Bewältigung von Entwicklungsaufgaben nach Hurrelmann
Die Klaus Hurrelmann Theorie zur Bewältigung von Entwicklungsaufgaben beschreibt einen komplexen Sozialisationsprozess, der besonders im Jugendalter von krisenhaften Erfahrungen geprägt sein kann. Wenn die Anforderungen der Individuation und Integration nicht erfolgreich miteinander verbunden werden können, entstehen häufig problematische Situationen. Die Hurrelmann Theorie einfach erklärt zeigt, dass ein nicht gelöster Entwicklungsdruck zu weitreichenden Konsequenzen führen kann.
Die Dichte und Vielfalt der Entwicklungsaufgaben, kombiniert mit biologischen und psychologischen Veränderungen, stellt für Jugendliche eine erhebliche Belastung dar. Die Entwicklungsaufgaben Hurrelmann Definition betont dabei besonders die Bedeutung von personalen und sozialen Ressourcen. Jugendliche, die über diese Ressourcen verfügen, zeigen deutlich bessere Bewältigungskompetenzen im Umgang mit den verschiedenen Anforderungen.
Hinweis: Die Qualifizierungsaufgabe erweist sich häufig als besonders herausfordernd, da das allgemeine Bildungs- und Qualifizierungsniveau in der Gesellschaft stetig ansteigt.
Besonders problematisch wird es, wenn einzelne Entwicklungsaufgaben nicht gelöst werden können. Die Risikowege bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben entstehen durch einen Lösungsstau, der zusätzlichen Entwicklungsdruck erzeugt. Fehlen die notwendigen Kompetenzen zur Bewältigung der Entwicklungsaufgaben dauerhaft, kann dies zu einer gestörten Persönlichkeitsentwicklung führen, die sich in verschiedenen Formen von Problemverhalten äußert.