Die dialogische Grundstruktur pädagogischer Führung
Dieser Abschnitt behandelt die Herausforderung, pädagogische Führung so zu gestalten, dass sie die Mündigkeit und Selbstständigkeit des Lernenden fördert, ohne ihn in Abhängigkeit zu bringen.
Quote: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit."
Die zentrale Frage lautet: Wie kann pädagogische Führung Hilfe und Unterstützung bieten, ohne die Autonomie des Lernenden zu beeinträchtigen?
Definition: Pädagogische Führung im Sinne der Montessori Rolle des Erziehers zielt darauf ab, die Selbstständigkeit des Lernenden in Denken und Handeln zu fördern.
Wesentliche Aspekte der dialogischen Führung sind:
- Verzicht auf Machtausübung und äußere Reize zur Verhaltenssteuerung
- Fokus auf das Vernunftprinzip als Grundlage der Bildsamkeit
- Etablierung einer Du-Beziehung zwischen Erzieher und Lernenden
- Nutzung von Argumentation und Dialog als Mittel der Verständigung
Example: In der Montessori-Pädagogik Grundschule wird der Dialog genutzt, um Kinder zum selbstständigen Denken anzuregen, anstatt ihnen fertige Lösungen vorzugeben.
Diese Prinzipien entsprechen dem Montessori Pädagogik Bild vom Kind als aktiver, selbstständiger Lerner.