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6.6.2021
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Kerngedanken. ·Das kind treibt auf der Grundlage seines jeweiligen Reifestandes in der Interaktion mit seiner sozialen und person ellen umwelt seines Entwicklungs- prozess voran. Reifungsprozesse und Erfahrungsprozesse sind gleichermaßen wichtig. - Piaget vertritt einen konstruktivistischen Ansatz ↳ Wissen wird night passiv aufgenommen, sondern aktiv konstruiert →→ Kind ist mit der ständigen konstruktion und Rekonstruktion seines Selbst- und weltverständnisses beschäftigt > Kinder entwickeln ihr Bild von der Welt, indem sie sich handend mit ihrer Umwell auseinandersetzen (... keine kenntnis ohne Handlung") im Laufe des Lebens entwickelt jeder Mensch bestimmte Denkmuster (= kognitive Strukturen, von Piaget. Schemata" genannt) ↳ entstehen durch Assimilations- und Akkomodationsprozess en beides Formen der Anpassung an die Umwelt (Adaption) Assimilation neue Informationen in bereits vorhandene sohema eingesetzt → Akkomodation: Schemata werden umstrukturiert, wenn sich kognitive ungleichgewichte aufbauen, weil die vorhandenen kognitiven nicht ever Informationen oder Erfahrungen übereinstimmen durch das ständige wechselspiel von Assimilation und Akkomodation bilden sich immer neue Gleichgewichtszustände (Aquilibrien) heraus, wobei immer ein höheres kognitives Niveau erreicht wird Kognitive Entwicklung nach Piaget LD Motor der kognitiven Entwicklung: Streben nach einem Gleichgewicht zwischen vorhandenen Denkstrukturen und neuem Wissen und Erfahrungen → Gleichgewicht ungestört, wenn die vorhandenen Strukturen ausreichen, um mit der neuen Situation. klarzukommen → Gleichgewicht gestort, wenn sie nicht ausreichen ↳ Umstrukturierung der Denkmuster ↳ ein neues Gleichgewicht bildet sich =▷das Kind passt somit seine kognitiven strukturen im...
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Laufe seiner Entwicklung immer besser an die Umwelt an Phasenmodell vier Stadien, welche aufeinander aufbauen und universel beobachtbar sind. > Sensomotorisches Stadium (0 bis ca. 2 Jahre). - angeborene Schemata: Greifen und saugen - wesentliches Merkmal: Objektpermanenz ab etwa dem achten Monat > Pràoperatorisches Stadium (ca. 2 bis ca. 7 Jahrel -Fähigkeit zur geistigen Repräsentation von Gegenständen und Ereignissen - Merkmale: → Magisches Denken: Erscheinungen (z.B. Naturphanomene) werden nicht realistisch und rational gedeutel, sondern als Ergebnis des Wirkens höherer Mächte oder von Kräften, die den Dingen selber innewohnen. Die Dinge haben ein Eigenleben und werden personi - fiziert (z. B. Wind oder Wolken) Der Glaube an Zauberer, weihnachtsmann etc. besteht nicht nur, weil Erwachsene dem. Kind diesen Glauben vermitteln, sondern auch, weil er dem Denken des Kindes entspricht. → Egozentrismus: Das kind kann Dinge und Menschen nur aus seiner Perspektive betrachten. →→ Zentriertes Denken: Nur ein Wahrnehmungspunkt oder nur ein Merkmal wird berücksichtigt (z. B. Umschüttaufgabe: Kind realisiert night, dass das volumen der Flüssigkeit gleich bleibt, wenn diese von einem breiten in ein hohes Gefäß gefüllt wird (Invarianzproblem)) Klassifikationsproblem: Das kind kann z. B. Perlen unterschiedlicher Farben und Großen nicht systematisch ordnen. > Konkret-operatorisches Stadium (ca. 7 bis ca. 11 Jahre) - Fånigkeit zum reversiblen Denken, zur Dezentrierung, zur Reihenbildung, zur systematischen klassifikation von Gegenständen -Kind ist noch auf konkreten Augenschein und konkrete Beispiele angewiesen > Formal operatorisches Stadium (ab ca. M Jahren) - Fähigkeit zum abstrakten logischen Denken - jugendlicher Egozentrismus Kognitive Entwicklung nach Piaget Kritik an Piaget -Kognitiven Fähigkeiten von Kindern, insbesondere Säuglingen, sind teilweise weiter entwickelt, als Piaget annahm ↳ Fehleinschätzung, wenn bei Kindern Kompetenz und Performanz noch nicht übeinstimmen (erkennen dann bestimmte Zusammenhänge, können dies aber noch nicht zeigen - Piaget schätzt den Beitrag der Umwelt für den Aufbau kognitiver Strukturen des Kindes zu gering ein - Piaget ist ein Intellektualist", det sich nicht mit Gefühlen beschäftigt Pádagogische Perspektive Kinder können nur Ihrem jeweiligen Reifezustand entsprechende Denkoperationen durchführen kognitive Entwicklung lässt sich nicht immer beschleunigen - kognitive Entwicklung wird durch Problemstellungen gefördert, die dem Reifezustand des Kindes angemessen sind, ihm Denkanstöße liefern und es zum eigenständigen Problemlösen herausfordern. → Kind muss eigenständige Entdeckungen machen dafür wird eine anregende Umgebung benötigt