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Krappmanns Theorie: Rollentheorie und Symbolischer Interaktionismus einfach erklärt

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Krappmanns Theorie: Rollentheorie und Symbolischer Interaktionismus einfach erklärt
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Lothar Krappmanns Theorie der balancierten Identität erweitert Meads symbolischen Interaktionismus. Krappmann betont die Bedeutung sozialer Interaktionen für die Identitätsbildung und definiert vier grundlegende identitätsfördernde Fähigkeiten: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz und Identitätsdarstellung. Seine Theorie beschreibt die Identitätsentwicklung als lebenslangen Prozess, bei dem das Individuum eine Balance zwischen personaler und sozialer Identität finden muss.

  • Krappmann sieht soziale Beziehungen als prekär an und betont intentionales soziales Handeln
  • Die "balancierte Identität" entwickelt sich durch das Ausbalancieren widersprüchlicher Erfahrungen in Interaktionen
  • Ziel der Sozialisation ist der autonome, mündige und selbstbestimmte Mensch
  • Identitätsbildung erfordert die Fähigkeit, eigene Bedürfnisse mit Rollenerwartungen in Einklang zu bringen
  • Pädagogische Unterstützung sollte die Entfaltung der Ich-Identität fördern und Freiräume zum Ausprobieren bieten

7.4.2021

13441

Abi 2021
Zur Person:
Zum Modell: Erweiterte Meads Rollentheorie des symbolischen Interaktionismus
Krappmann
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Pädagogische Implikationen und Unterstützungsmöglichkeiten

Die Krappmann Theorie Pädagogik bietet wichtige Ansatzpunkte für die pädagogische Praxis. Hier sind einige Möglichkeiten der pädagogischen Unterstützung basierend auf Krappmanns Theorie:

  1. Förderung der Ich-Identität: Pädagogen sollten Wert darauf legen, dass Individuen ihre Ich-Identität entfalten können. Dies kann durch gezielte Aktivitäten und Reflexionsübungen geschehen.

  2. Unterstützung bei Problemen: Wenn Probleme das Individuum überfordern, sollten Pädagogen Hilfestellung geben, ohne jedoch alle Probleme für das Individuum zu lösen. Dies fördert die Entwicklung von Problemlösungskompetenzen.

  3. Bedürfnisregulation: Es ist wichtig, nicht immer alle Bedürfnisse zu befriedigen, um die Entwicklung von Frustrationstoleranz und Ambiguitätstoleranz zu fördern.

  4. Talentförderung: Pädagogen sollten sich mit der Ich-Identität des Individuums auseinandersetzen und spezielle Forderungen stellen, in denen Talente zum Vorschein kommen können.

  5. Identitätsreflexion: Gemeinsame Gespräche über die eigene Identität und Talente können helfen, diese bewusst zu machen und zu entwickeln.

  6. Freiräume zum Experimentieren: Es ist wichtig, Freiräume zum Ausprobieren verschiedener Rollen und Verhaltensweisen zu lassen.

  7. Peer-Interaktionen: Der Kontakt zu Gleichaltrigen sollte gefördert werden, da er wichtige Lernerfahrungen für die Identitätsentwicklung bietet.

Example: Ein Lehrer, der Gruppenarbeiten mit wechselnden Rollen organisiert, ermöglicht seinen Schülern das Erproben verschiedener Identitäten und fördert gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen.

Konkrete Aktivitäten zur Förderung der Identitätsentwicklung können sein:

  • Spiele mit nur einem möglichen Gewinner, um den Umgang mit Erfolg und Misserfolg zu üben
  • Diskussionen zu gesellschaftlichen Themen, um die Aneignung von Werten und Erwartungen zu fördern
  • Vertrauens- und Kommunikationsspiele zur Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Aktivitäten zum Aufbau emotionaler Beziehungen

Highlight: Die Krappmann Theorie Zusammenfassung zeigt, dass die pädagogische Unterstützung darauf abzielen sollte, Individuen in ihrer Identitätsentwicklung zu begleiten, ohne ihnen ihre Autonomie zu nehmen.

Durch die Anwendung dieser pädagogischen Prinzipien können Erzieher und Lehrer die Entwicklung einer balancierten Identität im Sinne Krappmanns aktiv unterstützen und fördern.

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Lothar Krappmann und die Theorie der balancierten Identität

Lothar Krappmann, geboren 1936, ist ein deutscher Soziologe, der die Krappmann Rollentheorie im Rahmen des symbolischen Interaktionismus entwickelt hat. Seine Arbeit baut auf George Herbert Meads Theorie auf und erweitert diese um wichtige Aspekte.

Definition: Der symbolische Interaktionismus ist eine soziologische Theorie, die die Bedeutung von Symbolen und Interaktionen für die Entstehung von Identität und Gesellschaft betont.

Krappmann betrachtet soziale Beziehungen als prekär und unsicher. Er betont, dass soziales Handeln stets intentional ist, im Gegensatz zu einem reinen Stimulus-Response-Verhalten.

Highlight: Krappmanns Konzept der "balancierten Identität" besagt, dass Menschen durch Diskrepanzen in Interaktionen lernen, widersprüchliche Erfahrungen auszubalancieren.

Die Identitätsbildung nach Krappmann findet im Rahmen von Interaktionsprozessen statt. Um erfolgreich mit anderen Menschen interagieren zu können, muss ein Individuum folgende Fähigkeiten entwickeln:

  1. Sich selbst darstellen
  2. Sein Gegenüber interpretieren
  3. Mit dem Gegenüber verhandeln können

Vocabulary: Ambiguitätstoleranz bezeichnet die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen.

Krappmann definiert vier fundamentale "identitätsfördernde Fähigkeiten":

  1. Rollendistanz
  2. Empathie bzw. Role-taking
  3. Ambiguitätstoleranz
  4. Identitätsdarstellung

Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Entwicklung einer balancierten Identität, die zwischen personaler Identität (phantom-uniqueness) und sozialer Identität (phantom-normalcy) ausgleicht.

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Identitätsfördernde Fähigkeiten nach Krappmann

In diesem Abschnitt werden die vier identitätsfördernden Fähigkeiten nach Krappmann detailliert erläutert:

  1. Rollendistanz: Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Individuum, sich über die Anforderungen von Rollen zu erheben und diese auszuwählen, zu modifizieren und zu interpretieren. Rollendistanz tritt nur auf, wenn das Individuum bereits ein gewisses Maß an Ich-Identität erreicht hat.

  2. Empathie bzw. Role-taking: Hierbei geht es um das Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, die Erwartungen von Interaktionspartnern zu übernehmen. Dies hilft bei der Kontrolle von Interaktionen und ermöglicht es, sich in die Rolle eines anderen zu versetzen.

  3. Ambiguitätstoleranz: Diese Fähigkeit erlaubt es dem Individuum, Gegenseitigkeit und Andersheit auszuhalten. In Interaktionen, die unter ausgehandelten Bedingungen nicht mehr ganz den Bedürfnissen des Partners entsprechen, muss eine gewisse Unbefriedigung ausgehalten werden.

  4. Identitätsdarstellung: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit des Individuums, seine Identität in Interaktionssituationen darzustellen und aufrechtzuerhalten. Jedes Individuum ist in unterschiedlichem Maße in der Lage, seine Ich-Identität zu präsentieren.

Example: Ein Schüler, der in einer Gruppenarbeit seine eigenen Ideen einbringt (Identitätsdarstellung), gleichzeitig aber auch auf die Vorschläge seiner Mitschüler eingeht (Empathie) und Kompromisse findet (Ambiguitätstoleranz), demonstriert die Anwendung dieser Fähigkeiten in der Praxis.

Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Entwicklung einer balancierten Identität. Sie helfen dem Individuum, neue und zur aktuellen Situation in Widerspruch stehende Daten und Mitteilungen wahrzunehmen und selbst zum Ausdruck zu bringen.

Highlight: Die Krappmann Theorie betont, dass Identitätsbildung nicht gelingen kann, wenn man sich ausschließlich der Rollenerwartung anderer anpasst. Stattdessen ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anpassung und Selbstbehauptung notwendig.

Die Bedeutung dieser Fähigkeiten für eine gelingende Identitätsentwicklung liegt darin, dass sie dem Individuum helfen, mit Divergenzen und Inkompatibilitäten umzugehen und gleichzeitig seine Identität in Interaktionen aufrechtzuerhalten und zu präsentieren.

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Lothar Krappmanns Theorie der balancierten Identität erweitert Meads symbolischen Interaktionismus. Krappmann betont die Bedeutung sozialer Interaktionen für die Identitätsbildung und definiert vier grundlegende identitätsfördernde Fähigkeiten: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz und Identitätsdarstellung. Seine Theorie beschreibt die Identitätsentwicklung als lebenslangen Prozess, bei dem das Individuum eine Balance zwischen personaler und sozialer Identität finden muss.

  • Krappmann sieht soziale Beziehungen als prekär an und betont intentionales soziales Handeln
  • Die "balancierte Identität" entwickelt sich durch das Ausbalancieren widersprüchlicher Erfahrungen in Interaktionen
  • Ziel der Sozialisation ist der autonome, mündige und selbstbestimmte Mensch
  • Identitätsbildung erfordert die Fähigkeit, eigene Bedürfnisse mit Rollenerwartungen in Einklang zu bringen
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Pädagogische Implikationen und Unterstützungsmöglichkeiten

Die Krappmann Theorie Pädagogik bietet wichtige Ansatzpunkte für die pädagogische Praxis. Hier sind einige Möglichkeiten der pädagogischen Unterstützung basierend auf Krappmanns Theorie:

  1. Förderung der Ich-Identität: Pädagogen sollten Wert darauf legen, dass Individuen ihre Ich-Identität entfalten können. Dies kann durch gezielte Aktivitäten und Reflexionsübungen geschehen.

  2. Unterstützung bei Problemen: Wenn Probleme das Individuum überfordern, sollten Pädagogen Hilfestellung geben, ohne jedoch alle Probleme für das Individuum zu lösen. Dies fördert die Entwicklung von Problemlösungskompetenzen.

  3. Bedürfnisregulation: Es ist wichtig, nicht immer alle Bedürfnisse zu befriedigen, um die Entwicklung von Frustrationstoleranz und Ambiguitätstoleranz zu fördern.

  4. Talentförderung: Pädagogen sollten sich mit der Ich-Identität des Individuums auseinandersetzen und spezielle Forderungen stellen, in denen Talente zum Vorschein kommen können.

  5. Identitätsreflexion: Gemeinsame Gespräche über die eigene Identität und Talente können helfen, diese bewusst zu machen und zu entwickeln.

  6. Freiräume zum Experimentieren: Es ist wichtig, Freiräume zum Ausprobieren verschiedener Rollen und Verhaltensweisen zu lassen.

  7. Peer-Interaktionen: Der Kontakt zu Gleichaltrigen sollte gefördert werden, da er wichtige Lernerfahrungen für die Identitätsentwicklung bietet.

Example: Ein Lehrer, der Gruppenarbeiten mit wechselnden Rollen organisiert, ermöglicht seinen Schülern das Erproben verschiedener Identitäten und fördert gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen.

Konkrete Aktivitäten zur Förderung der Identitätsentwicklung können sein:

  • Spiele mit nur einem möglichen Gewinner, um den Umgang mit Erfolg und Misserfolg zu üben
  • Diskussionen zu gesellschaftlichen Themen, um die Aneignung von Werten und Erwartungen zu fördern
  • Vertrauens- und Kommunikationsspiele zur Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Aktivitäten zum Aufbau emotionaler Beziehungen

Highlight: Die Krappmann Theorie Zusammenfassung zeigt, dass die pädagogische Unterstützung darauf abzielen sollte, Individuen in ihrer Identitätsentwicklung zu begleiten, ohne ihnen ihre Autonomie zu nehmen.

Durch die Anwendung dieser pädagogischen Prinzipien können Erzieher und Lehrer die Entwicklung einer balancierten Identität im Sinne Krappmanns aktiv unterstützen und fördern.

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Lothar Krappmann und die Theorie der balancierten Identität

Lothar Krappmann, geboren 1936, ist ein deutscher Soziologe, der die Krappmann Rollentheorie im Rahmen des symbolischen Interaktionismus entwickelt hat. Seine Arbeit baut auf George Herbert Meads Theorie auf und erweitert diese um wichtige Aspekte.

Definition: Der symbolische Interaktionismus ist eine soziologische Theorie, die die Bedeutung von Symbolen und Interaktionen für die Entstehung von Identität und Gesellschaft betont.

Krappmann betrachtet soziale Beziehungen als prekär und unsicher. Er betont, dass soziales Handeln stets intentional ist, im Gegensatz zu einem reinen Stimulus-Response-Verhalten.

Highlight: Krappmanns Konzept der "balancierten Identität" besagt, dass Menschen durch Diskrepanzen in Interaktionen lernen, widersprüchliche Erfahrungen auszubalancieren.

Die Identitätsbildung nach Krappmann findet im Rahmen von Interaktionsprozessen statt. Um erfolgreich mit anderen Menschen interagieren zu können, muss ein Individuum folgende Fähigkeiten entwickeln:

  1. Sich selbst darstellen
  2. Sein Gegenüber interpretieren
  3. Mit dem Gegenüber verhandeln können

Vocabulary: Ambiguitätstoleranz bezeichnet die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen.

Krappmann definiert vier fundamentale "identitätsfördernde Fähigkeiten":

  1. Rollendistanz
  2. Empathie bzw. Role-taking
  3. Ambiguitätstoleranz
  4. Identitätsdarstellung

Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Entwicklung einer balancierten Identität, die zwischen personaler Identität (phantom-uniqueness) und sozialer Identität (phantom-normalcy) ausgleicht.

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Identitätsfördernde Fähigkeiten nach Krappmann

In diesem Abschnitt werden die vier identitätsfördernden Fähigkeiten nach Krappmann detailliert erläutert:

  1. Rollendistanz: Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Individuum, sich über die Anforderungen von Rollen zu erheben und diese auszuwählen, zu modifizieren und zu interpretieren. Rollendistanz tritt nur auf, wenn das Individuum bereits ein gewisses Maß an Ich-Identität erreicht hat.

  2. Empathie bzw. Role-taking: Hierbei geht es um das Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, die Erwartungen von Interaktionspartnern zu übernehmen. Dies hilft bei der Kontrolle von Interaktionen und ermöglicht es, sich in die Rolle eines anderen zu versetzen.

  3. Ambiguitätstoleranz: Diese Fähigkeit erlaubt es dem Individuum, Gegenseitigkeit und Andersheit auszuhalten. In Interaktionen, die unter ausgehandelten Bedingungen nicht mehr ganz den Bedürfnissen des Partners entsprechen, muss eine gewisse Unbefriedigung ausgehalten werden.

  4. Identitätsdarstellung: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit des Individuums, seine Identität in Interaktionssituationen darzustellen und aufrechtzuerhalten. Jedes Individuum ist in unterschiedlichem Maße in der Lage, seine Ich-Identität zu präsentieren.

Example: Ein Schüler, der in einer Gruppenarbeit seine eigenen Ideen einbringt (Identitätsdarstellung), gleichzeitig aber auch auf die Vorschläge seiner Mitschüler eingeht (Empathie) und Kompromisse findet (Ambiguitätstoleranz), demonstriert die Anwendung dieser Fähigkeiten in der Praxis.

Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Entwicklung einer balancierten Identität. Sie helfen dem Individuum, neue und zur aktuellen Situation in Widerspruch stehende Daten und Mitteilungen wahrzunehmen und selbst zum Ausdruck zu bringen.

Highlight: Die Krappmann Theorie betont, dass Identitätsbildung nicht gelingen kann, wenn man sich ausschließlich der Rollenerwartung anderer anpasst. Stattdessen ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anpassung und Selbstbehauptung notwendig.

Die Bedeutung dieser Fähigkeiten für eine gelingende Identitätsentwicklung liegt darin, dass sie dem Individuum helfen, mit Divergenzen und Inkompatibilitäten umzugehen und gleichzeitig seine Identität in Interaktionen aufrechtzuerhalten und zu präsentieren.

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