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Maria Montessori Klausur

1.6.2022

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Hanselmann, Ulla: Könige der Fragen. In: Der Spiegel Juli/ 2008
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Materialgrundlage: Hanselmann, Ulla: Könige der Fragen. In: Der Spiegel Juli/ 2008 (Auszüge) Autorin Aufgabenstellung: 1. Formulieren Sie den Hauptgedanken des Textes, geben Sie den Inhalt des Textes strukturiert wieder und skizzieren Sie den Aufbau der Argumentation. 2. Vergleichen Sie die Aussagen des Textes mit den Grundannahmen der Montessori-Pädagogik. 3. Setzen Sie sich kritisch mit der Frage auseinander, ob die Montessori- Pädagogik flächendeckend als Konzept an Schulen eingeführt werden sollte. ) Ulla Hanselmann: Könige der Fragen [...] Wo sind beim Schmetterling die Beine?", fragt Johanna. Es ist Kinderkonferenz in der Villa Zuckerberg. 18 Kinder zwischen drei und sechs Jahren sitzen auf dem Boden und suchen nach einer Antwort. Maiks Hand schnellt in die Höhe: „Unten am Schmetterling ist so eine Fläche, da sind die Füße dran, und zwar oben und unten." Und Dennis sagt: Man sieht die Beine nicht, weil sie so klein sind." Dann wendet sich Erzieherin Csilla Juhasz an Liz. „Welche Frage hast du dir heute überlegt? Ich möchte wissen, was Räuber alles klauen Dazu kann fast jeder etwas sagen. Valeria: „Viel Geld!" Johanna: „Einen goldenen Schlüssel!" Dennis: „Vielleicht einen Pokal." In der Villa Zuckerberg, einer städtischen Kindertagesstätte in Stuttgart, sind die Kinder die Könige der Fragen. Häufig entsteht aus ihrer nie versiegenden Neugier ein Projekt. Dann machen sich die → 10 wissbegierigen Steppkes beispielsweise daran, das Geheimnis von Steinen zu...

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lüften. Woraus bestehen die? Und was kann man alles damit machen? Fertige Antworten hat das achtköpfige Erzieherteam für die Kinder nicht parat. Stattdessen suchen die Jungen und Mädchen selbst nach Lösungen die Pädagogen helfen ihnen dabei, manchmal kommen auch Spezialisten hinzu. So haben die 55 Kindergarten- und Hortkinder zusammen mit einem Bildhauer aus einem Steinblock mit 15 Hammer und Meißel ein Sofa geformt. Das lädt jetzt im Garten zum Sitzen ein. Ha Die Villa Zuckerberg ist anders als herkömmliche Kindergärten. Schmetterlingsschablonen an den Fenstern, Förmchen in der Buddelkiste? Fehlanzeige. Auf den Treppenstufen sind Zahlen aufgeklebt, zum Zählen beim Treppensteigen. Statt der üblichen Gruppenzimmer mit Kuschel- und Puppenecke gibt es thematisch gestaltete Räume. Dazu gehört ein Forscherlabor, in dem Mikroskope Pipetten und Trichter bereitliegen, oder ein Bauzimmer mit Flaschenzug und echten Planzeichnungen an den Wänden. In der Stuttgarter Kita gibt es keine verordneten Bastelarbeiten für alle. Stattdessen kann jedes Kind entscheiden, womit es sich beschäftigt - die Interessen der Kinder sind Dreh- und Angelpunkt des pädagogischen Konzepts. Er Schleppt ein Vierjähriger den ganzen Tag Holzbretter durch die Gegend, oder fordert er seine 25 Kumpels zu Wettrennen auf, dann will er herausfinden, was sein kleiner Körper leisten kann. Eine Dreljährige, die stundenlang Sandelmer ausschüttet, lernt dabei, dass das Ergebnis immer gleich bleibt und erweitert so ihre Sicherheit, wie Leiterin Sabine Pfeffer sagt. Wir beobachten jedes Kind beim Spielen. Dann machen wir ihm speziell auf seine Interessen abgestimmte Angebote und erstellen einen individuellen Bildungsplan." Dahinter steckt eine gewichtige Einsicht der 30 Elementarpädagogen: Alles, was Kinder tun, hat einen Sinn. Dazu passt eine Erkenntnis der Himforschung: Kinder lernen nur, was sie gerade lernen wollen. Weil es Entwicklungsphasen gibt, in In denen sie sich bestimmte Fertigkeiten am leichtesten aneignen. [...] def Die Stuttgarter Villa Zuckerberg gehört einer neuen Generation von Kindergärten an, die sich nicht mehr nur als Betreuungseinrichtung verstehen. Freilich: Tränen abwischen, Windeln wechseln und bei Streitigkeiten schlichten, das gehört weiterhin zu den Aufgaben des Erzieherteams. Doch mit dem üblichen Unterhaltungspotpourri aus Memory-Spielen und Toben ist es in solchen Häusern nicht mehr getan. Die Kitas wollen den natürlichen Forschergeist der Kinder anregen, sie zu Selbständigkeit, Mitgefühl und Teamgeist erziehen und den Alltag so gestalten, dass die Knirpse ihre Lust am Lernen ausleben können- und sie bestenfalls nie mehr verlieren. 20 sh 15 5 E Fa M m 4 250 40 3 Noch ragen Kitas wie die Villa Zuckerberg wie Leuchttürme aus der deutschen Kindergarten- Landschaft auf. Insgesamt stellen Experten der vorschulischen Betreuung der Republik ein schlechtes Zeugnis aus. Die Qualität der deutschen Kitas bewegt sich nach dem Urteil von Wolfgang Tietze, Professor für Kleinkindpädagogik an der Freien Universität Berlin, auf dem Niveau der gehobenen Mittelmäßigkeit“: „Nur ein Drittel der Einrichtungen ist sehr gut bis gut, zwei Drittel sind mittelmäßig. und drei bis fünf Prozent gehören sofort geschlossen. Andere urteilen noch härter. „Das deutsche Kindergartensystem ist nicht tauglich für das 21. Jahrhundert", sagt Ilse Wehrmann, ehemalige Vorsitzende der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder. [...] In Deutschland galten Kindergärten lange Zeit als reine Aufbewahrungsstätten. Es herrschte die Auffassung vor, dass kleine Kinder am besten bei ihren Müttern aufgehoben sind. Erst der Pisa-Schock 2001 lenkte die Aufmerksamkeit auf das, was in den Kindergärten zwischen Morgenkreis und Mittagsschlaf passiert. Al Und die jüngere Hirn- und Lernforschung weist dem Kindergarten die Rolle des Fundaments in der Bildungsbiografie zu: Nie mehr lemt ein Mensch so viel, so leicht und so spielerisch wie in den ersten Jahren seines Lebens. In der Folge wurden ehrgeizige Bildungspläne für die Kitas erstellt. Doch die Qualität, so sagen 55 Experten, sei höchst unterschiedlich. Vor allem aber: Papier ist geduldig. Denn ob die Bildungspläne umgesetzt werden oder in der Schublade vergammeln, wird meist nicht überprüft, wie ein Kita-Report 1 der Bertelsmann-Stiftung kürzlich herausfand. „De facto ist es jeder Erzieherin überlassen, wie sie arbeiter", kritisien Expertin Ilse Wehrmann.[...] Es ist Bewegung in die Kindergärten gekommen, berichtet die Berliner Wissenschaftlerin Christa Preissing, die Erzieher seien hochmotiviert, den neuen Bildungsgedanken umzusetzen. Und auf die kommt es an. Denn wie gut ein Kindergarten ist, hängt entscheidend davon ab, ob Pädagogen Kinder als eigenständige Wesen sehen, die mit vielerlei Fähigkeiten und einer grenzenlosen Wissbegier ausgestattet sind. [...] 65 Die Kita Sterntaler ist ein Betriebskindergarten - die Eltern der 140 Kinder, die dort zwischen 7.30 und 18 Uhr von 32 Erziehern betreut werden, sind Mitarbeiter der Daimler AG. Der Bildungsgedanke stehe klar im Vordergrund des Konzepts, so Rita Brendle. Eine Erzieherin hat vier bis sechs Bezugskinder, um die sie sich vorzugsweise kümmert; drei sind für die 18 Kinder pro Gruppe da, eine Erzieherin spricht nur Englisch mit den Kids. [...] sensible Phase: Sensitivität for Sprache Doch der neue Bildungsehrgeiz in den Kindergärten gibt auch Anlass zu Frust. Die Kitas würden mit 70 Erwartungen überhäuft", warte jüngst das Bundesjugendkuratorium. Viele Eltern sorgen sich, ihre Kleinen könnten schon im Buggy-Alter etwas versäumen, andere beklagen eine Verschulung und fürchten um die unbeschwerte Kindheit. 45 50 60 Grm 80 w be en し Ein traditionelles schulisches Verständnis frühkindlicher Bildung hält Gerd Schäfer, Professor für d Frühpädagogik an der Universität Köln, für schädlich". In der frühen Kindheit komme es weniger auf 75 Wissensvermitdung als auf konkrete Erfahrungen an. Um etwa das naturwissenschaftliche Denken der Kleinen zu fördern, so Schäfer, brauchten sie vor allem eines: so oft wie möglich Zugang zur Natur, auch in Begleitung interessierter Erwachsener. Für die 36 Kinder des Waldkindergartens Düsseldorf hält jeder Weg durch den Wald eine Entdeckung bereit. Mal ist der Boden matschig, mal gefroren, mal zwitschem die Vögel wie wild, dann hört man sie kaum. Warum ist das so?, fragen sich die "Baumtänzer" und "Waldwichte" - so die Namen der beiden Konter = interse Is Vorauss 85 90 Gruppen. Und schon fängt das "elementare Lernen an der Wirklichkeit an, wie Leiterin Karin Sinn formuliert. Drei Erzieher begleiten die 18 Kinder einer Gruppe bei ihren Wakitouren, die sie zwischen 8 und 13 Uhr unternehmen, bei jeder Witterung, sommers wie winters. Herkömmliches Spielzeug haben die Kinder nicht, also muss die Phantasie nachhelfen: Für Luis und Samuel verwandelt sich ein Bollerwagen schnell in eine Dampflokomotive, ein quer über dem Pfad liegender Ast wird flugs zu einer Schranke. l Den nordrhein-westfälischen Bildungsplan könnten sie problemlos erfüllen, sagt Sinn. Die Kinder ritzen mit Stöcken geometrische Formen in den Waldboden oder suchen nach Ästen, die wie Buchstaben aussehen; wenn ein Käfer in der Becherlupe zappelt, lassen sich dessen Beinchen zählen. Kinder aus guten Kindergärten sind anderen Kindern bis um ein Jahr voraus, hat Pädagoge Tietze herausgefunden. "Sie haben bessere Noten in der Schule, sind weiter in ihrer Sprachentwicklung und legen ein positiveres Sozialverhaften an den Tag." [...] Zlast lernen - hor walionde L Y devaie Aufgabe 1 Der Schüler/Die Schülerin... - formuliert einen korrekten und aufgabenbezogenen Einleitungssatz und den Hauptgedanken des Textes, etwa: Die Autorin verweist darauf, dass Kinder von Anfang die Fähigkeiten besitzen, Weltwissen aufzubauen und wissbegierige Forscher und Entdecker seien. Daher muss der Bildungsauftrag von Kindergärten und Kindertagesstätten ernst genommen und mehr an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden. gibt den Inhalt des Textes strukturiert wieder, etwa: Einstieg durch die Darstellung einer authentischen Situation in der Kindertagesstätte Villa Zuckerberg: Kinderkonferenz, in der Kinder Fragen stellen können Vorstellung der Villa Zuckerberg (Stuttgart): Kinder können selbst bestimmen, womit sie sich beschäftigen, Projektarbeiten erwachsen aus Fragen der Kinder, thematisch Gestaltete Räume und ein Forscherlabor laden zum eigenständigen Entdecken und Forschen ein ● ● ● ● ● ● ● ● ● Darstellung der Rolle der Erzieherinnen: Beobachten der Kinder, Erstellen von individuellen Bildungsplänen in Anlehnung an die Entwicklung der Kinder Erkenntnis der Hirnforschung und Elementarpädagogik: Kinder lernen nur, was sie lernen wollen, Entwicklungsphase ● Problematisierung der Qualität der Kitas Ziele von Kindergärten: Kitas und Kindergärten nicht mehr als reine Aufbewahrungsstätten, sondern als Orte, in denen Lernen und die Lust am Lernen angebahnt werden soll Darstellung der Wichtigkeit frühkindlicher Bildung: Nie wieder lernt ein Mensch so viel und so leicht wie in dieser Zeit Englisch sprechen in BetriebsKita: Warnung vor Überforderung in Kindergärten und - horten Einbindung der Natur (Schäfer; Waldkindergarten) Kinder aus guter Kita sind anderen Kindern ein Jahr voraus Gesamtpunktzahl Aufgabe 2 Der Schüler/Die Schülerin... Erre Mögliche Punktzahl Pun 4 skizziert die Argumentationsstruktur, etwa: Die Autorin leitet ihren Text mit dem Beispiel der Kita Zuckerberg ein, in der Kinder eigenständig z.B. an eigenen Fragestellungen forschen und lernen können und die Erzieher als Lernbegleiter fungieren würden. Begründet die Qualität anhand der Erkenntnisse der Hirnforschung, dass Kinder in Entwicklungsphasen das lernen, was sie lernen wollen würden. Kontrastiert die guten Ergebnisse mit der häufig mangelnden Qualität von Kitas in Deutschland. Übt Kritik an den Bildungsplänen und der Verschulung des Kindergartens. Stellt die Forderung, Kinder konkrete Erfahrungen machen zu lassen und ihren Wissensdurst ausleben lassen zu können. Stellt die Forderung, dass auch Einbindung der Natur wichtig sei. Zieht die Schlussfolgerung, dass Kinder aus guten Kitas anderen Kindern ein Jahr voraus seien. 10 definiert selbst gewählte Gesichtspunkte, z. B. Bild vom Kind; Eigentätigkeit und Individualität des Kindes; Freiheit des Kindes; Entwicklung des Kindes (kognitiv/sozial); Bedeutung sozialer Interaktion, Bedeutung der Umwelt für die Entwicklung; Aufgaben des Umfeldes (Eltern/Erzieher); Berücksichtigung einer lernförderlichen Umgebung (Material); ggf. weitere Aspekte 6 20 Mögliche Punktzahl 4 • ● ● ● ● arbeitet relevante Textpassagen heraus, z.B.: Lehrer dienen als Beobachter und Unterstützer des individuellen Lernprozesses Gestaltung der Kita (verschiedene Materialien, Räume etc.) Kritik an der Qualität deutscher Kitas, der Verschulung des Kindergartens Forderung, die Kinder als eigenständige, wissbegierige Wesen zu sehen und zu fördern stellt aufgabenbezogen und bezogen auf die selbstgewählten Gesichtspunkte wesentliche Aspekte des reformpädagogischen Ansatzes M. Montessoris dar, Z.B.: Bild vom Kind, innerer Bauplan als Grundlage der kindlichen Entwicklung Konstrukt des „absorbierenden Geistes" Bedeutung der sensiblen Phasen für die kindliche Empfänglichkeit für die Angebote von außen Relevanz einer vorbereiteten Umgebung, z. B. für Selbstständigkeit; Aufgaben der Lehrer, des Materials, Bedeutung der Freiarbeit verknüpft begründet, im Hinblick auf die gewählten Aspekte, die Theorie Montessoris mit dem Text, etwa: Gemeinsamkeiten: Sowohl Frühpädagogen, Lern- und Hirnforscher als auch Montessori sehen das Kind als begierigen Lernen, der im Kindergarten nach seinen Bedürfnissen gefördert werden sollte. Im Text wird an verschiedenen Stellen erwähnt, dass Freiwilligkeit und Freiheit der Kinder wichtige Faktoren beim Lernen darstellen, daher sollte das Lernen an die Interessen der Kinder anknüpfen, was der Freiarbeit nach Montessori entspricht und dem Bild vom Kind, welches ein aktives und sich selbst bildendes Wesen ist. Hanselmann spricht in ihrem Text ebenfalls von zeitlichen Fenstern, in denen Kinder besonders gut bestimmte Fähigkeiten erlernen können. Diese kognitiven Fenster entsprechen in etwa den sensiblen Perioden nach M. Montessori, in denen Kinder für bestimmte Entwicklungsschritte besonders empfänglich sind. Die Gestaltung des exemplarisch vorgestellten Kindergartens Villa Zuckerberg erinnert an Montessoris Idee einer vorbereiteten Umgebung; wobei die Materialien eher nicht den Kriterien der Montessoripädagogik (Fehlerkontrolle etc.) entsprechen. Die Aufgaben der Erzieher ähneln sich (,,Hilf mir, es selbst zu tun."): Die Pädagoginnen helfen Kindern dabei, Lösungen und Antworten auf ihre Fragen zu finden; die Erzieherinnen beobachten und stellen jeweils dem Entwicklungsstand und den Interessen des Kindes angepasste Bildungsangebote. Keine reine Aufbewahrungsstätten (Montessori, Kita; Villa Zuckerberg) Interessen des Kindes sind Dreh- und Angelpunkt des päd. Konzepts; Jedes Kind entscheidet selbst, womit es sich beschäftigen möchte (Montessori: Freiarbeit) Die Kritik an der Verschulung der Kindergärten würde Montessori zustimmen, da dadurch das einzelne Kind mit seinen Fähigkeiten und Interessen in den Hintergrund rückt und sich nicht mehr gemäß seines inneren Bauplans entwickelt Unterschiede In Montessoris Theorie spielen die Kinder mit speziellem Montessori-Material, das eine Fehlerkontrolle zulässt. Es werden aber auch Übungen des täglichen Lebens in den Kindergartenalltag integriert →Villa Zuckerberg: mit einem Hammer und Meißel aus einem Steinblock ein Sofa anfertigen; Forscherlabor; Baumzimmer mit Flaschenzug etc. Dieses gibt es bei Montessori nicht. Die Qualität mancher Kitas ist nicht gut. Die Qualität in Montessori- Kindergärten ist (sollte) hoch sein. Schäfer: Kinder benötigen einen Zugang zur Natur. ese Forderung wird bei Montessori nicht deutlich. Waldkindergarten: Zugang zur Natur, Ausflüge in die Natur. Wird bei Montessori nicht deutlich. Keine englischsprachige Förderung/Sprache in Montessori-Kindergärten. formuliert ein abschließendes Fazit, geht dabei z.B. auf die Gemeinsamkeiten der Einrichtungen, das Bild vom Kind ein. Gesamtpunktzahl 4 8 14 4 34 Aufgabe 3 Der Schüler/Die Schülerin... - formuliert, unter Rückgriff auf bisherige Ergebnisse, einen einleitenden Satz, ob die Montessori-Pädagogik als ein flächendeckendes Konzept eingeführt werden sollte. hebt die positiven Aspekte hervor, die eine flächendeckende Einführung des Montessori-Konzepts mit sich bringen würde: Selbsttätigkeit und Selbstbestimmung des Kindes wir zugelassen und gefördert Erkundungsdrang wird zugelassen und gefördert Das individuelle Lerntempo wird vom Kind selbst bestimmt (Aufhebung von Zwang und (Leistungs-) Druck) Individuelles Eingehen auf jedes einzelne Kind wird ermöglicht Beziehungsebene zwischen Lehrer und Schüler ist ausgeprägter und dient der Weiterentwicklung und Förderung des Kindes Ggf. weitere Aspekte hebt die negativen Aspekte und Schwierigkeiten hervor, die eine flächendeckende Einführung des Montessori-Konzepts mit sich bringen würde: Schulreformen sind generell ein schwieriger, komplexer und langwieriger Prozess, in die sehr viele Menschen und Institutionen involviert sind ● ● ● geringe Anzahl von Lehrerinnen, die in der Montessori-Pädagogik ausgebildet sind hoher Kostenaufwand (Gebäude, Ausbildung der Lehrkräfte, Anpassung von Lern- und Lehrmaterial etc.) hoher Zeitaufwand: Montessori-Schulen bilden nicht die gesellschaftliche Realität ab (hoher Stress- und Zeitdruck in der weiteren Ausbildung und im Berufsleben), was zu Anpassungsschwierigkeiten der Schülerinnen in diese führen kann Zukünftige Ausbildungs- und Berufswelt passt sich in der zeitlichen und personellen Taktung nicht dem Individuum an Ggf. weitere Aspekte - formuliert ein abwägendes und in sich konsistentes Fazit. Gesamtpunktzahl 4. Darstellungsleistung Der Schüler/Die Schülerin... - strukturiert den Text schlüssig, stringent sowie gedanklich klar und bezieht sich dabei enau und konsequent auf die Aufgabenstellung - bezieht beschreibende, deutende und wertende Aussagen schlüssig aufeinander - belegt Aussagen durch angemessene und korrekte Nachweise (Zitate u. a.) - formuliert unter Beachtung der Fachsprache präzise und begrifflich differenziert - schreibt sprachlich richtig (Gr, SB, R, Z) sowie syntaktisch und stilistisch sicher Gesamtpunktzahl Mögliche Punktzahl 2 10 10 4 26 Mögliche Punktzahl 5 4 3 344 20