Die Rollentheorie erklärt, wie Menschen in der Gesellschaft interagieren und soziale Rollenkonflikte und Interaktionen verstehen. Sie untersucht Rollenerwartungen und ihre Bedeutung im sozialen Kontext sowie die Entwicklung von Identität durch soziale Interaktion. Zentrale Konzepte sind soziale Rollen, Rollenkonflikte und symbolische Interaktion.
• Die klassische Rollentheorie betont gesellschaftliche Vorgaben und Erwartungen an Individuen in bestimmten Positionen.
• Der symbolische Interaktionismus nach Mead sieht Identität als Ergebnis sozialer Interaktion und Kommunikation.
• Wichtige Begriffe sind Rollensatz, Rollenübernahme, Rollengestaltung und soziale Position.
• Kritisch betrachtet werden sowohl positive Aspekte wie Halt und Zugehörigkeit als auch negative wie Entpersonalisierung und Zwang.
• Meads Theorie betont die aktive Rolle des Individuums bei der Identitätsbildung durch Interaktion mit anderen.