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Klaus Hurrelmann

21.3.2022

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Klaus Hurrelmann
Geboren: 10. Januar 1944, Polen
Beruf: Sozial-, Bildungs- &
Gesundheitswissenschaftler
Thematik:
Entwicklung und Sozialisat
Klaus Hurrelmann
Geboren: 10. Januar 1944, Polen
Beruf: Sozial-, Bildungs- &
Gesundheitswissenschaftler
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Geboren: 10. Januar 1944, Polen
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Entwicklung und Sozialisat
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Geboren: 10. Januar 1944, Polen
Beruf: Sozial-, Bildungs- &
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Thematik:
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Entwicklung und Sozialisat
Klaus Hurrelmann
Geboren: 10. Januar 1944, Polen
Beruf: Sozial-, Bildungs- &
Gesundheitswissenschaftler
Thematik:
Entwicklung und Sozialisat

Klaus Hurrelmann Geboren: 10. Januar 1944, Polen Beruf: Sozial-, Bildungs- & Gesundheitswissenschaftler Thematik: Entwicklung und Sozialisation im Jugendalter Die vier Entwicklungsaufgaben Für verschiedene Altersphasen konstitutive gesellschaftlichen Erwartungen müssen angenommen und in konkreten Verhaltensweisen umgesetzt werden Orientierungsgröße für das eigene Handeln • Qualifizieren: intellektuelle & soziale Kompetenzen Leistungs- & Sozialanforderungen Bildung & Qualifikation • Binden: Übernahme der gesellschaftlichen Mitgliedsrolle (Beruf) Körper- & Geschlechtsidentität emotionale Ablösung von Eltern Fähigkeit der Bindung Übernahme der Mitgliedsrolle eines Familiengründers • Konsumieren: soziale Kontakte & Entlastungsstrategien Umgang mit Wirtschaft-, Freizeit- & Medienangebot Übernahme der Mitgliedsrolle des Konsumenten • Partizipieren: individuelle Werte- und Normensystem politische Partizipation Übernahme der gesellschaftlichen Mitgliedsrolle des Bürgers Ressourcen • gelingende Bewältigung der Entwicklungsaufgaben von Bedingungen abhängig (personale und soziale Ressourcen) bei der Jugendlichen treten aufgrund fehlender Ressourcen Probleme bei der Bewältigung auf Personale Ressourcen Soziale Ressourcen - Bildung der Eltern gesunde Bindung der Eltern untereinander sozioökonomischer Erz.-stil, ● - Positives Te - (über-)durchschnittliche Intelligenz Offenheit - Initiative - Autonomie - Motivation - Disziplin mer Empathievermögen - Urvertrauen Urteilsvermögen Werte- & Normensystem (flexibles Über-Ich) - Werksinn Ehrgeiz - Autonomie Durchsetzungskraft Selbstvertrauen, Selbstliebe - psychische + körperliche Gesundheit Begabung, Talent - optimistische Lebenseinstellung - offenes, freundliches Wesen - soziale + kommunikative Kompetenzen liebevolle Konsequenz Förderung (vielseitig), Anregung - Erfahrungen in soz. Instanzen - Bezugspersonen, Vorbilder Sozialisationsinstanzen (Familie, Schule, Gleichaltrigengruppe, Vereine, etc.) Aufklärung • Unterstützungsleistungen enge Freundschaft, Partnerschaft Risikowege Folgen der unzureichenden Bewältigung von EA • externalisierende Variante nach außen gerichtet reagiert auf Entwicklungsdruck mit Aggressionen Selbstwertgefühl leidet führt zu einer nach außen gerichteten Haltung Angst vor weiteren Verletzungen (Versagen) Schutz durch Angriff Zerstörung ⇒ Gefühl von Herausforderung gemeistert → Ersatz für eigentliche Entwicklungsaufgabe - internalisierende Variante nach innen gerichtet (Rückzug + Isolation + Desinteresse + Apathie + psychosomatische Störungen + depressive Stimmung) Selbstaggressionen + Suizidversuche mangelnde Bewältigungskompetenz führt diese auf eigene Schwächen...

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zurück kennt keinen Lösungsweg → Versagendruck trifft die Psyche • evadierende Variante ausweichend flucht förmige Verhaltensweisen kaum soziale Beziehungen suchtgefährdetes Verhalten Betäubung - geht unangenehmen Entwicklungsaufgaben aus dem Weg fremdaggressive & selbst aggressive Züge vermeiden von ,,an sich selbst arbeiten" Die 10 Maximen der sozialisationstheoretischen Jugendforschung • Theoretische Grundannahmen zur Analyse der Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter • päd. Handlungsmögl./-Konsequenzen: - Orientierung - Analyseinstrument - Ableitung von Unterstützungsleistungen/-möglichkeiten ● Erste Maxime Wechselspiel von Anlage und Umwelt Persönlichkeitsmerkmale & Verhaltenseigenschaften können: 1. innere Realität: genetisch veranlagt sein Intelligenz, Temperament, Psyche ... 2. äußere Realität: durch soziale & psychische Umwelt bestimmt soziale & wirtschaftliche Lage, Wohnsituation ... innere Realität bietet Spiel- & Möglichkeitsräume äußere Realität kann diese formen und verändern → starkes Zusammenspiel von innerer & äußerer Realität - • Zweite Maxime Persönlichkeitsentwicklung Veränderungen der: 1. körperlichen & psychischen Grundstrukturen 2. sozialen und physischen Umweltbedingungen → intensive Auseinandersetzung mit innerer & äußerer Realität produktive Verarbeitung Entwicklungsaufgaben: innere + äußere Anforderungen Bearbeitung während Selbstregulation Übereinstimmung: 1. eigener Bedürfnisse 2. Kompetenzen 3. sozialer Erwartungen → Arbeit an eigener Person → Strukturierung & Individuation Gestaltung eigener Person Subjekt produktiv-realitätsverarbeitend innere Realität Auseinandersetzung (personal identity) Persönlichkeits- entwicklung Auseinandersetzung (social äußere Realität identity) dynamischer Prozess Integration • Dritte Maxime Schrittweise erweiternde Kompetenzen zur selbstverantwortlichen Lebensführung Volle Autonomie: soziale Kontakte, Freunde, Medien ... Keine volle Autonomie: Beruf, Familiengründung Statusinkonsistenzen: - flexible Strategien&Kompetenzen, um Lebensanforderungen zu meistern - ständiger Prozess des Suchens, Tastens & Ausprobieren Flexiblem Selbstmanagement: entsteht durch die Reaktion auf neue kulturelle, soziale & Ökonomische Veränderungen besonders prägend befinden sich in einer Lebenssituation mit unsicherem Ausgang ungewisser Zukunft Zwang zu Individualität, Ziel: Perspektiven & Sinngebungen → Mindestmaß an Stabilität sichern große Spielräume sorgen für eine nie wirklich abschließende Persönlichkeitsentwicklung Jugendtypische Lebensführung: Immer mehr von Bedeutung → Fähigkeiten: offene Perspektiven & Unsicherheiten ertragen ● Vierte Maxime Entwicklung der Ich-Identität entsteht aus persönliche Individuation & sozialer Integration → Spannungsverhältnis Identität: Integration: Individuation: - Kontinuität des Selbsterlebens auf Grundlage eines positiven Selbstbildes 1 über Entwicklungs-&Lebensphasen hinweg - Anpassung an gesellschaftliche Normen, Werte, Verhaltensstandards & Anforderungen - Entwicklung der ,,sozialen Identität" gesellschaftliche Mitgliedsrolle einnehmen - Platzierung in der ökonomischen Chancenstruktur - individuelle Persönlichkeitsstruktur - unverwechselbare körperliche, psychische & soziale Merkmale, Kompetenzen einzigartige & einmalige Persönlichkeit Verbindung von Integration & Individuation Gleichgewicht Aushalten des Spannungsverhältnisses Mindestmaß an Belastbarkeit & Widerstandsfähigkeit infrage stellender sozial- & Wertstrukturen als auch institutionelle & organisatorische Machtstrukturen Individuation als Entwicklung zur unverwechselbaren Persönlichkeit personale Identität Spannungsverhältnis individuellen Krisenerfahrungen mit Integration als Prozess der Übernahme verantwortliche Rolle. soziale Identität Ich-Identität • Fünfte Maxime Bewältigung von krisenhaften Erfahrungen Sozialisationsprozess: krisenhafte Formen, wenn Anforderungen der Individuation und Integration nicht verbunden werden keine Lösung der EA Entwicklungsdruck! Dichte & Vielfalt der EA (biol.+psy. Veränderungen hohe Belastung Kompetenzen zur Bewältigung nicht ausreichen Jugendliche mit guten personalen+sozialen Ressourcen bessere Bewältigungskompetenzen Qualifizieren besonders schwierig zu bewältigen → Bildungs + Qualifizierungsniveau steigt an 1 EA nicht gelöst Schwierigkeiten bei weiteren EA → Lösungsstau+Entwicklungsdruck keine Kompetenzen zur Bewältigung der EA: gestörte Persönlichkeitsentwicklung (Risikowege: Problemverhalten) . Sechste Maxime personale als auch soziale Ressourcen sind von Bedeutung permanente Neuorganisation der Persönlichkeitsstruktur & hohe Anforderung an personalen Ressourcen Bspw.: - individuelle Handlungskompetenzen - Handlungs-Kommunikationskompetenzen Unterstützung notwendig, um Selbstmanagement zu stärken Spielraum für Jugendliche (ausprobieren) eigene Lösungswege akzeptieren vorübergehende Weigerung der Bewältigung einer EA akzeptieren Aufgabe von Schulen, Bildungseinrichtungen: - Rollenhandeln - Eigenaktivität - Freiheitsgrad Entwicklung der Selbstständigkeit klare Struktursetzungen Integrationsverlangen der Gesellschaft konkrete Hilfe beim Scheitern einer EA Anschluss wiederherstellen Mindeststandards für Gestaltung der sozialen Beziehungen • Siebte Maxime Günstig für Sozialisation: gegenseitig anregende Impulse der Instanzen Aufgabe jeder Sozialisationsinstanz: Motivation+Kompetenzen vermitteln auf Erwachsenenrolle vorbereiten Familien beeinflussen Grundstrukturen der Persönlichkeit wichtigsten sozialen Vorbilder Lebensführung&Lebensstandard erstrebenswert eingeschätzt Gleichaltrige & Freundesgruppen prägen Konsum & Lebensstil am besten ergänzen, mit Familie Schulen etc. Vermittlung von Lernprozessen+Korrektur von fehlerhaften Entwicklungen unter ständiger öffentlicher Kontrolle → professionell geschultem Personal Medien+Freizeitsektor Vermittlung von vielfältigen Informationen Vermittlung von Unterhaltungsimpulsen ⇒freies und unkontrolliertes nutzen ➡ kreatives Potenzial → große Eigenverantwortung ● Achte Maxime Jugend als eine eigenständige Phase Jugend hat Übergangscharakter weitgehend verloren verlängerte Bildungs- & Ausbildungszeiten → Jugendalter: lang gestreckte, eigenständige Phase Jugend (ca.15 Jhr.) → biografischer Abschnitt Transition Übergang Moratorium Verweilen Zwei aufeinander bezogene Abschnitte unterteilen: Adoleszenz (12-18) körperliche Entwicklung Ablösung von Eltern werdenden Erwachsenenalters (18-25) Erwerbsarbeit Familiengründung • Neunte Maxime Soziale & ethnische Vielfalt und ökonomische Ungleichheiten spalten jugendliche Lebenswelt Jugendliche mit Migrationshintergrund: Bewältigung der EA und die Identitätsbildung schwieriger Eltern wenig integriert: mangel an sozialen Ressourcen → Risiko: soziale & gesundheitliche Entwicklungsstörungen - Jugendliche aus armen Elternhäusern Schwierigkeiten mit Integration+Individuation+EA ,,Qualifizieren" → Spaltung der jugendlichen Lebenswelt → keine Chancengleichheit • Zehnte Maxime Die Zugehörigkeit zum weiblichen oder männlichen Geschlecht prägt die Muster der Bewältigung der EA Mädchen bessere Ausgangsbedingungen für die Bewältigung der jugendtypischen EA Qualifizieren: bessere Schul- & Ausbildungsabschlüsse Junge Frauen schneiden bei der Bewältigung anderer EA besser Unterschiede bei Bewältigung, abhängig davon: wie breit Geschlechterrollenspektren gefächert sind Mädchen - Familie - Haushalt - Kindererziehung Gemeinde - Beruf 1 Maxime: Jungen - Berufliche Karriere Engführung von Lebensperspektive → geringe Bewältigungskompetenzen soziales,,Rollengefängnis" → Können nur wenig flexible Verhaltensanforderungen einüben Wechselspiel von Anlage und Umwelt 2 Maxime: Sozialisation als ein dynamisches und produktives Wechselspiel 3 Maxime: Die Erweiterung der Kompetenzen zur selbstverantwortlichen Lebensführung 4 Maxime: Die Entwicklung der Ich-Identität 5 Maxime: Die Bewältigung von krisenhaften Erfahrungen 6 Maxime: personale und soziale Ressourcen 7 Maxime: Sozialisationsinstanzen 8 Maxime: Jugend als eine eigenständige Phase 9 Maxime: Ungleichheiten spalten jugendliche Lebenswelt 10 Maxime: Bedeutung des Geschlechts