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Pädagogik Krappmann

7.4.2021

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Abi 2021
Zur Person:
Zum Modell: Erweiterte Meads Rollentheorie des symbolischen Interaktionismus
Krappmann
Sieht soziale Beziehungen auch a
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Sieht soziale Beziehungen auch a

Abi 2021 Zur Person: Zum Modell: Erweiterte Meads Rollentheorie des symbolischen Interaktionismus Krappmann Sieht soziale Beziehungen auch als prekär/ unsicher an Soziales Handeln sei stets intentional Bildung der Identität: Lothar Krappmann geb. 1936 ist ein deutscher Soziologe Hurrelmann baut auf diese Theorie auf Nicht nur stimulus - response Verhalten (Reiz-Reaktion „balancierte Identität": von Diskrepanzen in Interaktionen lernen Menschen widersprechende Erfahrungen zu balancieren Kognitive Fähigkeit Bildet sich im Rahmen von Interaktionsprozessen Fähigkeit Ambiguitäts- toleranz Erziehungswissenschaften Identitätsfördernde Fähigkeiten - vier fundamentale „identitätsfördernde Fähigkeiten": Merkmale Identitäts- darstellung Lothar Krappmann -Soziologischer Interaktionismus Um erfolgreich mit anderen Menschen interagieren zu können, muss man: sich selbst darstellen, sein Gegenüber interpretieren & mit ihm verhandeln können Individuum muss Balance halten zwischen Rollenerwartung & seinen eigenen Wünschen/ Interessen Identität entwickelt sich in einem lebenslang dauernden Prozess Balance zwischen personaler Identität (phantom- uniqueness) & sozialer Identität (phantom- normalcy) Ziel der Sozialisation ist der autonome Mensch Mündigkeit, Selbstbestimmtheit Soziale Kompetenz Kognitive Fähigkeit Empathie bzw. Role-taking Soziale Kompetenz Rollendistanz -Gegenseitigkeit, Andersheit aushalten - Min. zwei Personen agieren Interaktion entspricht unter ausgehandelten Bedingungen nicht mehr ganz den Bedürfnissen des Partners: teilweise unbefriedigt - Unbefriedigtheit muss ausgehalten werden - Interaktionspartner müssen versuchen, in Situationen Identität aufrecht zu erhalten/ zu präsentieren ~ Jedes Individuum ist in anderem Maße in der Lage seine Ich-Identität darzustellen - Endlose Möglichkeiten des Individuums sich selbst in seiner Identität in der Interaktionssituation darzustellen - Fähigkeit, Identität in Interaktionen einzubringen entspricht jener Phase, der Identitätsbehauptung, in der das Individuum auf der Basis von Übernommenen Erwartungen versuchen muss, seine Ich-Identität vorzubringen Einfühlungsvermögen - Übernahme der Erwartungen von Interaktionspartnern - Hilft bei...

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Kontrolle von Interaktionen - Role-taking: Versetzung in die Rolle eines anderen -> eigene Rolle im Interaktionsprozess erstellt am 06.04.2021 Individuum ist in der Lage, sich Normen gegenüber reflektierend & interpretierend zu verhalten Mead Verwendet den Begriff der Identität nicht Entwicklungsprozess auf soziale Beziehungen angewiesen (ausschließlich positive Einwirkungen) Verhalten im Schema stimulus- response Bedeutung des „I" in der Beteiligung des Individuums am sozialen Prozess nicht eindeutig erklärt -Soll sich über die Anforderungen von Rollen erheben, um auswählen, modifizieren & interpretieren zu können -Rollendistanz tritt nur dann auf, wenn das Individuum schon einem Gewissen Maße Ich- Identität erreicht hat Bedeutung für gelingende Identitätsentwicklung - Rollendistanz & Empathie = Fähigkeiten, die dem Individuum helfen, neue & zur aktuellen Situation in Widerspruch stehenden Daten & Mitteilungen wahrzunehmen & selbst zum Ausdruck zu bringen -> Belastung, da Individuum mit Erwartungen konfrontiert wird, die den seinen widersprechen - In Interaktionen versuchen Identtät aufrecht zu erhalten/ zu präsentieren - Ohne Interaktionen kann es keine Bedürfnisbefriedigung geben - Mit Divergenzen & Inkompatibilitäten abfinden personal identity" ist eine Voraussetzung & Folge zugleich Das Selbst t kein Eigentum sondern Produkt gegenseitiger Interaktionskontrollen & Anstrengungen, um Zerstörung durch andere, institutionelle Zugriffe & Schicksalsschläge zu verteidigen - Wichtig für Identitätsbehauptung - Selbst stimmt sein Handeln in jedem Augenblick auf verschiedene Gruppen von Mitspielern und Zuschauern ab -> geplante Komposition - Voraussetzung & Ergänzung von Ich-Identität -> richtiger Umgang mit Erwartungen anderer Ich-Identität bestimmt Grenzen für role-taking -Erwartungen anderer identifizieren & eigene Rollen finden/ darauf anpassen - Identitätsbildung kann nicht gelingen, wenn man sich ausschließlich der Rollenerwartung anderer anpasst -> Rolleninstanz als Voraussatzung für Identitätsgewinnung, Rollendistanz als Voraussetzung für das role-taking Möglichkeiten der pädagogischen Unterstützung - Wert darauf legen, dass Individuen ihre Ich-Identität entfalten - Wenn Probleme überfordern, dabei helfen aber nicht einfach alle Probleme für das Individuum lösen - Nicht immer alle Bedürfnisse befriedigen - mit Ich-Identität des Individuums auseinandersetzen & spezielle Forderungen stellen in denen Talente zum Vorschein kommen - über eigene Identität sprechen & gemeinsam Identität + Talente ... bewusstmachen - Freiräume zum Ausprobieren lassen - Kontakt zu Gleichaltrigen Spiele mit nur einem möglichen Gewinner, Diskussionen, Gesellschaftliche Werte & Erwartungen aneignen; Vertrauens-& Kommunikationsspiele; Emotionale Beziehungen aufbauen -Aufzeigen, dass Normen hinterfragt werden sollten - Über Kritik an bestimmte Rollen reden - Zu ideologiekritischen Perspektiven erziehen Abi 2021 Störfaktoren: Pädagogische Konsequenzen: Belastung resultierend aus äußeren Existenzbedingungen (z. B. materielle Armut) Familie: zu enge Voraussetzung für Unterscheidung von Generations- und Geschlechterrollen in der Familie (Unterschicht: Kind früh arbeiten) Fähigkeiten bilden sich in langen Entwicklungsprozessen, nicht durch gezieltes Training Empathie: Liebe, Zuneigung, Hinweise Mitmenschen & deren Gefühle zu achten Erziehungswissenschaften Rolleninstanz & Ambiguitätstoleranz: erst in späteren Entwicklungsstufen erlernbar, da Fähigkeit, Erfahrungen differenziert zu betrachten Voraussetzung ist → Wichtig ist die kognitive Entwicklung mit Betrachtung mehrerer Perspektiven zu fördern & Frustration zu erfahren (Erwachsene sollen Beistand leisten, aber nicht verhindern) Rollendistanz: Jugendlichen fällt Rollendistanz meist schwer, da sie auf der Suche nach Rollen sind Damit sie nicht nur Rollen spielen, sondern auch eigene Persönlichkeit ausbilden, sollte das Thema „Persönlichkeit" sowohl in der Schule als auch in der Familie thematisiert werden Eltern dürfen auch nicht jedes Verhalten hinnehmen, sondern sollen sachlich begründete Kritik ausüben Identitätsdarstellung: → Über jegliche Gefühle reden können Positive Handlungskonsequenzen: Emotionale Bindungen in der Familie => ermöglicht Empathie Erfahrungen der Selbstwirksamkeit => Selbstsicherheit Im Dialog mit Kind treten => kommunikative Fähigkeiten In der Schule: → Erstellung & Präsentation von Referaten Beteiligung an Schulgremien Kooperative Arbeitsformen wie Partner-/ Gruppenarbeit Klassenfahren & Exkursionen erstellt am 06.04.2021 Entscheidungsprozesse über Klassenangelegenheiten Selbstsicherheit, kommunikative & soziale Kompetenz entsteht Glossar - Krappmann: Ich-Identität Ich Identität durch Balance = Identität ist keine feststehende, vererbbare oder von Geburt an vorhandene Eigenschaft des Menschen, sondern etwas dynamisches, veränderbares, das sich mit jedem Kommunikations- und Interaktionsprozess neu definiert. Bildet sich aus Erfahrungen von Diskrepanzen in Interaktionen. = Krappmann bezeichnet die anzustrebende Balance zwischen den beiden Identitäten (personal und social) als Ich-Identität Personal identity (Charaktereigenschaften) = Es bedeutet individuell/ einzigartig zu sein, denn Individuen sollen so sein wie kein anderer. Sie wird erworben und zugeschrieben (von der Gesellschaft und ist ein zeitübergreifendes Element (z.B. Empathie der Schülerin vs. Gegenteil des Schülers) einer Persönlichkeit. Social Identity (Rollen) = Es meint alle Rollen vereint angepasst an Normen, denn Individuen sollen sich an Normen anpassen. Sie vereint alle aktuellen Rollen der Person. (z.B. Tochter, Schülerin, etc. = alle Rollen, die man besitzt) Phantom normalcy (angepasst an Situation) = Ein Individuum tut so als ob man ist wie alle anderen. Es beschreibt die anpassungsfähige Scheinidentität bzw. Rollenidentität. (z.B. Eigentlich vorbildlich sein, jedoch in echt frech => ausbalancieren beider Bereiche) Phantom uniqueness = Ein Individuum tot so als ob es einzigartig Es beschreibt eine Scheinnormalität, die Eigenheit in allen unterschiedlichen Integrationsprozessen. Abi 2021 Erziehungswissenschaften erstellt am 06.04.2021 Fallbeispiel - Bezug auf Krappmann Lisa ist ein 16-jähriges Mädchen, die aufgrund eines Problems im Familiensystem an einer Magersucht leidet. Ihre Mutter versucht sich in die Situation von Lisa hineinzuversetzen. Dies lehnt Lisa allerdings ab. Sie reagiert nicht auf die Äußerungen ihrer Mutter. Sie ist nicht ihre Bezugsperson, da Lisa sie nicht als familiäres Vorbild sieht. Lisa stört es sehr, dass sie durch die Mutter bevormundet wird, indem sie ihr beispielsweise vorschreibt was sie essen soll. Zu ihrem Vater hat Lisa ein relativ gutes Verhältnis, obwohl er nicht oft zu Hause ist. Während die Mutter sich große Sorgen um die Krankheit ihrer Tochter macht, reagiert der Vater gelassen und möchte die Situation nicht überbewerten. (Details ausgelassen) Bezug auf Krappmann: - Empathie: keine ausreichende Empathie vorhanden Vermutlich änderte sich das empathische Verhältnis, besonders zwischen Mutter und Tochter, durch die Diagnose der Krankheit (Magersucht). Die Empathie lies durch das versuchte Aufzwingen des Essens nach, denn bei Lisa stieß dies auf Rebellion. Die Mutter sieht im Vordergrund nur das Problem der Magersucht, jedoch nicht die Hintergründe und was genau das Problem der Magersucht verursachte. Auch zwischen Vater und Mutter besteht keine Empathie mehr, da sie sich im Laufe ihrer Ehe auseinander gelebt haben und nicht mehr die Interessen des anderen berücksichtigen. Auch haben beide ein anderes Empfinden in Bezug auf die Magersucht ihrer gemeinsamen Tochter. Die Routine und das Alltagsleben führten dazu, dass sie sich nichts mehr zu sagen hatten und damit die Kommunikation fehlte. Auch die Sorge der Mutter um Lisa lies dieses Verhältnis hervorbringen. Lisa kann sich zwar in die Gefühle des Vaters hineinversetzen und versteht, wieso er sich immer mehr zurückzieht. Jedoch sieht der Vater das wahre Problem der Magersucht nicht und kann sich somit nicht in die Gefühle seiner Tochter hineinversetzen. Für ihn ist sie ein vorbildliches Kind ohne jegliche Art von Problemen. - Ambiguitätstoleranz: keine Toleranz von Konflikten Die Mutter möchte, dass sich der Vater mehr in die Familie integriert und seine Pflichten als mahnenden Vater ausführt. Er selbst möchte aber in Ruhe gelassen werden. Beide respektieren nicht die Bedürfnisse des anderen, sondern konzentrieren sich auf sich selbst. Das Bedürfnis der Mutter ist es, dass die Tochter wieder gesund wird und der Vater in das Geschehen eingreift und mithilft. Der Vater hält sich jedoch aus dem Geschehen raus und möchte seine Ruhe haben. Zwischen der Mutter und der Tochter besteht keine Ambiguitätstoleranz, da Lisa der Meinung ist, dass ihre Mutter nicht ihren Rollenverpflichtungen nachgeht und sie sich zu sehr in ihr Privatleben einmischt. Der Vater erfüllt die Rollenerwartungen seiner Tochter, weil er arbeiten geht und das Geld nach Hause bringt und Lisa erfüllt seine Erwartungen, indem sie ein vorbildliches Kind und Schülerin ist. Keiner kann die Rollenkonflikte tolerieren, was zur Folge hat, dass die Ambiguitätstoleranz großenteils gestört ist - Rollendistanz: teilweise erfüllt Der Vater nimmt seine Rolle in der Familie als „Ernährer" bewusst wahr, ist jedoch nicht in der Lage, die Bedürfnisse seiner Frau wahrzunehmen, sondern stellt seine eigenen Bedürfnisse im Vordergrund und vergisst dabei dir Bedürfnisse der Familie. Die Mutter fixiert sich auf die Krankheit ihrer Tochter und unterdrückt zugleich ihre persönlichen Wünsche, wie z.B. einen Beruf auszuüben. Lisa erfüllt die Rollenerwartungen gegenüber ihrem Vater, jedoch nicht gegenüber ihrer Mutter, da sie nicht so isst wie ihre Mutter es von ihr verlangt. Auch sie stellt ihre Bedürfnisse in den Vordergrund und reagiert nicht auf ihre Mutter. - Identitätsdarstellung: Lisa kann ihre Gefühle nicht zeigen. Sie ist nicht in der Lage, offen vor ihrer Familie über die internen Probleme (in der Familie) zu reden. Deshalb versucht sie die Aufmerksamkeit durch ihre Krankheit auf sich zu lenken. Auch ihre Eltern sind nicht in der Lage, ihre Gefühle frei zu präsentieren, da eine mangelnde Kommunikation vorliegt. Die Mutter ist zwar besorgt um Lisa, doch auch sie kann ihr Verhalten nicht deuten