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Theorie Heitmeyer

Theorie Heitmeyer

 Die Theorie von Wilhelm Heitmeyer sozialpsychologische Erklärung von Gewalt
=>entwickelte Desintegrations - Verunsicherungs - Gewalt - Konz

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Die Theorie von Wilhelm Heitmeyer sozialpsychologische Erklärung von Gewalt =>entwickelte Desintegrations - Verunsicherungs - Gewalt - Konzept MEHR ENTSCHEIDUNGSSPIELRÄUME VERLUST TRADITIONELLER LEBENSZUSAM- MENHÄNGE INDIVIDUALISIERUNG DESINTEGRATIONSPOTENTIALE AUFLÖSUNG GESICHERTER WERTE UND NORME MEHR ENTSCHEIDUNGSZWÄNGE GEWALT ABNEHMENDE TEILNAHME AN GESELLSCHAFTLICHEN INSTITUTIONEN VERUNSICHERUNG Desintegration / Entscheidungsdruck: Schattenseiten der Individualisierung ● Entscheidungsdruck: Bsp. Berufswahl • Entscheidungsdruck => Desintegrationsgefühl, da innere Integrationsebenen nicht mehr mit der Gesellschaft übereinstimmt ● Desintegration kann konkrete Erfahrungen, aber auch bloße Befürchtungen sein ● Desintegration = nicht vollzogene Integration; fehlende Eingliederung in größeres Ganzes; Auflösung sozialer Zusammenhänge => Auflösung / Gefährdung sozialer Beziehungen und Vergemeinnschaftsformen ● primäres Sozialisationsfeld = Familie ● meiste Gewalt in der Familie erfahren / gelernt ● Bsp. selbstwertverletzende und instrumentalistische Umgangsweisen • leistungsabhängige Unterstützung ● materialisierte Beziehungen => Freikaufen von sozial - emotionalen Anstrengungen ● statusabhängige Unterstützung ● bei instrumentalischen Umgangsweisen v.a emotionale Desintegrationsprobleme Desintegrationsgefühl / Verunsicherung: => gekennzeichnet durch niedriges Selbstwertgefühl, Zukunftsangst = erste Komponente (emotionale) => Handlungsunsicherheit zweite Komponente = •Verunsicherung wird angenommen bei Unlösbarkeit, Unberechenbarkeit, Unklarheit, Versagen etc. •Welche Formen Verunsicherung annimmt abhängig von äußeren und inneren Verarbeitungsmustern 3 Arten: stimulierende V.: Mensch wird motiviert etwas an der Situation zu ändern überwältigende V.: mit erlernter Gewaltbilligung und der überwältigenden V. kommt es zur Gewalt daravsierende V.: Mensch bleibt + einnahmslos und ändert nichts Gewalt: => mögliche Form Verarbeitung Verunsicherung 1. Expressive Gewalt: • Darstellung von Einzigartigkeit • Opfer zweitrangig und beliebig • Unkalkulierbarkeit / spontan ● ● • Bsp. Amok 2. Regressive Gewalt: ● politisch motivierte Gewalt Bsp. Terrorismus 3. Instrumentelle Gewalt: Sicherung der eigenen Position ● • Bsp. Mobbing 4. Autoaggressive Gewalt: • wenn keine anderen Auswege möglich erscheinen Gewalt...

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gegen sich selbst gerichtet ● • Bsp. Drogen-, Alkoholsucht, Essstörung, Depression Unterstützendes Familienklima => wichtig für Jugendliche => Aufmerksamkeit, Hilfeleistung, Zuneigung, Verlässlichkeit Individualisierung: Zentrales Lebensmerkmal: Ambivalenz der Individualisierung ● Ambivalenz: Zuwachs Handlungsmöglichkeiten / einsetzende ● Gefährdungslagen und Risiken durch Zwang der Bewältigung von immer komplexen Lebensaufgaben Sozialisation von Suchbewegungen gekennzeichnet (Mitgliedschaften und soziale Beziehungen finden / sichern, Statuspositionen erwerben, Identitätsrelevante Handlungskompetenzen und emotionale Sicherheit und Lebensplankonzepte aufbauen) drei Ebenen: ● Personalebene: Mensch => emotionales Wesen, braucht Freunde / Familie um sich integriert zu fühlen Institutionelle Ebene: Mensch hat tradierte Werte / Normen, die mit der Sozialstruktur Ebene: Mensch => soziales Wesen, der sich in der Integrations- dimension Lösung folgender Aufgabenstellung: Beurteilungs- kriterien: Gesellschaft übereinstimmen müssen, um sich integriert zu fühlen Anerkennungs- formen Marktgesellschaft integrieren muss, um sich integriert zu fühlen => Integrieren ohne Gesicht der Gesellschaft zu sein = Individualisierung strukturell: individuell- funktionale System- integration Teilhabe an materiellen und kulturel- len Gütern Zugänge zu Teilsystemen (objektiv); soziale institutionell: kommunikativ- kulturell- interaktive expressive Sozialintegration Sozialintegration Teilnahme- chancen / Teilnahme- bereitschaft [am Wertschätzung Entscheidungs- (subjektiv) positionale Anerkennung (wie zum Beispiel beruf- liche Stellung) Ausgleich konfligierender Interessen prozess]; Einhaltung von Grundprinzipien (Fairness, Gerechtigkeit, Solidarität) sozio-emotional: moralische Anerkennung (zum Beispiel politische Mitsprache) Herstellung emotionaler Beziehungen Anerkennung personaler Identität; Akzeptanz kollektiver Identitäten und Symbolik emotionale Anerkennung (aus dem engen sozialen Umfeld) Identität im Web 2.0: 1. Selbstauseinandersetzung: ● Erfahrungen mit eigenen Wünschen etc. • Selbstpräsentation ● ● Rückmeldungen und Reflexionen sammeln ● Festigung / Korrektur von Identität(en) im Web => Ausbildung von Identität(en), virtuelle Selbstpräsentation, Selbstwert stärken/ aufbauen, Flucht / Rückzug etc. 2. Sozialauseinandersetzung: Interaktionen vielfältig => es wird abgehangen, gebracht, geflirtet, gestritten, beleidigt usw Web um Anschluss an Freunde, Familie etc. zu haben • mit alten Schulfreunden, Bekannte etc. in Kontakt treten

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