besteht darin, dass die bloße Vermittlung von Wissen und Qualifikationen nicht ausreicht. Wenn Schüler nicht lernen, wie sie das Gelernte anwenden können, bleibt ihre Bildung unvollständig. Die unreflektierte Übernahme von Werten verhindert die Entwicklung von Selbstbestimmung und damit auch die Ausbildung von Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit.